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Geschrieben von Kathy75 am 03.05.2019, 5:17 Uhr

Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Es ist schwierig wenn bei einem der beiden Partner der INNIGE WUNSCH aufkommt zu heiraten. Das ist ein tiefes Gefühl und wenn der andere nicht möchte, steht oft (klar, nicht immer) die Beziehung an einem Scheitelpunkt, zumindest gefühlsmäßig.

Ich bin mit meinem Partner nun fast 2 Jahre zusammen und haben eine Tochter mit 6 Monaten. Ich war schon mal 20 Jahre verheiratet - er nicht. Ich hatte nach der Scheidung immer gesagt, dass ich nie wieder heirate. Er hatte wohl mal seiner früheren Partnerin einen Antrag gemacht, aber sie wollte zu der Zeit nicht.

Wir haben gemeinsames Sorgerecht und Vaterschaftsanerkennung schon während der Schwangerschaft gemacht. Das allein bindet mich und auch ihn ja rein rechtlich schon ungemein, auf das ich jetzt nicht näher eingehen möchte.

Das Kind hat seinen Namen, da es wie ich sonst den Namen von meinem Ex hätte.
Mich stört das und ich würde gerne heiraten, weil für mich das noch mehr eine Familie wäre. Vor allem weil das Kind nun da ist. Und ich liebe ihn mittlerweile noch mehr.

Wir haben übers heiraten gesprochen, denn ich habe ihm gesagt, dass ich gerne heiraten würde. Grundsätzlich kann er es sich vorstellen und weiß, dass er mich fragen sollte. Das heißt, wenn, dann möchte ER mich gerne fragen. Er möchte aber nicht gedrängt werden. Ich sage seit Wochen nichts mehr und es kommt nichts von ihm. Ich sehe es irgendwie als nein an und fühle mich innerlich auch gekränkt.

Kann eine Frage denn so schwer sein?

Ich kann deshalb Meylas Partner auch etwas verstehen, aber eine Trennung ist doch noch ein viel größerer Schritt und wäre kein Thema.

Das ist eher nach so einem „nein“ eine gefühlsmäßige Entfernung.
Es gibt in einer Partnerschaft bekanntlich immer Höhen und Tiefen. Der der heiraten möchte ist gefühlsmäßig in einem hoch und wird somit wieder durch das „nein“ heruntergeholt. Ich hoffe man kann mir folgen....;)

 
29 Antworten:

Mal ein paar provokative Gedanken...

Antwort von Bonnie am 03.05.2019, 8:47 Uhr

Hallo,

ich kann total gut verstehen, dass es kränkend ist, wenn der eigene Heiratswunsch stärker ist als der des Partners. Aber wenn man deshalb - wie der Freund von Meyla - an Trennung denkt, dann stimmt in der Beziehung etwas nicht. Und ich würde sogar behaupten, dass die Liebe dann nicht besonders groß ist. Denn die Botschaft des Freundes ist ja: Wenn du dich nicht nach meinem Traum richtest, dann höre ich eben auf, dich zu lieben.

Und genau das ist keine Liebe, das ist etwas Anderes. Das Ego will vor allem seine (!) Vorstellung verwirklichen, und wehe, die Angebetete spielt nicht mit. Echte Liebe würde das Zögern der geliebten Person respektieren - zwar nicht gern, aber eben aus Liebe. Die Liebe kann sich auch am Zusammensein ohne Ehe sehr freuen. Das Ego und der Besitzwunsch aber können das nicht, sie sind gekränkt und wollen bestrafen und schmollen („Dann geh‘ ich eben...“).

Wie gesagt, ich verstehe Dich auch. Für Dich ist eine Hochzeit die letzte Bekräftigung der Liebe Deines Partners. Aber mal ein paar Gedanken dazu: Hat eine Hochzeit wirklich diese Eigenschaft - oder erzählst Du Dir selbst nur diese Geschichte? Denn: Eine Hochzeit vergrößert die Liebe nicht. Sie verlängert sie auch nicht. Ja, sie macht es nicht einmal wahrscheinlicher, dass die Beziehung hält. Die Beziehung wird davon auch nicht glücklicher, sobald der große Tag vorbei ist.

Entweder es ist Liebe da - oder eben nicht. Und wenn sie da ist, ist es wunderbar. Mehr geht nicht, daran ändert auch die Hochzeit nix. Es gibt in der Liebe kein „noch mehr“, denn sie hat kein Maß. Es gibt nicht „ziemlich viel Liebe“ und nach dem Heiratsantrag plötzlich „total viel Liebe“ - wenn man so zu rechnen anfängt, ist es nicht wirklich Liebe, sondern das sind Spielchen und Rechen-Exempel.

Klar, Menschen lieben Rituale, und Rituale können Dinge nochmal deutlich nach außen zeigen und bekräftigen. Ich bin auch verheiratet, ich finde das okay. Ich fand es aber trotzdem nicht so entscheidend, ich habe mir fünf Jahre Zeit gelassen, bevor ich zugestimmt habe. Nicht, weil ich nicht sicher war. Sondern weil ich das nicht so nötig fand, es hatte für mich nicht diesen Gedanken-Überbau, den es für Dich und viele Andere hat. So geht es vielleicht auch Deinem Freund.

Das Heiraten wird einfach mit vielen irrealen Geschichten umsponnen und mit vielen Erwartungen befrachtet. Diese Geschichten, die man sich übers Heiraten erzählt („Nur hier zeigt sich ewige Liebe, Treue, Vertrauen, es ist ein Versprechen, das man nicht bricht usw.“), finden ausschließlich im Kopf statt, sie haben mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun.

Diese Geschichten sind natürlich nicht schlimm. Schlimm wird‘s nur, wenn man sich zusätzlich auch noch das Märchen erzählt, ohne die Hochzeit sei die Beziehung weniger wertvoll. Ja, sie gerate sogar an einen „Scheitelpunkt“, wenn diese Zeremonie nicht stattfindet. Damit lügt man sich wirklich etwas in die Tasche, und man zerstört die Liebe mit diesem Selbstbetrug oft sogar nachhaltig. Man erlaubt, dass ein Gedanken-Gespinst die Wirklichkeit - nämlich die Liebe, die da ist - kaputt macht.

Sind nur so ein paar Anstöße. Pass auf, dass die wunderbare Liebe, die Du hast, nicht beschädigt wird, weil Du einen Tagtraum hast, von dem Du dir NOCH größere Erfüllung, noch mehr Glück erwartest, als Du schon hast. Du hast doch längst alles, was Du brauchst. Eine Hochzeit ist nett, aber sie ändert daran nichts.

LG

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Re: Mal ein paar provokative Gedanken...

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.05.2019, 9:42 Uhr

Herrje, was für ein romantisch-verklärtes Gesülze.

Zum einen: Ich habe Meylas Posting so verstanden, daß SIE sich lieber trennen würde, als ihren Freund zu heiraten. Insofern gilt das ganze Geblubber dann ja für sie, oder?

Zum anderen: Natürlich trennt man sich - TROTZ Liebe - wenn man merkt, daß der andere zu viel Verbiegung erwartet. Und die Grenze zum "zu viel" darf jeder für sich selber ziehen, da gibt es keine allgemeingültigen Regeln.

Ich kann jemanden noch so sehr lieben - wenn die Lebensziele zu weit voneinander abweichen, dann muß ich unter Umständen die Reißleine ziehen. Denn irgendwann sitzt man sonst da und stellt fest und daß man seinen Lebenstraum geopfert hat. Auch das kann eine Partnerschaft töten, nur ist es dann für den Traum unter Umständen schon zu spät.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von pauline-maus am 03.05.2019, 10:33 Uhr

also ich verstehe die um die 20 , da glaubt nman noch an den prinzen für die ewigkeit und möchte eben auch mal prinzessin sein
aber frauen , die schon einiges erlebt und vielleicht auch schon eine ehe hinter sich haben, kann ich nicht verstehen , wie sie diesem romatischen grundgedanken einer hochzeit hinterherjagen und sogar an der liebe des partners zweifeln ,wenn er nicht will
frage: was genau denkt ihr, verändert sich, wenn man heiratet?

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von stjerne am 03.05.2019, 10:57 Uhr

***was genau denkt ihr, verändert sich, wenn man heiratet?***

Also auf jeden Fall wollte ich NICHT Prinzessin spielen. Es gibt wohl kaum etwas, was mir weniger liegt.
Wir waren 10 Jahre zusammen erwarteten, bzw. hatten unser erstes Kind (schwanger im Standesamt, mit Kind in der Kirche) und nachdem wir uns auf diese Weise aneinander gebunden hatten, sprach nichts dagegen, das auch amtlich zu machen und mit allen, die uns lieb und teuer waren, zusammen zu feiern.

Wenn ich so zurückdenke: Ja, ich fand es romantisch, aber es ging mir nicht darum, im Mittelpunkt zu stehen und ich glaube auch nicht, dass ich unsere Beziehung dadurch "sicherer" gemacht habe. Aber wir haben uns was versprochen und das bedeutet mir etwas. Hätten wir nicht geheiratet, würde unser Leben vermutlich genau so ablaufen, aber ich freue mich, dass wir es getan haben.
Etwas Tiefsinnigeres kann ich dazu nicht sagen.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von pauline-maus am 03.05.2019, 11:02 Uhr

ich gönne jedem paar die freude an der ehe, wenn eben beide das wollen, sehe es aber nicht dramartisch ,darauf zu verzichten ,wenn einer dagegen ist
gerade mal im hochzeitsforum gelugt, da läuft es mir gleich eiskalt über den rücken , was sich manche eine hochzeit kosten lassen ...himmel , selbst wenn ich soviel über hätte, würde ich das woanders hinplanen

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von pauline-maus am 03.05.2019, 11:03 Uhr

aber jeder wie er eben mag ...ich sehe mich nicht mit dem recht auf die eine allrichtige meinung

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Re: Mal ein paar provokative Gedanken...

Antwort von what am 03.05.2019, 11:03 Uhr

Musst Du eigentlich jeden, der eine andere Sichtweise als Du hat, schwach von der Seite anreden?

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von stjerne am 03.05.2019, 11:08 Uhr

Als ich meinen Mann kennenlernte, wollte er nie heiraten. Wir waren Anfang 20, ich dachte ohnehin nicht, dass man in dem Alter den Mann fürs Leben findet. Nach einem Jahr war mir klar, dass wir zusammen bleiben würden. Da ich von seiner Hochzeitsantipathie wusste, habe ich mich damit arrangiert. Es hat mich dann sehr gefreut, als er seine Meinung geändert hat, gedrängt habe ich nicht.

An unsere Feier denke ich gerne zurück, aber ein Vermögen hat sie nicht gekostet, mit den astronomischen Summen im Hochzeitsforum wüsste ich auch besseres anzufangen. Aber wer's hat und wen's glücklich macht, der soll's halt machen.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von what am 03.05.2019, 11:15 Uhr

"Ich hatte nach der Scheidung immer gesagt, dass ich nie wieder heirate."
Das war offensichtlich OK für ihn, unbewusst - nach dem ersten erhaltenen Korb - vielleicht auch gewünscht?
Jetzt willst Du heiraten, und er vielleicht nicht, tja, so läuft das Leben... Das ist eine Bauchentscheidung bei Dir, eine Entscheidung aus dem Gefühl "es passt" heraus. Dann ist es natürlch hart, wenn der Partner nicht "herausrückt", was bei Dir zwangsläufig Unsicherheit auslöst, und das kann bewirken, dass man "erst recht" will.

Ich würde miteinander reden, und jeder darf ehrlich seine Gefühle, Gedanken und Argumente pro/contra auf den Tisch legen. Daraufhin kann man immer noch entscheiden, ob man heiratet oder nicht.

"Grundsätzlich kann er sich es vorstellen", hört sich nicht an, als ob er das durchziehen möchte. Denn entweder will man oder nicht, man kann nicht "ein bißchen" heiraten.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von pauline-maus am 03.05.2019, 11:15 Uhr

ich war selber verheiratete , mit eben dieser romantischen stimmung aber da war ich 20.
wir hatten auch eine schöne feier im normalbereich der kosten ( glaube damals 1500, 00 d- markt alles in allem)
anders war es danach nicht, ausser das wir ein gemsinsames konto hatten( mein heutiger albtraum)

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von nils am 03.05.2019, 11:41 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen - bei mir war es sehr ähnlich.
Und ich habe auch nicht an eine große Hochzeit gedacht wo ich als Prinzessin im Mittelpunkt stehe.
Im Gegenteil - ich wollte nie Prinzessin sein und im Mittelpunkt stehen liegt mir auch nicht.

Aber es war ein letzter Schritt eine Familie zu sein - sozusagen, dass aus zwei Leben ein gemeinsames wird. Wir haben alle den selben Familiennamen, wir wohnen alle am selben Wohnsitz,...
Vielleicht bin ich da altmodisch, aber für mich gehört das irgendwie dazu.

Warte ab, ev. plant dein Mann etwas Besonderes für dich.

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Re: Mal ein paar provokative Gedanken...

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.05.2019, 12:01 Uhr

Huch? Wer oder was bist Du denn?

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Monroe am 03.05.2019, 12:15 Uhr

Entschuldige bitte, aber wenn du seit Wochen nichts mehr sagst,war es vorher also doch ziemlich oft
Das würde mir auch auch den Keks gehen und ich wäre dann direkt erstmal froh meine Ruhe davor zu haben. Und ich würde sicherlich nicht gleich nach ein paar Wochen Ruhe einen Antrag machen.

Er möchte nicht gedrängt werden heißt doch nicht, dass er nicht auf Kommando einen Antrag macht sondern dass er noch mehr Zeit braucht, um sich damit anzufreunden und es evtl umzusetzen.
Euer Kind ist noch klein.

Du solltest aber auch in Erwägung ziehen, dass es sein kann,dass dein Partner gar nicht heiraten will. Zumindest aber nicht in naher Zukunft.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Ichx4 am 03.05.2019, 12:52 Uhr

Sicherlich verändert sich nichts, aber ich habe im Falle des Todes meines Partner ein paar Groschen mehr in der Tasche. Das sollte man bedenken, wenn man auch Kinder hat.
Das war bei uns ein Grund zu heiraten. Mein Mann ist beim Bund und musste damals ins Ausland. Wir wollten, dass ich abgesichert bin.
Für mich hat die finanzielle Seite mehr Gewicht als die romantische.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Sille74 am 03.05.2019, 13:59 Uhr

Hmmm ... genau so gut könnte man fragen, was sich denn so dramatisch verändert, wenn man heiratet, alos so am Gefühlsmäßigen. Warum "stört" da eine Heirat?

Ich persönlich denke bei Heirat überhaupt oder zumindest nicht als erstes an das ganze "Romantikgedöns". Für mich ist die Heirat in erster Linie mal ein Verwaltungsakt, der meine Beziehung auf eine rechtliche geregelte Basis stellt, was - durchaus auch oder vielleicht ger ade im Falle einer Trennung - Vorteile bringt. Es ist doch eigentlich etwas albern, zu glauben, dass eine Trennung vom Partner nach langjähriger Partnerschaft und mit gemeinsamen Kindern, gemeinsamer Wohnung, womöglich gemeinsamem Wohneigentum, vielen gemeinsam angeschafften Dingen (z.B. Auto o.ä.), Arbeitsteilung hins. Kinder - Geldbeschaffung (die wenigsten teilen das vollkommen gleich auf ...) weniger schmerzhaft und schwierig ist, eher im Gegenteil. Und emotional ist es doch kein Unterschied ...

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"Wir haben uns was versprochen"

Antwort von Leena am 03.05.2019, 16:45 Uhr

Ich glaube, dieser Satz von stjerne trifft es für mich genau auf den Kopf. "Aber wir haben uns was versprochen und das bedeutet mir etwas."

Als ich meinen Mann kennen gelernt habe, waren wir uns sympathisch, waren befreundet. Dann hatten wir was mit einander, waren immer noch befreundet und eben "ausbaufähig, aber noch nicht ausgebaut". Irgendwann waren wir dann "zusammen", also nicht mehr "ein Freund", sondern "mein Freund". Also schon "mehr", aber noch nicht "Vollgas". Irgendwann war ich dann wieder schwanger, wir sind zusammen gezogen, er wurde "der Papa" für mein bereits vorhandenes Kind, mein Partner... also "noch mehr", aber immer noch nicht das unbedingt "Ja!" zueinander. Irgendwann (noch vor Geburt von Kind2) haben wir dann geheiratet. Es war uns beiden klar, mit genau diesem Menschen will ich nach Möglichkeit den Rest meines Lebens verbringen, Arsch auf Eimer, wie auch immer man es formulieren will. Er war einfach mehr als "mein Freund" oder später "mein Partner", sondern eben "mein Mann". Und es sprach genau gar nichts dagegen zu heiraten.

Das hat jetzt nichts mit rosa Mädchen-Prinzessinnen-Träumen zu tun, dafür bin ich nicht der Typ. Und wir haben auch nicht mit Riesenbudget geheiratet oder ewig lange vorher geplant und ausgesucht und Test-gegessen und schlag-mich-tot, wir haben einfach eine fröhliche Party mit unseren Freunden und den Verwandten, die wir dabei haben wollten, im Vereinsheim hier gefeiert, also völlig unprätentiös und fröhlich.

Aber wir haben uns "vor Gott und den Menschen" was versprochen, und das zählt. Das bedeutet mir etwas.

Den einen Satz oben in einem Posting "entweder es ist Liebe da - oder eben nicht" finde ich übrigens Käse.

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Unbedachte Äußerung...

Antwort von what am 03.05.2019, 16:55 Uhr

" Warte ab, ev. plant dein Mann etwas Besonderes für dich."
Man sollte ganz genau nachdenken, bevor man solche unbedachten Äußerungen tätigt...
Jetzt hockt sie unter Umständen erst recht auf glühenden Kohlen, und ist noch enttäuschter, wenn da nichts kommt.

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Oh, das ist schön geschrieben, was die Gefühlsebene betrifft!

Antwort von Sille74 am 03.05.2019, 17:49 Uhr

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von romankowitz am 03.05.2019, 18:55 Uhr

Meine Scheidung hat mich mehr gekostet als meine Hochzeit. Aber heiraten würde ich nochmal.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Felica am 03.05.2019, 19:23 Uhr

Soll doch jeder selbst entscheiden. Aber ja, wenn einem von beiden etwas extrem wichtig ist und man kommt auf keinen Nenner, dann kann ich auch verstehen wenn am Ende eine Trennung ansteht.

Mein Mann und ich haben vor allen aus praktischen Gründen geheiratet. Hat in unserm Fall das ein oder andere erleichtert. Gebraucht hätte das keiner von uns für das Glück. Für uns wird heiraten deutlich überbewertet.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Kathy75 am 03.05.2019, 19:38 Uhr

Manchmal denk ich, nee dann lass es. „Betteln“ oder darauf warten ist auch blöd.

Dann denk ich wieder: Mensch ich hätt schon gerne, dass wir alle den gleichen Nachnamen haben. Außerdem hab ich so viel für ihn gemacht, 250 km zu ihm hingezogen, uvm

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Mörchen17 am 03.05.2019, 20:28 Uhr

Was ich nicht verstanden habe: Hast Du Deinen Partner gefragt, ob Ihr nicht vielleicht heiraten solltet, und er hat geantwortet, dass er sozusagen Bescheid geben wird, wenn er das möchte (also einen "Antrag macht"), oder hast Du ihm gesagt, dass Du gern heiraten würdest, aber Dir erwartest, dass er Dir einen Antrag macht (es gibt ja Frauen, die so ticken, ich verstehe das zwar nicht, aber sei's drum)?

So oder so - ich mag mich täuschen, aber ich meine, ich habe schon vor der Geburt Eures Kindes den einen oder anderen Thread von Dir gelesen, in dem es um Probleme mit/in Deiner Partnerschaft ging (dass Du Dich von Deinem Partner zurückgewiesen fühltest, weil er die mit einer Schwangerschaft nunmal einhergehende Leibesfülle nicht mochte, etc.), und dieser Thread hier handelt auch wieder davon, auch wenn Du beteuerst, wie sehr Du Deinen Partner liebst; bist Du sicher, dass da eine Heirat wirklich eine gute Idee wäre, gerade angesichts der Erfahrung mit einer schon gescheiterten Ehe? Wenn ich Dich da verwechseln sollte, tut es mir Leid, dann ignoriere diese Zeilen

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Lewanna am 05.05.2019, 11:21 Uhr

Ich kann ja gerne mal unsere Geschichte erzählen.

Mein Mann und ich lernen uns kennen als wir beide 24 waren. Alles passte: Wir wollten beide heiraten, zwei Kind, Haus etc.

Knapp 3½ Jahre später kaufen wir uns eine Eigentumswohnung.

Zeit hatten wir ja auch noch genug. Im Freundeskreis wurde viel geheiratet auch immer ne große Party mit allen Freunden und Verwandten.
Da wir eine relativ große Verwandtschaft haben kommen wir auf über 100 Leute. Das konnten wir uns einfach nicht leisen.
Ich wartete auch auf die Frage aber sie kam nicht.

Als ich dann 30 war habe ich mich damit abgefunden und wir sind dann in die Kinderplanung eingestiegen. Wir haben mittlerweile 2 Kinder. Die Kinder bekamen meinen Nachnamen. Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht haben wir vor Geburt geregelt.
Nachdem seine Mutter dann leider gestorben ist hat er gemerkt, wie viel da dran hängt gerade im Erbrecht. Als unsere Kinder 5 und 2 waren kam die Frage doch.
Damit habe ich gar nicht mehr gerechnet. Wir haben dann im kleinen Kreis geheiratet.

Jetzt haben wir alle seinen Nachnamen und natürlich hat es vor Ämtern und Ärzten ne andere Bedeutung wenn ich sage ich bin „seine Frau“ und nicht „die Freundin“

LG

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Kathy75 am 05.05.2019, 20:15 Uhr

Dann hast aber lange auf die Frage warten müssen. Irgendwie kränkt es doch, wenn er weiß ich würde gerne heiraten, aber die Frage kommt einfach nicht.

Ich vermute es bremst ihn der Aufwand, da wir einen Ehevertrag bräuchten und die Hochzeit mit allem drum herum. Obwohl er weiß, dass ich mit dem Ehevertrag einverstanden wäre und auch mit einer kleinen Hochzeit.

Ich weiß, dass wenn, dann möchte ER mich fragen, also muss ich warten....

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Meyla am 05.05.2019, 23:33 Uhr

Ohne Vollmacht hat dein Ring hier nur Bedeutung, wenn dein Partner ins Koma fällt oder schwere Entscheidungen auf dem op Tisch anstehen.

Da ich in dem Bereich arbeite spekuliere ich nicht bloß herum, sondern weisd dies so ziemlich aus erster Hand.... irritiert mich immer extrem, dass Ehepartner glauben, sie hätten auf jede Form von Infos Anrecht.
Natürlich nicht.
Datenschutz. Datenschutz. Datenschutz.

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Kathy75 am 06.05.2019, 5:10 Uhr

Sie hat da schon recht, in dem Sinne, dass man rein namentlich nicht mehr fremd dem Partner gegenüber vor anderen ist.
Natürlich ist man durch die Ehe noch mehr EINS.

Aber was nützt es mir, wenn nun der Gedanke da ist, dass mein Partner sich unsicher ist.
Gemeinsam ein Kind bekommen zu wollen ist doch da die größere Entscheidung gewesen.
Schon komisch....

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Meyla am 06.05.2019, 14:13 Uhr

Dieses natürlich ist reine Ansichtssache.

Nicht jeder fühlt sich dadurch geeinigter als ohne Hochzeit. Das ist und bleibt ANSICHTSSACHE.
Ein Kind eint wesentlich mehr. Wer dazu den Ring und das falsche verprechen nicht braucht, muss sich da auch nicht zu durchringen, auch wenn der andere das gerne hätte. Man muss nicht bei allem mit ziehen....

Ist halt schade, wenn 2 solche Partner zusammen kommen (bin ja in ähnlicher Lage, außer, dass man mich gerne dazu nötigen würde und nicht ich die bin, die da rum drängelt).

Es nervt dann übrigens ungemein, da immer wieder drauf angesprochen zu werden. Das zeigt nur, wie wenig man den Wunsch des anderen respektiert und wird nie auf Begeisterung stoßen. Kann ich aus erster Linie berichten, bin regelmäßig life dabei....

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von ZitronenKeks1989 am 15.05.2019, 3:19 Uhr

Wir lagen auf der Couch da meinte ich .. so Schatz meine zweite Ausbildung ist in 3 Monaten vorbei ... unser Sohn ist zwei wie siehst aus mit heiraten... jap könn wa machen.. und ganz ehrlich ich hab eine schöne Ehe obwohl wir kein Tam Tam darüber gemacht haben ... meine Cousine meinte ... Schatz an diesen Tag musst die Urlaub nehmen! ,Warun fragte er . . Wir haben einen Termin beim Standesamt und legen den Termin für unsere Hochzeit fest
.. haben auch eine super Ehe


Meine Freundin hatte voll den schönen Antrag.. sept 18 haben die sich das ja Wort gegeben und sie überlegt ob sie sich scheiden lassen soll...

Frag ihn doch einfach! Möchte er nicht musst du es akzeptieren

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Re: Heiraten? ff zum Beitrag von Meyla

Antwort von Kathy75 am 15.05.2019, 9:17 Uhr

Ich hab ja immer noch den Nachnamen von meinem Ex und das stört mich mittlerweile ja auch gewaltig. Er hat es die letzte Zeit ja immer mal wieder durchblitzen lassen, dass ich ja bald anders heißen könnte - dh Anspielungen gemacht, aber eben keinen konkreten Antrag.

Ich hab gestern gesagt, dass ich aufs Amt gehen möchte und meinen Mädchenname wieder annehme. Er meinte, „dann musst ja zweimal deinen Namen ändern lassen, naja wenn du meinst. „ Dazu sagte er noch: „ja ich weiß, im Radio hörte ich heute auch, der Mann sollte den Antrag machen“. Jetzt kommt erst mal nä Monat die Taufe von unserer kleinen, dann sehen wir.“

Also warte ich noch....

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