Re:

Hallo,

ich denke auch, dass es bestimmt zu einem großen Teil am Stress liegt und an den Schwangerschaftshormonen.

Sehr hilfreich beim Streiten finde ich, dass man sich genau überlegt, WAS einem stört. Jeder für sich alleine am besten. Oft streitet man sich nämlich um die falschen Dinge: da stören gar nicht die rumliegenden Socken sondern man ist sauer, weil man eigentlich Essen gehen wollte und nicht selber kochen - ich hoffe, du verstehst was ich meine. Auch gut ist, schon früh über sich anstauenden Frust zu sprechen, also öfter mal einen kleinen Streit als selten aber immer öfter einen Riesenkrach.
Und was ich ganz wichtig finde: Den Streit an einem (!) Tag beenden. Damit meine ich dann, abends so lange zu streiten, bis man sich wieder ohne Frust in die Augen sehen kann. Keinesfalls mit Ärger im Bauch darüber schlafen oder gar auf die Couch ausziehen. Zur Not dauert der Streit eben bis um zwei oder drei nachts, da muss man dann durch. Aber die Gefahr, dass man am nächsten Tag mit Anschweigen anfängt, ist zu groß und über dem Schlaf den Streit so halb zu vergessen und am nächsten morgen versöhnlich aber ohne Lösung aufzuwachen, ist auch nicht das beste.

Diese Ratschläge widersprechen wahrscheinlich der Psychologenmeinung, aber wir leben danach ganz gut.

Viele Grüße

Jutta