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Geschrieben von BlossomBlue am 11.11.2023, 21:25 Uhr

An die lieben Omas

Hallo liebe Omas,

ich bin vor ein paar Monaten Mama geworden. Da es das erste Enkelkind für meine Eltern und Schwiegereltern ist, ist die Euphorie auf beiden Seiten sehr groß und mit ihr auch der Wunsch sie rund um die Uhr um sich zu haben. :) Das finden wir natürlich süß und versuchen beiden Seiten möglichst viel entgegenzukommen, allerdings ohne, dass wir gänzlich auf Privatsphäre und Zeit zu dritt verzichten müssen.

Um mich trotzdem noch besser in die Gefühlswelt der Großeltern, vor allem der Omis, hineinversetzen zu können, würden mich eure Sichtweisen interessieren:

Wie viel Zeit verbringt/ würdet ihr gerne mit euren Enkelkindern verbringen? Vermisst ihr sie stark nach bereits ein, zwei Tagen?

Ist die Aufregung und der Wunsch bei allem dabei zu sein beim ersten Enkelkind besonders groß oder bei allen ähnlich?

Seht ihr eure Enkelkinder auch als „eure Kinder“ - und euch quasi als die 2. Mamas - oder sind Omagefühle für euch anders als Mamagefühle? Wenn ja, wie würdet ihr sie beschreiben?

Ich freue mich auf eure Antworten!

 
7 Antworten:

Re: An die lieben Omas

Antwort von bea+Michelle am 12.11.2023, 10:46 Uhr

Unsere Enkeltochter ist jetzt 2, sie ist 1 x die Woche hier, bis August den ganzen Tag, jetzt nach der Kita. und dann nach "Bedarf". sonst fahren wir mal hin, oder die Famlie kommt her.
Klar, vermisst man die kleine Hummel, ich gebe ich sie aber nach den Tagen, wo sie hier ist, auch gerne wieder ab:) Es ist anstrengender, man ist ja nicht mehr die Jüngste :)

Nein, das ist nicht mein Kind, aber ich liebe dieses Kind, wie meine eigenen.

Wie ist das Omagefühl? Intensiver würde ich sagen. Man hat Zeit fürs Kind, was als Mutter oftmals nicht da war.

Wie das bei mehreren Enkelkindern ist, weiss ich nicht, bisher gibt es nur eines.

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Re: An die lieben Omas

Antwort von albaconi am 12.11.2023, 11:11 Uhr

Ich habe vier Enkelkinder, 3 Jungs und ein Mädchen. Mittlerweile sind sie erwachsen.
Zwischen uns Großeltern gab es nie einen Konkurrenzkampf, sodass die Treffen immer sehr entspannt waren. Auch wenn wir uns auf Feiern getroffen haben, nahmen mal wir, mal die anderen das Kind/die Kinder. Wir hatten also nie das Gefühl, zu kurz zu kommen.
Es ist schön, dass ihr den Großeltern den Kontakt ermöglicht, aber auch eure Grenzen liebevoll setzt. So sollte es auch sein.
Unser Familienleben war nie so, dass wir uns dauernd getroffen haben. Mal kamen meine Tochter und die Kinder spontan mehrmals die Woche, mal haben wir sie ein bis zwei Wochen gar nicht gesehen. Das war für uns alle in Ordnung. Es hat ja jeder seinen eigenen Alltag.

Beim ersten Enkelkind war die Aufregung tatsächlich größer, weil es absolut überraschend kam. Wir hatten gar nicht mehr mit einem Enkelkind gerechnet. Danach ging es Schlag auf Schlag und so kamen noch drei hinterher. Bei jedem einzelnen haben wir uns riesig gefreut.

Ich käme nie auf die Idee, bei meinen Enkelkindern Muttergefühle zu entwickeln. Ich bin die Oma und fertig. Ich verstehe auch nicht, wie man als Oma sich als Mutter fühlen kann.
Das Verhältnis zu meinen Enkeln ist natürlich anders als zu meiner Tochter. Ich bin nicht mehr in der Verantwortung und kann mich ganz auf die Kinder einlassen. Zum Glück haben wir als Großeltern auch immer „freie Hand“ gehabt. Es gab nie Vorschriften oder ähnliches. Dafür bin ich sehr dankbar, wenn ich hier so lese.

Ich wünsche euch, dass ihr ein gutes Verhältnis untereinander behaltet. Das ist so wichtig für euch und auch die Kinder.

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Re: An die lieben Omas

Antwort von omagina am 12.11.2023, 15:01 Uhr

moin und hallo....erstmal Glückwunsch zu euerm Baby,,,,ich bin auch eine vierfach Oma....das erste Enkelkind ist natürlich das aufregendste...lach..aber lieb hab ich sie alle vier gleich ....wobei meine älteste Enkelin leider vor drei Jahren mit 27 schon verstarb...ich hab mich nie als zweite Mama gesehen...ich war die Oma Omi oder Omimi....fertig....bei den ersten beiden Enkeln war ich noch jung...43 und 46 Jahre...bei den beiden andern um einiges älter...noch dazu war ich bei den ersten in der gleichen Stadt..somit nah dran die beiden anderen wohnen 600 Kilometer weg...somit war das nur meistens zweimal im Jahr das ich was mit ihnen machen konnte...Omasein ist wunderschön...aber es muß immer auf beiden Seiten passen dann läuft das ganze auch entspannt....glg Regina

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Re: An die lieben Omas

Antwort von BlossomBlue am 12.11.2023, 22:35 Uhr

Danke für deine Antwort! Das klingt sehr schön - ich wünsche dir noch viele wundervolle Momente mit der kleinen Hummel. :)

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Re: An die lieben Omas

Antwort von BlossomBlue am 12.11.2023, 22:48 Uhr

Vielen Dank für eure lieben Antworten! Ich habe mal von einer Oma gehört, bei ihrem ersten Enkelkind seien sofort erneut Muttergefühle hochgekommen, sodass sie sich teilweise auch in dieser Rolle gesehen hat. Deshalb hat mich interessiert, ob das evtl. ein häufiges Phänomen ist… :)

@omagina Das mit deiner Enkelin tut mir wahnsinnig leid! Ich hoffe du und deine Familie könnt gemeinsam, trotz dem Schmerz, mit einem Lächeln an die gemeinsamen Erinnerungen mit ihr denken.

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Re: An die lieben Omas

Antwort von Ellert am 13.11.2023, 11:46 Uhr

huhu

als zweite Mama fühle ich mich nicht und Kinder sind anders als Enkel finde ich.
Meine Tochter lebt gerade so wie ich es als Mama war, 100% aufs Kind bezogen, ich finde das toll.
Ich sehe sie sicher zweimal die Woche aber habe immer klar gesagt ( da ich das von meinen kenne)
Enkel kommen dann alleine zu Oma und Opa wenn sie das wollen, niemals wenn man das als Großeltern will oder erzwingt.
"Geb Oma ein Küsschen" werde ich nie hören, das habe ich auch nie zu meinen Kindern gesagt.

Unsere fremdelt gerade, klar ist das nicht schön aber dann hält man Abstand,
die Zwit wird kommen da sie die Arme entgegen strecken und man dann die Schokolade geben darf die Mama nicht gibt
Pommes macht und anderen Unsinn den eben einfach Großeltern machen.

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Re: An die lieben Omas

Antwort von BlossomBlue am 13.11.2023, 19:12 Uhr

Die Einstellung finde ich sehr schön, ich sehe das genau so! Je mehr Kinder ihre Beziehungen zu ihren Bindungspersonen selbst gestalten dürfen, desto schöner und ehrlicher sind diese Beziehungen auch.

Danke auch für deine Antwort!

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