Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von DieMichaela am 13.04.2010, 14:04 Uhr

Liebe den Nächsten....

Ich muß diese Diskussion "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" jetzt mal hochziehen, denn das folgende liegt mir sehr am Herzen!
Ich habs eben in einem anderen Beitrag schon mal gesagt:
Unsere Frustration erwächst falschen Erwartungen an unsere Kinder! Wenn Dinge wie das Durchschlafen, Folgsamkeit oder Ruhe meiner Erwartungshaltung meinem Kind gegenüber entsprechen, dann ist das stetige Kümmern, die 24-Stunden-Betreuung und promptes Eingehen auf die kindlichen Bedürfnisse eine Last und Opfer, denn ich ERWARTE etwas anderes. Meine Erwartung läuft dann gegen die Realität. Das enttäuscht und stresst. Nicht nur die Mutter, sondern auch das KIND (und den Kindsvater):
Nehme ich das Verhalten meines Kindes jedoch als grundauf natürlich an, weil ich weiß: Schreien, häufiges Aufwachen, Trotz etc. haben eine FUNKTION, dann kann ich leichter und friedlicher damit umgehen. Ich weiß, weshalb mein Kind tickt, wie es tickt und vorallem weiß ich: Mein Kind ist gut, es ist gerecht, es will geliebt werden und das ist der Trieb, dem es folgt. Es möchte nichts böses. Mit dieser positiven Grundeinstellung ist das zigfache Aufstehen Nachts, das Schreien, das wilde Trotzen, das Um-sich-schlagen etc. nur noch halb so belastend! Man sieht sein Kind mit anderen Augen und ist GERNE immer mit ihm zusammen.
Ich bin nichts besonderes, mache nichts "richtiger", ich bin keine Übermutter oder Heilige, ich habe nur einen positiven Blick auf mein Kind und eine gesunde Erwartungshaltung. Deshalb muß ich nicht ferbern, mal alleine raus oder mich bemühen auch mal "was anderes als Mutter zu sein" Man sollte den kindlichen Bedürfnissen realistisch gegenüberstehen, dann kann man sein Kind ganz anders genießen. Das gilt übrigens auch für alle Väter.
Amen

 
51 Antworten:

Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von carry2 am 13.04.2010, 15:20 Uhr

du hättest schreiben müssen: du musst nicht MEHR ferben!

Im Endeffekt bringst du mit deinem Posting die Massage rüber, dass Eltern die ferbern keine positive Grundeinstellung haben, nicht wüssten wie ihr Kind tickt, keinen positiven Blick auf ihre Kinder haben, keine gesunde Erwartungshaltung und kindl. Bedürfnissen nicht realistisch gegenüber stehen.

DEM KANN ICH ÜBERHAUPT NICHT ZUSTIMMEN!!!!

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von DieMichaela am 13.04.2010, 16:40 Uhr

Diese Verallgemeinerungen.....Permanent wird einem das Wort im Mund verdreht....Da machst Du es Dir ziemlich einfach.
Wenn Du überhaupt etwas auf ferbernde Eltern beziehen willst, dann, dass sie eine falsche Erwartungshaltung haben. Nämlich die, dass ein Kind durchzuschlafen hat. Zum Gute aller... das glaube ich Dir Carry, dass das auch Deine Absicht war. Ich glaube Dir, dass Du es gut gemeint hast und Dein Kind liebst. Wie auch ich es gut gemeint habe. Dennoch ist diese Erwartung zu hoch und unnatürlich.

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von carry2 am 13.04.2010, 18:56 Uhr

Meine Erwartungen sind weder zu hoch noch unnatürlich, noch ging es mir beim Ferbern ums Durchschlafen.

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von DieMichaela am 13.04.2010, 19:06 Uhr

Ich kenne DICH nicht aber viele andere Mütter mit einer recht hohen Erwartungshaltung! Viele davon haben deshalb geferbert.

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also es ging doch jetzt überhaupt nicht ums Ferbern...

Antwort von schnecke1 am 13.04.2010, 19:14 Uhr

...sondern um die Einstellung, die man zu seinem Baby bzw. Kind hat - auch ganz allgemein! Finde es richtig gut was Du - Michaela - geschrieben hast!

Allerdings brauchen manche Eltern sicherlich einige Zeit bis sie genau hinter die Dinge schauen können und merken: Das Kind macht nichts böswillig!

Auch wir haben gebraucht bis wir gemerkt haben warum unser Sohn nicht schlafen konnte, warum er oft provoziert hat, warum er so aufgedreht ist bzw. war... Es wird einem ja leider von den KiÄ auch immer alles falsch gesagt! Da heißt es: Wachstumsschub, Zähne, Entwicklungsschub. Aber irgendwann wollten WIR das nicht mehr hören, haben auf uns und v.a. in uns rein gehört! Ferbern egal in welchem Alter wäre NIE infrage gekommen! Wir haben dann den WEg zur Osteopathie und zur Heilpraktikerin gefunden! Da sind wir gut aufgehoben gewesen, uns wurde endlich mal geholfen! Das Schlafen ist noch heut ein Problem, unser Sohn ist 3 1/2, aber es tut sich was... kleine Schritte in die richtige Richtung! Ohne Schreien lassen, einfach nur mit Verständnis und Liebe und Elternbett.

Gerad sind wir soweit, dass er sich zutraut ins eigene Bett zu gehen, dort einzuschlafen! Auch die Windel hat er noch - ja und? Auch das kommt gerad... er geht auf die Toilette und zwar ganz von allein ohne irgendwelchen Zwang!

Man sollte einfach auf den Instinkt hören! Egal ob beim Schlafen, Trotzen oder in sonst welchen Situationen! Wenn man das begreift, wird alles einfacher! Ich bin oft genug auf dem Zahnfleisch gekrochen, wenn ich wieder und wieder die Nächte bei unserem Sohn im Zimmer ihn auf meinem Bauch, ich im Wippstuhl saß... Aber ich hab es irgendwie geschaftt! Auch durch den Zusammenhalt mit meinem Mann!

Liebe Grüße
Schnecke

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von KleinesWesen am 13.04.2010, 19:29 Uhr

So langsam muss ich mich auch mal einmischen...
Wie kommst du darauf, dass diese Erwartung zu hoch ist? Mein Kind schläft durch (und zwar von 19 - 5.30 Uhr), seit ich es mal eine Viertelstunde habe schreien lassen und ihr nachts auch nur noch Wasser zu trinken gegeben haben. Wir mussten das nur drei Nächte durchziehen, dann hat's funktioniert. Sie ist jetzt 9 Monate, schläft seit einem Monat durch, ist seitdem wesentlich ausgeglichener und macht nicht den Eindruck, als hätte sie einen psychischen Knacks!

Natürlich muss jeder seinen Weg finden, für uns war dieser aber der beste Weg.

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Re: also es ging doch jetzt überhaupt nicht ums Ferbern...

Antwort von DieMichaela am 13.04.2010, 19:48 Uhr

Ich hab schon einiges von Dir gelesen Schnecke und ich habe den höchsten Respekt vor Deiner Kraft!!!! Bei Deiner Geschichte hast Du wirklich Stärke bewiesen! Ich bete und hoffe diese Stärke auch zu haben. Ich ziehe meinen Hut

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Re: @KleinesWesen

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 19:55 Uhr

Glückwunsch!

Gut dass Du jetzt schon weißt, dass sie keinen Knacks hat! Oder hast Du ne Glaskugel daheim????

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Kleiner Buchtip aus dem Stillforum

Antwort von DieMichaela am 13.04.2010, 20:06 Uhr

Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren: "In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten. Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen:
Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein. Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien. Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen.
Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten. Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen. Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war. Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer. Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden.
Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete: Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren.
Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen.
Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste.
Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen. Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen. Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme. Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte. Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte. Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen")

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@diemichaela

Antwort von schnecke1 am 13.04.2010, 20:07 Uhr

wieso? du scheinst doch auch sehr stark zu sein und in dich zu hören?

schönen abend und liebe grüße

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von Sphynx am 13.04.2010, 20:26 Uhr

*unterschreib*

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Re: Kleiner Buchtip aus dem Stillforum

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 20:29 Uhr

Ich unterschreib auch
Frag mich nur für wen der Text war, also wer das eher nciht so sieht??????

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@KleinesWesen

Antwort von rabarbera am 13.04.2010, 20:29 Uhr

Entschuldige bitte, aber genau solche Beiträge sind es, die meine Vorurteile gegenüber "Ferbermüttern" immer wieder schüren!

JA, ich weiß, dass manche Mütter nur deshalb ferbern, weil es für sie der letzte Ausweg ist. Weil sie kurz vorm Zusammenbruch stehen, es nicht mehr schaffen, ihr Kind vernünftig zu versorgen vor lauter Schlafmangel. Mütter, die sich diesen Schritt gut überlegt und lange mit sich gerungen haben. Sowas soll es geben!
Dafür kann, ja muss man vielleicht sogar noch etwas Verständnis aufbringen!

Aber dein Posting liest sich absolut nicht so, als hättest du deine Tochter schreien lassen, weil du am Ende warst. Es liest sich, als wäre es das Normalste, Logischste der Welt, sein Kind schreien zu lassen. Weil es einfach angenehmer ist, in der Nacht nicht geweckt zu werden. Und nicht, weil du am Ende deiner Kräfte warst.
Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich sage nicht, dass es so ist, nur, dass es sich für mich so liest!

Du hast dein Kind also "nur" (??) mal eine Viertelstunde schreien lassen? Und das 3 Tage hintereinander?
- Hast du dir mal überlegt, wie dein Kind (das ja wirklich noch ein Baby und völlig hilflos war mit 8 Monaten) sich dabei gefühlt haben muss? Ein Baby in dem Alter weiß noch nicht, dass du nur nebenan bist und nach einer Weile wiederkommst, wenn es allein in seinem Bettchen schreit. Hast du dir überlegt, wie es für ein derart hilfloses Wesen, das sich noch in keiner Weise selbst versorgen kann, das seine Bedürfnisse ausschließlich durch Schreien äußern kann, sein muss, wenn dieses Schreien (=Bedürfnisäußerung) absichtilch überhört wird? Welche Angst es haben muss? - Vermutlich nicht!

Zum Thema, sie "ist seitdem wesentlich ausgeglichener": ein Kind, das schreien gelassen wird, lernt natürlich, dass sein Schreien (=die Äußerung seiner Gefühle und Bedürfnisse) nicht beachtet wird und ihm folglich nichts nützt! Dadurch schreit, weint oder jammert es selbstverständlich auch tagsüber weniger. Das sagt aber nichts darüber aus, wie "ausgeglichen" und wohl es sich dabei tatsächlich fühlt!

Und mit dem "psychischen Knacks" ist das leider auch so eine Sache: jeder Psychoanalytiker wird dir bestätigen, dass viele psychische Störungen ihre Ursache in der frühen Kindheit haben. Die meisten dieser "gestörten" Erwachsenen waren aber völlig normale Kinder und sind erst in der Jugend od. im Erwachsenenalter krank geworden. Verstehst du, was ich meine?

Das heißt natürlich nicht, dass jedes Kind, das schreien gelassen wurde, automatisch psychische Probleme bekommt!
Aber selbst, wenn es nicht so sein sollte, ist es für ein Baby (zumal in dem Alter) einfach gelinde gesagt "nicht schön", allein schreien zu müssen - es leidet. Und wofür? Eben doch oft nur, damit die Eltern ihre Ruhe haben!?

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Re: Kleiner Buchtip aus dem Stillforum

Antwort von Näppi am 13.04.2010, 20:35 Uhr

Das liest sich ganz hervorragend. Einiges Zweifel ich allerdings mal an. Ich hoffe alle Babies, die für die Studie vergesehen waren haben die Hausgeburt überlebt.

Was sind das für Frauen, die sich und ihre Neugeborenen für ein solches Experiment hergeben? Damit meinte ich den 2 Teil, in dem die kleinen nur "grundversorgt" wurden?

Zu diesem ganzen Thema von wegen, Babies hätten es vom Urinstinkt her, dass sie 24 Stunden mütterliche Nähe brauchen hab ich mir mal Gedanken gemacht. Ich weiß nicht bei wieviel Prozent der Babies es so ist, dass sie die Mama wirklich den ganzen Tag hautnah brauchen, aber ich glaube nicht, dass es 100 % sind. Was ist mit den Babies? Sind die nicht normal?

Wenn der menschliche Körper sich in all den Jahrhunderten den Lebensbedingungen angepasst hat (kein Fell mehr, weniger Zähne, Blinddarm als Abfallprodukt) , ist es dann nicht wahrscheinlich, dass sich die Psyche auch weiterentwickelt hat?

Versteht mich nicht falsch. Ich versuche die Erwartungen an meine Kids jeden Tag aufs neue runterzuschrauben. Sie sind nicht auf der Welt um mir immer zu gefallen, und das ist auch gut so! Aber meine Gedanken habe ich mir trotzdem gemacht.

LG Näppi

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Re: Kleiner Buchtip aus dem Stillforum

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 20:38 Uhr

Das liest sich ganz hervorragend. Einiges Zweifel ich allerdings mal an. Ich hoffe alle Babies, die für die Studie vergesehen waren haben die Hausgeburt überlebt.

Warum sollen sie nicht überlebt haben? Was ist daran so schlimm, daheim zu entbinden? Weil kein Arzt dabei ist? Braucht man den?

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Re: Kleiner Buchtip aus dem Stillforum

Antwort von Näppi am 13.04.2010, 20:48 Uhr

Ähm, ne nicht zwangläufig. Kann gut gehen, muss aber nicht. Mir wäre aber das Risiko zu hoch, mein Kind unter der Geburt zu verlieren!

Lg Näppi

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@sfanie

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 20:48 Uhr

Naja also mein erstes Kind hätte es ohne Medizin nicht überlebt. Und ich wohl auch nciht... finde man kann es nciht verallgemeinern, eine Hausgeburt ist sicher toll, wenn alles gut läuft. Aber tatsache ist, früher als Hausgeburten normal waren sind einfach auch viele Kinder und Mütter gestorben...

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von rabarbera am 13.04.2010, 20:49 Uhr

Ich kann dem auch nur zustimmen!
Seit ich weiß, dass es normal ist, dass mein Kind nicht durchschläft, und ich mich damit abgefunden habe, dass es noch Monate (wenn nicht Jahre ) dauern kann, bis ich mal wieder mehr als 3 Stunden am Stück (wenn überhaupt) schlafen werde, macht mir dieser Zustand eigentlich kaum noch etwas aus!
Vor 3 Monaten war das anders: mein Kleiner schlief nach Wochen des "durchschlafens" (6-8 Stunden am Stück) plötzlich wieder viel schlechter. Damals wusste ich noch nicht, dass sowas häufig vorkommt - ich dachte, wenn ein Baby einmal durchschläft, dann bleibt das i.d. Regel (bis auf Ausnahmen wie Zahnen) auch so!
Da lag ich aber falsch. Es wurde und wurde nicht mehr besser. Ich war ständig am überlegen, was ich nur falsch mache, weil mein Kind nicht durchschläft! Die Kommentare anderer Mütter, deren Babys durchschliefen, taten ihr übriges. Diese ständigen Selbstzweifel waren viel schlimmer als das nächtliche Aufwachen meines Sohnes!
Als ich mich schließlich damit zu beschäftigen begann, wie Babys schlafen, warum sie in den meisten Fällen nicht durchschlafen und warum das sogar sinnvoll ist, ging es mir endlich besser.
Das Schlafverhalten meines Kleinen hat sich zwar nicht verändert, aber meine Einstellung dazu, meine Erwartung an ihn!
Mein Kind darf durchschlafen, wenn es dazu bereit ist. Bis dahin darf es nachts aufwachen und mir den Schlaf rauben - umbringen wird mich das sicher nicht! Genauso halte ich es mit dem allein (ein-)schlafen. Wenn mein Sohn selbständig (ein-)schlafen möchte, wird er es mir zeigen. Bis dahin bin ich nachts für ihn da. Ich vertraue einfach mal darauf, dass kein gesundes Kind noch mit 15 freiwillig bei den Eltern schläft! ;-)

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Heutzutage werden Hausgeburten...

Antwort von rabarbera am 13.04.2010, 20:59 Uhr

...in der Regel so geplant, dass die Gebärende innerhalb kürzester Zeit in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden kann. Und es werden von den Hebammen nur solche Frauen für eine Hausgeburt zugelassen, die eine problemlose Schwangerschaft und einen komplikationslosen Ausgangsbefund haben, so dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass während der Geburt etwas schief geht.
Zumindest hier in unserem Land sieht es deshalb so aus, dass Hausgeburten nicht "gefährlicher" sind als Klinikgeburten, sprich: nicht mehr Mütter und Babys kommen bei einer Hausgeburt zu Schaden als bei einer Klinikgeburt.
Da eine Geburt keine Krankheit ist, ist es auch nicht zwingend erforderlich, sich dafür in ein Krankenhaus zu begeben.
Ich persönlich hatte beim ersten Kind eine Klinikgeburt, die aber problemlos ohne medizinische Eingriffe, Schmerzmittel etc. ablief. Deshalb könnte ich mir schon vorstellen, mein nächstes Kind zu Hause oder im Geburtshaus zu bekommen.
Das nur so als Bemerkung am Rande...

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von Näppi am 13.04.2010, 21:00 Uhr

Da kann ich dir nur zustimmen! Worte, die mir beim ersten mal lesen sauer aufgestossen sind, kurz mal drüber nachgedacht allerdings sehr wahr sind.

Sauer aufgestossen weil ich im ersten Moment gedacht hab, muss ich jetzt auf jede Laune meines Kindes eingehen? Soll ich der kleinen jetzt den 2. Joghurt am Tag geben, nur weil sie Theater macht weil sie keinen mehr bekommt. Drüber nachgedacht: Nein, muss ich nicht. ICh muss mich nur nicht über das Theater aufregen, da sie nur ihrem Ärger Luft macht und das normal ist. Ich denke, so hab ich es richtig verstanden?

LG Näppi

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Re: Heutzutage werden Hausgeburten...

Antwort von Näppi am 13.04.2010, 21:04 Uhr

Hier wurde aber von einer afrikanischen Studie berichtet, bei der ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Klinik und der kurzfristige Transport dorthin gegeben waren.

Ich bewundere jede Frau, die ihr Kind zu Hause entbindet. Ich hätte das für mihc auch bevorzugt. Habe allerdings jahrelang im OP gearbeitet und dabei leider sehr negative Beispiele gesammelt. Von daher kam es, für mich, nie in Frage. Angst frisst Seele auf!

LG Näppi

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Re: Heutzutage werden Hausgeburten...

Antwort von rabarbera am 13.04.2010, 21:09 Uhr

Hm, da hast du natürlich wahrscheinlich recht, dass die Bedingungen in vielen Teilen Afrikas diesbezüglich anders sind als bei uns!
LG

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Re: @sfanie

Antwort von Kuscheling am 13.04.2010, 21:12 Uhr

Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind: Unserem ersten Kind hat die Krankenhausgeburt fast das Leben gekostet.

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Re: @Luller

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 21:12 Uhr

Ich denke, dass bei dieser Studie schon alles abgeklärt wurde, ob man eine Hausgeburt ohne Arzt durchführen kann oder nicht.

Wenn alles paßt, der Befund in Ordnung ist, dann spricht ja nichts für eine Hausgeburt oder einer Entbindung im Geburtshaus.

Zumal hier in Deutschland ein Geburtshaus immer in der Nähe von einem KH ist. Bei einer Hausgeburt sollte dies natürlich auch der Fall sein und das wird ja dann auch abgeklärt.

Es muß klar jeder selbst wissen, wo er entbindet. Ich persönlich möchte auch nicht daheim entbinden. Da gehts mir aber mehr um die "Sauerei" :-)
Mein zweiter kam im Geburtshaus auf die Welt und das war wirklich eine sehr, sehr schöne Entbindung. Mein Satz lautet momentan wie folgt: ich kann jederzeit wieder ein Kind im Geburtshaus entbinden, ich habe keine Ängste mehr wie beim ersten Kind bzw. nach dessen Geburt. (Ängste vor Schmerzen etc.) Aber großziehen will ich keines mehr, mir reichen meine Beiden!

Wenn natürlich ein Risiko vorhanden ist, sollte man schon ins KH gehen. Darüber brauchen wir nicht zu reden!

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Re: @KleinesWesen

Antwort von KleinesWesen am 13.04.2010, 21:13 Uhr

Es ist für mich nicht das Normalste der Welt, ein Kind schreien zu lassen. Ich war aber tatsächlich nervlich ziemlich am Ende und auch gar nicht mehr in der Lage, mein Kind zu beruhigen. Das Ins-Bett-Bringen war für mich eine schier unüberwindliche Hürde, und ich schätze, das hat sich auch auf meine Kleine übertragen.

Natürlich ist Schreien nicht gleich Schreien. Wenn sie Schmerzen hat, hört es sich völlig anders an als wenn sie nur aus "Langeweile" schreit. Und dann gehe ich natürlich zu ihr hin!

Selbstverständlich haben wir alles probiert, vom sanften Einschlafritual a la Elizabeth Pantley bis hin zum Einschlafstillen. Bis wir einfach nicht mehr konnten.

Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich unter Neurodermitis leide und die Nacht einfach dringend brauche, damit sich die Haut regenerieren kann und ich den Tag gut bewerkstellige. Soll keine Entschuldigung sein, nur zum besseren Verständnis dienen.

Mag sein, dass andere mit den nächtlichen Unterbrechungen besser klarkommen als ich. Hier kann ich nur meinen Hut ziehen (ohne Ironie)!

Heute geht es mir wesentlich besser.

Liebe Grüße,

KleinesWesen

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Re: @sfanie

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 21:14 Uhr

Bei mir war vorher ncihts auffälliges... hätte also theoretisch zu Hause entbinden dürfen...

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Re: @sfanie

Antwort von Kuscheling am 13.04.2010, 21:18 Uhr

Wäre denn die Geburt zu Hause genau so verlaufen? (Bei mir nämlich nicht)

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Re: @Luller

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 21:21 Uhr

Ich hab im Geburtshaus entbunden, das ist gerade eine Straße weiter unten vom KH. wir wären in 5 Minuten zu Fuß dort gewesen. Es gab auch schon mal einen Fall, wo dann der Notarzt ins GH kam.

Wie weit wäre denn von Dir aus das KH entfernt? Hausgeburt kam für mich nicht in Frage, ich denke aber, dass das ganze da viel genauer abgeklärt wird. Aber ich hab da keine Ahnung....

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Re: @Kuscheling

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 21:27 Uhr

Das kann ich Dir nicht beantworten. Für mich kam eine Hausgeburt definitiv nicht in Frage.
Aber ich denke schon, es ging auch alles sehr schnell. Um 3.30 Uhr fingen ganz leicht die Wehen an und um 5.52 Uhr war er da. Um 5 Uhr fuhren wir ins GH los, 20 km entfernt. Müßten so gegen 5.20 Uhr dagewesen sein.

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Re: @Luller

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 21:33 Uhr

Die Uni wäre 10 Minuten von mir entfernt. Aber ich trau mich nicht.
Wobei ich sehr davon überzeugt bin dass mehr gut laufen würde wenn man alles der Natur überlasst... habe auch 13 Tage gegen das Einleiten gekämpft.... aber aus lauter Angst einen halben Wehencocktail genommen...
na also diesmal gehe ich in ein kleineres KH und hoffe dass es von selber losgeht, ich wünsche mir Schmerzen, dann weiß ich dass es richtig los geht... und dann hoffe ich, dass es nciht wieder nach 42 stunden in nem KS endet ... das hat mir sehr zugesetzt...

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 13.04.2010, 21:36 Uhr

Da hat es ja jemand ganz eilig gehabt. Es freut mich sehr, dass diese Geburt so schnell und schön für euch war und du sie in angenehmer Erinnerung hast. Hat sie dich mit der ersten Geburt "versöhnt"?

Eigentlich wollte ich aber Lullerchen fragen...

LG

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Re: @Luller

Antwort von Kuscheling am 13.04.2010, 21:37 Uhr

Da ist meine Frage im Prinzip schon beantwortet.

Ich drücke die Daumen...

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Re: @kuscheling

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 21:39 Uhr

Ja das kann ich nciht sagen, er war ja schon 13 Tage drüber, Sternchengucker und 37cm KU ... jetzt weiß man nciht hätte er sich noch gedreht? Wäre ein paar Tage später richtig losgegangen? Hätte der Kopf dann durchgepasst?
Ich weiß nicht ob es dann auch gefährlich geworden wäre... bin ja kein Hellseher.
Ich hoffe einfach dass es diesmal anders wird und richtig flutscht :-))

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Re: @Kuscheling

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 21:55 Uhr

Uups. Ich laß meinen Namen :-)

Kann man sagen, obwohl, wenn ich an die erste Geburt zurückdenke, schüttelt es mich immer noch. Die zweite war einfach nur schön!!
Sie hat mir definitiv die Angst genommen, klar tut es weh, aber ich hab diesen Schmerz schneller vergessen, als den im KH.

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Re: @Luller

Antwort von Sfanie am 13.04.2010, 22:12 Uhr

Er lag in BEL? Das schreibst Du ja weiter unten. Oder hat er sich laufend gedreht?
Eine Hausgeburt und auch eine Entbindung im GH setzt voraus, dass der Kopf unten ist. Im Geburtshaus darf definitiv keine BEL-Geburt gemacht werden. Ich denke, dass ist bei einer Hausgeburt auch so.
Versuch die erste Geburt zu verdrängen und denk an Deine Zweite. Sie wird bestimmt besser! Meine Daumen hast Du!

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Re: @sfanie

Antwort von LullerchenM am 13.04.2010, 22:15 Uhr

BEL ne ne, Sternchengucker...
DANKE DIR.
Ja ich hatte ein paar Therapiestunden nach der 1. Geburt und kann es ganz gut abschalten weil das Baby jetzt ganz anders ist (im Bauch) als der erste. Das macht mir unheimlich Mut dass es diesmal auch ganz anders läuft.
Einmal husten und da ist er :-) hahhaa

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von DieMichaela am 14.04.2010, 7:36 Uhr

Nun KleinesWesen,
kann es sein, dass Du mich nicht recht verstanden hast? Ich wollte ausdrücken, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist und DESHALB oft z.B. geferbert wird. das war bei Dir ja auch so. Dein Kind hat offenbar schlecht geschlafen und Du hast es Weinen lassen. Daraufhin hat es durchgeschlafen. Deine Erwartungshaltung war ergo zu hoch und deshalb hast Du interveniert statt den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen....Paßt doch zu meiner Theorie :0)
Über die psychische Gesundheit Deines Kindes kann und will ich keine Aussagen machen, das wäre verfroren. Ich hoffe aber nur das Beste für Dich!

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@Näppi

Antwort von DieMichaela am 14.04.2010, 7:44 Uhr

Genau! Die Art der Erziehung obliegt ja Dir. ICH würde den 2. Joghurt geben :0) Nicht aber die 2. Schokolade *lach* Es geht aber genau darum zu verstehen, dass Dein Mind Dich nicht ÄRGERN will. Dass Dinge wie Trotz WICHTIGE MECHANISMEN der Willensbildung und der Loslösung sind. Dass ein Kind, das sich gesund entwickelt schreien, schlagen, trotzen muß! Das sind wichtige Bausteine der kindlichen Entwicklung. Und genau, deshalb mußt Du (oder ich) Dich nicht so sehr darüber aufregen. Denn eigentlich heißt das nicht, dass Dein Kind schlecht erzogen ist, sondern, dass es einen Meilenstein seiner Entwicklung abläuft. Ob und wo man Grenzen setzt ist individuelle Erziehungsfrage. Aber erst mal sollte man gelassen bleiben, denn das Kind handelt völlig normal. Ist übrigens ein pädagogisches Konzept, nicht aus meinem Hirn :0)
IG

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Re: @diemichaela

Antwort von DieMichaela am 14.04.2010, 7:48 Uhr

Nein! Ich bin sogar recht ungeduldig!
Aspira sagt immer, und ich habe großen Respekt vor ihr, sie sagt: Ich hatte Glück ein Kind zu haben, das mir eindeutig gezeigt hat, was es braucht. So war es auch bei mir! Mein KIND hatte genug Stärke Signale zu senden, sich nicht anzupassen, auf seine Bedürfnisse zu pochen. Deshalb habe ich geschrieben "Ich mache nichts richtiger", ich höre bloß zu, wenn mein Kind kommuniziert. Das ist doch jede Mutter schuldig!

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Re: @sfanie

Antwort von DieMichaela am 14.04.2010, 8:03 Uhr

Hi hi um Hausgeburten ging es mir nicht NUR. Mein Kind wäre zuhause wahrscheinlich behindert zur Welt gekommen. Ich bin ein Befürworter von hausgeburten, glaube aber nicht, dass ich mich das traue!
Es ging mir mehr um die ganze Art der Erzeihung. Dass die Frauen stillten, das Kind immer bei sich hatten, prompt auf das Schreien reagierten....

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Re: Liebe den Nächsten....

Antwort von DieMichaela am 14.04.2010, 8:11 Uhr

Genau so hab ichs gemeint! Ich hoffe für Dich/ uns, dass unsere Mäuse recht bald "lernen" durchzuschlafen
Meine Freundin mußte die ersten 2 Jahre alle 2 Stunden stillen, rund um die Uhr! DAS sollte bekannter Standart sein, dann wären nicht so viele Mamis enttäuscht und entkräftet!

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Hausgeburt - jederzeit wieder!

Antwort von Aurore am 14.04.2010, 8:12 Uhr

Meine Kinder sind beide in den eigenen vier Wänden zur Welt gekommen, und sollten irgendwann noch weitere Kinder kommen, werden diese sicherlich auch zuhause geboren werden.

Vielleicht ist es deshalb für mich keine "Entscheidung" für oder gegen das Familienbett, für oder gegen das Stillen gewesen, sondern es kam mir alles ganz natürlich vor.
Vielleicht kann ich auch deshalb diesen "pro und contra"-Hype nicht verstehen, der sich hier abspielt, sondern denke: jede Familie muss mit ihrer Entscheidung leben. Ich kann niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat, nur weil es für MICH die beste Entscheidung ist.

LG

Aurore

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Ergänzung!

Antwort von Aurore am 14.04.2010, 8:42 Uhr

Als ich in meinem Umfeld davon sprach, zuhause gebären zu wollen, wurde ich heftigst angegriffen: Ich sei verantwortungslos, egoistisch, naiv, etc.

Als ich dann erzählte, dass das Kind (die Kinder) bei uns schlief, wurden die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, und mir wurde prophezeit, dass sie nie ausziehen würden und außerdem dadurch maßlos verwöhnt würden...

Als ich nach 6 Monaten "immer noch" stillte, wurde mir gesagt, ich würde das Kind zu sehr von mir abhängig machen.

Als ich Bedenken hatte, meinen 8 Monate alten Sohn abends mit Papa und Schwester alleine zu lassen, wurde mir gesagt, ich sei eine Glucke, und da müsse das Kind einfach durch, von ein bisschen Weinen sei noch niemand gestorben.

Ich könnte diese Liste beliebig fortführen. Ich war sooo genervt und gefrustet von diesen ungefragten Einmischungen (die ja immer nur "zum Besten der Kinder" waren...), dass ich es heute vermeide, mich selbst so massiv in die Erziehungsmethoden einzumischen - auch wenn ich nicht mit allen konform gehe.

Ich informiere gerne, wenn gewünscht, über meinen Weg und die Hintergründe. Aber die Entscheidung für den einen oder anderen Weg kann und will ich niemandem abnehmen. Denn das gehört zur Verantwortung als Mutter dazu: den richtigen Weg für sich und seine Familie zu finden. Und diese Verantwortung kann man keiner Mutter aus den Händen nehmen.

LG

Aurore

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Re: @dieMichaela

Antwort von Sfanie am 14.04.2010, 9:10 Uhr

Das ist mir schon klar, dass es Dir um die Nähe die die Kinder zu ihrer Mutter haben.

Ich habe nur auf den Satz von Näppi reagiert.

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NUR 3 nächte???

Antwort von azenclu am 14.04.2010, 10:01 Uhr

armes kerlchen und wasser statt muttermilch? ich kann michaela nur 100% zustimmen

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Re: NUR 3 nächte???

Antwort von azenclu am 14.04.2010, 10:03 Uhr

das NUR ist natürlich ironisch gemeint....

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was bitte ist Ferbern?

Antwort von mama-ela am 14.04.2010, 11:37 Uhr

was bitte ist Ferbern?

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Re: was bitte ist Ferbern?

Antwort von carry2 am 14.04.2010, 12:47 Uhr

Ein Schlafprogramm. Das Kind wird ins Bett gelegt und nicht mehr heraus genommen. Es wird in einem gewissen Minutentakt getröstet, aber nicht durch rausnehmen. Der Erfolg daraus soll sein, dass das Kind lernt alleien einzuschlafen bestenfalls durchzuschlafen.

Gruß

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Re: was bitte ist Ferbern?

Antwort von Sfanie am 14.04.2010, 13:48 Uhr

Das was Du gemacht hast. Nur Du setzt dem ganzen noch ne Krone auf, gehst nicht mal rein zu Deinem Kind um es zu trösten.

Schlafregeln festlegen. Darf dann das Kind auch nur nach Regeln lachen? weinen? springen? essen?

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Re: Ergänzung!

Antwort von DieMichaela am 15.04.2010, 9:55 Uhr

Das Problem ist Aurore, dass viele sich nicht eingestehen können, dass was falsch gelaufen ist. Denn die Kinder folgen ja, sind unauffällig. Oder sind auffällig und werden deshalb noch mehr gezüchtigt.... Es geht ja nicht nur um einen "Glauben" oder eine "Einstellung", wer sich wirklich informiert wird interdisziplinär feststellen, dass es sehr wohl Richtlinien zum Wohle des Kindes gibt. Weinen- und Alleinlassen, Ignoranz und Strafe zur "Formung" des Kindes gehören schon lange nicht mehr dazu. Sie sind bekanntermaßen schädlich. Und da halte ich nicht meinen Mund! Denn die Kinder können nicht für sich reden! Da sollte Toleranz aufhören, denn sie geht auf Kosten der Schwächsten.
LG

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Re: was bitte ist Ferbern?

Antwort von DieMichaela am 15.04.2010, 9:58 Uhr

In diesem Land ist doch alles geregelt
Völlig unkreativ und festgefahren!

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