...meine Güte....

Naja, wenn die Frau für ihren eigenen Lebensunterhalt (Lebensmittel, Miete, Strom, Auto etc. pp.) auch selbst aufkommt, dann stimmt das sicher.

Wobei es in der Ausgangsdebatte auch nicht darum ging, das Männchen seinen eigenen Kram nicht weg macht, sondern darum, daß er mit stets offenem Auge durch den Lebensraum wandeln soll, auf der Suche nach einem Betätigungsfeld, was für mich nicht das gleiche ist.

Ob mein Mann nun seine Wäsche statt auf den Boden in die Wäschetonne schmeißt und Geschirr in oder auf die Spülmaschine stellt (was für mich schon keine Frage von "Helfen", sondern von Benehmen ist), oder ob er permanent durch das Haus hechelt und die Mülltonne oder in die Spülmaschine schaut, ob er die leeren kann, ob es was aufzuräumen oder zu saugen gibt, ist für mich schon ein Unterschied.

In der Regel kann sprechenden Menschen geholfen werden. Wenn mein Mann was braucht, spricht er die Zauberworte: "Kannst Du bitte mal..." und umgekehrt genauso.

Und wenn ich ihn dreimal gebeten habe, eine Glühbirne zu wechseln, weil er das ohne Leiter kann, im Gegensatz zu mir und es ist dunkel, dann hole ich mir die Leiter. Weil ich nicht davon ausgehe, daß er das aus Respektlosigkeit macht, sondern weil er so viel um die Ohren hat, das er das Glühbirnen-Thema relativ schnell von der Watch-Liste hat.