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Geschrieben von Daffy am 09.12.2013, 11:40 Uhr

Ich finde die Schilderungen absolut gruselig... und @bezaubernd

Schon das Drängen (es klang eher nach Drängen als Angebot), die Mutter solle arbeiten gehen, während sie (die Oma) das Kind beaufsichtigt, fände ich schlimm.

Es kommt mir so vor, als wolle die Oma das, was sie bei ihrem Kind verpasst/falsch gemacht hat, jetzt beim Enkel nachholen. Noch mal richtig genießen, so ein kleines Wutzi - Puppenstubenspiel für Große. Und da stört die Mutter natürlich nur. Sie kriegt das traumatisierte Kind dann schon wieder zurück, wenn es nicht mehr so niedlich ist. Alte Leute können unglaublich egoistisch sein und die emotionalen Bedürfnisse eines kleinen Kindes sind ihnen oft total fremd.

Einen Zweijährigen würde ich nicht übernachten lassen, weil er seine Bedürfnisse noch nicht klar artikulieren kann. Ich finde es normal, dass die Hauptbezugsperson für das Kind erreichbar ist (von wenigen Stunden abgesehen, wenn Papa und Oma sich kümmern) - stell Dir vor, das Kind weint abends. Glaubst Du, die Oma ruft an? Nein, es hört schon wieder auf; man darf nicht immer nachgeben...

Außerdem lege ich Wert darauf, dass mein Kind nach meinen und den Vorstellungen meines Mannes erzogen wird - und regelmäßige Zahnpflege steht, im Interesse des Kindes, ganz oben. Zumal die Omas meist gleichzeitig nach dem Motto `(Zuckriges) Essen ist Liebe` handeln. Und teilweise völlig uneinsichtig sind, was Grenzen zum Wohl des Kindes angeht - andererseits dem Kind eine unangemessene Verantwortung aufbürden (Kind ist schuld, wenn es Karies kriegt - ja sicher Und wenn er an einer Straße plötzlich losläuft?). Soll sie sich doch einen Hamster kaufen und den verkorksen.

Ich würde auf gar keinen Fall den Kontakt zur Oma fördern und am allerwenigsten arbeiten gehen - wenn die Eltern sich die Betreuung teilen und Oma einen Löwenanteil der Tagespflege übernimmt, kann es durchaus passieren, dass im Falle einer Scheidung das Kind beim Mann bleibt, wenn er und die Oma ihm das gewohnte Umfeld bieten können. Wenn Du bei einem Oma-Betreuungsarrangement einmal um des lieben Friedens willen nachgegeben hast, kommst Du ganz schlecht wieder raus, wenn der Mann nicht mitzieht.

bezaubernd, ich würde ihr keinen Fußbreit Paltz machen. Allerdings wäre ich auch bei den wöchentlichen Besuchen dabei. Das Kind soll seine Oma sehen; wenn sie Dich beleidigt, könnt Ihr ja gehen (und das würde ich auch von meinem Mann erwarten). Aber wer drängelt, tut das nicht weniger, wenn man ihm einmal nachgibt.

 
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