Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Leena am 09.08.2008, 14:46 Uhr

wirklich nonsens..?

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es wirklich nonsens ist...

Ja, wenn ich jeden Tag 1 -2 Std. Zeit hätte nur für den Haushalt, dann sähe es hier sicherlich auch sehr viel besser aus als jetzt. Aber die Zeit habe ich eben nicht, zumindest nicht ausschließlich für den Haushalt.

Meine Kinder sind 9, 4 und 2 Jahre alt (der Kleine ist auch schon im Kindergarten), und ich arbeite drei Tage/Woche voll. Mir bleiben dann zwei kinderfreie Vormittage pro Woche für meinen "Haushalt", an dem einen erledige ich den Familien-Großeinkauf (der mit Kindern sehr viel enervierender wäre und sehr viel länger dauern würde und sicherlich auch öfters mal teurer werden würde). Bleibt mir also noch ein Vormittag fürs Putzen... blöderweise steht dann oft genug doch noch etwas anderes an, ich habe bei der Arbeit dringende Gerichtssachen, also arbeite ich auch zu Hause, oder die Kirschen im Garten waren alle reif und ich sechs Stunden im Dauereinsatz (jetzt haben wir bis nächstes Jahr jedenfalls genug Kirschmarmelade), dann unsere Steuererklärung, die meiner Eltern etc., diese Woche hatte mein Mittlerer eine OP, ... irgendwie ist immer irgendein "Sondereinsatz".

Mittagsschlaf machen meine Kinder übrigens nicht mehr, und wenn ich putze, wenn sie dabei sind, wollen sie mir voller Begeisterung alle helfen, prügeln sich fast um den Staubsauger, erlegen fast die Blumentöpfe, und alles dauert mindestens drei Mal so lange, als wenn ich es alleine tun könnte...

Wobei ich zugebe, es liegt sicher auch an der Gewichtung - so koche ich zum Beispiel leidenschaftlich gerne, und ich stehe bestimmt jeden Tag eine halbe bis eine Stunde in der Küche und koche oder backe, schließlich will ich meine Familie möglichst gesund etc. ernähren - da ist mir das den Zeiteinsatz wert. Auch an den Tagen, an denen ich arbeite.

Aber wenn's beispielsweise ums Putzen geht - das mache ich nicht gerne, und da fehlt mir nach einem langen Arbeitstag dann eindeutig die "Aufraffe" - da finde ich dann, wenn ich um 5 h aufgestanden bin und 10 Std. gearbeitet habe, dann WILL ich einfach nicht mehr putzen, sondern auch mal "Feierabend" haben. Oder ich hocke mich einfach vor den Rechner und entspanne, so wie jetzt...

Wenn man genug "kinderfreie" Zeit hat oder ein entsprechend pflegeleichtes, kooperatives Kind (bzw. die Familie nicht allzu lange täglich zu Hause ist), dann sollte man seinen Haushalt schon einigermaßen problemlos organisiert und auf die Reihe bekommen, finde ich. Aber die meistens Mütter, die hier "jammern" und sich nicht genug gewürdigt fühlen, die haben diese Rahmenbedingungen eben nicht. Und beim ersten Kind, wenn es noch frisch ist, hat sich die komplette Lebensumstellung eben auch noch nicht eingespielt, da kämpft man da quasi noch mit sich sicher, während sich für den Partner mit der Erwerbsarbeit doch deutlich weniger geändert hat...

So, und jetzt haben meine fertig gespielt und schreien mal wieder...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.