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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 01.05.2013, 16:43 Uhr

warum wird dem mann böses unterstellt???

Ein Arzt ist etwas anderes als ein Psychologe.

Eine Depression erzeugt sicher keine geistige Umnachtung. Aber das Verhältnis zwischen Therapeut und Patient ist sehr intim und "besonders". Im Rahmen dieser "Besonderheit" entstehen gewisse Abhängigkeiten. Das ist natürlich und passiert fast immer - aber genau deswegen gibt es sehr strenge Regeln, wie damit umzugehen ist.

Ich unterstelle zumindest Unkenntnis der psychologischen Grundregeln: Man beendet die Therapie, BEVOR man die Sache auf eine andere Ebene hebt. Der Therapeut hat aber während der Therapie das Arzt-Patient-Verhältnis verlassen und z.B. Privates von sich selber erzählt. Das ist, wenn es "versehentlich" passiert ist, zumindest mal unprofessionell. Im Grunde ist es ein Kunstfehler, wie als ob ein Chirurg die Tamponaden im Bauchraum vergisst. Wenn es Absicht war, ist es böse.

Ich - also _ich_ ganz persönlich - würde weder einen unprofessionellen und schon gar keinen bösen Menschen als Partner (oder Therapeut) haben wollen. Zumal ich mir nie sicher wäre, ob ich mich in den Mann oder in den Therapeuten verknallt hätte, also ob ich es bei meinen Gefühlen wirklich mit Liebe oder mit Übertragung zu tun hätte. Die Restunsicherheit wäre für mich zumindest abschreckend.

 
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