Patchwork - Familien

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Geschrieben von Ravello am 02.09.2016, 9:24 Uhr

Was würdet Ihr tun ...

Hallo,

mein Partner hatte vor Jahren eine heimliche lange Nebenbeziehung, aus der eine Tochter (jetzt 7 Jahre) hervorging. Die ehem. Geliebte lebt in einer anderen Stadt.

Wir haben und mühsam zusammengerauft und haben jetzt eigentlich (natürlich gibt es Narben) ein gutes Verhältnis und funktionieren als Familie (wir haben einen Sohn, 8 Jahre).

Mein Partner hat bisher die Tochter jedes 2. Wochenende besucht, ohne unseren Sohn oder mich damit zu behelligen. Unser Sohn weiß nichts von ihr.

Nun hat sich mein Partner fatal mit der ehemaligen Geliebten zerstritten (es geht - wie immer - um mehr Geld), und er kann es nicht mehr aushalten, dorthin zu fahren um die Tochter zu besuchen. Nun schlägt er vor, die Tochter jedes 2. WE zu uns zu holen.

Für mich ist der Gedanke nicht auszuhalten. Wir hatten eine Abmachung, daß er seine Schattenfamilie außen vorläßt, und wir davon nichts mitbekommen. Nur so ist für mich die Situation erträglich.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich mich an Wochenenden um den Sproß der "Anderen" kümmern soll. Er stellt sich sogar schon gemeinsame Urlaube vor.

Unser Sohn ist sehr zartfühlig und empfindsam; ich habe Angst daß eine Zusammenführung der Kinder bei ihm zu psychischen Probleme führt. Er kämpft mit schwachem Selbstbewußtsein und ich fürchte, ein "fremdes" Kind würde zu noch größerer Unsicherheit bei ihm führen. Er ist streßempfindlich, neigt zum Nägelkauen wenn es für ihn ernst wird.

Ich habe die Möglichkeit, die jeweiligen Wochenenden komplett außer Haus zu verbringen (auch mit unserem Sohn). Nur besteht mein Partner fast schon darauf, daß die Kinder sich kennenlernen. Er meint, daß sie sich bestimmt gernhaben werden.
Das kann er doch aber gar nicht abschätzen? Zumal die Tochter aus wirtschaftlich wesentlich schwächeren Verhältnissen kommt (und durch die Mutter als Goldesel geplant war). Ich fürchte, daß es über kurz oder lang nur zu Neid und Streiterein kommt (spätestens in der Pubertät).
Zumal jetzt die Mutter und ihre Familie uns hassen. Nach dem Prozeß (des Geldes wegen) wird das natürlich noch schlimmer.

Was würdet Ihr tun?

Gruß,
R.

 
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