Brauche euren Omirat

Hallo alle zusammen,
Wir sind vor 3,5 Wochen Oma geworden. Es gibt nun Probleme die uns sejr belasten.
Die Einführung wird jetzt lange aber damit ihr versteht worum es geht.

Wir lieben unser Enkelkind sehr. Die kleine kam ungeplant ( junge Eltern).
Wir unterstützten wo es geht.
Nun haben wir natürlich auch angeboten die kleine auch über Nacht zu nehmen, da die schlaflosen Nächte sehr sehr an den Nerven zehrte was wir auch verstanden.

Wir hatten die kleine somit bereits mehrmals über Nacht bei uns, was auch kein Problem für uns darstellt.
Das eigentliche Problem war jedoch folgendes:
Sobald die Eltern kamen um unsere Enkeltochter abzuholen, wurde nicht nach der Kleinen geschaut. Das heisst sie kamen rein, holten sich was zu drinken, gingen ans Handy aber krein „ wo ist unser Schatz , knuddeln hochnehmen“
Nun ist es etwas eskaliert.
In meinem Mann und mit hat sich das halt einfach hochgestaut.
Wir hatten abgemacht die kleine von Samstag auf Sonntag wieder zu nehmen. Wir freuen uns natürlich dass sie uns die kleine auch anvertrauen.
Freitag fragte man ob wir sie Freitag nicht schon nehmen könnten. Ich fragte dann auch bis Sonntag und es hiess ja. Ok kein Thema sagte ich.
Am Freitag abend holten wir die kleine ab. Meine Schwiegertochter wickelte die kleine noch, aber sie wirkte traurig. Sie sprach während des wickelns nicht mit der kleinen sondern der Blick war für mich emotionslos. Wir nahmen die Kleine mit und ich tickerte sie an , weil es mir keine Ruhe lies. Ob es ihr nicht gut gänge , ob sie sich psychich schlecht fühle. Ich schrieb ihr dass ich mir Gedanken mache ob sie evtl eine pränatale Depression entwickele.
Es kam zurück nein. Sie habe geweint als wir sie mitnahmen, weil sie sich schlecht fühle das Kind abzugeben, sie aber eben auch die Zeit geniesst zu chillen.
Ich sagte ihr sie muss sie nicht abgeben, wir bringen sie direkt wieder, wir wollen nicht dass sie darunter leidet das Kind abzugeben. Da kam nein ist schon in Ordnung, sie kämen ja morgen ein Ersatzteil holen, und das reicht ja dann wenn sie sie sieht.
Es war Samstag und beide kamen. Leider kam auch diesmal keine Begrüssung an ihren kleinen Schatz. Stattdessen werkelte mein Sohn am Ersatzteil . Ich nahm das Baby , da es Zeit fürs Fläschen war und fragte meine Schwiegertochter ob sie sie nehmen möchte. Es kam ein ja. Die kleine lag nun in ihrem Arm und guckte sie mit grossen Augen an. Kein Lächeln zurück von der Mama stattdessen ein starrer Blick.
Ich machte das Fläschen und fragte ob sie es geben will. es kam ein Ja . sie setzte sich auf die Couch , nahm das Baby , gab dem Baby mit der einen Hand die Flasche und in der anderen hielt sie ihr Handy und surfte. Danach lies sie es Bäucherchen machen, und legte es neben sich auf die Couch. Die kleine spukte dann etwas hoch, klar wenn man direkt weggelegt wird. Mir tat es in der Seele weh. Ich sagte dann wir gehen noch mit ihr spazieren. Ich nahm die kleine setzte sie in Maxi Cosi und wir verliessen gemeinsam das Haus. Sie verabschiedeten die kleine nicht, sagten nur Tschüss und gingen zu ihrem Auto.
Dies nagte in uns und mein Mann und ich unterhielten uns, dass dies doch alles sehr komisch ist. Mein Mann sagte mal schauen, ich bin mir sicher wenn sie sie morgen holen , gucken sie auch nicht nach ihr. Ich hoffte so sehr das er Unrecht hat.Am Sonntag abend um halbsieben kamen beide. Mein Mann sass auf der Couch und hatte die kleine die wach war im Arm.sie kamen beide rein. Meine schwiegertochter zückte ihr Tablet mein Sohn sein Handy. Keine Begrüssung oder in Arm nehmen oder schauen nach der kleinen. Die kleine quengelte Kurs da stieg meine Schwiegertochter auf und sagte ohh baby. Ich nahm die Kleine drückte sie ihr in die Hand und ich konnte es nicht zurückhalten. Ich sagte mensch Mama dann guckt doch nach mir. Ihr habt mich noch nichtmal begrüsst. Mein Mann kam es auch hoch und er sagre hart: kennst deinen Papa noch? Meine Schwiegertochter brach in Tränen aus und rannte zu Tür, was mich natürlich wütend machte: ich sagte dann Mensch wasn Kindergarten. Ich versuchte zu schlichten und sagte: ist doch normal dass wir uns Gedanken machen und es ansprechen, wenn ihr kommt und nichtmal eurere Tochter begrüsst. Das davor vorgefallene erwähnten wir noch nichtmal , sondern nur dieses begrüssen. Wenn ich mein Kind doch so sehr vermisse und es mir schwerfällt wegzugeben, dann freue ich mich doch umso mehr wenn ich sie wiedersehe? Klar war es hart aber es frass so an unserer Seele. Die beiden aßen noch mit zu Abend und mein Mann versuchte die Situation etwas zu entschärfen und begann verschiedene Themen was sie gemacht hätten , wie das Wochenende war etc. es war sehr gespannte Situation, nachdem Essen gingen die 2 mit Kind. Mein Mann ging noch hinterher und sagte Tschüss.
Es lies mir alles keine Ruhe und ich tickerte meinen Sohn an, dass wir das nicht böse meinten, sondern das uns das auffiel und wir uns Gedanken machten. Auch das es möglich sein muss sowas anzusprechen und das man dann sagen kann, ist nicht so, war uns nicht aufgefallen ... es kam zurück, dass beide angepisst sein und wütend dass wir ihnen unterstellten sie würden das Kind vernachlässigen. Sie sind gegangen da sie nicht mit Menschen zusammensein wollen , die so über sie denken, dass sie die kleine nicht mehr über Nacht dalassen werden und uns nur noch ab und zu besuchen wollen. Sie wollen nun Abstand.

Ich schreib dass es ihre Entscheidung ist, das die uns sehr weh tut und dass sie einfach drüber nachdenken sollen, warum wir sagten dass uns das komisch vorkommt wenn jemand seine Kinder nicht beim wiedersehen begrüsst.Das wir nie sagten sie würden die kleine vernachlässigen und auch dass wir das nicht denken. Sondern einfacher dieser Widerspruch ich vermisse mein Kind so sehr, wenn ich es aber dann sehe , schau ich nicht nach ihm und habe nicht das Bedürfnis sie zu knuddeln und zu zeigen wie sehr man sie vermisste.

Das ganze macht mich sehr fertig. Früher verging kein Tag an dem sie mich anschrieben, heute kam keine einzige Nachricht.
Ich frage mich war es falsch das zu sagen, sind wir zu empfindlich? Wir wollen helfen und haben für alles Verständnis. Wenn es die Umstellung ist, wenn es zuviel mal wird. Jetzt sind wir abgeschnitten und das belastet uns beide sehr, zumal wir immer da waren für beide, ob Wohnung, Einrichtung, Auto für die Familie, finanziell wir standen immer zu Seite.

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben .
Danke euch.
Eine verzweifelte Omi