Trennung,Scheidung? Weis nicht mehr weiter!

Und zwar muss ich mir jetzt mal meinen ganzen frust von der seele schreiben.
Kenne meinen Mann schon sehr lange,habe also schon sehr lange frust runtergedrückt,seit 1994 sind wir zusammen.
Wir besser gesagt ich finde,das ich schon so oft schlimme krisen und grosse streits hinter mir habe,und immer der wunsch auf besserung nicht umgesetzt wurde,von ihm.Von mir deswegen nicht,weil ich irgendwann auf ich kann nicht mehr modus umgesetzt habe.
Er war auf früher schon immer nur auf sich eingestellt,ich war immer nur der anhang,der ständig getrizt wurde,und der auf seine launen angewiesen war.
Er benahm sich immer wie ein kleines kind,wenn was nicht passte wurde er agressiv.
Reden kann und konnte man nie mit ihm.Leicht hatte er es nie in seinem leben.Da die Mutter von ihm,die vielen kinder nicht aufziehen konnte,war er als jüngster gottseidank bei der Oma,in der gleichen Kleinstadt.
Sein Vater war früh an krebs gestorben,den guten kontakt mit seinen geschwistern hatte er nie.
Irgendwann ist er als er älter war,zu seiner mama wieder gezogen und zum neuen lebensgefährten,er wurde praktisch auch von der mama nie richtig erzogen.Er kannte nur geld ausgeben,zum shoppen,einkaufen fahren,besuch einladen,auf besuch fahren,und am wochenende auch gerne mal ständig wegfahren.Und da er im wohnblock weiter aufgewachsen ist,kennt er es nicht wie bei uns,das am haus oder im haus was gemacht werden muss.Bei ihm zuhaus wurde nur der hausmeister angerufen,und die paar zimmer waren schnell geputzt.
Da sind wir z.b.schon beim ersten grossen streitpunkt .Ich finde,das unser haus ne grossbaustelle ist,wo nichts irgendwie fertig ist und es noch soviel zu machen gibt.Wände streichen,wieder mal gründlich ausmisten,und richtig einräumen,geht schon mal beim keller los.
Bei meinem mann ist alles in der theorie super,pracktisch macht er fast nichts.Um was es auch geht,alles müsste ich machen.
Es war schon immer so und wird auch immer so sein.
Er nimmt weder die kinder,das ich mal was arbeiten kann oder was mir lieber wäre,mit mir mal anpackt und wir was schaffen können.
Aber das ist dann wieder so,das er abends nur noch auf der couch liegt,ich solle nebenbei alles aufarbeiten,was mit kleinkind liegen bleibt,und er macht sich nen schönen lenz,auch wochenende.
So kann es nicht weitergehen,ich hab beergeweise arbeit,und es wird immer mehr.
Wir haben letztens für meinen vater seinen 80.geburtstag die garage vorbereitet,und wir brauchten noch nen tisch von partykeller,tja,ich habe mich geschämt,weil es da so aussah.Nur,ich verliere langsam die Lust an der arbeit,zuhause,weil eben alles ich machen sollte.
Er macht auch nicht mehr viel,weil die liste immer länger wird,die er zu bearbeiten hätte,da werd ich ungeduldig,und bin nur noch am meckern,und ich glaube,das kann man auch verstehen.
Das ich nur noch am rummeckern bin,und als wandelnder,fast ausbrechender vulkan rumlaufe.
Klar,ich bin auch nicht ganz unschuldig,am chaos,könnte auch mehr machen,aber so langsam,nach und nach,resigniere ich vor der arbeit,weil ich keinen bock mehr habe,das alles an mir liegen bleibt.
Ob es am üben mit sohnemann,fast 7jahre alt,ist,er hat noch schwächen in motorik und schreiben,malen etc.Oder wenn die kleine mal bei ihm bleiben sollte,ist ein jahr geworden,da bleibt er in der nähe von mir,damit sie mich ja wieder sieht,und gleich sofort wieder mama will.
Oder er macht es sich noch einfacher und geht mit ihnen zu meinen eltern,wohnen haus an haus,und sie sagt dann wieder,ja dann geht halt zur oma,und er kann alleine wieder irgendwas machen.Und es ist ja sinn der sache,das sie wieder zur oma gehen,weil die erstens auch mal seine ruhe will oder auch was zu erledigen hat.
Macht er es nicht und geht spazieren dann geht er wieder zum ratschen und kommt oft stundenlang nicht nach hause,das das zu bettbringen mit abendbrot und so,dann superstressig wird.
Man kann ihm manchmal echt nichts machen lassen oder anschaffen,weil es entweder nicht gemacht wird oder in einer art katastrophe endet.
Mit den kinder macht er auch kaum was,wenn dann ärgert er den grossen ständig,und lasst ihn nicht in ruhe,die kleine nimmt er auch kaum.
Kurzum,ich denke echt an trennung.
Bauhof,kleine reparaturen oder grössere wenn es mal sein muss,ich glaub,da bin ich besser dran,meinen neffen zu bitten.
Wie gesagt,ab und an wird schon mal was erledigt,aber mit meckern und missmut.
Nächster streitpunkt sind auch meine eltern,weil sie zwar praktisch,ja nebenan wohnen.Allerdings kann ich ihnen nichts recht machen,irgendwas sind sie immer am nörgeln an mir.
Wir streiten wirklich oft auch wegen meiner eltern,nur sind sie nicht an der grossen krise schuld,die jetzt schon lange über uns schwebt.
Ändern tut er sich nicht gross,er redet nur davon,aber es ist dann immer alles beim alten.Er ist jetzt dann eh für 3wochen in amerika.
Dann sehe ich ihn nicht,und habe meine ruhe.
Ich weis aber nicht ob danach gleich trennung gut wäre,ich weis es nicht.
Für mich wäre aber ne trennung auf zeit erstmal ne option,und dann evtl.weiterschauen.
Jetzt hab ich viel geschrieben,und mir ist irgendwie klar geworden,das ich soviele jahre einfach alles hingenommen habe und nichts dagegen gemacht habe.