Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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@lullerchen

Thema: @lullerchen

Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters. Also so mit 1-2 Jahren würde ich es noch nicht machen, erst so KIGA Alter, wo man schon vernünftiger was erklären kann... oder? Weil wenn meiner zur Zeit nachts schreit hat er einfach ein nähebedürfnis, weil wenn er dann in meiner Nähe liegt, dann ist sofort ruhe. Und es wäre doch furchtbar, wenn das nicht befriedigt wird, wenn ich mich da reinversetz, ganz ganz furchtbar

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:21



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Wenn meiner nachts ein nähebedürfnis hat und mal ins große bett will dann darf er das auch... will er eigentlich nur wenn er krank ist und nciht mal da immer... nur weil ich ihm das 3 tage quasi "verweigert" habe heißt das ´ja nicht dass es dann ausnahmen gibt. Aber grundsätzlich kann ich nachts nicht kuschelnd schlafen... er allerdings auch nicht , schon als Baby nicht... Nähe bekommt er normalerweise am Tag genug und wenn echt mal was ist auch nachts aber ich möchte eben nciht dass ich grundsätzlich nachts Nähe geben soll... warum ist das so schlimm?

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:32



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ja, so wie du das jetzt sagst, klingt es schon logisch, aber ich kann mir halt grad nicht vorstellen, meinem das auch nur 3 Tage zu verweigern, weil ich nicht glaub, dass es im jetzigen Alter ein "Abgewöhnungsprozess" ist. gut, er ist erst 7 Monate und da soll mans eh noch nicht machen, aber ich kann es mir auch in 3 Monaten halt einfach nicht vorstellen, mein kind nicht so zu trösten, dass es auch wirklich zu schreien aufhört.

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:38



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x

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:40



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Musst du ja auch nciht. Ich finde nur jede Mutter hat so ihre Grenzen, meine ist eben eine Nacht ohne, dass ein Kind auf mir schläft, freien Zugang zu meiner Brust hat oder ähnliches, aber deshalb verurteile ich das doch nciht. Ich kann es aber nciht und ganz ehrlich, ich würde das auch meinem Mann verweigern, da könnte er noch so weinen... und wenn mein kleiner jetzt was hat und weint komme ich ja auch. Ferbern ist ja wirklich nur ein paar Tage .... dann gibt es "grundsätzlich" und "ausnahmen wenn krank, schlecht geträumt usw"

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:44



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X

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:48



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x

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:55



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ebenso

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:59



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y

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:06



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PN

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:15



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Jede Mutter hat ihre Grenzen? Ich würde alles für mein Kind tun, denn ich liebe es mehr als mein eigenes Leben. Damit bin ich glaube ich nicht allein. LG

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:49



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Ich auch, wenn mein Sohn in nen Fluss fallen würde würde ich mit ner scheiß angst hinterherspringen... (kann nciht gut schwimmen) aber deshalb muss ich nciht alle meine Bedürfnisse (schlafen können) opfern...

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:55



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dass ich nciht bereit bin dass mein kind so schläft dass ich nciht schlafen kann bedeutet für dich also dass ich es nciht liebe`??? Ich finde deine Einstellung sehr ungesund. Du opferst dich, stellst deine Bedürfnisse nicht nur zurück sondern verdrängst sie ... für mich sind das typischerweise die mütter die dann in ein tiefes Loch fallen wenn die Kinder mal ausziehen weil sie ihr leben lang ncihts anderes gemacht haben als sich um ihr kind zu sorgen... ich zeige meinem kind wie man im leben glücklich wird und dazu gehört es eben auch, dafür zu sorgen dass die eigenen bedürfnisse erfüllt werden (auch wenn sie an zweiter stelle stehen)...

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:00



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och nicht noch mehr Vorurteile. Ist ja fürchterlich! Ich sehe das anders rum - wir haben so gut und intensiv gelebt und unseren Bedürfnissen nachgegangen, dass wir das jetzt ruhig mal ne Weile hinten an stellen können. Wir haben uns ja in jüngeren Jahren wegen jedem Mist die Nächte um die Ohren geschlagen und jetzt für unsere Kinder können wir das nicht oder wie? Dann ist auf einmal das Bedürfnis nach Schlaf da?`

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:07



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also ich hab mir keine nächte um die ohren geschlagen wenn ich keine möglichkeit zum ausschlafen hatte. konnte das noch nie ... brauche schlaf. aber schön dass du wilde zeiten hattest :-)

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:10



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Wo hat sie denn geschrieben, dass du dein Kind nicht lieben würdest. Du hast echt Talent, anderen das Wort im Mund herum zu drehen. Darüber hinaus: Vorurteile, Vorurteile, Vorurteile Bevor mein Kind geboren wurde, hatte ich bereits 34 Jahre lang ein eigenes Leben. FÜR mein Kind werde ich ca. 16 Jahre sorgen, von ein Leben lang kann also gar keine Rede sein. (UM ihr Kind sorgt sich wohl jede gute Mutter ihr Leben lang) Auch ich stelle mein Bedürfnisse derzeit für mein Kind zurück, aber ich opfere mich garantiert nicht auf. Opfer bedeutet Verlust und ich verliere nichts, ich gewinne nur. LG

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:13



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"Ich würde alles für mein Kind tun, ich liebe es mehr als mein eigenes Leben" Umkehrschluss: "ich tue nicht alles für mein Kind, ich liebe es nicht genug" Opfer bedeutet nciht Verlust sondern "etwas unter Verzicht gegebenes"... und ich verzichte nur wenn nötig... es gibt mich ja weiterhin, auch wenn ich Kinder habe... Und ja ich habe Vorurteile..

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:20



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Der Umkehrschluss wäre "Ich würde nicht alles für mein Kind tun, ich liebe es nicht mehr als mein eigenes Leben." An dieser Aussage finde ich nichts Verwerfliches. Darüber hinaus hat Michaela aber doch auch nicht behauptet, dass der Umkehrschluss auf dich zutrifft. Ist nicht für mich das verloren, was ich unter Verzicht gegeben habe? Das eine schließt das andere doch nicht aus? Mich hat es oft glücklich gemacht, zu verzichten, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Mich gibt es auch noch, obwohl ich mich nicht so wichtig nehme. Und ja, das merkt man. Schade drum.

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 23:31



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Hallo, genau so wie du es verstanden hast, habe ich Michaela auch gelesen. Du liebst dein Kind nicht. Genauso war der Satz gemeint. Und er war nunmal an dich gerichtet. Ich verzichte gern für mein Kind aber habe auch Bedürfnisse, denen ich trotz Kind auch nachgebe. Sport zum Beispiel. Da wird mein kleines Kind zur Oma abgeschoben. Und dann gehe ich mit dem Großen zum Sport. Ihc brauche das für mein inneres Gleichgewicht. Nur damit kann ich auch die Liebe geben und sie wird nicht durch Frust (darüber keinen Sport machen zu können) überschattet. So sehen es auch manche mit dem Schlaf. Ich kann meine Liebe nicht geben, wenn ich Frust schiebe. Keine Ahnung wie andere rosarot daherleben können, alles ist super, überall Blümchen, Schäfchenwolken ach ist die Welt schön, wenn die Nacht der Horror war, ich total müde und genervt bin. Da kann das Kind nichts dafür, ist mir klar, und ich liebe mein Kind trotzdem aber trotzdem bin ich schlecht drauf. lg

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:27



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Ja genau, ich stelle meine Bedürfnisse für die ersten Jahre zurück. Das ist übrigens keine meiner Erfindungen, sondern eine klare Voraussetzung. Jeder "Experte" der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie wird Dir bestätigen können, dass es essentiell ist, die ersten Jahre seine Bedürfnisse zum Wohl des Kindes hinten an zu stellen. Ich lasse Mediziner hier raus, denn die kindliche Psyche ist für sie so relevant wie meine für meinen Hausarzt. Verpassen werde ich nichts, keine Sorge, auch nicht ausrasten oder ähnliches, weil ich mein Kind meine Priorität ist. Ich habe in den ersten 30 Jahren genug gelebt und gesehen. Abgesehen davon kann ich sehr wohl mal ein paar Stunden etwas für mich tun-wenn ich die Zeit WIRKLICH BRAUCHE. Aber weißt Du LullerchenM, ich bin gerne bei meinem Kind! Immer. Das mag in ein paar Jahren, wenn es selbstständiger ist, anders aussehen, aber im Moment sehe ich keinerlei Veranlassung eine künstliche Distanz zu erzeugen. Tags oder Nachts.... MfG

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:30



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Liebe Michaela! Ich muss gerade wieder überlegen, ob ich nicht doch eine gespaltene Persönlichkeit habe...

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:35



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Wenn Du interpretierst, dann bitte richtig! WENN müßte es heißen "Ich würde alles für mein Kind tun, ich liebe es mehr als mein eigenes Leben" Umkehrschluss: "Ich würde nicht alles für mein Kind tun, ich liebe mich selbst mehr" Aber soetwas würde ich Dir doch nie vorwerfen LullerchenM! Das ist Deine Interpretation! MfG

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:35



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Nein, so war er nicht gemeint. Fragt mich doch einfach

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:36



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Ich auf jeden Fall ;0) Da muß man ja auch irre werden, wenn man alles für sein Kind aufgibt ;0)

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:38



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Ich diskutiere nicht mit dir. Die Gründe kennst du.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:52



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Ich erlaube mir mal, auf die Bibel zurückzugreifen, denn ich finde dieses Zitat im Rahmen dieser Diskussion sehr passend. Man muss sich selbst lieben, um anderen Liebe geben zu können. Wenn ich nun alles aufgebe, was mir Freude macht, um immer und jederzeit für mein Kind da sein zu können, bin ich dann noch liebevoll zu mir selbst? Habe ich dann auf Dauer die Kraft und die Geduld, liebevoll mit meinen Mitmenschen umzugehen? Oder bin ich irgendwann frustriert und unglücklich, weil ich mich ausschließlich über die Mutterrolle definiere? Ich habe die Erfahrung machen müssen, 2 Jahre quasi gar nicht mehr als Individuum zu existieren. Mein Mann litt unter einer depressiven Erkrankung, Verwandte, die uns unter die Arme greifen könnten, haben wir nicht, wir waren neu in der Stadt und hatten dementsprechend kein funktionierendes soziales Netz. Ich war also tatsächlich 24h am Tag alleine für meine Tochter, als diese 17 Monate alt war dann auch noch für meinen Sohn, zuständig. Zwei Jahre lang habe ich nicht ohne Kind das Haus verlassen können. Kein deutsch-französischer Stammtisch mehr, keine Musikschule, kein Sport... Natürlich war ich bei der Rückbildung (mit Babymassage), später in einer Spielgruppe, und oft auf dem Spielplatz. Aber bei all diesen Aktivitäten war ich "nur" Mutter. Die Gesprächsthemen bei der Rückbildung, in der Spielgruppe, und natürlich auch auf dem Spielplatz drehten sich zu 90% um die Kinder... Als Individuum war ich nicht mehr existent. Hinzu kam, dass auch die "Nachtschicht" mit einem, später mit beiden Kindern, ausschließlich meine Aufgabe war. Meine Große wurde stündlich wach und fand nur an der Brust wieder zur Ruhe (sie hat sich dann mit 14 Monaten selbst abgestillt, da wurde es langsam ruhiger...), der Kleine schlief die ersten 6 Monate ausschließlich auf mir... Also wirklich keine ruhigen Nächte... Ich habe nicht geferbert. Für mich wäre das nicht der richtige Weg gewesen. ABER ich weiß, wie gefährlich es sein kann, sich ausschließlich über die Mutterrolle zu definieren. Dann nämlich, wenn es mal nicht so rund läuft, wie man es sich wünschen würde. Wenn ein Kind trotzend den Kopf auf den Laminatboden schlägt, und man sich selbst die Schuld dafür gibt ("Jetzt habe ich alles gegeben, und es reicht dennoch nicht. Wahrscheinlich bin ich als Mutter schlicht eine Versagerin") Oder wenn man - da man ja laut Entwicklungspsychologie alles "richtig" gemacht hat - nicht nur die Erwartungen an sich selbst, sondern auch ans Kind viel zu hoch steckt... Als ich vor ein paar Jahren in psychologischer Behandlung war, habe ich den Begriff des "gesunden Egoismus" kennengelernt. Sei gut zu Dir, damit Du die Kraft hast, gut zu anderen zu sein... Oder aber, wie in der Bibel: Liebe Deinen Nächsten WIE DICH SELBST LG Aurore

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 10:07



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Aurore, genau das meine ich... es ist ja nicht so dass ich keine Bedürfnisse hinten anstelle... ich würde gerne öfter mit meinem Mann reisen oder die Nachmittage faul verbringen, ständig Leute besuchen gehen oder auf Festen als letzte gehen... Aber nein, meine Kinder gehen vor, das Ausgehen und Reisen mit meinem Mann hält sich sehr in Grenzen, ich schaue, dass mein Kind auch Ruhephasen in der Woche bekommt und auf Festen gehen wir pünktlich weil mein Sohn seinen Schlafrhythmus einfach braucht um klar zu kommen... aber ich brauche auch erholsamen Schlaf, das ist ein Bedürfnis auf das ich nur in Ausnahmefällen verzichten möchte... dann habe ich die Nerven und die Kraft eine liebevolle Mutter zu sein. Egal wie mein Kleiner gerade drauf ist, ob er kränkelt oder trotzt. Das meine ich mit "Jede Mutter hat ihre Grenze woanders"... meine ist nachts erreicht. So bin ich eben und auch das ist ein Teil der Geschichte meines Kindes, dass er damit zurechtkommen wird ... Und ich kann definitiv nur Liebe geben solange ich gut für mich Sorge...

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 12:12



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Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 14:07



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Ich weigere mich, zu glauben, dass dein erster Abschnitt auch nur auf eine einzige der Frauen hier zutrifft, die das Ferbern grundlegend ablehnen. Ich befürchte, dass durch ihn vielmehr weitere Vorurteile geschürt werden. Ich definiere mich nicht ausschließlich über meine Mutterrolle. Ich bin auch noch Mensch, Frau, Ehefrau, Freundin, Schwester, Tochter..., alles durchaus sehr bewusst. Ich habe auch nicht alles aufgegeben, was mir Freude macht. Allerdings gibt es kaum etwas, was mir so viel und so einfach Freude bereitet, wie unser Kind. LG

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 14:42



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Was soll das denn nun wieder? Habe ich irgendwo behauptet, dass alle Familienbettler sich selbst aufgeben?? Ich habe ausdrücklich von MEINER Situation geschrieben, und da kamen deutlich mehr Faktoren zusammen als nur der Schlafentzug. Und ich habe auch geschrieben, dass ich NICHT geferbert habe, also bin ich doch eher ein Beispiel dafür, dass es in vielen Fällen auch anders geht, oder? Aber sobald man es wagt, auch nur das leiseste Verständnis für die zu äußern, die ein Schlaftraining durchgeführt haben (egal wie abgeschwächt und mit wieviel Hilfestellung es auch abgelaufen sein mag), wird man hier in eine Ecke gedrängt, und das geht mir langsam aber sicher auf den Geist! Wenn DU das Glück hattest und hast, "auch noch Mensch, Frau, Ehefrau, Freundin, Schwester, Tochter..." zu sein, dann ist das toll, aber - entschuldige - dann hast Du einen großen Vorteil vielen Frauen gegenüber, die tatsächlich jahrelang totale Selbstaufgabe üben müssen, damit nicht alles auseinanderbricht... und die dabei nicht selten selbst auf der Strecke bleiben... Ich halte es da mit Hermann Hesse: "Nicht steht mir zu, über eines andern Leben zu urteilen! Für mich allein muß ich urteilen, muß ich wählen, muß ich ablehnen." LG Aurore

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 16:04



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Dann sind wir uns ja einig.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 18:05



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Ich habe mich doch ausdrücklich auf den ersten Abschnitt deines Beitrages bezogen und da steht "man", gefolgt von jeder Menge Fragen. Ich habe das nicht als Beschreibung deiner persönlichen Situation verstanden. Da habe ich wohl einen Fehler gemacht, denn bei mir ist das als Vorwurf angekommen. Es ist nicht meine Absicht, dich in eine Ecke zu drängen, allerdings habe ich tatsächlich ein Problem damit, dass du das Ferbern/ Schlaftraining immer wieder rechtfertigst. Da kann ich einfach nicht aus meiner Haut. Hesse mag ich auch. LG

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 18:59



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Hm, und ich war der Meinung, den ersten Abschnitt so allgemein gehalten zu haben, dass man danach ohne Probleme die Brücke zu meiner persönlichen Situation im folgenden Abschnitt schlagen konnte... Als Angriff auf "die Familienbettbefürworter" war er jedenfalls ganz bestimmt nicht gemeint! Ich finde Ferbern auch nicht toll, ich glaube, das habe ich auch schon oft genug deutlich gemacht. ABER ich verstehe die Beweggründe, die dazu führen, dass man diesen Weg einschlägt. Und auch wenn meine Kinder sich nie in den Schlaf weinen mussten, so habe ich sicherlich andere Fehler im Umgang mit ihnen gemacht und werde auch in Zukunft welche machen - Du nicht?! Warum kann man nicht also wenigstens versuchen, die Beweggründe derer zu verstehen, die diesen Weg eingeschlagen haben? Und warum kann man nicht differenzieren, zwischen der Mutter, die ihr wenige Wochen altes Baby brüllen lässt, um ihm das Durchschlafen "beizubringen" und der Mutter, die - wie sehr schön am Beispiel Carry2 verdeutlicht - alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat und nach sorgfäligem Abwägen an diesem Punkt angelangt ist? Wie gesagt, ich mache im Umgang mit meinen Kindern sicherlich jede Menge Fehler, also werde ich mich hüten, mich hier als moralische Instanz aufzuspielen, nur weil meine Kinder im Familienbett schliefen und schlafen... LG Aurore

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 19:40



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so eine MEEGA diskussion wollte ich jetzt nicht hervorrufen, aber war interessant mitzulesen:-)

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 20:08



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Hallo Aurore, ich kenne das Bibelzitat natürlich, trotzdem kann ich der Behauptung: "Man muss sich selbst lieben, um anderen Liebe geben zu können" nicht zustimmen. Man muss mit sich selbst einigermaßen im Reinen sein, um wirklich verlässlich für jemanden da zu sein (was natürlich mehr bedeutet, als diese Person "einfach nur" zu lieben), das stimmt - aber sich selbst lieben?? Nein, das muss man nicht, um anderen Liebe zu geben, da kann ich aus Erfahrung sprechen!! Und für manche kann es der richtige Weg sein, die Bedürfnisse ihres Kindes ohne Wenn und Aber über die eigenen zu stellen, natürlich nur für eine begrenzte Zeit von vielleicht 1-2 Jahren. Das heißt nicht, dass man sich ausschließlich über die Mutterrolle definiert. Und auch nicht, dass man ALLES aufgeben muss, was einem Spaß macht. Aber wenn das, was mir Spaß macht, nur möglich ist, wenn mein Kind gleichzeitig zurücksteckt, dann verzichte ICH persönlich gerne darauf. Andernfalls könnte ich persönlich mich selbst nämlich kein Stück weit mehr "lieben" oder respektieren, mir selber nicht mehr in die Augen schauen. Jede Mutter und jeder Vater macht irgendwann Fehler im Umgang mit dem eigenen Kind, da gebe ich dir vollkommen recht! Mir ist es nicht wichtig, als Mutter perfekt zu sein, und meine Erwartungen an mein Kind sind mit Sicherheit auch nicht zu hoch. Alles, was ich mir für mein Kind wünsche, ist, dass es nicht das Vertrauen in mich und (so wie ich) in die Welt und das Leben im Allgemeinen verliert. Ich möchte immer und unbedingt für es da sein, möchte, dass es sich sicher fühlt - und dazu passt Egoismus nunmal nicht, auch kein angeblich gesunder! Und schreien lassen natürlich erst recht nicht. Denn ich kann nachfühlen, wie es ist, so im Stich gelassen zu werden. Deshalb ist mein Mitleid mit diesen Kindern grenzenlos. Und ich kann es nicht verstehen. Ich gebe mir Mühe, Eltern, die wirklich an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt sind, nicht zu verurteilen, weil sie ihr Kind weinen lassen. Aber verstehen werde ich es nie. LG

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:38



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Hast du mal wieder schön geschrieben lg

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 06:47



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Hallo, jetzt habe ich nochmal weiter gelesen und wollte sagen, dass ich es toll finde, dass du meine Beweggründe verstehen kannst (wenn auch nicht die Art des Weges) und das obwohl du sicherlich bei weitem eine schwierigere Zeit durchmachen musstet wie ich mit meiner Famlilie. Respekt vor deiner Leistung. deutsch-franz.-Stammtisch? Bin jetzt neugierig geworden, da ich Deutsch-Französin bin :) Gruß

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 06:58



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Es ist doch nicht so, dass ich die Beweggründe nicht verstehe. Im Gegenteil, ich habe sogar jede Menge Verständnis auch für die "Mutter, die ihr wenige Wochen altes Baby brüllen lässt, um ihm das Durchschlafen beizubringen". Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man durch die unzähligen Einflüsse, die einen genau das glauben lassen wollen, an einem Punkt gelangt, wo man überzeugt ist, damit das Richtige und Beste auch für so ein kleines Baby zu tun. Aber das Verständnis für die Mütter ändert nichts an der Tatsache, das Ferbern/ Schlaftraining mit Schreienlassen unmenschlich/ unethisch ist und ich das grundsätzlich ablehne. Auch ich bin -natürlich- nicht fehlerfrei. Darf ich denn deshalb keine Kritik üben? Diesen Denkansatz verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich gebe mir immer große Mühe, meine Kritik auf die Methode zu beschränken (aus meiner fehlerhaften Menschlichkeit resultierende gelegentliche Ausrutscher, an die ich mich jetzt nicht erinnere, seien mir verziehen). Mir geht es nun mal nicht um die Mütter, wenn ich mich hier äußere. Das hatte ich ja schon ein Mal geschrieben Ehrlich gesagt, ist mir deine Einstellung zum Ferbern bisher nicht so deutlich geworden. Mir scheint, dass du es unter bestimmten Voraussetzungen für eine akzeptable und angemessene Methode hältst, auch wenn du selbst sie nicht anwenden würdest? LG PS: Bitte entschuldige, aber ich habe gestern so viel über diesen, deinen Satz nachgedacht. Bitte versteh es als Denkanstoss und nicht als Provokation: Vielleicht nützt es, sich klar zu positionieren, wenn man nicht in Ecken gedrängt werden will.

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 07:37



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Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 07:58



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Was genau verstehst Du denn unter "Ferbern"?? Exakt nach dem Buch JKKSL vorzugehen? Systematisches schreien lassen als Schlafprogramm? Ein Steigern der Brüllzeiten nach Plan, wenn nötig, bis zum Erbrechen? Das halte ich für grausam. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Wenn es aber darum geht, bei einem Kleinkind (nicht Baby!) nicht sofort bei jedem Quengeln ins Kinderzimmer zu gehen, sondern abzuwarten, ob es nicht schafft, sich allein zu beruhigen, bei jedem richtigen Weinen aber zur Stelle zu sein und zu trösten, dann aber wieder hinauszugehen - DAS halte ich für in Ordnung. Du differenzierst da aber offenbar überhaupt nicht, sondern wirfst alle, die keine Einschlafbegleitung praktizieren, in einen Topf - und mit dieser Einstellung habe ICH ein Problem... Aurore

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 08:05



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Für mich: Baby/ Kleinkind mit Absicht Weinen oder Schreien lassen. Ja, ich differenziere dabei nicht, denn ich verstehe nicht, welchen Sinn es machen würde; die betroffenen Kinder können das ja auch nicht. Nein, ich werfe niemanden, der keine Einschlafbegleitung praktiziert in einen Topf, auch niemanden der ferbert oder niemanden der kein Familienbett hat oder was auch immer du mir noch unterstellst. besser kann ich es nicht ausdrücken: http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/beitrag.htm?id=25873 Wütend - ohne Gruß

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 09:25



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Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 10:51