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Geschrieben von fiammetta am 08.02.2010, 15:16 Uhr

Wert von männlicher vs. weiblich Arbeit für die Familie - ein Erfahrungsbericht

Hi,

ich muss mich `mal (wieder) auskotzen.

Folgende Situation:
Ich, die verdienende Mutter, komme über Mittag nach Hause. Daheim sind meine beiden Kinder sowie mein Gatterich und meine Mutter. Letztere g`schafftelt herum als gäbe es kein morgen, rückt aber eigentlich (wenn überhaupt) jedes einzelnde Drum erst von links nach rechts und zwei Stunden später wieder zurück. Macht auch müde. Herr Gatterich ist auch nicht sonderlich produktiv.

Gut, zurück zur Ausgangssituation. Muttern ist geschafft, öffnet die Türe und noch bevor sie sie geschlossen hat, textet wiederum ihre Mutter sie über Belanglosigkeiten zu, fordert Entscheidungen über den Verbleib nicht mehr passender Handschuhe (will eigentlich alles wegwerfen) und Bubi will gleichzeitig die Hausaufgabe erklärt haben. Wohlgemerkt: Ich hatte mir noch nicht einmal die Hände gewaschen. Daraufhin die Fortsetzung im Bad (!) und beim Essen. Am Nachmittag, d.h. nach maximal einer Viertelstunde Essen muss ich jedoch weiterarbeiten. Auch hier keine Sekunde Funkstille. Dann erwachte Mausi und weinte wegen Bauchweh. Herr Gatterich war derweil irgendwo, Frau Mutternmutter beim Gschaffteln. Usw. usw. Mein Kopf hat inzwischen die Ausmaße einer Kathedrale.

Ich frage mich nun, was der Unterschied zwischen der Arbeit eines Mannes und der einer Frau ist. Wenn ich mich an meinen Vater zurückerinnere und wie meine Mutter um meinen Bruder herumscharwänzelt, dann folgt sie immer demselben Muster (übertragbar auf x-tausende von anderen Familiensituationen). MANN kommt heim, wird verständnisvoll gefragt "Wie war den Dein Tag? War`s anstrengend?", die Jacke wird abgenommen, Herr Mann bekommt Fresschen und wird genauestens beobachtet, ob er überhaupt in der Lage ist zu sprechen und sich zu unterhalten oder ob er besser zwei Stunden abgeschirmt in Ruhe gelassen wird. Alles verständnisvoll, denn der Mann ist der Ernährer, der wohlgehegt und gepflegt sein will (am Ende muss man selbst noch die Brötchen heranschaffen... - dann lieber ruhig und verständnisvoll sein).
Kommt FRAU heim, geht der rücksichtslose Terror in dem Moment los, in dem man das Auto auch nur vorfahren hört.

Eine erklärende Darlegung, dass ich zum Runterkommen und zum Arbeiten (ich Pöse! Immerhin füttere ich alle durch) Ruhe braucht und nicht anderen die verdammte Langeweile vertreiben will und kann, ist vollkommen sinnlos. Inzwischen habe ich sie geschrieen und sogar gesungen - Endresultat: Ich bin heiser und muss heute noch den ganzen Abend reden, reden, reden. (Lacht nur!)

Frage also: Liegt diesem Verhalten
a, Idiotie
b, pure Rücksichtslosigkeit
c, Respektlosigkeit
d, das völlige Unverständnis für das, was Arbeit ist, sobald man zur lebenslangen Hausfrau mutiert ist (Gatterich seit acht Jahren, Frau Mutter seit 42)
zugrunde? Weitere Erklärungen sind willkommen.

Ich weiß, dass es keine Lösung gibt, denn dafür müßten beide Seiten eine wollen. Der Wunsch danach ist aber einseitig. Mir ist aber auch nicht bestialisch langweilig, ich kann mich auch ganz alleine organisieren. Folglich reicht es mir, meinen Frust jetzt losgeworden zu sein. Sollte mir doch jemand antworten wollen, dann freue ich mich über die kurze Nennung eines der vier Buchstaben zur Auswahl von a, bis d,.

Merci vielmals und lG

Fiammetta

 
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