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Geschrieben von VerenaSch am 08.07.2018, 22:19 Uhr

Ehemann = der richtige?

Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass ich hier keine ultimative Lösung bekommen werde, aber ich muss mir einfach mal das ein oder andere von der Seele schreiben und vielleicht ging es der ein oder andere auch schon mal so und ihr könnt mir berichten, wie es bei euch weiter lief.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich vor 5 Jahren den richtigen Mann geheiratet habe. Inzwischen sind wir in vielen Punkten so unterschiedlich und unsere Kommunikation miteinander besteht entweder aus alltäglichen Absprachen oder gegenseitigen Vorwürfen.

Einige Beispiele sind (ihr müsst nicht alle lesen, ist leider sehr lang geworden):

- Er schläft fast jeden Abend schon vor unserem Sohn. Diesen bringe ich um 8 Uhr ins Bett und bis er ca. 30 min später schläft, liegt mein Mann auch schon im Bett. Morgens ist immer schon einer aus dem Haus, bevor der andere mit dem Zwerg (bald 3) aufsteht und ihn in den Kindergarten bringt. Ich bin dann noch mind. 2 Stunden wach. Klar könnte ich dann in Ruhe den Haushalt machen, aber igendwie habe ich mir so meine Abende nicht vorgestellt.

- Wir gehen nur selten zusammen aus, obwohl meine Eltern immer als Babysitter da wären. Er möchte ihn aber nicht so oft "abschieben" (so sagt er es wörtlich). Dabei schläft der Zwerg vielleicht alle 6 Wochen mal bei meinen Eltern und würde selbst gern öfter dort schlafen. Inzwischen schläft er sogar manchmal ohne Anlass dort. Was dann abends passiert, könnt ihr oben lesen.

- Wenn wir denn mal zusammen aus gehen, beschäftigt er sich kaum mit mir. Aber nicht, weil er so viele kennt, sondern er tanz alleine oder steht fast alleine an der Theke. Wenn ich ihn frage, ob wir nicht mal zusammen tanzen wollen, tut ihm irgendwas weh oder er möchte erstmal was trinken oder oder oder...

Auch im Alltag zicken wir uns oft an. Wir machen uns gegenseitig Vorwürfe für Kleinigkeiten. (Gefühlt macht er mir mehr Vorwürfe, aber vielleicht sieht er es anders.) Ich halte Kontakt zu meinen alten Freunde via WhatsApp und lese online Zeitung usw, das ist ihm ein Dorn im Auge. Jedes Mal kommt von ihm ein doofer Kommentar. Ich bin insgesamt sehr technisch interessiert, er weniger. Ich habe schon früher Abends gern mal Wii gespielt. Er findet beispielsweise Wii Sports albern, man könnte ja auch in real auf den Tennisplatz gehen. Aber eben nicht Abends, wenn zu Hause der Zwerg schläft. Also spiele ich entweder alleine, oder aktuell gar nicht mehr. Wenn ich nach einer Alternative für gemeinsame Aktivitäten man Abend frage, kommt einfach nichts.

- Wir sind beide Fußball-Fans. Er hat nun vor ein paar Tagen mit einem etwas vorwurfsvollen Ton gesagt, dass er noch nie so wenig von einer WM mitbekommen hätte. Das geht mir ja nicht anders, aber wir haben ja jetzt andere Prioritäten im Leben und die späten Spiele habe ich fast alle gesehen, während er schon schlief. Er hat auch schonmal gesagt, wir würden ihm einfach nicht den Raum für seine Hobbys geben. Dabei könnte er sich jeden Abend verabreden und macht es nicht. Angeblich würde ich es alleine mit dem Zwerg nicht schaffen, aber das ist totaler Quatsch. Ich verbringe ja auch den ganzen Nachmittag mit ihm und mache das Mittag- und Abendessen. Aber die Schuldige ist gefunden.

- Eine Zeit lang habe ich mich daher auch sehr von meinen Freunden zurück gezogen, aber ich fühle mich mit nicht mal 30 einfach zu jung, um den Rest meines Lebens so zu leben. Daher gehe ich inzwischen auch mal allein aus. Natürlich hätte ich ihn lieber dabei. Glücklicherweise gibt es noch einige Singles in meinem Freundeskreis, sonst würde ich mich echt doof fühlen. Gleichzeitig findet er es aber doof, dass wir uns so wenig mit Freunden treffen und nur selten Besuch bekommen. Wenn ich ihm dann vorschlage etwas zu verabreden, tut sich aber auch nichts. In meinem alten Freundeskreis bin ich die erste und bisher einzige mit Kind. Viele Verabredungen sind also nicht unbedingt auf Kids abgestimmt oder langweilig für den Zwerg, obwohl ihn alle sehr mögen.

- Auch im Haushalt hat er früher mehr gemacht, inzwischen bleibt fast alles an mir hängen. Ich sei ja den ganzen Tag zu Hause. Dabei arbeite ich auch 20 Stunden und übernehme alle Arzt- und Therapietermine mit dem Zwerg. Zusätzlich versuche ich dem Zwerg durch Verabredungen einen kleinen Freundeskreis aufzubauen. Von den ganzen Tag zu Hause sein, kann also keine Rede sein. Zusätzlich erwartet er, dass ich auch jeden Tag mit dem Zwerg raus gehe. Das mache ich auch gerne und viel, aber dann bleibt eben auch mal was im Haushalt liegen. Ich kann mich ja auch nicht zerteilen. Ich fühle mich manchmal wie fremdgesteuert oder in einem Hamsterrad.

- Wir haben zusammen ein Haus gebaut und sind vor 3,5 Jahren eingezogen.
Inzwischen ist auch der Garten und so alles fertig. Unser Sohn kam nach problemloser Schwangerschaft etwas früh und mit einigen Schwierigkeiten zu Welt. Er war einige Zeit auf der NeoInt und seit der Entlassung gehen wir 1-3 mal wöchentlich zu Physio- und/oder Ergotherapie. Das hat natürlich alles an unseren Kräften gezehrt, aber inzwischen haben wir uns eigentlich gefangen. Außerdem übernehme ich ja fast alle Thermine. Er muss höchstens Mal ein Rezept beim Kinderarzt abholen, was ich vorher bestelle und wenn dort etwas nicht passt, fällt es ihm nicht auf und ich fahre los, um das zu klären.

- Ich habe mir immer mehrere Kinder gewünscht. Er möchte nun kein weiteres mehr. In seinen Augen sind wir mit dem Zwerg überfordert, ich sehe das gar nicht so. Ich übernahme, wie oben schon geschrieben, fast alle Termine und er macht tolle kleine Ausflüge mit dem Zwerg mit. Aber ohne Druck oder Zwang. Er liebt den Zwerg und ist ein toller Papa und hat sehr viel Spaß an diesen Ausflügen. Ich verstehe diese Ansicht einfach nicht. Er ist ein Kind und darf auch mal trotzen oder schlecht drauf sein. In seinen Augen sind das Anzeichen für unser Versagen als Eltern.

- Wenn ich ihn frage was los ist, weiß er angeblich nicht, was ich meine. Die letzten Jahre hätten ihn einfach etwas mitgenommen. Die schwierige Zeit nach der Geburt, alle unsere Großeltern sind gestorben, seine Mutter zeigt kein Interesse am Enkel usw. Aber das kommt ja in den besten Familie vor und ist einfach Teil des Lebens. Seine Oma war schon über 90, das ist ein tolles Alter. Für so viele gemeinsame Jahre sollte man in meinen Augen einfach dankbar sein, er hadert.

- Früher sind wir viel gereist. Mit dem Zwerg durften wir zunächst nicht fliegen und haben Urlaub in Deutschland gemacht. Dieses Jahr konnte ich ihn gerade noch von einer Woche Sommerurlaub überzeugen. Ich wäre gern 2 Wochen los, aber das hat er abgelehnt. Dabei hat er auch damit nicht viel Arbeit, weil ich mich um alles kümmere. Ansonsten wäre der Urlaub vermutlich dieses Jahr ausgefallen.

Der ein oder andere könnte jetzt auf die Idee kommen, dass mein Mann vielleicht Burn out hat oder depressiv ist, aber das ist es nicht. Er hat Spass am Job und bei unseren Ausflügen. Das ist es nicht.

Alles in Allem habe ich mir so mein Leben nicht vorgestellt, aber alle Vorschläge werden abgewehrt. Keine Lust, blöde Idee, keine Zeit... Ich bin wirklich ratlos. Von Liebe oder Zärtlichkeit ist im Alltag keine Spur mehr, teilweise fehlt sogar der gegenseitige Respekt füreinander. Ich darf vor dem Zwerg aber auch nichts kritisches sagen, er möchte es klären, wenn der Kleine schläft (ist ja auch richtig, aber manchmal könnte ich einfach platzen), aber dann schläft er ja auch und wenn ich ihn wecke, dann ist er sauer und es kommt kein konstruktives Gespräch zustande. Trotz allem habe ich ihn ja geheiratet, weil ich ihn Liebe und daran hat sich auch nichts geändert. Trotzdem frage ich mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, oder ob ich nicht mit einem anderen Mann glücklicher wäre. Aktuell gibt es da keinen, aber wenn man als Single wieder aktiver ist, würde sich sicherlich auch das ein oder andere ergeben. Ich bleibe also nicht bei meinem Mann, nur um nicht alleine zu sein.

Ich bin ja sicher nicht die einzige, die irgendwann mal an diesem Punkt war. Wir ging es bei euch weiter? Was habt ihr gemacht, um die Beziehung wieder zu beleben?

Vielen Dank schonmal an alle, die sich durch meinen langen Roman gekämpft haben und sich evtl. die Zeit nehmen, mir zu antworten.

 
43 Antworten:

Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von fsw am 08.07.2018, 22:37 Uhr

Glücklich sein ist etwas Anderes.Ganz ehrlich: Alleinerziehend würde es dir besser gehen.Er hat ja zu jedem Thema Ausreden.Wie lange möchtest du das aushalten? Ich finde es alles irgendwie traurig und schlimm.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von rabe71 am 09.07.2018, 7:53 Uhr

Hallo,
was sagt er denn dazu??? Weiß er,dass du Trennungsabsichten hegst? Was möchte er denn,sagt er,er ist zufrieden?
Für mich klingt das schon depressiv,auch wenn du das ausschließt.
Wenn ihr die einzigen im Freundeskreis mit Kind seid, fehlen ihm auch die Vorbilder,wir andere ihr Paarleben mit Kind gestalten.Aber er hat ja scheinbar nicht das Bedürfnis nach Veränderung.
Könntet ihr euch eine Paarberatung vorstellen?
Auf Dauer so in dieser Beziehung zu verharren wird dich vermutlich unglücklich machen,auf weiteren Kinderwunsch zu verzichten irgendwann bereuen.
Schwierig.
Alles Gute!

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von nils am 09.07.2018, 8:10 Uhr

Das ist natürlich nicht schön.
Wenn er so bald schlafen geht, klingt das für mich irgendwie nach Überforderung.
Wie lange arbeitet er - 40 h/Woche?
Wie lange arbeitest du?

Bei uns ist es so, dass mein Mann sehr viel arbeitet - auch am WE.
Ich "nur" 25h/Woche.
Da ist es dann klar, dass ich alles wie Kinder und Haushalt erledigt und er praktisch jeden Tag nach hause kommt und nichts mehr zu tun hat.
Da setzt er sich auch nur an den Fernseher und will seine Ruhe haben. Aber die gönne ich ihm
WE machen wir auch nur selten was, da er ja arbeitet. Aber wir schaffen es immer wieder, dass wir wenigstens zwischendurch mal eine oder mehr Stunden gemeinsam mit den Kindern was unternehmen.

Ev. hilft euch eine Paarberatung.
Seid ihr noch sehr jung?
Wenn im Freundeskreis die anderen noch keine Kinder haben, dann kann es sein, dass er auch unsicher ist.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Aprilscherz2000 am 09.07.2018, 9:33 Uhr

Da Du geschrieben, hast das Du mit ihm gerne was unternehmen möchtest, geh ich mal stark davon aus, das Du noch viele Gefühle für ihn hast.Von daher würde ich versuchen dran zu arbeiten.Vieleicht hat er sich das Leben mit Kind/Kindern anders vorgestellt, wenn er sich mit einem Kind überfordert fühlt. Du schreibst Du machts und tust alles mit dem Kind alleine. Kann es sein das er sich ausgeschossen fühlt und denkt Du willst ihn nicht dabei haben?
Schläft dein Mann um 20 Uhr? oder liegt er Bett liest/kuckt fern......

Euer Kind ist noch klein.Die ersten 2 Jahre gelten als Paarkiller.Ihr seid schon ein Jahr weiter und solltet euch zusammenraufen.

LG Chrissie

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Gibt es DEN EINEN Richtigen überhaupt?

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2018, 10:12 Uhr

Ich glaube ja nicht daran, daß es auf der ganzen großen weiten Welt genau EINEN Menschen gibt, mit dem man mühelos und für immer glücklich wird, deswegen finde ich die Frage, ob er "der Richtige" ist, etwas irreführend. Zum Zeitpunkt Eurer Hochzeit war er wohl "der Richtige", sonst hättest Du ihn nicht geheiratet. Aber Menschen und Situationen ändern sich und natürlich kann es sein, daß er so, wie er JETZT ist, und in der AKTUELLEN Situation, nicht (mehr) "der Richtige" ist.

Allerdings würde ich das mit der Depression noch nicht verwerfen. Auch wenn er hin und wieder Spaß zu haben scheint (oder auch tatsächlich hat), kann eine Depression vorliegen. Vor allem der Schlafbedarf macht mich stutzig. Jemand, der JEDEN Abend ohne offensichtlichen Grund (Radtour über 70 km, halben Garten umgegraben) um 8 ins Bett geht und dann tatsächlich bis morgens schläft, hat ein ernsthaftes Problem entweder psychischer oder physischer Natur.

Ich hatte selber Depressionen und hätte zu der Zeit auch 24 Stunden durchschlafen können. Heute bin ich gesund und es würde mir absolut schwerfallen, jeden Abend um 8 einzuschlafen. Das könnte ich gar nicht. Hin und wieder, nach einem anstrengenden Tag - absolut. Aber JEDEN Abend? Nein, das ginge gar nicht.

Ich würde ihn an Deiner Stelle drängen, sich mal durchchecken zu lassen. Und durchaus sagen, daß Du diese Lustlosigkeit und das hohe Schlafbedürfnis für unnormal hältst. Männern fällt es meistens (nicht immer - ich kenne Ausnahmen) leichter, zum Arzt zu gehen, wenn man potentielle körperliche Ursachen anspricht wie Schilddrüse oder Vitaminmangel, das ist "handfester".

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hier stimme ich in jeder Hinsicht zu! owT

Antwort von Leewja am 09.07.2018, 10:23 Uhr

...

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von DecafLofat am 09.07.2018, 10:39 Uhr

Stichwort posttraumatische belastungsstörung. Ansonsten bin ich bei stt.

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Posttraumatische Belastungsstörung?

Antwort von AKAM am 09.07.2018, 11:15 Uhr

Wie kommst du denn darauf? Weil er jetzt ein Kind hat und sein Leben anstrengender ist als vorher? Oder weil die Großeltern gestorben sind?

Das halte ich für zu überzogen. Burnout oder Depression schon eher. Aber wenn ihm sein Job Spaß macht und er auch sonst Freude an Dingen hat, ist das vielleicht auch nicht die richtige Diagnose.

Zumal man ja nicht immer gleich krank sein muss. Er scheint an allem etwas zu meckern zu haben, vielleicht ist er grundsätzlich mit allem unzufrieden, weil er sich Ehe, Vatersein etc. anders vorgestellt hat?

Vielleicht ist er derjenige, der sich von dieser Situation überfordert fülht, will dies aber nicht zugeben und schiebt es der AP zu. Er möchte kein weiteres Kind, er empfindet Trotzverhalten eines Kleinkindes als Versagen seitens der Eltern, er schläft früh ein, hat zu nichts Lust.

Mich würde auch interessieren, was er eigentlich dazu sagt...

LG
Anja

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Kommt drauf an, was Du für Erwartungen hast...

Antwort von Banu28 am 09.07.2018, 11:34 Uhr

Du fühlst Dich zuständig dafür, die Beziehung wiederzubeleben. Das Problem ist, dass Dein Mann zwar labert und meckert, aber gar nicht daran denkt, irgendetwas dazu beizutragen. Du allein kannst aber Eure Ehe nicht verbessern, weil er ja nicht mitzieht. Dazu gehören zwei. Ich sehe keine Chance auf Veränderung bei Euch, da er ja nichts dafür tut. Wieviel willst Du noch auf ihn einlabern, ohne dass es irgendeinen Effekt hat...?

Im Moment liebst Du ihn ja noch, wie Du schreibst. Dann wirst Du einen Weg finden müssen, gut für Dich selbst zu sorgen. Wenn Du mehr Aktivitäten mit Freunden möchtest, musst Du sie selbst einladen und Deinen Mann vor vollendete Tatsachen stellen. Ich glaube, er hat wenig Eigeninitiative und hätte vielleicht gern eine Frau, die nicht soviel auf ihn einredet und Vorschläge macht, sondern einfach Taten sprechen lässt. Lade Freunde ein und erzähle ihm, wann sie kommen werden. So muss er sich um nix kümmern, was ihm ja offenbar gefällt. Wenn Du wartest, dass von ihm irgendein Impuls kommt, kannst Du lange warten.

Das Wichtigste: Sieh ihn an, wie er wirklich ist. Projiziere keine Wunschträume auf ihn, pflege keine irrealen Erwartungen, hoffe nicht auf irgendwelche großartigen Veränderungen, denn die werden nicht kommen. Überlege Dir einfach ganz ehrlich, ob Du mit ihm noch 50 Jahre so leben willst, so wie er jetzt ist. Denn so wird er bleiben. Es gibt ja Frauen, denen ein solcher Mann ausreicht, solange er das Geld heimbringt, und die ansonsten nix von ihm erwarten, sondern ihr eigenes Ding machen. So wird es auch bei Dir sein: Du wirst selbst tun müssen, was Dir wichtig ist, denn von ihm wird nicht viel kommen. Ob Dir das auf Dauer reicht, musst Du selbst wissen.

LG

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vielleicht wegen des Frühchens auf der ITS?

Antwort von Leewja am 09.07.2018, 11:34 Uhr

"Unser Sohn kam nach problemloser Schwangerschaft etwas früh und mit einigen Schwierigkeiten zu Welt. Er war einige Zeit auf der NeoInt und ...."

das scheint die AP gut zu verknusen, ebenso wie den Tod von gleich allen Großeltern, aber es kann andere Personen dennoch sehr belasten....

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Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Leena am 09.07.2018, 12:26 Uhr

Ich weiß, dass es irgendwo "vermessen" ist, an "den Richtigen" zu glauben. Aber auch wenn es rd. 7,5 Mrd. Menschen auf dieser Welt gibt, kämen ja von der sexuellen Orientierung her vielleicht nur 45% in Betracht, davon wäre dann noch ein Gutteil vom Alter her beidseitig uninteressant. Und so, wie ich mich die letzten 40 Jahre kennengelernt habe, ist mir persönlich extrem wichtig, mit einem potentiellen Partner wirklich "die gleiche Sprache" zu sprechen (und auf Muttersprachler-Niveau spreche ich - leider, ist aber so - wirklich nur Deutsch), damit scheiden mit einem Schlag noch einmal 99% aus. Bleiben für mich also auf der "ganzen großen weiten Welt" jetzt nicht so viele. Dann müsste er für mich (wie gesagt, so weit kenne ich mich mittlerweile) auch noch einigermaßen ähnlich sozialisiert sein...

Ich habe ja in den letzten 15 Jahren (äh: 16) durchaus mal jemanden getroffen, wo ich dachte, ja, könnte schon nett sein - aber definitiv keinen, wo ich gedacht hätte, mit dem könnte es vielleicht genau so nett werden wie mit dem Mann, den ich zu Hause habe. Von "netter" ganz zu schweigen.


Was das Ausgangsposting betrifft: Einen gesunden Menschen, der täglich um 20 Uhr im Bett liegt und schläft und das bis morgens um 6 Uhr oder so, fände ich auch sehr merkwürdig. Und würde da mal ansetzen.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Lewanna am 09.07.2018, 12:48 Uhr

Also mich würden auch mal die Arbeitszeiten interessieren. Wenn er so früh ins Bett geht wann steht er auf und wann kommt er nach Hause?

Wie war es vor dem Kind?

Hätte jetzt auch in Richtung Depression getippt.
LG

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2018, 14:27 Uhr

Und wenn Du Deinem Mann aus irgendeinem blöden Zufall NICHT über den Weg gelaufen wärst, dann hättest Du entweder niemals geheiratet oder wärst mit einem anderen Mann niemals wirklich glücklich geworden? Glaube ich nicht.

Das ist wie die Sache mit den Kindern. Ich liebe meine Kinder unendlich und wenn mich eines "verlassen" würde, würde ich wahrscheinlich sterben. Ein Leben ohne diese Kinder kann und will ich mir nicht vorstellen. Aber wenn ich sie niemals bekommen hätte, würde ich sie nicht vermissen. Und wenn ich - mit einem anderen Mann zum Beispiel - andere Kinder bekommen hätte, dann würde ich diese anderen Kinder unendlich lieben.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Falbala am 09.07.2018, 15:21 Uhr

"Wenn ich ihn frage was los ist"
So beginnt man kein Gespräch, bei dem man will, dass der Partner sich öffnet.

Was mich irritiert: Er hat sich angeblich so verändert, aber was ist mit Dir? Ich wette, seine Liste würde ähnlich aussehen. Du siehst viele Dinge anders als er, aber ob du sie deswegen richtig siehst, bezweifle ich.
Ihr habt Euch auseinanderentwickelt, und an der Entwicklung ist er garantiert nicht alleine schuld.

Ich finde es zB schlimm, dass Du ihm vorschreiben willst, wie er zu trauern hat. Das würde mich vor den Kopf stoßen, und zwar extrem!
Auch dass er vielleicht an der ersten Zeit mit Kind, den immer noch existierenden Sorgen, zu knabbern hat, und deswegen kein weiteres Kind aus Angst vor ähnlichen Problemen haben möchte, wäre das so egoistisch, bzw. schlimm? ER fühlt sich überfordert, und das solltest Du nicht abschätzig vom Tisch wischen. Er ist nicht du, er aht ein Anrecht auf seine Gefühlswelt.

Warum soll er beim Ausgehen einen auf Sonnenschein machen, wenn es bei Euch kriselt?

Wie belebt man eine Beziehung? Indem man mit dem Partner redet, und zwar, bevor man eine Liste schreibt, die ellenlang ist *schulterzuck*. Ohne Vorwürfe, mit Ich-Botschaften. Ihn ausreden läßt, auch wenn Dinge kommen, die man anders sieht. Ihn fragt, was er fühlt, was ihn beschäftigt!

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Leena am 09.07.2018, 15:42 Uhr

Das weiß ich nicht, ob ich dann nicht geheiratet hätte.

Bei meinem ersten Versuch habe ich mir ja noch eingeredet, dass jede Beziehung Arbeit und Kompromisse und überhaupt ist. Und zu einem gemeinsamen Kind hat es gereicht, aber zum Heiraten trotz 7 Jahren Beziehung dann doch nicht. Das konnte ich dann doch nicht.

Und mir sind auch schon Männer über den Weg gelaufen, bei denen ich mir hätte vorstellen können, mit ihnen durchaus glücklich zu werden, aber bisher waren das immer welche, wo ich - sagen wir mal - zu 98% hätte ja sagen können, nicht zu 99,8%, wie bei meinem Mann.

So gesehen - nette Männer und vielleicht auch eine glückliche Beziehung, das könnte sicherlich sein. Aber ob ich geheiratet hätte, ohne dieses absolute Gefühl von "ja, genau DER muss es sein!" - das bezweifele ich, ehrlich gesagt. Ich hatte ja schon ein Kind damals, von daher hatte ich für mich keinen "Druck" gespürt und hatte mir gesagt, einen netten Partner kann ich noch den Rest meines Lebens finden, das pressiert nicht. Und wenn's ein netter Lebensabschnittsgefährte ist, auch recht, heiraten muss ich den ja dann nicht. Es kann ja durchaus auch auf Zeit nett sein miteinander.

Aber alternative Lebensbetrachtung ist natürlich immer so eine Sache.

Mit Kindern ist das irgendwie anders, finde ich - ich liebe meine Kinder, definitiv, jedes einzelnen. Aber das Gefühl von "es kann nur dieses Kind sein, genau das ist perfekt für mich" hatte ich da nie.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2018, 16:26 Uhr

Zitat:
"Mit Kindern ist das irgendwie anders, finde ich - ich liebe meine Kinder, definitiv, jedes einzelnen. Aber das Gefühl von "es kann nur dieses Kind sein, genau das ist perfekt für mich" hatte ich da nie."

Doch, ich schon.

Ich bin ja jetzt versehentlich zu zwei "Stiefkindern" gekommen (die ich nie wollte). Eines davon ist aktuell zu Besuch. Die beiden sind nett und freundlich und so, aber im Vergleich mit meinen beiden wunderbaren, wohlerzogenen, wohlgeratenen und ganz rundherum perfekten Kindern kacken sie gründlich ab . Ich werde mit denen nicht warm, sie passen nicht in mein Leben und meinen Haushalt, sie sind mir fremd.

Meine Kinder hingegen passen perfekt zu mir.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Leena am 09.07.2018, 18:27 Uhr

Ich habe ja keine Stiefkinder, da kann ich nicht mitreden. Und mein Mann hat sein Stiefkind kennen gelernt, als meine Tochter noch 2 Jahre alt war, wahrscheinlich auch noch was anderes, als wenn man so relativ "fertige" Stiefkinder bekommt.

Aber dieses "sie passen perfekt zu mir"-Gefühl habe ich tatsächlich bei meinen Kindern nicht. Ich liebe sie, ich könnte sie nur gelegentlich an die Wand klatschen, und ich bin froh und dankbar, dass es sie gibt. Ein jegliches auf seine Art. Aber perfekt bin ich als Mutter nicht - auch nicht für meine Kinder.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von zwergchen84 am 09.07.2018, 19:24 Uhr

Das ist aber der Punkt, Leena. SST hat eben den Vergleich, sie hat ja quasi zwei bereits "fertige" Kinder dazu bekommen. Und die scheinen mit ihren Kindern, da sie ihre Kinder eben anders erzogen hat und dem was für sie eben wichtig ist, zu kollidieren ;) Darum simd ihre Kinder eben perfekt für sie.

Allerdings ist es schon richtig, ich sehe auch nicht EINES meiner drei Kinder als absolut perfekt für mich an, sondern alle drei. Jedes auf seine eigene Art.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Leena am 09.07.2018, 19:57 Uhr

Nein, ich finde meine Kinder tatsächlich nicht perfekt, auch nicht für mich. Ich bin sicher aber auch nicht die perfekte Mutter für sie. Und sie hätten mich sicherlich auch gerne mal anders. Ich hätte ja auch gerne mal ein anderes Thema als Fußball beim Abendessen. :-)

(Was nicht heißt, dass ich sie nicht alle samt wirklich liebe.)

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von zwergchen84 am 09.07.2018, 21:49 Uhr

Ist nicht einfach es zu erklären, aber ich weiß schon, wie du es meinst ;)

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Re: Gibt es DEN EINEN Richtigen überhaupt?

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 22:23 Uhr

Er schläft dann ja nicht bis morgens, sondern geistert ab spätestens 3 Uhr durchs Haus.

Ich habe auch schon oft gesagt, dass er den Rhythmus mal durchbrechen sollte. Aber es ist aktuell eben seine Zeit. Aber für mich ist das halt echt doof.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 23:02 Uhr

Klar haben wir uns beide verändert, allein schon weil wir älter und Eltern sind und nicht mehr nur ein Paar. Ich habe ja auch geschrieben, dass er einiges vermutlich anders sieht.

Ich will ihm auch nicht vorschreiben, wie man trauert, aber dass Großeltern sterben ist leider der Lauf des Lebens. Er hat sehr an seiner Oma gehangen und wir waren auch oft zusammen oder er allein auf dem Friedhof. Aber sie ist jetzt 2 Jahre nicht mehr da. Deshalb denke ich, dass das nicht mehr der Grund für solch ein Tief sein sollte bzw. das nicht „normal“ wäre. Wenn er es bis dato nicht verarbeitet hat, darf er es nicht weiter in sich hinein fressen, aber es winkt ab. Alles sei gut. Deshalb bin ich ratlos, wie ich ihm helfen könnte.

Ich suche ja das Gespräch mit ihm, aber er findet es mehr oder weniger gut so, wie es ist. Ich habe sicher nicht diese Liste mir von der Seele geschrieben, ohne vorher die Sachen bei ihm anzusprechen. Aber ich dringe aktuell nicht zu ihm durch. Daher meine Frage, was andere gemacht haben.

Wenn er z.B. nachdenklich auf dem Sofa sitzt und ich frage, was los ist, woran er gerade denkt. dann kommt maximal, dass er müde ist. Alles andere sei ok. Aber ich sehe ihm ja an, dass das nicht stimmen kann. Aber wie durchbreche ich dieses Schweigen, wenn er sich aktuell scheinbar nicht öffnen möchte?

Ich denke, dass ich auch nichts vom Tisch wische. Immerhin versuche ich ihm so viel wie möglich abzunehmen, aber mein Tag hat eben auch nur 24h. Ich arbeite, bin mit dem Zwerg unterwegs und mache vieles im Haus und Garten. Viel mehr kann ich ihn nicht mehr entlasten.

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Re: vielleicht wegen des Frühchens auf der ITS?

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 23:16 Uhr

Ja es belastet auch, aber wie kann ich ihm helfen damit klar zu kommen? er spricht mit niemandem darüber und zum Arzt geht er damit ganz sicher nicht. Er hat eine etwas überholte Einstellung gegenüber psychischen Problemen/Erkrankungen. Auch als ich nach der Schwangerschaft einen Eisenmangel hatte, hat er das eher als Hokus Pokus angesehen. Keine Erkrankung...

Das Thema posttraumatische Belastungsstörung hatte ich auch schon im Hinterkopf. Aber er wird definitiv nicht mit solch einem Verdacht zum Arzt gehen. Vielleicht sollte ich es wirklich mal über das Thema ungewöhnlich oft müde und Mangel versuchen. Vielleicht finde man da ja wirklich was oder sein Hausarzt findet einen Weg ihm das Näher zu bringen. Leicht wird es aber nicht ihn zu überzeugen, dass das eben nicht normal und gesund ist.

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Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten! Owt

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 23:20 Uhr

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 23:30 Uhr

Für ihn ist es angeblich alles ok, so wie es ist. Manchmal sagt er aber schon, dass die anderen ohne Kinder es gut haben, weil sie weniger Verpflichtungen haben und spontaner sein können. Aber wir könnten auch mehr, aber er hat dann dem Zwerg und meinen Eltern gegenüber ein schlechtes Gewissen. Das glaube ich ihm auch, weil er eben enttäuscht ist, dass von seiner Familie so gar kein Interesse da ist und man sich auf sie nicht verlassen kann. Aber deshalb muss man den anderen gegenüber kein schlechtes Gewissen haben, weil sie mehr da sind. Ich würde mir wünschen, dass er da über seinen Schatten springt. Andere Kinder sind noch viel öfter bei den Großeltern, das schadet dem Kleinen ja nicht. Er hat dadurch ein super Verhältnis zu meinen Eltern. Wir waren beide viel bei den Großeltern und fanden es beide immer toll.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von VerenaSch am 09.07.2018, 23:41 Uhr

Mein Mann arbeitet 41h/Woche. Er hat Gleitzeit Mo-Fr zw 6 und 18 Uhr. Ich arbeite 20h/Woche und kümmere mich um "Haus und Kind". Am Wochenende machen wir gern mal einen Ausflug (Tierpark, größerer Spielplatz) oder sind einfach zusammen im Garten. Da ziehe ich mich auch immer mal zurück, weil ihm Haushalt unter der Woche doch das ein oder andere liegen bleibt, was ich dann erledige. Es geht ja auch nicht alles mit Kind. Wenn ich Fenster putze oder bügeln möchte, will er Zwerg immer mittendrinn statt nur dabei sein und das geht dann halt auch manchmal nicht. Umso älter er wird, umso leichter wird es aber. Das kennt ja fast jeder. Er ist auch insgesamt ein ganz lieber Sonnenschein, nur manchmal noch sehr anhänglich.

Ich bin Ende 20 und mein Mann ein paar Jahre älter. Das würde ich jetzt nicht mehr als sehr jung bezeichnen. Wir stehen schon mit beiden Beinen im Leben und sind schon einige Zeit im Beruf und haben uns da auch beide schon einiges erarbeitet.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von 3wildehühner am 10.07.2018, 3:31 Uhr

- Es kann sehr wohl eine psychische Erkrankungen vorliegen, selbst, wenn die Arbeit Spaß macht, kann man „ausbrennen“ oder Depressionen entwickeln oder auch unter einer PTBS leiden! Die Unstände der Geburt waren nicht wie zuvor ausgemalt und erhofft, dazu ist euer Kind weiterhin pflegeintensiv und nicht völlig gesund! Und dazu kam dann der Tod der geliebten Oma. Selbst wenn sie so alt wurde, kann das für deinen Mann eine große Belastung sein! Jeder geht mit Trauer anders um!

- wenn er normalerweise psychisches Erkrankungen nicht ernst nimmt, kann da ein Teil des Problems liegen. Innerlich ahnt er vermutlich selber, dass etwas mit ihm nicht stimmt, aber möchte es nicht vor sich selbst und nicht vor dir eingestehen. Vielleicht hat er auch Angst mit Eingeständnis seiner Verfassung nicht mehr der FamilienErnährer sein zu können.

- Er arbeitet 41 Stunden in der Woche
und sieht euren Sohn dadurch nur wenig. Ich kann da teilweise nachvollziehen, dass er das Kind am Wochenende nicht weggeben, sondern Zeit mit ihm verbringen möchte.

- Du erweckst den Eindruck, seine Gefühle nicht sonderlich ernst zu nehmen, sondern spielst sie herunter.
Sei es beim Thena weitere Kinder oder dem Tod seiner Großeltern

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Falbala am 10.07.2018, 9:03 Uhr

Sie ist gerade mal zwei Jahre tot. So sehe ich das. Sie war sein Bezugspunkt, und wenn er immer wieder zu hören bekommt: "Jetzt muss es doch mal gut sein" (oder ähnliches), und das von dem Menschen, den er liebt...

Ich habe auch einen geliebten Menschen verloren, aber nie den Drang gehabt, darüber zu reden. Über den Menschen, ja, aber nicht über meine Trauer, die konnte ich nicht in Worte fassen.
Männer sollte man nie fragen, woran sie gerade denken, die Antwort ist meist oberflächlich.
Vielleicht braucht er deutlichere Worte? "Ich weiß, dass Du nicht glücklich bist, und mich belastet das sehr! Sag mir endlich, was Dich beschäftigt, ich will das wissen, ich bin Deine Frau, Deine Vertraute!" - in der Art.
Oder zum Hausarzt, der ein Gespräch führen sollte... Oder ein Freund...

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Falbala am 10.07.2018, 9:12 Uhr

Was mir noch einfällt: Du willst ein weiteres Kind und nimmst seine Gefühle dazu als Angriff, Du willst, dass er endlich nicht mehr trauert, Du wirfst ihm vor, dass er das Kind nach einer arbeitsreichen Woche um sich haben will, Du willst, dass er redet...
Ist Dir wichtig, was ER will? Interessieren Dich seine Gedanken und Gefühle, und nimmst Du sie ernst?
Eher nicht, dieser Eindruck entsteht bei mir! Das ist problematisch, wenn er sich Dir gegenüber öffnen soll, denn er merkt, dass Du seine Gefühlswelt nicht ernst nimmst, und Deiner Gefühlswelt "unterordnest".
Könnte sein, das deswegen immer alles "gut" ist, wenn Du ihn fragst.

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ich glaube auch nicht, dass STT ihre Kinder "perfekt" findet

Antwort von Leewja am 10.07.2018, 9:23 Uhr

in dem Sinne, dass diese nie einen Fehler machen oder nerven oder sie sie auch mal doof findet.
#
Sondern dass sie sich EMOTIONAL nicht vorstellen kann, DIESE wunderbaren STT-Blagen NICHT zu haben.

Aber RATIONAL/INTELLEKTUELL weiß sie, dass sie andere Kinder, die dann aber eben IHRE Kinder wären, ganz haargenauso perfekt finden würde.

Und zum Mann: ich hatte Optionen, als ich mich für meinen entschieden habe und manche von denen wären möglicherweise deutlich unkomplizierter gewesen.
Und ich schätze, da ich äußerst resilient und glücksbegabt bin, dass ich auch mit dem ein oder anderen von denen hätte sehr glücklichw erden können.

Allein wenn die ZVS mich nach Münster oder Bonn geschickt hätte, statt nach Bochum, wäre ich ja exakt diesem mann nun mal nie begegenget und ich bin ganz sicher, dass ich dann einem anderen begenget wäre und mit dem ein mehr oder minder gutes, vermutlich recht gleichartiges Leben führen würde und dann hätte ich ein (oder vielelkicht sogar mehr oder vielelicht auch kein) anderes Kind und ich WÜSSTE ja gar nicht, welches Kind, welche einmalige genkombination ich "verpasse", so dass ich MEIN perfektes, wunderbares, toller Superkind ja gar nicht vermissen KÖNNTE.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.07.2018, 10:19 Uhr

Ich könnte meine Kinder auch gerne mal an die Wand klatschen, so ist es ja nicht. Und ich weiß, daß meine Kinder ihre Macken und Probleme haben.

Aber die Macken und Probleme meiner Kinder "passen" zu mir. Teilweise haben sie sie eh von mir - erlernt oder geerbt, wer weiß das schon. Und ansonsten sind sie halt genau so, wie ich sie kenne und liebe. Möglicherweise ist das schlicht und ergreifend Gewöhnung - an meine Kinder bin ich gewöhnt, an die Kinder meines Freundes nicht.

Leewja hat es ganz gut verstanden ;-)

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@strudelteigchen: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von nils am 10.07.2018, 10:27 Uhr

Da bin ich absolut bei dir. Ich liebe alle meine Kinder (auch das eine, das aus einer kurzen Beziehung mit einem Alkoholiker entstand), auch wenn sie manchmal laut, unfolgsam,... sind.
Aber mit dem wohlerzogenen Stiefkind meines Partners komm ich so gar nicht klar. Die ist und bleibt mir einfach fremd und ich schaff es nicht (und möchte es auch irgendwie nicht) mit ihr eine Beziehung aufzubauen.

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Re: Gibt es DEN EINEN Richtigen überhaupt?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.07.2018, 10:30 Uhr

Okay, das ist natürlich extra dämlich.

Dennoch würde ich ein psychisches Problem nicht von der Hand weisen. Und mein Rat bleibt, ihn dann halt mal wegen etwas Un-Psychischem zum Arzt zu schicken. Schilddrüse macht sich immer gut (und ist tatsächlich eine unterschätze Ursache für eine Reihe von Problemen, die sich psychisch äußern - aber das mußt Du ihm ja nicht sagen *zwinker*).

Im übrigen heißt "er hat möglicherweise psychische Probleme" nicht gezwungenermaßen, daß Du nicht genervt sein und ihn schlimmstenfalls sogar verlassen "darfst". Du mußt Deine Grenzen wahren, und wenn Du dauerhaft Schaden nimmst ist keinem geholfen.

Für mich gelten da die gleichen "Regeln" wie bei der erzwungenen Abstinenz unten: Ich erwarte eine Anerkennung meiner Probleme mit so einer Situation und den erkennbaren Willen, daran zu arbeiten. Wenn da so gar nix kommt, würde mir das auf Dauer zu blöd werden. Wann es DIR zu blöd wird, mußt Du natürlich selber entscheiden. (Und ich weiß nur zu gut, daß das eine verdammt schwere Entscheidung ist. Deswegen rate ich immer dazu, vorher alle Möglichkeiten auszuschöpfen - was jedoch natürlich auch ein Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft des Partners voraussetzt.)

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von pauline-maus am 10.07.2018, 11:28 Uhr

also ich persönlich finde nichts schlimmer ,als mit dem partner absolut gleiche wellenlänge zu haben und in einer art symbiose zu leben.
mit mir hättest du dann auch deine helle freude
-abends bin ich generell kontra augerichtet , wenn es um gespräche geht. da will ich nicht reden punkt.

-ich gehe gern mal weg aber wenn eine weile nichts ansteht, genieße ich das auch

- ich muss mich unterwegs auch nciht immer mit meinem partner beschäftigen , da kann ich auch gleich daheim bleiben. zu wissen , er ist da finde ich schön , ansonsten gehört die zeit dann meinen freunden oder anderen sapssigen sachen
.
-nach einem langen arbeitstag schlafe ich oft gegen 21.00 auf der couch ein.

-haushalt: ich selber bin da sehr pingelig, würde das aber nicht von anderen erwarten , wenn sie es anders empfinden . dann muss ich es mir machen , wie mir es gefällt und gut

- mein kind ist mein herzenstern und ich könnte nie ohne sie sein aber ein 2. wollte ich nie

-reisen war früher mein ding, erleben ,sehen , und kennenlernen anderer länder, nur keine strandliegerei...heute bin ich lieber dheim und genieße hier meine freie zeit.

das alle sind gegenwärtige verhaltesweisen ,im hier und jetzt. wie das nächstes jahr ausschaut..keine ahnung. alles ist veränderungen unterlegen , wie auch eurer beider entwicklung.
wichtiger als anklagen fände ich die akzeptanz der lebenseinstellung des partners. du selber hast ja bestimmt auch deine eigenarten , die ihm nicht passen und das ist auch normal so

meine devise ist immer "ich habe keine erwartungen an andere und erfülle auch keine, sondern lebe wie es mir gut tut, mit einziger rücksichtnahme auf mein kind"

ach weil du nicht weißt ,ob er der richtige ist, kannst du ja auch gar nicht wissen , ob er der falsche ist;)

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Bookworm am 10.07.2018, 11:48 Uhr

Erinnert mich an eine Freundin.
Der Mann hing auch SEHR stark an der einzigen Tochter, ein zweites Kind wollte er nicht. Sie kam aus einer kinderreichen Familie, hätte gerne mehr gehabt, er war völlig verzogenes Einzelkind, ein echtes "Prinzchen"
Sie brauchte Leute um sich, er nicht.

Letztendlich hat sie sich getrennt.

ER lernte kurz darauf einen Frau kennen, die *huch* plötzlich schwanger wurde, sie hatte aber bereits 3 oder 4 Kinder aus vorigen Beziehungen. Da war das mit dem 2. Kind dann plötzlich keine Problem mehr für ihn.
Das erste Kind hat er noch jahrelang versucht sehr zu vereinnahmen über Zeit, Geschenke, Freiheiten usw., mit dem Ergebnis, dass sie, als sie 12 Jahre alt wurde, den Kontakt auf Minimum eingefroren hat (also die Tochter) und nur noch bei der Mutter sein wollte.
Meine Freundin bekam kurz darauf Krebs und konnte keine Kinder mehr bekommen, auch nicht mit ihrem neuen Partner.

ICH finde der Mann kann in Fall der AP auch nicht jahrelange Rücksichtnahme erwarten. Wenn er ein körperliches Leiden hätte, würde er wohl auch nicht erwarten, dass seine Umgebung jahrelang darunter leidet und klaglos zuschaut.

Ich habe beide Eltern (nicht Großeltern!) verloren innerhalb von kurzer Zeit, deswegen kann ich aber nicht von meinem Mann erwarten, dass er jahrelange Trauer und dieses Verhalten tolerieren würde.
Ich finde NICHT, dass die AP den Mann nicht ernst nimmt. Sie hat immer wieder das Gespräch gesucht, und sucht offensichtlich Paarzeit mit ihm, die er verweigert. Sie SIND aber ein Paar, nicht nur noch Eltern

Auch sie lebt nur einmal, sie möchte noch Kinder...
Ihre Wünsche sind auch wichtig.

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von Bookworm am 10.07.2018, 11:59 Uhr

Ich bin auch der Meinung, dass es "den einen" nicht gibt (so wie Leewja schrieb) sondern dass es die ZVS, das Schicksal oder whoever mitbestimmt, wer in DEM MOMENT , in dem jemand bereit ist, sich auf einen längerfristige Beziehung einzulassen, an Kinder zu denken etc., gerade der in der Nähe Befindliche ist.

Ich glaube manchmal, dass u.U. z.B. vorhergehende Partner vll. "besser" gewesen wären, aber die Person eben zu dem Zeitpunkt der Beziehung noch nicht auf feste Beziehung, Kinder, Haus, (Hund ;-) ) eingestellt war.

Von daher glaube ich auch nicht, dass es nur DEN EINEN EINZIGEN richtigen Partner gibt.

Eigenen Kinder sind immer die besten, aber auch da gibt es graduelle Unterschiede, (behaupte ich)

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von pauline-maus am 10.07.2018, 12:04 Uhr

aber wenn man trauert, dann traurt man eben, wer kann da aus seiner haut???
da finde ich eher rücksichtslos vom partner , kein verständnis zu haben , egal wie lange es eben dauert.

desweiteren finde ich, das , wenn man unzufrieden in der beziehung ist, man nicht erwarten kann , das der partner sich ändert, jeder ist ,wie er ist. dann müsste ich für mich die konsequenzen ziehen, nicht der andere, der das problem als solches vielleicht gar nicht sieht

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Re: Nur zu "DEN EINEN Richtigen"

Antwort von zwergchen84 am 10.07.2018, 12:06 Uhr

Na eben. Deine Kinder hast du halt erzogen. Nach deinen Vorstellungen, weshalb sie zu dir und deinem Lebem passen. Logisch haben sie ihre Macken und sicherlich auch die ein oder andere negative Eigenschaft(meine Jüngste ist beispielsweise extrem pessimistisch. Etwas, dass mich wahnsinnig macht, weil sie grundsätzlich alles schlecht redet). Aber du hast sie nach DEINEN Vorstellungen, nach DEN Werten die DIR wichtig waren erzogen. Weshalb sie eben gut zu dir und deinem Leben passen.
Dein Freund und seine Ex haben andere Vorstellungen, Sichtweisen und Werte die sie ihren Kindern vermittelt haben ;) Und diese kollidieren mitunter mit deinen Wertvorstellungen.

Und zu dem "richtigen" Mann: der Mann kann Anfangs die gleichen Vorstellungen und Sichtweisen wie man selbst haben, weshalb es passt. Man kann sich in die gleiche Richtung weiterentwickeln, dann ist weiterhin alles Rama. Schwierig wird es, wenn einer sich nicht weiterentwickelt oder beide in unterschiedliche Richhtungen gehen. Dann passt es schlichtweg nicht mehr. Sicherlich kann man dann Kompromisse eingehen, doch sollte man immer sich selbst im Auge behalten. Wenn man sich zu sehr für den anderen verbiegt, verliert man sich selber irgendwann.

Eine Garantie für "glücklich bis ans Lebensende" gibt es nicht. Entwickelt ich mich weiter oder ändern sich meine Prioritäten, muss es bei meinem Mann nicht so sein. Manchmal merkt man von alleine, dass es nicht mehr passt. Manchmal trifft man jemanden, der ähnliche Vorstellungen hat und merkt dann, dass sich etwas nicht "richtig" anfühlt.

Der Mensch ist kein einfaches Wesen, sondern m.M nach sehr komplex und facettenreich :)

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Bookworm am 10.07.2018, 12:20 Uhr

Das Problem ist ja nicht nur die Trauer.

Genauso ist es, wie Du schreibst.

Die AP kann nur versuchen ihren Mann zu erreichen, und muss für sich prüfen , wie "leidensfähig" und - willig sie ist, und wie lange noch.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von VerenaSch am 10.07.2018, 13:50 Uhr

Ich glaube du interpretierst etwas viel. Wo steht, dass ich ihm gesagt habe, dass er nicht trauern soll? Ich werfe ihm vor, dass er das Kind um sich haben will??? Ich nehme seine Gefühle als Angriff? Also wirklich... Das habe ich mit keiner Zeile geschrieben.

Außerdem haben wir ja kein zweites Kind und es ist aktuell auch kein Thema, weil er es nicht will. Es ist zwischen uns kein Thema mehr und ich setzen ihn auch nicht unter Druck. Trotzdem ist aber in mir der Wunsch nach einem weiteren Kind. Muss ich mich denn nun völlig aufgeben? Wir haben beide keine Geschwister. Wenn wir als Eltern mal nicht mehr sind, wird der Zwerg also keine eigene Verwandtschaft mehr haben. Das finde ich auch einfach traurig.

Was würdest du denn machen? Würdest dich ein jahrelanges nebeneinander her leben glücklich machen? Mit einem Mann, der kein positives Wort für dich übrig hat? Der teils Erwartungen hat, die einfach nicht erfüllbar sind?

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Re: Gibt es DEN EINEN Richtigen überhaupt?

Antwort von VerenaSch am 10.07.2018, 14:00 Uhr

Vielen Dank für dein Verständnis und den Tipp mit den Schilddrüsenwerten. Ich werde einen günstigen Moment abpassen und versuchen ihn von einem Termin beim Arzt zu überzeugen. Vielleicht ist ja doch eine Erkrankung, egal ob körperlich oder psychisch, der Grund für sein „Verhalten“.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von Falbala am 10.07.2018, 15:19 Uhr

Warum hängst Du Dich jetzt an diesem Posting und den Formulierungen auf? Es geht nicht um die Formulierungen, sondern um das Fazit. Ich weiß nicht, wie Du mit seiner Trauer umgehst, richtig, auch nicht, was Du zu ihm sagst, wenn er das Kind lieber zuhause haben will.
Aber ich glaube nicht, dass Du an der Situation schuldlos bist. Du schreibst, dass teilweise der Respekt voreinander flöten geht, und das ist meist der Anfang vom Ende.
Hast Du positive Worte für ihn übrig? Was ist mit Deinen Erwartungen? Für ihn ist die Erwartung, irgendwann noch ein Kind, im Moment nicht erfüllbar.
Natürlich würde ich in so einer Beziehung nicht leben wollen. Aber es war bei Euch mal anders, sonst hättet Ihr Euch nicht verliebt... Eine Paartherapie wäre sicher sinnvoll.

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Re: Ehemann = der richtige?

Antwort von blubb12 am 11.07.2018, 8:25 Uhr

Es stören die AP möglicherweise gar nicht so sehr die Dinge an sich, sondern sein Umgang damit: er beschwert sich, dass er von der WM nichts mitbekommt, schläft aber vor den Spielen ein, beim gemeinsamen Weggehen, beschäftigt er sich eben nicht mit Freunden, sondern steht alleine in der Ecke. Da waren mehrere solcher Dinge in der Aufzählung, also eine Sache zu wollen, aber nicht selbst etwas dafür tun, es auch zu bekommen und dann noch drüber jammern, dass es ihm nicht von selbst in den Schoß fällt oder dass sich jemand anderes darum kümmert. Und ich habe auch so ein Exemplar zu Hause: auf der einen Seite hätte er gerne mehr Zeit mit den Kindern, auf der anderen Seite sitzt er entweder mit seinem i-Pad auf der Couch oder parkt sie vor dem Fernseher wenn ich abends weg bin. Er jammert, dass ja alle anderen "immer ihre Kinder bei den Großeltern parken (können)", er selbst hat sich aber lange tierisch dagegen gesträubt, die nicht mehr ganz so kleinen Kindern das erste Mal eine Woche bei seiner Mutter zu lassen (er hat jetzt doch zugestimmt, immerhin). Er macht mich zur Sau, weil er "nie mal ein Wochenende für sich hat", organisiert sich aber auch gar nichts, und die beiden Male, die ich ihm angeboten hatte, hat er abgeschmettert.
Und dass man abends keine Lust hat zum reden, kann ich auch nachvollziehen, aber dann muss sich am Wochenende mal ein halbe Stunde finden. Die Antwort "ich bin einfach nur müde", gebe ich selbst auch häufig, wenn ich keinen Streit haben will. Außer, er will einfach nicht reden, ich weiß ja jetzt nicht, wie die Gespräche bei der AP üblicherweise ablaufen. Bei uns ist reden über Missstände nicht möglich, das sitze ich mittlerweile aus, bis ich wahrscheinlich irgendwann einfach gehe.

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