Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von steffisel am 04.06.2010, 16:11 Uhr

hilfe.....

hallo,

vielleicht habt ihr hier einen tip für mich...

unsere tochter ist fast 1 jahr alt und das thema schlafen war immer schon ein sorgen thema. sie ist soo neugierig und muss alles mitbekommen und kann deshalb ganz schlecht runterfahren.
schon zu beginn schlief sie nur auf meinem arm beim stillen ein und an ablegen war gar nicht zu denken. die hebamme gab uns den tip zu pucken, doch da war sie schon 4 monate alt und wehrte sich mit bitterlichem weinen gegen den schlaf auf dem arm. mein mann konnte dies gar nicht aushalten und so war ich die einzige, die das pucken durchgezogen hat. zeitgleich erhielten wir den tip eine federwiege im wohnzimmer aufzuhängen, mit dem korb aus dem stubenwagen. dieser wirkte wahre wunder (dauernd wippend) und unser baby schlief wunderbar..... allerdings nur noch darin.
abends war es dann irgendwann möglich sie ins familienbett umzulegen, doch wenn sie nachts wach wurde, hab ich viele nächte mit korbwippen auf dem fußboden daneben verbracht. :-(
nun ist sie für den korb fast zu groß und zu schwer. seit einigen wochen versuche ich sie abends und je nach zeit und ruhe auch tagsüber ins bett zu legen. dort turnt sie allerdings meist ne ganze stunde herum. schmeißt sich auf mich, testet zur zeit beißen und kneifen und meine reaktion darauf.
vorher ziehen wir uns im bad um, waschen und zähne putzen, dann ins bett. dort schalte ich ein monotones /sch/ geräusch zum runterfahren an und summe teilweise dazu. es ist das gleiche geturne ob mit cd und summen oder ohne. aber wenn sie dann endlich eingeschlafen ist, übertönt die cd die nebengeräusche und sie schläft ruhiger.

im moment geht mir die geduld aus und ich kann nicht mehr. dieses danebenliegen macht mich richtig aggressiv. sie fährt gar nicht runter und turnt nur. hab es schon versucht, wenn sie dann richtig müde ist, mit ihr auf dem arm zu schaukeln und zu tanzen (damit die bewegung des korbes ein bisschen noch da ist), teilweise klappt das ganz gut. aber auch da geht mir langsam die kraft aus.
ich muss dazu sagen, dass ich noch vollstille, aber sie nicht mehr beim stillen einschläft. sie trinkt im bett noch einmal beide seiten (mit pause), aber dreht sich dann weg. und das geturne geht los....

was soll ich noch machen? das schlafen dann klappt mittlerweile ganz gut. mit stillen nachts, aber das kann ich gut aushalten und genieße es noch. aber dieses einschlafen......... es raubt mir sooo viel zeit und nerven....
habt ihr ne idee??

liebe grüße
s.

 
9 Antworten:

Re: hilfe.....

Antwort von Bubbles am 04.06.2010, 19:06 Uhr

Ich glaube, Du beschreibst gerade meine Tochter (zumindest, was das Einschlafen angeht)!
Ehrlich gesagt habe ich aber keinen tollen Tip für Dich, wollte Dich nur wissen lassen, dass es noch mehr solcher Kinder gibt...

Aber ich erzähle mal, wie das bei uns so war/ ist: Seit meine Tochter 13 Monate ist, hast sie ihr eigenes Zimmer mit Mutter-Kind-Bett. Da haben wir immer gestillt und danach gekuschelt - bzw. sie hat geturnt, erzählt, gesungen und rumgetobt, ich habe mich totgestellt in der Hoffnung, dass sie sich ein Beispiel nimmt und einschläft. Hat aber auch immer 45 bis 90 Minuten gedauert.
Wenn's zu wild wird, schimpfe ich auch schon mal, aber das kommt eher selten vor. Das Hauen und Kneifen hat sie aber auch nur ganz kurz gemacht, seit dem ist es eigentlich ganz harmonisch. Manchmal würde ich schon gerne mein Kind einfach hinlegen und es schläft, aber meistens komme ich ganz gut damit zurecht - ich nutze diese erzwungene Ruhepause im Bett neben ihr, um selbst etwas runterzufahren, denn das fällt mir manchmal auch ganz schön schwer und da kann ich die Kleinen gut verstehen!

Jetzt ist sie fast 21 Monate und macht seit einigen Tagen keinen Mittagschlaf mehr - und schläft abends innerhalb von 15 Minuten ein. Ich hatte schon einen Abend, da war sie nach 5 Minuten weg und ich dachte: "Und nun? Wer kuschelt jetzt mit mir??? Ich bin noch gar nicht fertig!" *lach* Ich hab mich wohl doch sehr daran gewöhnt!

Vielleicht kannst Du ja auch, mit etwas Mühe, schöne Seiten an der Situation erkennen. Ein bisschen zur Ruhe zu kommen, sie einen Moment beim Schlafen zu beobachten (wenn es dann endlich geklappt hat!), ihr ganz viel Nähe schenken zu können, von der sie ihr Leben lang zehren wird.

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Re: hilfe.....

Antwort von veralynn am 04.06.2010, 21:06 Uhr

hi

sie muss sich erst an die neue (ein)schlafsituation gewöhnen. am besten geht es, wenn das kind wirklich sehr müde ist. irgendwann ist es zu erschöpft und schläft ein. mit der zeit geht das immer schneller.

lg v.

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Re: hilfe.....

Antwort von Näppi am 04.06.2010, 21:32 Uhr

Könnt ihr den Abend schon ca 2 Std vor dem Schlafen noch ruhiger gestalten? Ist sie auch richtig müde?

Ich denke auch, sie muss sich erst umgewöhnen, dass kann schon ein bisschen dauern!

LG Näppi

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Re: hilfe.....

Antwort von steffisel am 04.06.2010, 21:50 Uhr

danke für eure tips....

komme gerade zurück vom "ins bett bringen". hat heut anderthalb stunden gedauert. wir haben nach dem zähne putzen 3 kurze geschichten gelesen. das fand sie ganz toll und hat mit erzählt. und danach ging das turnen los.
als sie richtig müde wurde, konnte ich genau merken, dass sie nicht weiß wie sie einschlafen soll. sie wälzte sich und drehte sich und kam immer wieder angekuschelt. aber berühren und streicheln lassen ging auch nicht. die letzte halbe stunde war nur ein kampf von "wie schlaf ich denn jetzt ein" mit ein bisschen knatschen und die augen schon halb zu.
ich bin platt und könnt schon fast liegen bleiben.
vielleicht muss ich meine homeopathin mal um rat fragen. so als unterstützung.

liebe grüße
steffi

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Re: hilfe.....

Antwort von kirshinka am 04.06.2010, 22:04 Uhr

Meine hat seit sie krabbelt - mit 6 Monaten - nur rumgeturnt. Jetzt immer noch - sie kann sogar im Schlafsack laufen. Ohne Stillen kommt sie nur schwer runter. Sie schläft aber nicht immer beim Stillen ein, sondern manchmal auch beim Tragen.

Also habe ich sie weiterhin in den Schlaf gestillt - ging auch immer ganz schnell, weil sie wirklich müde war.

Mit um die 12 Monate hatten wir auch eine Zeit wo sie nicht mehr beim Stillen einschlief - aber da hatte sie sich auch von zwei Schläfchen auf eines umgestellt. Da hat sie auch manchmal lang zum Einschlafen gebraucht. Ich hab sie gestillt und dann getragen und ihren Kopf schön wackeln lassen.
Ich habe dann - wegen Schnupfen ihrerseits - angefangen sie im Sitzen zu stillen - und zwar sitze ich am Bettrand, habe den linken Fuß auf meinem rechten Knie und meinen linken Arm auf dem linken Knie. Sie liegt in der linken Ellenbogenbeuge und trinkt an der linken Seite. Dabei wippe ich mit meinem linken Bein genauso, dass sich ihr Kopf schön bewegt - und ruck zuck ist sie weg. Dann stehe ich auf, docke sie ab, schaukel sie noch etwas auf meinem Arm und lege sie dann ab - und zwar so, dass die Füße zuerst die Matratze berühren und der Kopf zuletzt.
Da sie sowieso auf dem Bauch schläft, lege ich sie auch auf den Bauch ab und habe also meinen linken Unterarm unter ihrem Oberkörper. Beim Ablegen muss sie nochmal Körperspannung aufbauen und offnet nochmal kurz die Augen. Wenn sie liegt schaut sie noch kurz, dreht sich noch ein bischen, ich lege ihr die Hand auf den Rücken und sie schläft.

Wichtig war bei uns lange Zeit das Tragen - die ersten 8 Monate hatte ich sie nur in Tuch oder Carrier, wenn wir unterwegs waren, weil sie den Kiwa hasste. Die ersten drei Monate hatte ich sie ca. 6 - 8 Stunden im Tragetuch. So wurde sie tags viel geschaukelt und brauchte das schaukeln Nachts nicht mehr.

So um die 9 bis 12 Monate habe ich immer Abends ca. 1 Stunde vorm Zubett gehen Licht gedämpft und nur noch ruhige Sachen mit ihr gemacht.

Jetzt - 14 Monate - ist das nicht mehr so wichtig, sondern jetzt ist wichtig, dass sie tagsüber viel frische Luft kriegt und viel Laufen kann - sich also austoben kann.

Wichtig ist auch, dass sie tagsüber gut schläft, aber nicht zu spät am Tag.

und es ist wichtig, dass sie nicht zu müde ist, denn dann ist sie schon zu überdreht und hat enorme Schwierigkeiten runter zu fahren.

Und wir haben ein kleines aber immer genau gleiches Abendritual.

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Re: hilfe.....

Antwort von mel2310 am 08.06.2010, 13:37 Uhr

Hi!

Also ich habe das gleiche Problem beim einschlafen meines 20 Monate Alten Sohnes. Leider hat er vor einigen Wochen nach einer Krankheit sich angewöhnt nur noch bei mir im Bett zu schlafen, so muß ich mich auch daneben legen beim einschlafen und abwarten.

Ich war Richtig sauer bei uns hat es auch 2 Stunden gedauert, das geht gar nicht, fande ich und somit war ich ein paar Tage streng zu ihm und wenn er rumgeturnt hat, hab ich ihm 2 mal gesagt, noch einmal dann gehst du in dein eigenes Bett schlafen und wenn er noch weiter geturnt hat, hab ich ihn tatsächlich für kurze Zeit in seinem Bett gelegt. Und siehe da die Einschlafzeit hat sich nun verkürzt auf eine 3/4 Stunde und das Turnen hat enorm nachgelassen. Ist vielleicht Zufall das es so funktioniert hat.

Ansonsten weiß ich auch nicht weiter und kämpfe jeden Tag aufs Neue.

Dir noch viel Erfolg weiterhin

Liebe Grüße

Mel

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Re: hilfe.....

Antwort von HappyJule am 08.06.2010, 20:24 Uhr

Also ich hatte auch dasselbe Problem und habe ihn dann so lange wach gelassen bis er so hunde müde war das er fast auf dem sofa eingeschlafen ist und dann habe ich ihn ins Bett gelegt. Das habe ich 2 wochen gemacht und nun habe ich keine probleme mehr.
Ich lege ihn aber auch heute nur ins Bett wenn er auch müde ist. Da er mittags 2 std schläft ist er in der regel auch um 8 müde wenn er mal länger schläft dann ist er abends auch länger wach.

ich würde mich niemals danebenlegen, da gewöhnen die sich so schnell dran das man nachher gar keine ruhe mehr hat.
abei RTL die Katja Saalfrank hat auch gesagt 2 std vorher ruhe einkehren lassen, zusammen Abendessen, in ruhe und leisem Ton sprechen und fertig machen fürs Bett. Vorher schon mal sagen du gehst gleich ins Bett. Dann eine Geschichte vorlesen Lieder singen... und dann gehen und die tür einen Spalt offen lassen und immer wieder reingehen wenn sie weinen und wieder hinlegen und sagen ich bin da du mußt jetzt schlafen. aber ganz ruhig !
und wenn sie nur ein bisschen weinen einfach mal lassen nur wenn es mehr wird auf jeden Fall gucken gehen.
Und Niemals schreien lassen!!!! Damit unterdrückt man natürliche bedürftnisse der kleinen babys.

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Re: hilfe.....

Antwort von kirshinka am 09.06.2010, 14:44 Uhr

und wo ist jetzt der Unterschied zur Weinen lassen Methode von RTL zur Schreien lassen Methode von JKKSL? Ist doch das Gleiche in Grün.

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Re: hilfe.....@kirshinka

Antwort von Sfanie am 09.06.2010, 21:43 Uhr

Das wollte ich auch gerade fragen :-)

Ich sehe da keinen Unterschied.

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