Er ist weg

Guten Morgen,

ich zerpflücke deinen Thread mal ein bisschen - nur das, was mir ins Auge gefallen ist:

Das:

"Was für mich noch wichtig ist, ist Euch zu schreiben, dass er ein Arbeitskollege von mir ist und allein in seiner Abteilung mit 3 Frauen was hatte. Die letzte spielte in unsere Beziehung rein und er war anfangs nicht ehrlich zu mir. Gestern hab ich sie dicht zusammen tuscheln und lachen sehent"

Das:

"Aber als wir darüber sprachen, erklärte er mir, dass ich ihm nur noch Kraft raube. Er will seine Ruhe haben und alles ist ihm zu viel."

Und das:

"Als ich ihn gestern Abend darum bat, mir zu sagen, ob ich mir darum Gedanken machen muss, dass zwischen ihnen wieder mehr als ein kollegiales Verhältnis entsteht, ist er total ausgerastet."

Alles zusammen genommen, läßt in meinen Augen, zumindest im Ansaz, darauf schließen, dass er gemerkt hat, dass ihm sein Lotterleben fehlt - denn der treueste scheint er ja nicht gewesen zu sein - und, den Eindruck hatte ich beim lesen, ist es immer noch nicht.

Dieser Satz

"Hatte ihn früher schon öfter darum gebeten, mit mir zu reden, wenn ihn etwas stört und ich etwas ändern kann."

stört mich ...

In einer Beziehung ist es nicht nur an einem sich zu ändern - es müssen sich beide etwas tun.
Gerade, weil er scheinbar nicht unschuldig ist und das Vertrauen zwischen euch nie wirklich gewaschsen zu sein scheint.

Vielleicht solltest du die Auszeit, die er dir gegeben hat dafür nutzen um darüber nachzudenken, ob er sich nicht auch hätte mehr in die Beziehung intigrieren sollen und es nicht nur an dir war, etwas zu tun, nur weil es ihn stört.
So eine Beziehung/Ehe ist immer ein Geben und Nehmen und nicht nur ein Geben und nichts dafür zurückbekommen ... siehe den letzten Teil meines letzten Zitates von dir.