Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von lanti am 17.07.2015, 11:33 Uhr

schlafprobleme Kleinkind

Liebe Stephie,

jeder Mensch und jedes Baby ist einzigartig - mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit, individuellen Vorlieben & Eigenheiten etc. Und jede Mama liebt ihr Kind so wie es ist :) Eigentlich...

Aber dann kommen da andere Mütter und Babys (Familie, Freunde, Ratgeber etc.) und man beginnt zu vergleichen und sich sowie damit unterschwellig auch sein Kind unter Druck zu setzen. Dabei gehört zu dieser Individualität nicht nur das Temperament, die motorischen Fähigkeiten und die Sprache, sondern eben auch der Schlaf!

Das Schlafverhalten ist daher wie ich finde ebenso wenig dazu geeignet ein Kind danach zu bewerten wie zB das Essverhalten. Man sagt so leicht daher guter/schlechter Esser/Schläfer, gibt den Dingen daher aber unbewusst eine irreführend Färbung. Kommt es wirklich darauf an, wie wo und wie lange ein Baby schläft, was und wieviel es isst, wann es beginnt zu laufen? Oder kommt es nicht vielmehr darauf an, dass das Kind liebevolle Begleitung und Geborgenheit erfährt als sichere Basis für eine Entwicklung zur Selbständigkeit, die es ganz von sich aus machen wird?

Bevor es hier zur philosophisch wird:

- Es geht niemanden etwas an, wo und wie ihr bei euch zuhause schlaft
- Wenn es Dir gut tut Dich (mit best. Pers) auszutauschen, dann tu es
- Wenn es (mit anderen) nur Stress und Verunsicherung bringt, lass es sein
- Lass Dein Kind aus den oben beschriebenen Gründen nicht allein/schreien
- Schaut womit eure Familie sich wohl fühlt und wie alle am besten schlafen


Kinder brauchen ihre Eltern - auch nachts - denn sie geben ihnen Sicherheit, Liebe, Nähe, Körperkontakt, Geborgenheit und Trost. Einschlafbegleitung ist bis ins Kindergartenalter hinein entwicklungsgerecht (auch wenn sich die Form natürlich vom einschlafstillen/wiegen etc. zum Geschichte vorlegen/daneben sitzen wandeln kann - je nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes in der jeweiligen Phase).

Wer das seinem Kind vorenthalten möchte, soll es bei seinem Kind tun, aber euch nicht ungefragt (frage solche Leute nicht mehr, falls Du es bisher gemacht hast) damit behelligen. Ob ihr die Kleine dazu ins Familienbett/Elternschlafzimmer holt oder Du auf einer Matratze im Kinderzimmer schläfst, ist ganz egal und allein eure persönliche Entscheidung.


Hier noch ein paar gute Links zum Thema (auf den Seiten findet man auch zur jeder Menge anderer Themen tolle Anregungen & Denkanstöße):

http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=elternbett-und-eigenes-zimmer

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=einschlafen-im-kleinkindalter

http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/09/wann-schlafen-babys-durch-und-wie-kann-man-es-unterstuetzen.html


Eure Tochter ist noch so klein und sie braucht diese Nähe j e t z t. Warum solltest sie ihr nicht geben? Groß und selbständig werden Kinder ganz von allein und ohne unser Zutun - das ist in ihnen so angelegt (kein Erziehungsfeld!). Rückblickend sind es dann meist die Eltern, die dem nachtrauern. Spätestens wenn sie ihren ersten Freund hat, wird sie nicht mehr mit Dir zusammen schlafen wollen - und vermutlich schon zehn Jahre früher nicht mehr. Also genießt die kuschelige Babyzeit - sie geht sooo schnell vorbei und kommt nicht zurück!

LG & alles Gute


P.S.: Unser Sohn hat mit 18 Mon. mal kurzzeitig durchgeschlafen und kam danach immer irgendwann zwischen 24 und 6 Uhr zu uns ins Bett - jetzt mit 4,5 Jahren schläft er meist bis morgens in seinem Zimmer und kommt dann nur kurz kuscheln bevor wir aufstehen. Unsere Tochter hat ab 10 Mon. begonnen zuverlässig in ihrem Bett durchzuschlafen (mal sehen wie sich das noch entwickelt - sie ist jetzt 2). Dass das in irgendeiner Form an mir/uns liegt, wage ich zu bezweifeln ;)

 
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