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Geschrieben von LoisWilkerson am 24.09.2009, 18:16 Uhr

Nee, malwinchen...

... das bin definitiv nicht ich selbst, mir persönlich tuen Schläge weh und dienen nicht meiner Lustförderung.

Aber ich gebe zu, meine Freundin geht, zumindest mir gegenüber, offensiv mit dem Thema um. Wahrscheinlich aus zwei Gründen: weil ich bei Andeutungen ihrerseits nachfrage um meinen Horizont zumindest theorethisch zu erweitern und weil ich in ihrem Umfeld eine der wenigen Personen bin, die nicht wertet. Es ist mir erlaubt, kritisch zu hinterfragen und ich verstehe aufgrund einiger "fehlgelaufener" "Spiele" in ihrem weiteren umfeld, warum du dich so gegen den begriff der Spielerei wehrst. Fehleschlagene Spiele können bei Personen, die das nicht vorsichtig genug umsetzen nämlich mal eben tödlich enden. Von daher für diese Abgrenzung vollstes verständnis.

Allerdings ist meine Freundin das was man wohl gemeinhin einen switcher nennt, das heißt sie ist mal dom, mal sub. Übt also bisweilen auch Gewalt aus, wie gewaltig diese ist weiß ich nicht, ich steh ja nicht dabei. Insofern wäre sie also durchaus in der Lage, ihre Hemmschwelle da zu senken, aber sie kann eben, und das trau ich vielen in der Szene zu, durchaus abwägen, in welcher Situation sie wem gegenüber gewalt anwendet. Ich seh da keine gesunkene Hemmschwelle, im Gegenteil denke ich, dass ihre Geduld im Alltag mit zwei Kindern, davon eins extrem schwierig, unter Müttern ihresgleichen suchen dürfte...

Auch richtig ist, dass ich oft denke, dass sie in diesem "Milieu" (das find ich so negativ behaftet, das Wort, dabei mein ich das so gar nicht...) nicht wirklich jemanden finden kann, der ihr auf Dauer ein liebevoller Partner ist, eben weil sich Bekanntschaften dort von vorneherein auf dem sexuellen Level anbahnen, ihre Erfahrungen zeigen mir was anderes. Viele ihrer Bekannten haben sich über die Szene gefunden, sie selber war dort auch schon verliebt, scheiterte allerdings nicht an der ausschließlichen sexuellen Ebene, darüber hinaus gab es anderes, aber auch da muß es wie in jeder anderen partnerschaft ohne andersartigen sexuellen background auch erstmal stimmen, das war nicht in allen Teilen der Fall (ae-Mütter können eben ganze Opern singen...).

Ich gebe zu, ich beschränke mich bei meinen Aussagen nicht auf wissenschaftliche untersuchungen, sondern auf Erfahrungswerte aus meinem persönlichen Umfeld, nur findet eben da so ein background wie von dem ein oder anderen hier beschrieben nicht statt und hinter jedem dieser ach so abartigen mit niedrigerer Hemmschwelle verbirgt sich ein Mensch mit Emotionen. Denn glaub mir, so vermeintlich stark ist meine Freundin nicht und die unterschwellige Ablehnung ihrer Eltern und einiger ihrer früheren weggefährten schmerzt sie sehr. Und die haben ihr noch nichtmal gesagt, das sie eher dazu neigt, ihre Kinder zu schlagen, sie lehnen sie einfach nur ab. Dabei ist sie immer noch die selbe liebenswerte verläßliche Person mit dem grandiosen humor, die sie auch vorher war.

Und für solche Personen finde ich eure Vorurteile und eure Ablehnung verletzend und gemein

 
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