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Geschrieben von hessin68 am 12.04.2005, 23:55 Uhr

leben im ausland

Hallo Zusammen,

mal wieder ich, vielleicht kann sich ja jemand erinnern, im Januar nach laengerm hin und her bin ich meinem Freund in die USA gefolgt. Schwanger bin ich auch, mittlerweile 28. Woche.
So weit so gut. Mit dem anpassen an die Umgebung ist es noch nicht so weit her, liegt wahrscheinlich daran, dass ich diesem Land nicht viel abgewinnen kann. Ich wollte im Laufe der letzten Wochen schon des oefteren meine Koffer packen.
Was mich halt sehr traurig macht, ist zum einen, dass mein Partner nicht wie vorher besprochen, nicht mehr vorhat nach Deutschland zu gehen und ich darueber nicht sehr gluecklich bin. Ich habe Angst, dass es spaeter nach der Geburt des Kindes Probleme gibt, wenn ich das Land (mit Kind) verlassen will. Ich liebe zwar meinen Partner, moechte aber nicht in den USA leben, dass steht fuer mich fest. Ich hadere mit mir ob ich nicht besser gestern als heute zurueck gehe. Eine Familie die mich unterstuetzt habe ich ja. Mich macht nur der Gedanke sehr traurig, dass mein Baby nicht mit seinem Vater gross wird. Fuehle mich in einer Zwickmuehle. Gruesse pia

 
18 Antworten:

Re: leben im ausland

Antwort von tonikiana1999 am 13.04.2005, 0:11 Uhr

das ist echt eine blöde lage aber wenn du nicht drüben leben willst würde ich vor der geburt nach deutschland zurück gehen den ich denk wenn das baby da ist gibt es bestimmt schwierigkeiten wenn ihr zurück wollt nach deutschland?seit ihr verheiratet??ich finde es gut das du deine family hast wo dich unterstützt wie du dich entscheiden kannst weiß ich auch nich will dir auch nix vorschlagen den ich kenne eure ganze geschichte nicht.ich bin auch mit einem amerikaner verheiratet und er wußte von anfang an das ich nicht unbedingt in den usa leben will wi leben in deutschland und jetzt würde ich auch nicht mehr rüber gehen da meine große in die schule kommt er hat sich hier gut eingelebt bis jetzt will er nicht zurück und falls er doch wieder zurück will ich steh im nicht im weg werde aber auch nicht mitgehen da ich mir ein leben in den usa nicht vorstellen kann ich wünsche dir alles gute für die zukunft-lg diana

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Re: leben im ausland

Antwort von elchkuh am 13.04.2005, 7:11 Uhr

Hallo,

was genau ist den so schlecht dort oder hast Du Heimweh ? Mich zieht es Urlaubsmäßig immer dort rüber, aber ganz umziehen, ich weiß nicht. Ich hätte ziemliches Heimweh. Wie läuft Eure Beziehung ?
LG
Bianka

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Re: leben im ausland

Antwort von Nurit am 13.04.2005, 7:43 Uhr

Guten Morgen,

es tut mir leid, dass du diesen großen Schritt ins Ausland gemacht hast und jetzt nicht glücklich bist.
Ich weiß nicht, wie es aussieht,wenn man die USA mit einem dort geborenen Kind verlassen will, aber ich darüber gestolpert, dass Du nichts darüber schreibst, dass es Dir schwer fallen würde, den Mann, den Du liebst zu verlassen. Liebst Du ihn denn noch? Ist das vielleicht der springende Punkt, warum es dir in den USA nicht gefällt?
LG,
Kathrin

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Re: leben im ausland

Antwort von Dani26 am 13.04.2005, 8:06 Uhr

Wo wohnst du denn genau in den Staaten? Wir sind beides Deutsche und leben in der Nähe von Seattle. Hier ist es einfach traumhaft schön. Ich lebe nun schon seit über 6 Jahren hier, und fühle mich soweit sehr wohl. Habe hier auch 3 Kinder bekommen. Ich habe auch ab und an immer mal Heimweh, aber wem geht das nicht so. Wir wollen in absehbarer Zeit wieder nach D zurück, das wird mir sogar richtig schwer fallen. Vielleicht brauchst du einfach noch Zeit, um Dich richtig einzuleben. Deine Situation verbunden mit der SS ist auch sicher nicht einfach. Wenn Du aber wirklich ganz unglücklich bist, dann lasse Dein Herz entscheiden. Ich hoffe, dass Du die für Dich richtige Entscheidung finden wirst.

LG, Dani

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Re: Wenn dein Kind deutsche staatsangehörigkeit bekommt,

Antwort von saulute am 13.04.2005, 12:20 Uhr

kannst du mit ihm USA verlassen.

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Re: leben im ausland

Antwort von hessin68 am 13.04.2005, 15:03 Uhr

also, unsere Beziehung hier laeuft soweit ganz gut, bzw. jetzt besser. Ich liebe meinen Partner ja schon, wuesste aber, dass ich wenn ich nicht schwanger waere unsere Beziehung beendet haette, man kann zwar auch in den USA viel unternehmen, ich finde aber es ist schwer mit Europa zu vergleichen. Die Leute hier sind sehr nett aber oberflaechlich. Heimweh hab ich natuerlich auch sehr oft. Was mir hier fehlt, sind oft Kleinigkeiten, Sachen die einem sonst nicht so wichtig sind. Meine Freunde vermisse ich natuerlich auch sehr. Ich wuenschte ich wuerde einfach morgens aufwachen und wissen was richtig ist!

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Re: leben im ausland

Antwort von 6869ers am 13.04.2005, 16:49 Uhr

Hmmm, also weisst Du, das ist ja eigtl. keine so dolle Beziehungsgrundlage: "nur" das Kind. Ich verstehs zwar, dass Du dann bei ihm bleibst, aber ich habe eher den Eindruck, Du machst das, weil Du denkst, Du musst und es ist besser für alle. Aber im Ausland leben, das geht m.E. nur, wenn Ihr 2 Euch wirklich sehr gut versteht und auch stützt, gerade jetzt, wo es für Dich schwierig ist. Ueberleg ganz genau, ob Du dort immer leben möchtest. Mit Kind wird es nämlich erfahrungsgemäss eher noch einsamer. Klar wäre es gut, Du wachst auf und weisst, was tun. Aber so leicht gehts ja leider nicht. Was sagt denn Deine family? Und kann Dir keiner raten, dem Du vertraust?
ich wünsche Dir, dass Du das Richtige tust. Wenn ich das so lese, würde ich eher wieder nach D gehen, aber vielleicht geht es auch gut dort?!
Liebe Grüsse,
Antje

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Re: leben im ausland

Antwort von hessin68 am 13.04.2005, 21:36 Uhr

Hallo, da bin ich nochmal.
Meinen partner liebe ich schon. Deshalb bin ich ja auch hier, weil ich Angst hatte ihn zu verlieren und vielleicht auch von meiner Erziehung her im Inneren eine Art Pflichtbewusstsein habe, dem Kind den Vater zu geben. Bin ja auch nicht mehr ganz jung -36- und habe bis letztes Jahr immer alleine gelebt. Wollte immer eine Familie und wie das so ist, jetzt vermisse ich meine Unabhaengigkeit. Ist staendig ein Zwiespalt. Ich halte euch auf dem Laufenden. Liebe Gruesse pia

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Re: leben im ausland

Antwort von Mäusemutti am 13.04.2005, 22:52 Uhr

Hallo Pia!

Ich lebe jetzt seit 2 Jahren mit meinem Mann (Deutscher) in den USA. Unsere Tochter ist jetzt 19 Monate und hier zur Welt gekommen.

Wenn Du einmal hier bist und Euer Kind hier entbindest, ist es automatisch erstmal amerikanischer Staatsbürger. Wenn Du dann nach Deutschland möchtest, brauchst Du jedesmal ein Rückflugticket, sonst lassen sie den kleinen Ami nicht raus aus ihrem Land! Es sei denn, das Kind hat auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Diese zu bekommen dauert ungefähr 2 bis 3 Jahre. Du musst die Geburtsurkunde erst wieder umschreiben lassen (dauerte bei uns 7 Monate), damit beantragst Du eine Apostille (Umschreibung der umgeschriebenen Geburtsurkunde) die Du benötigst um die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Diese Apostille schickst Du dann nach Deutschland und bekommst nach ungefähr 2 Jahren (so lang sind im Moment die Wartezeiten) die deutsche Staatsbürgerschaft.

Du siehst, es ist nicht so einfach. Ich habe von Fällen gehört, wo deutsche Eltern ihr Kind am Flughafen zurücklassen sollten, weil man den "amerikanischen Staatsbürger" nicht so einfach mitnehmen kann.

Ich weiss nicht wo Ihr lebt, aber ich kann mir ein Leben hier für immer unter keinen Umständen vorstellen. Ich glaube es gibt 2 Lager: Auswanderer, die sich vom ersten Tag an wohlfühlen, und nie wieder nach Deutschland möchten. Und solche wie mich: die froh sind, diese Erfahrung gemacht zu haben, aber um nichts in der Welt für immer in den Staaten leben möchten. Ich habe von Anfang an gewusst, die Zeit hier ist auf ca. 2 bis 2,5 Jahre beschränkt. Und ohne dies ständig im Hinterkopf zu haben, hätte ich das nicht überstanden. Ich habe die deutsche Lebensart zu schätzen gelernt. Und alles, was man in Deutschland so gar nicht wahrnimmt, wird einem, wenn man es eine gewisse Zeit vermisst hat, bewusst. Das sind ganz banale Dinge: schön Essen gehen (wo das Essen auch schmeckt und nicht nur teuer ist), in die Sauna gehen, an der Supermarktkassen keine 30 Minuten zu warten, diese ernsthaften Minen der Deutschen (ich hasse die Art wie Amerikaner übertreiben, beim Reden, so scheissfreundlich sein, die hohen Stimmen), Menschen, die nicht in Jogginganzug und mit Lockenwicklern einkaufen gehen...

Ich denke, wenn man sich von Anfang an in diesem Land nicht wohlfühlt, wird man dies nie tun. Und ich denke, dann ist eine Beziehung (zumal sie meines Erachtens, was ich so von Dir gelesen habe, auch grösstenteil auf Grund des schlechten Gewissens (Kind den Vater nicht nehmen) und um nicht wieder allein zu sein (ich mag ihn ja schon, aber Liebe??? ...)schwer zu führen.

Überlege Dir gut, was das alles für Dich bedeutet: Deine Familie, Freunde hinter Dir lassen, dich dem amerikanischen Lebensstil anzupassen, bald auch mit Lockenwicklern auf dem Kopf zum Wal-Mart einkaufen gehen und ohne zu meckern Deine 30 Minuten zu warten, bis Deine Fertiggerichte abkassiert werden (c;

Und ganz wichtig: werd Dir klar darüber, was Dir Dein Freund bedeutet. Noch ist es relativ einfach wieder zurück zu gehen. In 5 Jahren wahrscheinlich nicht mehr...

Ich wünsch Dir viel Kraft und das Du die richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüsse von der Mäusemutti, die es kaum erwarten kann, in 6 Wochen nach Deutschland zurück zu gehen (c; *freu*

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Re: leben im ausland

Antwort von TaKaCo am 13.04.2005, 23:28 Uhr

Hallo Pia!!

Auch ich bin eine Deutsche hier in Amerika und habe der Liebe wegen meinen Verlobten (er ist Deutsch-Amerikaner)Deutschland verlassen und bin hierher gezogen. In der Zwischenzeit sind wir seit 2 1/2 Jahren verheiratet und haben eine fast zweijaehrige Tochter. Das erste Jahr hier war sehr schwer fuer mich. Ich habe mich sehr einsam gefuehlt und bin vor Heimweh fast umgekommen. Es war fuer mich auch sehr schwer, Kontakte zu knuepfen, zumal die Freunde meines Mannes alle ca. 45 Minuten mit dem Auto entfernt leben. Besser wurde es fuer mich erst, als die Kleine auf der Welt war und ich mich einem Mom's Club hier in der Stadt anschliessen konnte. Ueber den Club habe ich hier nette Muetter kennengelernt, und wir verbringen viel Zeit miteinander.
Mit dem Heimweh kann ich jetzt auch ein bisschen besser umgehen. Wir haben eine Webcam, mit der wir mit der Familie in Deutschland sehr, sehr oft online sind. Und wir versuchen einmal im Jahr wieder in die alte Heimat zu fliegen.
Bei meinem Mann und mir gab es im ersten Jahr auch oft Knatsch, weil ich so oft Heimweh hatte, er sich im Gegenzug auch nicht vorstellen konnte, mit mir nach Deutschland zu ziehen. Allerdings hat unsere Liebe gesiegt. Mein Mann hat sehr, sehr viel Verstaendnis fuer mich und unterstuetzt mich, wo er nur kann.
Ich wuerde Eurer Beziehung und dem Land auf alle Faelle noch ein paar Monate lang eine Chance geben. Es dauert eine Weile, bis man sich hier wohlfuehlt und bis man Menschen findet, mit denen man hier auf einer Wellenlaenge ist.
Ich weiss ja nicht, mit welchem Visum Du hier bist--aber je nach Visum ist es schwerer, wieder nach Deutschland zurueckzugehen. Dein Kind wird (wenn ich richtig verstanden habe, bist Du Deutsche und Dein Freund ist Amerikaner) auf alle Faelle beide Staatsangehoerigkeiten haben. Dein Kind ist Amerikaner von der Geburt her. Und Deutsche, weil es eine Deutsche Mutter hat. Du brauchst nur mit der Geburtsurkunde des Kindes und Deinem Reisepass auf ein deutsches Konsulat gehen und fuer das Kind einen Pass beantragen und schon ist das erledigt.
Viel Glueck und ich drueck Euch die Daumen, dass ihr es schafft

TaKaCo

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@takaco

Antwort von Mäusemutti am 14.04.2005, 5:26 Uhr

Ne, da muss ich Dir wiedersprechen: So ganz einfach ist das eben nicht! Wir machen den ganzen Hick Hack gerade durch, gestern kam nach 7!!! Monaten gerade mal die erste Übersetzung der normalen amer. Geburtsurkunde, nun müssen wir damit die Apostille beantragen. Und wenn man die dann hat (wir rechnen mit nochmal 6 Monaten) kann man damit die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Das ist dann in frühestens 2 Jahren durch. Unsere Tochter ist dann mit 4 Jahren endlich auch Deutsche! Und solange müssen wir immer ein Rückflugticket haben oder einen Schriebs von der amerikanischen Botschaft, dass wir unsere Tochter mit uns (auch beide Elternteile Deutsche) mit nach Deutschland nehmen dürfen. Und wenn es nur zum Urlaub ist, ohne Rückflugticket keine Ausreise. Und wir sind kein Einzelfall, mein Mann ist bei der Bundeswehr und mit ihm sind hier weitere 3000 Deutsche stationiert, die alle das Gleiche durchmachen. Also mal eben mit der Geburtsurkunde zum Konsulat wäre schön, aber nicht möglich.

Deswegen meine Meinung: Noch mal genau überlegen, was man möchte, denn so ganz einfach ist der Schritt nun doch nicht rückgängig zu machen. Pia ist nicht verheiratet, darf hier nicht arbeiten, benötigt eine private Krankenversicherung. Wenn man dann nach 5 Jahren sagt, ich möchte nicht mehr, geht man zurück, bekommt keinen Job, ist alleinerziehend, bekommt kein Arbeitslosengeld, darf aber die private Versicherung bezahlen. Da sie nicht verheiratet sind, auch keinen Unterhalt.

Und was mich so zum Nachdenken bringt ist eben das was Pia geschrieben hat: Ohne Kind hätte sie sich getrennt. Meiner Meinung nach steht so eine Beziehung nicht gerade auf festen Pfeilern, noch dazu kann ich mich an den Hick Hack vor dem Umzug erinnern: Er meinte, wenn sie nicht mitkommt, sucht er sich eben ne andere und hat sie versucht moralisch bissel unter Druck zu setzen. Und das gibt mir zu denken. Wenn man alle Unterstützung von seinem Mann bekommt, kann man es in einem fremden Land sicher zusammen schaffen, aber ich bin eher skeptisch, ob Pias Freund wirklich so sehr hinter ihr steht?! Hatte er nicht schon ne neue Beziehung begonnen, als Du, Pia, am Telefon zu ihm sagtest, dass Du nicht kommst? Ich dachte, es sei so gewesen.

Sicher wäre es gut, sich noch etwas Zeit zu geben, aber es hängt eben vieles dran und ist nicht mal eben ein Umzug von München nach Augsburg.

Auch wenn sich beide Kulturen auf den ersten Blick relativ ähnlich sind, so gibt es doch massive Unterschiede. Und ein gemeinsames Leben kann dann nur funktionieren, wenn beide aufeinander zugehen und Kompromisse machen. Doch dieses Verhalten kann ich (nach dem zu urteilen, was Pia bisher geschrieben hat) bei ihrem Freund nicht mal Ansatzweise verstehen. Als Anfang würde ich da nämlich mal fordern: "Ich geb für Dich mein Leben auf und zieh in Dein Land, aber in ein paar Jahren möchte ich wenigstens noch mal darüber nachdenken, wenigstens für ein paar Jahre, nach Deutschland zurückgehen." Aber das schliesst ihr Freund von Anfang an aus.

Tut mir leid, Pia, ich hoffe ich habe Unrecht und wünsche Dir wirklich, das Du die Für Dich beste Lösung findest. Natürlcih solltest Du auch ans Kind denken, aber nicht immer ist ein Leben mit dem Vater das Beste. Wenn nämlich die Mutter dann unglücklich ist, hast Du keinen Blumentopf gewonnen...

Liebe Grüsse, Mäusemutti

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Nachtrag @takaco

Antwort von Mäusemutti am 14.04.2005, 5:28 Uhr

nicht alle 3000 soldaten machen das durch, sondern natürlich nur die fam. die hier ein kind zur welt gebracht haben. sind aber auch ein paar (c;

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@Mäusemutti

Antwort von Dani26 am 14.04.2005, 8:11 Uhr

Hallo,

also ich bin da eben wirklich erschrocken, was ich da gelesen habe. Wir sind auch beides Deutsche, alle unsere 3 Kinder sind hier geboren. Wir planen bald nach Deutschland zurückzukehren. Ich wußte nicht, dass es da so strenge Richtlinien gibt, wenn man ausreisen möchte. Wir waren mit unseren Zwillingen vor 4 Jahren das letzte Mal in der Heimat, und haben da dann auch einen Kinderpass für beide beantragt und bekommen. Ist denn nicht dieser Pass ausschlaggebend für die deutsche Staatsbürgerschaft? Und was ist, wenn jemand sowieso ein Hin-und Rückflugticket bucht, und dann die Rückreise einfach nicht mehr antritt? Also ich bin echt ein wenig verwirrt nachdem, was du da geschrieben hast. Vielleicht kannst Du mir das nochmal alles etwas genauer erklären. Vielen Dank im voraus!

LG, Dani

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Re:Nachtrag @Mäusemutti

Antwort von Dani26 am 14.04.2005, 8:20 Uhr

Also ich habe eben mal die Kinderpässe unserer beiden nachgeprüft, wobei unter Staatsangehörigkeit ganz eindeutig in dem Pass "Deutsch" vermerkt ist. Also sind beide doch automatisch deutsche Staatsbürger, oder? Kann es sein, dass es bei euch dadurch, dass Deine Mann bei der Bundeswehr arbeitet andere Bestimmungen gelten? Puh, ich wäre für etwas Aufklärung wirklich dankbar.

LG, Dani

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Re:Nachtrag @Mäusemutti

Antwort von hessin68 am 14.04.2005, 15:59 Uhr

Hallo,
mit der Staatsbuergerschaft ist mir nicht so ganz klar. Warum dauert das so lange? Ich habe gedacht, man bekommt sie sofort, warum muss denn die Geburtsurkunde umgeschrieben werden? Und mit dem Rueckflugticket ist ja eigentlich egal. Meistens ist der Roundtrip eh billiger und ob man ihn antritt ist ja wieder was ganz anderes.

Behaelt euer Kind denn die US Staatsbuergerschaft?

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so, mach mich gerade schlau!

Antwort von Mäusemutti am 14.04.2005, 19:40 Uhr

Also: Es ist so, dass man auch in den USA die deutsche SB beantragen kann, indem man den Pass bekommt (deutscher Staatsbürger ist das Kind ja eigentlich automatisch). Habe eine Seite gefunden, wo beschrieben steht, was man da beantragen muss:

www.german-info.org

Da steht zum Beispiel auch, dass man zum Antrag eine beglaubigte Geburtsurkunde benötigt. Ich weiss nicht, wie das in anderen Bundesstaaten gehandhabt wird, aber in Texas mussten wir diese eben erst beantragen. Diese wird Apostille genannt und ohne die bekommt man weder in Deutschland noch in den USA einen Pass ausgestellt. Man hat uns gesagt, die normale Geburtsurkunde, die wir nach der Geburt beantragt haben, sei eigentlich nutzlos, weil sie in Deutschland nicht anerkannt ist. Und das zieht sich seit 7 Monaten hin, und wir haben noch immer die Apostille nicht, sondern nur eine Umschreibung der ersten Geb.urkunde.

Ich weiss nicht, wie lang die Wartezeiten in den deutschen Konsulaten in den USA sind. Uns hat man nach der Geburt hier gesagt, wir müssen den Antrag dann in Deutschland in Bonn oder Berlin über die Botschaft bearbeiten lassen, damit unsere Tochter den deutschen Pass bekommt. Und vom Antrag bis zur Ausstellung gibt es Wartezeiten, die im letzten Jahr bei mindestens 2 Jahren lagen.

Es wäre schön, wenn ich mich täusche, aber ich glaube nicht, dass das nur für Angehörige der Bundeswehr so ist. Gerade die nehmen hier einiges in die Hand, damit sich nicht jeder einzeln erkundigen muss. Auch wenn die oft Mist machen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie hunderten deutschen Familien, die hier Kinder bekommen haben, falsche Informationen zukommen lassen.

Ich habe letztens mit einem Bundeswehrsoldat gesprochen, dessen Kollege auch aus Texas zurück nach Deutschland wollte und dessen Sohn (1 Jahr)man am Flughafen wirklich nicht ausreisen lassen wollte, weil er schliesslich Amerikaner sei. Das konnte dann erst nach ewigen Hin und Her und Anruf der Botschaft geklärt werden.


Also ich möchte hier auf keinem Fall mit streiten, es ist ja in den USA nunmal auch so, dass auf Ämtern keiner ne Ahnung hat, weil sie ja die Woche vorher noch auf der Bank gearbeitet haben, und das Jahr zuvor Reifen im Wal-Mart gewechselt (c;

Aber so sind die Informationen, die alle Bundeswehrfamilien hier bekommen haben. Schön, wenn jemand noch genauere Informationen hat und ich doch falsch liege. Denn ich bin nicht böse, diesen ganzen Prozess etwas zu beschleunigen.

Liebe Grüsse, Mäusemutti

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Re: so, mach mich gerade schlau!

Antwort von Mariakat am 14.04.2005, 21:05 Uhr

Also, das kann ich so nicht bestaetigen. Unsere Tochter ist vor 6 Jahren in den USA geboren und wir waren, als sie 3 Monate alt war zum ersten Mal mit ihr in Deutschland. Die Apostille war in 2-3 Wochen da (Bundesstaat Washington) und damals gab es in Seattle ein dt. Konsulat und der Paee war schnell gemacht. Mittlerweile hat das Konsulat geschlossen und man muesste die Papier zum naechsten Konsulat schicken. Auch die dt. Geburtsurkunde vom Standesamt Berlin hat nicht ewig gedauert. Ich bin uebrigens ohne dt. Pass mit meiner Tochter ausgeflogen und die Apostille hat damals gereicht. Aber wie gesagt, das war vor 6 Jahren. Vielleicht hat sich seit dem Irak Krieg etwas geaendert.
Gruss MAriakat

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Re: @takaco

Antwort von TaKaCo am 14.04.2005, 21:21 Uhr

Hallo Maeusemutti,

Sorry, ist ja bei Euch echt ein Hickhack, was diese ganze Staatsbuergerschaftsgeschichte anbelangt. Ich dachte, das ganze Prozedere sei ueberall das gleiche, wenn ein Kind eines deutschen Staatsangehoerigen im Ausland geboren wird und die Eltern die deutsche Staatsbuergerschaft fuer das Kind beantragen. Ich habe fuer meine Tochter im Januar letzten Jahres einen deutschen Reisepass (auf dem Konsulat wurde mir gesagt, dass man die dt. Staatsbuergerschaft dann automatisch hat, wenn man einen Reisepass bekommt)beantragt. Ich musste lediglich eine beglaubigte Kopie ihrer amerikanischen Geburtsurkunde, eine Kopie meines Reisepasses und meiner Greencard auf das Konsulat in New York schicken und acht Wochen spaeter war der Reisepass dann auch schon da. Die Kleine hat ebenfalls einen US-Pass. Letztes Jahr sind wir problemlos nach Deutschland hin- und zurueckgeflogen. Ich weiss nicht, ob es da - je nachdem welches Visum man hat - Unterschiede gibt. Aber ich finde es jedenfalls eine Riesensauerei, dass ihr mit der Beantragung der dt. Staatsangehoerigkeit so einen Hickhack habt. Behoerden eben...

Was Pia anbelangt, da kommt es echt darauf an, dass sie eine gueltige Aufenthaltsgenehmigung hier in den Staaten hat und nicht nur ueber das Visa Waiver oder das Besuchervisum hier ist. Ich hab mich damals bewusst entschieden, diesen Weg zu gehen und hierher auszuwandern, um meinen Mann zu heiraten und mich den Schwierigkeiten zu stellen. Aber, wie gesagt, es gehoeren auf beiden Seiten viel Verstaendnis und Kompromisse her.
Gruessle

TaKaCo

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