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Geschrieben von DK-Ursel am 18.02.2024, 23:00 Uhr

Wochenessensplan zum Mitmachen

Hej allesammen!

Schon sind die Winterferien wieder vorbei - kaum daß ich mich dran gewöhnt habe, nicht so oft auf die Uhr zu schauen.
Gestern war wirklich wunderbares Wetter (obwohl ich Wintersonne nicht so mag: sie zeigt so deutlich, wie die Fenster nach einem Lappen schreien, wo die Spinnweben schon wieder sind undundund.), heute regnet es wieder.
Aber wir sind schmutzigen Fensterscheiben und Spinnweb hin und wieder entkommen und haben kleinere Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht.

Beim Aufstehen in der Wochenmitte zuckte ich zurück:
auf der Seite gegenüber sah ich eine Gestalt ganz in weiß, von Kopf bis Fuß wie im Krimi die KTU, mit Atemgerät und Sauerstoff auf dem Rücken... die Figur sammelte Steinchen und Schutt sowohl auf dem Gartengelände selbst als auch auf der Straße und der Nachbareinfahrt.
Uha, mehr als 14 Tage nach dem Brand und nach viel Regen und Schnee???
Da ist wohl schon mehr Gift sonstwo und in den Abwässern als noch auf den Steinchen in der Nachbareinfahrt.
Und was ist mit uns gleich nebenan bzw. gegenüber - aber ohne Masken, Schutzanzüge und Sauerstoff?
Auch am 2. Tag arbeitete diese Gestalt noch, man hatte inzwischen eine Baubude aufgestellt, mitten auf den Weg, abends war der buchstäbliche Spuk dann vorbei und alles weg.
Daß bei uns vor der Einfahrt ein großes Loch bis zur Kloake runter klafft, stört keinen. Die Feuerwehr hatte wohl den im letzten Frühsommer (nach unsere Hinweis an die Gemeinde) aufgestellten rot-weißen Pfahl mitgenommen, die sammelten beim Abrücken ja alles ein; neulich kam dann ein Kommunewagen und stellte den Pinn wieder auf.
Aber ansonsten gilt "still ruht der See", denn trotz mehrfacher Abmahnugn kann sich keiner einigen: wer ist zuständig - Kommune oder Versorgungsfirma?
"Schilda" oder Bürokratie oder Unfähigkeit im Amt gibt es nicht nur in Dtld.
Uns wundert das noch weniger als manchen anderen, denn wir haben hier schon so einiges durch...

Es war wie gesagt eine Ferienwoche, daher habe ich (fast) täglich gekocht. Der Kirchenchor am Donnerstag, zu dem ich sonst gleich nach meinem Kursus düse, fand ja nach dem Essen statt.
Nächste Woche wird es etwas spannend: mittendrin rief eine interessierte Dame an, die mich durch ihre Nachfrage darauf aufmerksam machte, daß die eine Abendschulsekretärin meinen Anfängerkurs bis nach den Winterferien verschoben hatte.
Sie ist da manchmal zu wenig kommunikativ - wenn ansonsten alle, auch die ausgesetzten Kurse, angefangen haben, gehe ich davon aus, daß der Rest eben nicht mehr stattfindet - und da stand dann schon mal zu meinem Erstaunen nach dem 1. Kurs eine Dame in der Tür, die gerne Deutsch von NULL an lernen woltle und nun in den 2. wollte, von dem ich leider nichts wußte ...
Wir hatten beide nicht Bescheid bekommen, daß das nicht stattfand...
Jetzt bin ich also gesspannt, ob ich am Donnerstag Chor oder einen 2. Kurs habe..

Unser Rückblick auf die letzte Woche sieht so aus,

12.2 - 18.2.2024

Montag: Sauerkraut mit Kaßler, Kart.brei

Dienstag: untewegs gegessen -abends nur noch Salat

Mittwoch: Rest Sauerkraut

Donnerstag: Spaghetti Carbonara

Freitag: Grünkohl

Samstag: nach gutem Frokost abends nur noch eie Fertigsuppe

Sonntag: Schweinebraten (Krustenbraten, heißt der wohl auf Deutsch), Klöße und Rotkohl - richtiges "Weihnachtsessen)


Euch allen eine gute Woche, paßt gut auf Euch auf - Ursel

 
50 Antworten:

Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von omagina am 19.02.2024, 8:14 Uhr

Moin....na da hattest du ja eine nicht zu langweilige Ferienwoche....und das mit der Bürokratie der Ämter....da singen hier wohl auch alle ein Liedchen...das ist manchmal echt nicht mehr zu verstehen.....am Samstag strahlte hier auch den ganzen Tag die Sonne...leider absoluter Ausnahmezustand denn gestern war es schon wieder grau und nass wie all die Tage davor auch schon ....für deine Kurse dann Daumen das noch alles klappt...verbummelte Mitteilungen sind in solchem Fall ja echt doof...gegessen haben wir

Montag wie immer Reste vom Sonntag
Dienstag und Mittwoch Gemüsesuppe mit Würstchen
Donnerstag und Freitag Tomatenreis mit Salat
Samstag gebratene Nudeln mit Ei und Salat
Sonntag Rouladen Rotkohl und Kartoffeln

habt alle eine gute Woche...lg Regina

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von linghoppe. am 19.02.2024, 9:43 Uhr

uii bei dir ist aber auch immer etwas los.. unheilmiches aufwachen

hier was samatg warm aber sonst viel Regen

Montag
Kalbsbrätkügeli
Pastetchen
Feldsalat

Dienstag

Teigwaren
Ei in Sahnesauce
Eisbergsalat

Mittwoch
Geräuchertes Rippli
Sauerkraut
Salzkartoffel

Donnerstag
Polenta/ Maisbrei auf Deutsch?
Peperoni gedämpft
Möhrensalat

Freitag
Lachs
Bratkartoffel
Salat

Samstag
Tomatensuppe
Bauernbrot
Käse Greyer
Feldsalat

Sonntag
Spätzli
Sauerbraten
Brokkoli

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Dots am 19.02.2024, 10:05 Uhr

Zum Essensplan habe ich nichts beizutragen, aber die Geschichte mit deinem Kurs, da können zwei Kolleginnen von mir, die auch an der Volkshochschule unterrichten, ein Lied singen: Das Sekretariat schreibt zwar angemeldete Teilnehmer*innen oder frühere Interessent*innen per E-Mail an, wenn Kurse geändert werden (oft wird das intern nach Nachfrage und Raumgröße/-verfügbarkeit entschieden), aber von den Kursleiter*innen wird erwartet, dass sie sich selbständig online auf dem Laufenden halten, ob, wo und wann ihre Kurse stattfinden, die werden nicht benachrichtigt. Meiner marokkanischen Kollegin ist es schon passiert, dass sie am Kurstag zur richtigen Uhrzeit vor dem Kursraum stand, den sie sich notiert hatte, und sich wunderte, dass keiner da war. 10 Minuten später bekam sie dann einen aufgebrachten Anruf von einer Teilnehmerin, wo sie denn bliebe, es wären schon alle da - aber eben in einem ganz anderen Raum.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 10:46 Uhr

Das ist ja noch heftiger, mir zum Glück noch nicht passiert. Und es läuft auch nur bei der e8nen so schief, da hat aber auch schon mein Mann geklagt, daß er dauernd nachfragen etc. muß.
Als nur die eine plötzlich in der Tür stand, mußte ich auch hurtig runtereilen und schauen , ob unten vor der Tür des Kulturhauses noch mehr stehen, die bei verschlossener Tür ja abwandern. Gerade am 1. Abend doof, wenn die nämlich ihren bibliotheksausweis nicht für die sog. „Offene Bibliothek“ haben freischalten lassen und es gerade mal keine öffentliche Veranstaltung im Haus gibt, kommt man nicht rein.
Ansonsten erlebe ich Pleiten, Pech und Pannen eher von und mit meinen Kursteilnehmern. Manchmal staune ich (immer noch), worauf erwachsene Menschen kommen, frage mich (immer noch), wie die eigentlich ihren oft nicht mal anspruchslosen Beruf ausfüllen und möchte manchem zu seinem/ihrem Mut gratulieren, ausgerechnet Deutsch lernen zu wollen. Und immer wenn ich glaube , jetzt aber wirklich alles zu kennen und erlebt zu haben, setzt einer noch eins drauf…
Manchmal komme ich mir vor wie ein Pädagoge im Kindergarten oder deren Mutter…

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 10:47 Uhr

oder auch erlebt,

mdl. Prüfung Jura Staatsexamen....schriftliche Einladung mit falschem Prüfungsort.
Ganz übel.

LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von insel.omi am 19.02.2024, 11:02 Uhr

Ich sende mal nur meinen Speiseplan.
Montag : Rest Hühnersuppe

Dienstag: Tomatenreis mit Geflügelfleisch und Käse überbacken

Mittwoch: Spinat, Kartoffeln und Spiegelei

Donnerstag: Porreegemüse, Kartoffeln, Jägerschnitzel ( panierte Jagdwurstscheiben)

Freitag: Unterwegs, belegtes Brötchen

Samstag: Stampfkartoffeln, Rest Porree und Wildlachs

Sonntag: Pizza, Salatteller

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Bosna am 19.02.2024, 11:38 Uhr

Hier bekommt man so viele Ideen, da mach ich auch mit.
Montag: Rest Sauerbraten mit Spätzle vom
Sonntag
Dienstag: Gemüselasagne
Mittwoch: Fisch Bordelaise mit Reis und
Feldsalat
Donnerstag: Brotzeit
Freitag: Pfannkuchen süß und als Suppe
Samstag : Wiener und Weisse für mich und
meinen Mann. Die Söhne waren
unterwegs.
Sonntag: Schaschlikpfanne von der Pute mit
Reis und Kopfsalat.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 12:48 Uhr

Schön, daß Du das sagst, Bosna!
Und willkommen, wir können mehr Anregungen brauchen!
Schlemmerfilet habe ich neulich auch überlegt, das kann man ja auch selber machen, oder?
(Gibt es hier so nämlich nicht zu kaufen).

Maxi, das ist ja ganz übel!
Ich hoffe, meine Tochter hat mehr Glück: die hat gerade eine Gerichtsverhandlung als Prüfung - Fehler habe nur ich gemacht: ich dachte, sie muß heute los und morgen ist die Prüfung, aber sie fuhr schon gestern und ist heute dran.
Na, Hauptsache sie und die Prüfer wissen Bescheid.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 12:49 Uhr

Ursel,
dann viel Glück an die Tochter.

LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 13:06 Uhr

Ja, ich bin auch sehr gespannt - es geht bei ihr ja nie ums Bestehen, nur um die (Best-)Note... (Frag mich nicht, woher sie diesen Ehrgeiz hat! )

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 13:15 Uhr

Bei Jura in D ist es so gut wie unmöglich die volle Bunktzahl zu erhalten. 18 ist das Höchste, und wenn man mit 9 Punkten etwas besteht, ist man schon ganz ganz vorne dabei. 13 und mehr sind schon sehr große Ausnahmen. Und es geht hier vieles nicht ohne einen Repetitor. 18 Punkte, schaffen nur ganz ganz einzelne Pers. wenn überhaupt. Daher, kann Jura sehr sehr oft für Frustationen sorgen....man lernt und lernt und es reicht doch nie bzw. kaum.

Meine Große wollte auch zuerst mit Jura anfangen, hat zur Zeit aber keine Lust mehr auf Klausuren schreiben...ich bin gespannt
LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 13:18 Uhr

Ich glaube, die Ausbildungen unterscheiden sich erheblich im Vergleich Dtld.-DK.
Vielleicht weniger in den Inhalten als bei den Abschlüssen bzw. deren Durchführung.
Aber letztendlich blicke ich da nicht durch.
Sie hat ja eh ein Fernstudium durchgezogen, neben juristischer Vollzeitarbeit, und jetzt setzt sie eben die Ausbildung zum Anwalt drauf, der dann auch eine eigene Kanzlei eröffnen darf - das muß man nicht, wenn man darauf verzichten will, ansonsten hat man eben nochmal 3 Jahre.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 13:24 Uhr

ja, die Unterschiede sind schon enorm. Und es wird auch keine Verhandlung hier nachgespielt, aber es gibt in der mdl. Prüfung den Aktenvortrag.
Fürs 1. Staatsexamen brauchen einige schon extrem lang bzw. trauen sich kaum zur Prüfung. Für 2. Examen, werden nochmals 2 Jahre draufgesetzt.

Am ersten Studientag wird oft gleich die Ansage gemacht,euer linker und rechter Nachbar, werden bald nicht mehr dabei sein.

Wenn man in den Staatsdienst (Richter etc.) möchte, brauchte man die 9 Punkte...
Die Ausbildung/Studium ist aufs Richteramt ausgelegt.....

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 13:50 Uhr

Ich glaube gar nicht, daß die Verhandlung nachgespielt ist
Gesiebt wird hier auch, ich bekam gerade von einer Freundin erzählt, wie entsetzt ihr Sohn darüber war, daß etliche bekannte Gesichter nicht mehr dabei waren nach der ersten Prüfung.
Aber wie gesagt, der studiert auch an er Uni, Tochter zwar auch, aber als Fernstudium läuft das ja nochmal anders. Das ist wirklich hart und jeder zieht den Hut vor ihr...Aber sie wollte das so und hat dadurch natürlich gleichzeitig eine Menge Erfahrung gesammelt.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 13:58 Uhr

hier in HH gibt es noch die Law School, mit Trisemestern und Aufnahmeverfahren. Da weht der Wind noch härter. Aber auch von dort, gehen die Studentin zum Repetitor, natürlich nur inof. LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 14:13 Uhr

mein mann war auch so Immer die besten Noten erarbeitet, erworben. Aber was soll ich sagen....seine Töchter, kommen beide nach mir. Besonders die Lütte. Da bin ich froh, wenn sie jetzt ihren ersten Schulabschluss schafft. Früher der Hauptschulabschluss....aber nicht weil sie blöd ist...sondern faul faul faul bis faul ist. Da habe wir gerade so sehr Angst....und hinzu kommt, die erste Große Liebe ist bei ihr eingezogen. Jetzt ist sie noch weniger ansprechbar als sonst.

Die Große, steht ja jetzt direkt vor dem Abi...mit normal mittelguten Noten.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 14:29 Uhr

Bei der Jüngsten haben wir auch mehr gezittert, aber nicht, weil sie faul war.
Allerdings war auch sie eine ganze Zeitlang sehr abgelenkt, durch Probleme, die sie eiskalt erwischten - und uns dann ja alle.
Hinterher hat sie sich selbst das Abi als Ziel gesetzt --- und geschafft, darauf sind wir sehr stolz, obwohl ich ihr hoffentlich deutlich erklärt habe, daß ich sie auch ohne liebe.
Sie hat "Zeit verloren", aber ich glaube ja eh nicht daran, daß mand as kann. Sie hat damals nichts für die Schule gelernt, aber wir alle fürs Leben, was Schule und Noten nicht liefern.-
Und so ist es auch mit anderen Umwegen - sie erweitern den Horizont auf andern Gebieten.
ich bin da heute sichtlich gelassener als früher, da war ich wohl noch wirklich zu sehr deutsch

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 14:34 Uhr

ich bin eigentlich auch sehr gelassen....aber schon damals, als ich jung und knackig war, gab es Schulen/Klassen, wo die aufgefangen wurden, die ihren Hauptschulabschluss nicht hatten. Das waren keine netten Klassen, um es mal nett zu formulieren. Das war so extrem schlimm.....ich bin wirklich für alles offen, aber das muss man nicht haben. Und selbst in diesen Klassen, hat damals kaum jemand den Hauptschulabschluss geschafft....Das ist dann wirklich ganz harter Tobak. Ansonsten, bin ich für alles offen. Sie würde ja gerne mittlere Reife schaffen und dann eine Ausbildung absolvieren. Ja sehr gern, soll sie mal.....aber sie muss doch mal in die Hefte gucken....

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 14:39 Uhr

Ursel,
bei meiner jüngsten Tochter ist es eher so, sie tendiert sehr stark dazu, jung Mutter werden zu wollen. Hat sie schon sehr oft mitgeteilt.
Ihr jetziger Freund ist sehr nett und geht in die Oberstufe. Aber ich denke dass das erst der Anfang ist...jetzt hat sie das entdeckt. Ich erkenne in ihr, sehr viel von meiner Mutter, charakterlich und vom Verhalten. Und man kann mit ihr nicht Reden.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 14:45 Uhr

sorry, wollte den Strang nicht missbrauchen.
Bin nur gerade wegen Tochter klein, extrem angespannt. LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 15:13 Uhr

Ach was, alles gut, jedenfalls für den Strang. Wir quatschen uns doch öfter hier aus, und mein Vorwort hat ja auch nur indirekt mit Essen zu tun.

Ich weiß ja, daß es bei Euch auch nicht immer und läuft (wo tut es dann ehrlicherweise schon?), aber es tut mir leid, daß sie es gerade so auf die Spitze treibt.
Dieses ohnmächtige Gefühl ist am schlimmsten - und die Angst, was noch kommt. Ich kenne das auch.
Und auch, wenn man weiß, wieso und warum oder wo es herkommt --- es ist trotzdem hart und hilft ja nur wenig in der Situation selbst, vor allem, wenn man nur wenig ändern und das "Kind" nicht erreichen kann.
Viel Kraft und wirklich alles erdenklich Gute - es kann immer noch gut ausgehen!

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 15:19 Uhr

lieben vielen Dank. Tut gut.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von tonib am 19.02.2024, 16:01 Uhr

Ich schicke Dir auch mal alles Liebe! Bei uns ist es zwar eher der Mann, der Sorgen bereitet, aber dass immer alles glatt läuft, das gibt es wohl nicht.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 17:16 Uhr

Vielen lieben Dank

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Dots am 19.02.2024, 17:37 Uhr

Wie alt ist deine Lütte denn jetzt? Die große ist 18, oder? Mein jüngeres Kind hat mir in der Zeit von 16 bis 17 ja auch großen Kummer bereitet, inzwischen hat sich das fast komplett in Wohlgefallen aufgelöst. Und da hat die Liebe eher geholfen. Unter anderem deshalb, weil ihn das nur anfangs emotional von der Schule und seiner Zukunft abgelenkt hat. Sehr bald haben die zwei auch ziemlich erwachsen über ihre Zukunftspläne gesprochen, und da hat seine Freundin ihm klipp und klar Grenzen aufgezeigt. Ihm tat es außerdem gut, mal genaueren Einblick in die Dynamiken einer anderen Familie zu bekommen (mit all ihren dysfunktionalen Anteilen, die es ja überall gibt, sodass er manche Dinge an uns Eltern ganz anders zu schätzen gelernt hat), und gleichzeitig hat er eine ganz andere Perspektive auf seine Eigenverantwortung für sein Leben bekommen. Wenn der Freund deiner Tochter in der Oberstufe ist, hat sein Anspruch an sie, einen vernünftigen Abschluss zu machen womöglich bald größeres Gewicht als der von euch Eltern? Im Prinzip ist es ja egal, wer es ihnen klarmacht, ob ihr das seid oder ihr Freund. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Oberstufenschüler begeistert von der Aussicht ist, direkt nach seinem Abitur Vater zu werden... Darüber werden die hoffentlich sprechen und entsprechend verhüten. Das hat er ja auch in der Hand, genau wie sie.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 19.02.2024, 19:43 Uhr

Ja, Dots. Das hoffe ich auch.
Verhüten tun sie.
Wir saßen gerade beim Essen. Zumindest sagst sie vor ihm, dass sie gasgeben möchte.
Sie ist ja nicht bloed, ganz im Gegenteil. Tut aber so, als wenn sie ihren Namen nicht schreiben kann. Er ist ganz hin und weg von ihr. Musste 2 Monate um den ersten Kuss kämpfen. Er ist ein ganz lieber und Tochter wird da herzlichst aufgenommen. Er hat allerdings eine ältere schwester, die wie meine Lütte ist. Sie wird 16, meine Tochter. LG

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Große Kinder- große Sorgen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2024, 22:34 Uhr

Ich denke da gerade an uns.
Meine Große hat ihren Mann ja auch erstmal zurechtgestutzt: der lebte wie die jungen Männer eben oft recht sorglos in den Tag hinein. Er ging zur Arbeit, aber es war eben viel Sorglosigkeit, die sie nicht kannte und wollte. Peisvergleiche, Ausbildung-Fortbildung, Ordnung in den Finanzen etc. - das hat sie ihm beigebracht, seine Eltern mußten sich über die Schwiegertochter wirklich freuen, auch wenn er an sich ein herzensguter junger Mann war.
Als ich mal jammerte, daß die Jüngste so wenig vorausschauend ist, nicht viel plant und Zukunftspläne???, da meinte de Große: Ach, schau doch mal, wie es bei uns jetzt geht.
Tja, Problem ist nur, daß die guten Schwiegertöchter/-söhne nicht auf Bäumen sitzen und es genauso sein kann, daß man an einen gerät, der genauso sorglos lebt wie man selbst...

Ich habe aber auch wie Dots gedacht, daß es ja sein kann, daß er Deine Tochter ein bißchen "zurechtstutzt" und ihr zeigt, daß und wie es auch anders geht...
gerade in dieser Phase hören sie überhaupt nicht auf uns - und wir waren es auch leid, immer die Neinsager, die Verbieter, die Strengen zu sein.
Da ist es wichtiger, irgendeinen Draht zum Kind zu behalten und ihm zu signalisieren: wir lieben dich.
Auch wenn dann hin und wieder durchaus auch Unverständnis bis hin zu Kritik und auch Anforderungen kamen.
Aber jeder, der sie von außen beeinflußt, ist wichtig, vor allem, wenn diese Leute sie auf die "richtige Seite" ziehen.
Das mit Schule und so kann man alles nachholen, da lernen sie auch schnell, daß es nicht lustig ist, allein zuhause zu hocken, während die anderen eben arbeiten, Ausbildung machen, studieren und eben vernünftigerweise auch nicht jede Nacht durchfeiern können.
Und davon abgesehen können die eigenen Kinder das eben auch nicht, ohne Geld.
Da lernen sie dann schnell, daß es schon irgendwo sinnvoll ist, sich was zu suchen.
nur ein Kind, das wäre auch mein Alptraum gewesen, .das kann man nicht zurückschicken, weil es irgendwie dann doch nicht paßt - und das kann dann doch einige Wege versperren...

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Maxikid am 20.02.2024, 8:51 Uhr

Ursel Danke Dir.

Theoretisch, könnte er ihr ja locker bei z.B. Mathe helfen....wäre ja mal ein Gedanke.

Aber andersherum bei uns ist der junge Mann sehr schüchtern, kann einem kaum in die Auge gucken. Selbst beim Essen kam so gut wie nie ein Gespräch zu stande. Wir dachten, er würde sich bei uns nicht wohl fühlen. (Dafür ist er aber sehr oft da). Meine Tochter muss etwas zu ihm gesagt haben, denn gestern war er da, zum Kuchenbacken, und er war, für seine Verhältnisse, sehr offen. Und beim Tisch, kam so etwas wie ein Gespräch zustanden. Gut, Tochter groß und ich haben Fragen gestellt...er antwortet.

Was ich sehr pos. finde, dass der Junge, nicht aus unserem Bonzen-Viertel kommt, sondern aus dem Viertel, wo ich 18 Jahre großgeworden bin. Also, ein ganz anderes soz. Umfeld, aus einer ganz anderen "Welt". Wenn es ein Junge aus unserem Viertel, direktem Umfeld wäre, würde die Sache schon evtl. ganz anders aussehen. Wo alle Eltern Studiert haben und erfolgreich sind. Ich weiß, bekloppte Gedanken, sagt auch mein Mann. Der hat mich ja auch genommen, so ganz ohne Abi und Studium. Ist ihm auch komplett egal.

Sie ist ja nicht blöd...ganz im Gegenteil.
LG maxikid

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von DK-Ursel am 20.02.2024, 10:46 Uhr

Kann ja trotzdem sein, daß er sie positiv beeinflusst.
Gerade wenn sie nun sieht, daß sie mit Abitur eine größere Auswahl bekommt für das, was sie mal macht. Vielleicht kann er ihr das mitvermitteln.
Auf Dänisch gibt es ein sehr gutes Wort, das meine Jüngste gut beschreibt: sie ist absolut nicht dumm, war bis zu ihrem Zusammenbruch auch unbestritten von allen, Mitschülern wie Lehrern, Klassenbeste, aber sie ist nicht „boglig“. Bog = Buch (wie ihre große Schwester nunmal ist, die liest sich schlau, denkt ein Problem durch etc.)
Aber wenn sie praktische Aufgaben sieht, packt sie an und löst sie… eben anders als wir.
Daher kann der Freund und auch das „Reinschnuppern“ in andere milieus durchaus ein Augenöffner sein.
Gib die Hoffnung nicht auf!

Übrigens hat die Große, wie erwartet bestanden.
Im September ist sie dann fertig!
Aber ich glaube, bis dahin ohne weitere Prüfungen, das hier war wohl die letzte in der Reihe.

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Maxikid am 20.02.2024, 11:08 Uhr

Dake Dir Ursel,

Herzlichen Glückwunsch an die Tochter. Ja, man "zittert" bei den Prüfungen ja doch mit.

Ja, er wird schon bei ihr irgendetwas bewirken.
Wie sagen wir zu hause immer, meine Große ist Schulschlau...die Lütte eher Lebensschlau, hat eigentlich die größere Allgemeinbildung. Aber ist eben auch strunz faul. Die Große arbeitet sich fürs Abi auch nicht zu Tode. Aber wie immer, als wenn sie auf dem 10 Meter Brett steht und sich nicht traut.
Witzig ist, dass bei aber nach ihren Abschluss, in die Krankenpflege gehen wollen. Da kommen sie wirklich auf einen Nennen und ticken gleich.

LG maxikid

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Dots am 20.02.2024, 12:19 Uhr

Zum Verhalten des Freundes deiner Tochter: Ich erlebe die Freundin von Kind2 auch als sehr wechselhaft mir gegenüber. Mal wirkt sie eingeschüchtert, und ich spüre, dass sie nicht offen sagt, was sie denkt, dann gibt es wieder Momente, wo sie total aufgeschlossen ist und mir Dinge erzählt, wo ich finde: Ups, das ist mir jetzt fast zu privat, geht mich gar nichts an oder dazu kann ich nichts sagen, weil ich die anderen beteiligten Personen nicht kenne. Und trotzdem will sie dann meine Meinung hören. Das ist oft so ein "Hü und Hott".
Man darf einerseits nicht vergessen, dass sie, so lange sie noch zu Hause wohnen, der Kinderrolle noch nicht richtig entwachsen sind, und andererseits bewegen sie sich in der Wohnung der Eltern des eigenen Sexualpartners, also in einer Erwachsenenrolle. Ich finde, das impliziert automatisch, dass das Verhältnis ein bisschen angespannt ist. Ich finde das umgekehrt als Mutter auch manchmal merkwürdig und weiß nicht so richtig, wie ich mich verhalten soll.

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Maxikid am 20.02.2024, 12:36 Uhr

Liebe Dots,
ganz genauso ergeht uns das gerade auch.

Bei meiner Tochter ist das ja immer mit dem Reden recht schwer. Wenn ich zuviel Frage, macht sie komplett dich....ich muss da immer den richtigen Zeitpunkt abwarten. Das ist oft anstrengend.
Madame, ist bei seinen Eltern schon komplett integriert. Oft unternehmen sie etwas mit seiner Mutter. Ist halt ein merkwürdiges Gefühl. Wir fühlen uns halt so aussen vor, wissen halt nicht viel. Eigentlich, darf ich kaum etwas erfragen.

LG

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von DK-Ursel am 20.02.2024, 12:41 Uhr

Das gehört jetzt eigentlich wirklich nicht mehr unter einen Essensplan,aber das it der Kind-Elternrolle habe ich nie so deutlich gemerkt wie damals, als meine Große sich die letzten Sachen holte.
Da gab mein geduldiger Mann ihr nur einen Rat, wie sie alles anders stapeln könnte, um doch noch für 1 Fuhre in unser Auto zu proppen - und sie flippte total aus: Sie sei kein Kind mehr, wir würden sie aber dauernd so behandeln und bevormunden undundund.
Völlig unerwartet und natürlich unangemessen.
Wäre der Rat von einem Nachbarn gekommen, in derselben Wortwahl und Form, hätte sie sich bedankt und wahrscheinlich sogar befolgt.
Damals war mir klar:
Sobald Kind und Eltern, vor allem auch unter demselben Dach, zusammenkommen, sind sie eben erstmal, was sie immer sind, waren und bleiben: Kind und Eltern.
Oft geht das gut, man hat sich zurechtgefunden in dem Dialog zwischen Erwachsenen, der doch ein bißchen anders als der mit Nachbarn oder Freunden ist.
Manchmal aber läuft eine Schiene falsch: da faßt das Kind eben einen Rat als Bevormundung auf, wei els sich plötzlich in der Kindrolle ahrnimmt, auch wenn der Rat genauso von jedem anderen hätte kommen können oder auch an jeden anderen hätte gehen können.
Und manchmal fallen wir Eltern auch tatsächlich in diese Elternrolle zurück und wissen "alles" besser, obwohl das Kind sich gerade sehr erwachsen wahr- und benimmt.

Ich glaube, ich habe ein Gefühl für diesen Eiertanz der Mißverständnisse bekommen, als ich einsehen konnte, wie sehr meine Worte bei der Jüngsten in die falsche Richtung liefen, wie anders sie sie auffaßte.
Da passe ich nun doppelt, was ich wie sage - aber bei der Großen ist das manchmal auch geboten...

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Maxikid am 20.02.2024, 12:57 Uhr

Ursel,
recht hast. Aber ist ist das schreiben so viel Netter. Das gleich Thema in einem anderen Unterforum, würde komplett ins negative laufen. Bin ich mir zumindest sehr sicher.

Aber jetzt doch etwas zum Essen.

Kartoffelspalten und Quark, dazu Tomatensalat mit Morzarella. Ich koche genauso gut wie seine Mutter. Das ist doch mal ein Kompliment.

LG maxikid und vielen Dank an Euch

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von DK-Ursel am 20.02.2024, 15:33 Uhr

Ach, wenn im Aktuell so "wichtige, "für mich aktuelle " Themen" wie "ich suche den schönsten Hosenanzug in beige zur Hochzeit der Tochter meiner Freundin" o.ä., geht der Mutteraustausch überm Kochtopf wohl auch.

Scheint ja irgendwie ein lieber Kerl zu sein, damit zeigt Dene Tochter doch Geschmack.
Und vielleicht verunsichert ihn eben manchmal auch die andere "soziale Schicht".
Außerdem beschreibt Dots es ja gut - einserseits lavieren sie "erwachsen" herum, andererseits sind sie eben auch noch Kind im Haus der Eltern.
So jung möchte ich nur äußerst selten nochmal sein.. ist eine schwierige Zeit für alle Beteiligten...

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von Maxikid am 20.02.2024, 15:46 Uhr

Ja, dass ist er wirklich. Er musste ja auch 2 Monate auf den ersten Kuss warten...lach.
Und sie hat sich ja vorher noch niemals nie mit einen Jungen getroffen bzw. einen kennengelernt. Und dann wird sie auf einem Hockeytunier von ihm, aus einer anderen Mannschaft/Club , angesprochen. Den Mut muss man auch erst einmal haben.
Und ihre Launen auszahlten....erfordert auch Mut.

Ja, für ihn ist es auch bestimmt komisch. Und es wundert mich sehr, dass meine Tochter ihn ausgesucht hat. Und er sie irgendwie erdet. Eben anders, als die Jungs aus unserer Gegend oder ihrem Hockey Club.

LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Leena am 20.02.2024, 21:37 Uhr

Ich drücke Dir die Daumen, Maxi, und wünsche starke Nerven...

Bei meiner Großen war es ja anders herum, sie hat mir immer wieder erzählt, dass sie nicht so "enden" wolle wie ich mit Familie und Kindern und Job, sie wolle "wirklich etwas bewegen / erreichen" und wenn Kinder, dann erst viel, viel später... Tja, und dann kam mit 17 ein älterer Freund und gut 1 Jahr später kamen sie dann an, sie war ungeplant schwanger...

Und heute hat sie, trotz Mann und Kind, ihr Studium in Regelzeit erfolgreich gestemmt und arbeitet jetzt Vollzeit und jongliert zwischen Beruf und Kind, genau wie ich immer... also genau das, was sie "früher" immer nicht wollte.

Man steckt nicht drin...

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Re: Große Kinder- große Sorgen

Antwort von DK-Ursel am 21.02.2024, 0:23 Uhr

Klingt doch gar nicht so schlecht, was Du erzählst...

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 8:52 Uhr

Danke Leena,

ich wollte auch nie so enden wie meine Mutter...gut war auch ein Extrem. Nicht alleine, wegen der frühen Schwangerschaft. Das habe ich zumindest geschafft.

Es ist halt immer so blöd bei ihr, weil sie nie etwas erzählt und ich alles eher per Zufall herausbekomme oder sie es wirklich nur in minimalen Happen erzählt.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Dots am 21.02.2024, 10:56 Uhr

Das ist aber auch ein bisschen das Schicksal der Mädchen-Mütter, oder? Ich kenne da irgendwie nur zwei Extreme, bei mir genauso wie aus dem Bekanntenkreis: Entweder, die Töchter haben ein fast geschwisterliches Verhältnis zu ihren Müttern (was dann aber auch oft kippt, wenn - auch bei der Mutter - (neue) Partner ins Spiel kommen), oder sie grenzen sich ganz energisch von ihren Müttern ab.

Kind1 findet mich auch viel peinlicher als Kind2 und arbeitet sich viel mehr an mir ab. Und ich bin, weil sich die Freundin von Kind2 so extrem über ihre Mutter ärgert und das Gefühl hat, sie könnte mit ihr "gar nichts" besprechen, auch oft eher als Ratgeberin gefragt als sie. Ich bin dann aber oft in der nicht ganz einfachen Rolle der anderen Seite, weil ich ihre Eltern kaum kenne (nur ihren Vater ein bisschen vom Sehen und Zusammenarbeiten als Elternvertreterin in der Schule) und dann manchmal Statements zu Situationen abgeben soll, in denen ich gar nicht dabei war. Da bleibt mir eigentlich nur, klare Grenzen zu ziehen und zu sagen, dass ich nur über Sachen urteilen kann, bei denen ich alle Beteiligten gehört habe. Und mich nicht auf irgendeine Seite ziehen lasse, ohne die andere gehört zu haben. Ich versuche dann natürlich trotzdem zu trösten, wenn ich merke, sie ist sehr traurig oder aufgebracht, aber ich lasse mich trotzdem nicht "vor ihren Karren spannen", wenn es da in der anderen Familie Konflikte gibt.

In dem Fall ist die andere Familie relativ locker und lässt sie an der langen Leine laufen, ohne Angst, dass sie ihnen entgleitet (es besteht aber auch kein Anlass, sich da Sorgen zu machen aus meiner Sicht), aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass das eine Riesen-Umstellung in Familien ist, die eigentlich recht nah an ihren Kindern "dran" sind und nun plötzlich vor der Situation stehen, quasi ausgebootet zu werden, weil die andere Familie vermeintlich cooler ist und alles besser macht.

Ist auch nur eine Phase, die bei meiner Tochter teilweise noch anhält, weil sie manche Zusammenhänge einfach nicht herstellt und nur sieht, was sie sehen will. Das ist dann immer ganz interessant, wenn ich mich mit ihren WG-Mitbewohnerinnen selbst unterhalte und sie dabeisitzt und zuhört. Das rückt manches dann noch mal in ein anderes Licht.

Trotzdem haben die natürlich ihren eigenen Generationenkonflikt, in dem sie sich an den Eltern abarbeiten und sich abgrenzen müssen. Die Mädels vor allem von den Müttern und die Jungs vor allem von den Vätern.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 11:20 Uhr

Hallo,
ich habe ja 2 Mädels. Die Große ist 18,5 und genau in Allem das Gegenteil der Schwester. Auch vom Aussehen her. Sie ist natürlich normal entwickelt, hängt aber immer nur zu hause rum, bekommt alles mit, auch wenn ich in meinem Zimmer telefoniere, selbst WC Gänge erinnern mich an die Kleinkindzeit. Ich kann zuhause nichts ohne sie machen. Und natürlich passt es ihr gar nicht, das ihre Schwester jetzt einen Freund hat. Oder wenn sie mit MÄdels unterwegs ist...es ist doch schon 19 Uhr...sie muss nach hause kommen.
So, dass ist die eine die gefühlt wie eine verbitterte 80 Jährige lebt und eine Kariere beim BND anstreben könnte. Erzählt mir aber alles, kann sich aber extrem schlecht Neuerungen anpassen. Wehe, es kommt unangemeldeter Besuch vorbei.

Und dann die Lütte mit 15,5....genau das Gegenteil . Optisch, Freund, Schulisch, lebt ihr Leben, wie ein durchschnittlicher Teen. Sieht schon aus wie gute 20. Das gute ist....sie räumt ihr Zimmer penibel auf.....guter Einfluss.

Es wäre für mich leichter, denke ich, wenn sie vorher ein paar Verehrer hier und da gehabt hätte.
Von ihm Erfahren, habe ich auch erst genau 2 Monate später. Am 1. Weihnachtstag. 2 Monate hat sie das geheimgehalten. Und beinahe wäre der 1. Weihnachtstag nicht zustande gekommen, da ich mit meinen Mädels im Fahrstuhl steckengeblieben sind. Kurz vorher, hatte sie uns ja gestanden, dass der Kumpel eigentlich ein ganz anderer ist. Aber, 40 Minuten später, waren wir befreit und Madame ist losgezogen. Ich hatte mich schon aber gewundert, warum sie den ganzen Dezember lang sich mit einem Kumpel (waren zusammen in der GS und haben Kontakt auch so Kontak) so oft in einem gewissen Einkaufszentrum tritt, immer so um 19 Uhr. Besonders, da dieses Einkaufszentrum für Beide recht weit gelegen ist. Also, warum tritt man sich 1-2 x in der Woche immer um 19 Uhr dort.....Aber dann dachte ich mir, warum nicht er...den kenne ich und der ist sehr nett. Wäre gut.....ja, aber es war ja anders. Lach....

Es war ja schon in der Grundschulzeit so, dass gerade Kind 2 nie etwas erzählte und ich immer von allen Müttern so erfahren habe, was gerade los geht....oder ich musste die Freunde ausfragen. Und ich mir auch immer anhören musste, dass ich eine schlechte Mutter bin....weil sich meine Kinder/Kind kaum öffneten.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Dots am 21.02.2024, 12:09 Uhr

Okay, ich hatte nicht verstanden, dass die Große alles erzählt und die Kleine gar nichts. Immerhin hast du dann einen Ausgleich, auch wenn beides Extreme sind. ;-)

Ich habe mir übrigens auch fast die ganze Zeit von allen möglichen Leuten anhören dürfen, ich hätte ja wahlweise "kein gutes" oder "gar kein" Verhältnis zu meinen Kindern. Die Krönung war hier mal eine der Mütter aus der Klasse von Kind1 (zu viel Zeit und zu viel schlechte Laune, fatale Kombi :-D), die sich in einer Clique mit anderen Müttern zusammentat und verbreitete, Kind2 wäre "entwicklungsverzögert", weil ich mich nicht richtig um ihn kümmern würde. Woraufhin Kind1 dann von den Töchtern dieser Mutter in der Klasse gemieden wurde. DAS hat sie mir dann Gott sei Dank doch erzählt, sodass ich mir die Urheberin dieser Stänkerei zur Brust nehmen konnte, die blöde Kuh. Danach war sie scheißfreundlich zu mir. :-D

Dass das Zimmer ordentlicher wird, wenn ein Partner ins Spiel kommt, kann ich auch bestätigen. Der Effekt lässt hier aber leider schnell nach, wenn das Objekt der Begierde mal länger auf Reisen oder sonstwie verhindert ist... ;-)

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 12:15 Uhr

ja, kaum ist der Montag vor, sieht es heute recht übel aus. Aber, sobald er sich angkündigt...wird alles auf Hochglanz poliert.
Und sie hat sich auf ihren Tisch ihre Bibel hingelegt, nach dem letzten Großputz......finde ich sehr lustig.

Ja, Müttergruppen, können arg schlimm sein. Wenn sie da einige zusammen rotten...erlebe ich jetzt immer noch beim Hockey. Wehe, das eigene Kind wird nicht bzw. weniger eingesetzt beim Spiel. Da gibt es dann schon arg blöde Sprüche. Gut, dass ich nur noch selten zum Gucken dabei sein darf.

LG

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 21.02.2024, 13:15 Uhr

Ui, da sind jetzt aber viele Themen:
Also, ich habe ja auch 2 total extreme Töchter, Verhalten, Aussehen, Ambitionen, ALLES ist absolut konträr und bei jeder auch eher an der Extremspitze.
Die eine total strukturiert, ambitiös, selbstbwußt und inzwischen in der Karriereleiter kräftig nach oben gearbeitet.
Die andere eher unstrukturiert, braucht total klare Vorgaben (nein, keine Diagnose! gibt es auch ohne... ), nicht so ambitiös, oft unsicher und im Berufsleben eher am anderen Ende der Skala.

Daß die Große sich uns sehr öffnete in den Teeniejahren und wirklich sehr viel erzählt (alles nicht, diese Illusion sollte nun wirklich niemand haben ) und die kleine Schwester in den Krisenjahren sich immer mehr zurückzog, war das erste Alarmsignal für mich. da haben mich die netten Mütter aber beruhigt: ine Tochter, die "alles" erzählt, sei in dem Alter doch viel eher untypisch, die Kleien sei total normaler Teenager etc.
Naja, leider habe ich auch die Mißverständisse zu spät verstanden: wenn ich sagte: sie erzählt ja nichts, dann meinte ich das wörtlich - so konnten sich das diese Mütter mit ihren wohlgeratenen Kindern gar nicht vorstellen.
Und so haben wir sicher auch zu spät auf die Krise reagiert, in die unsere Tochter rutschte, zumal wir beruflich und mit Schulgründung im Dorf sehr eingespannt waren.
Als wir es dann erkannten und handelten, rutschte ich in die Falle, ALLES "Fehlverhalten" oder auch "unorthodoxe" Verhalten der Jüngsten als Folge ihres Problems, das es durch gab und gibt, zu sehen.
DA war es wirklich hilfreich, mich mit Freundinnen auszutauschen, die ich zum Glück habe und die mich verstanden, weil sie selber auch Kinder it irgendwelchen Problemen hatten.
Da kamen dann deutlich weniger Vorwürfe, die oft ja auch noch auf "ich bin eben doch die bessere Mutter, hättest du es mal gemacht wie ich!" hinauslaufen, sondern Verständnis - und am wenigsten "kluge" Ratschläge. Die beiden Söhne meiner Freundin waren genauso gestrickt wie meine beiden Töchter, der Jüngste verhielt sich ganz oft genauso wie meine jüngste, hatte jedoch nicht ihr Sorgenpaket im Rucksack. Das hat mich ganz oft geerdet, wenn sie nur erzählte, was er sich gerade wieder geleistet hatte - wo ich nicken konnte: ja, wie bei uns, aber dann auch sah: Es ist kein typisches Tochterproblem, damit kämpfen andere auch.
Auch wenn vieles extrem hier war: Es hat sich manches dadurch auch wieder in meiner Sichtweise relativiert.
Als sich unsere Tochter entfremdete, haben wir mit fliegenden Fahnen und auch auf Raten eines Lehrers verzweifelt versucht, jemanden zu finden, mit dem sie sich dann austauschen könnte, würde, wollte, wenn sie in einer Notlage war.
Ich wär also ganz sicher nicht neidisch/eifersüchtig auf eine andere Familie geworden, sondern eher dankbar, sofern diese Familie nach halbwegs akzeptablen Maßstäben und Werten lebte. Denn es ist wichtig, daß Teenies nicht nur ihre Freunde als Vertraute haben, sond. mind. auch einen Erwachsenen. Die gleichaltrigen Freunde haben ihre eigenen bzw. ähnliche Probleme und da läuft dann manche Lösung eben teeniehaft auch schief.
Ist da aber ein anderer Erwachsener, der auch mal sagen kann "du, das her solltest du wirklich nicht machen, da darf meine Tochter auch nicht, weil ..." dann ist da ein Korrektiv zu all den Teenielösungen.

Ich habe meine Erwartungen total runtergeschraubt und freue mich stattdessen über alles, was sie mehr oder weniger freiwillig inzwischen wieder von sich erzählt. das sind Dinge, die andere für selbstverständlich nehmen, über die sie gar nicht nachdenken, aber bei ihr sind das Geschenke. Sowas versteht niemand, der es nicht anders erlebt ha, darum weise ich solche Leute entweder recht deutlich zurück, wenn ich merke, sie versuchen mir oder einer Mutter in ähnlicher Lage (fast schon) Schuldgefühle einzureden ("da muß ja viel schiefgelaufen sein, schlechte Mutter oder eben: hätteste mal...") und/oder ich erzähle ihnen nichts mehr, zumal ich auch finde, die Privatsphäre der Tochter muß auch geschützt werden, vor allem in dem Raum, in dem sie sich auch bewegt.
wann immer ichsie in gesellschaftlichen Zusammenhängen erlebe oder andere sie mal allein treffen,sind die total begeistert von ihr, erlebe ich sie auch zugewandt und offen, fröhlich und manchmal erfahre ich dann mehr in dem Gespräch mit anderen, wo sie eben erzählt, als wenn wir zu zweit sind. Mich freut es dann, daß sie ja ganz offensichtlich anderswo "normal" ist und gemocht wird; daß wir beide unsere Probleme miteinander haben, lag an vielen Mißverständnissen, lag auch daran,daß wir zu spät reagierten, liegt inzwischen sicher auch daran, daß sie nicht mehr weiß - und ich vielleicht auch nicht - wie wir miteinander reden. Aber die Gefühle sind positiver, meine (berechtigte) Angst um sie poppt nur noch selten auf und ich denke, sie geht ihren Weg, anders als vorhersehbar war; anders als ich das kenne - aber dennoch glaube ich, daß sie auch von uns dafür gut ausgerüstet wurde - die Grundwerte, die Grundlagenstimmen.
Das glaube ich auch bei Euch, Maxi, Dots - und dann muß man wirklich offen sein, weniger verurteilen als lieben und ganz viel vertrauen, auch wenn das SEHR schwer ist, gerade wenn man nur der Retter in der Not sein darf und von Glücksmomenten nie hört. bei uns hat sich das gelohnt, die Annäherung ist schwierig, aber sie ist da - und das ist mir die Hauptsache.
Übrigens habe ich in oder kurz nach der schweren zeit eine Joschka-Fischer-Biographie im TV gesehen, die Eltern haben auch so einiges mitgemacht, dachte ich nur. Und doch ist er Außenminister geworden und nicht gerade einer unserer schlechtesten, wie ich finde.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 13:35 Uhr

ich freue mich bei der Lütten auch über jeden Fitzel, den sie mir erzählt. Sie wird ihren Weg schon machen.....ich sehe ja auch das ganze pos. in ihr.
Bei meiner Großen natürlich auch. Ich hoffe, dass es irgendwie nach dem Abi, wenn dieser Stress weg ist, sie das Leben etwas genießen kann. Sie möchte ja zum Herbst hin in eine andere Stadt ziehen, für eine Ausbildung, so ihr Plan. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Dots am 21.02.2024, 15:04 Uhr

"Das glaube ich auch bei Euch, Maxi, Dots - und dann muß man wirklich offen sein, weniger verurteilen als lieben und ganz viel vertrauen, auch wenn das SEHR schwer ist, gerade wenn man nur der Retter in der Not sein darf und von Glücksmomenten nie hört. bei uns hat sich das gelohnt, die Annäherung ist schwierig, aber sie ist da - und das ist mir die Hauptsache."

Klar, den Weg sind wir auch gegangen. Hier wurde es - so unglaublich das vielleicht klingt - leichter dadurch, dass wir uns getrennt haben. Wir konnten zwar parallel immer noch miteinander reden, die Sorge ums Kind hat trotz allem gemeinsam gut geklappt, aber erstens waren die anderen Baustellen weg, und zweitens hat er dadurch gelernt, sich mit uns als Einzelpersonen auseinanderzusetzen. Vorher sind wir immer in seltsamen Konfliktschleifen gelandet, die uns eher auf der Stelle treten ließen, als uns voranzubringen. Zu Kind2 habe ich, würde ich sagen, abgesehen von den normalen Konflikten in einem Haushalt mit zwei Generationen und der zusätzlichen Pärchenkonstellation - ein ziemlich gutes Verhältnis. Wir zoffen und lieben uns und haben wirklich schöne Momente miteinander, auch wenn die Jugend, wenn sie denn zu zweit hier ist, auch wie mit Pattex aneinandergeleimt ist, ich bekomme sie also nur im Doppelpack. Aber auch das klappt eigentlich meistens gut.

Kind1 ist in der Krisenzeit einfach auch zu kurz gekommen, die war ja schon ausgezogen, hatte dann aber in der WG immer noch das blöde Corona-Studium, hatte mit ihrer WG dann ein bisschen Ersatzfamilie und hat andererseits hier das Problem, dass wenn sie zurückkommt, ihr früheres Zuhause mit eigenem Rückzugsraum nicht mehr da ist. Es ist hier nicht mehr "ihrs", wenn sie da ist, auch das stört sie natürlich. Mal gucken, wie es wird, wenn sich der Haushalt hier demnächst ganz auflöst und wir alle getrennte Wege gehen...

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 15:22 Uhr

ich finde es auch immer lustig, wenn das junge Paar dann mit uns essen möchte, kommen beide sehr leger angezogen, aus ihrer Liebeshöhle heraus um sich dann verhuscht an den Tisch zu setzen. Da ist der Junge dann nicht zu schüchtern, sich im gemütlich, umgezogenen Dress sich an unseren Tisch zu setzen. Madame ebenso. Oder wenn beide zusammen ins Bad schleichen. Die gehen sogar zusammen mal müssen.
Das ist das Kind, welches ich seit Jahren nicht mehr in Unterwäsche sehen darf.....oder ich in der Küche und beide schleichen an mir vorbei. Ich kann mich ja leider nicht über Stunden irgendwo verstecken und muss meinen Alltag ja meistern.

Bei der Großen ist es so, dass ich mich noch nicht einmal zum Telefonieren zurückziehen kann....sie muss immer alles mitbekommen. Das ist ein richtiger Zwang. Zur Zeit, fällt es mir echt schwer pos. zu empfinden.

LG maxikid

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 21.02.2024, 15:41 Uhr

Das war für mich eine der schlimmsten Begleiterscheinungen:
Daß ich den Blick für das Positive bei der Jüngsten verlor.
Als die Sachbearbeiterin, die zur Familientherapie die Vorgespräche führte, uns bat, 3 positive Dinge des Mädchens aufzuzählen, war ich selbst total traurig und entsetzt, wie schwer mir das fiel.
Aber das ist ungeheuer wichtig, denn sie haben ja ihre guten Seiten, auch wenn sie sie gerade vor uns gutverstecken.
Als die Sozialarbeiterin, die ich als viel zu jung empfand (in der Tat war die Nachfolgerin deutlich besser, in allem) riet, mehr Vertrauen zu haben, flutschte sofort aus mir raus: wie denn, wenn wir nur die Pleiten , Pech und Pannen erfahren und als Retter in der Not genug genug sind?
Aber das ist wirklich der einzige Weg:
Vertrauen da hinein, daß die ersten Jahre den guten Grundstock gelegt haben; daß sie sich zurechtfinden außerhalb unseres (auch für sie ja warum auch immer negativen) Dunstkreises, mit anderen und mit sich selbst.

Ist doch z.B. positiv, daß sie bei Euch essen - und zu Tisch erscheinen und anscheinend auch recht "entspannt". Ja, ich wei0, ist bei den meisten nicht der Reede wert, fällt denen gar nicht auf- aber unsere Tochter lud nie mehr jemanden sich ein; sie kam nicht mehr zu den Malzeiten oder zu spät und ging, wenn sie fertig war.
Wenn Blick töten könnten, gäbe es mich hunderttausendmal nicht mehr.
Und falls jetzt, wie in manchen anderen Unterforen, jemand schreibt: "und wenn ich sie an den Tisch binden müßte", frage ich nur zurück:
Was soll das bringen? (Und wie soll das praktisch ausgeführt werden? Mit Seilen an den Stuhl - ernsthaft?)
Anfängliche Ermahnungen, Bitten, Aufforderungen haben die Situation verschärft, aber nichts verbessert, im Gegenteil - da half dann übrigens auch die räumliche Entfernung, Dots - aber die zwischen Kind und uns. Sie ging ja für ein Jahr auf eine der hierzulande enorm populären Efterskoler, da ist man dann in der 9./10.Kl. - und das hat uns alle Luft holen lassen und wir gewannen Abstand zu vielen Dingen.
Danach zog sie aus und dann fing es an, besser zu werden - einesteils, weil sie sicher auch älter = etwas vernünftiger geworden war; andererseits, weil ihr ja auch das Leben bei anderen gezeigt hat, daß da dieselben Anforderungen gelten wie bei uns und zum zum dritten, weil wir eben wohl manches entspannter sehen konnten, wo wir nicht mehr jede Kleinigkeit, die uns sauer aufstieß oder belastete, registrieren mußten - weder sie an uns noch wir an ihr.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von Maxikid am 21.02.2024, 15:52 Uhr

Meine Große isst eigentlich sehr ungerne mit uns, da sie Kaugeräusche nicht ertragen kann. Sie wird dann richtig aggressiv, wenn sie uns beim Essen sieht.

Ja, ich vertraue auch der Zeit. Ja, ich sage mir dann auch immer, die guten Dinge auf. Meistens klappt das irgendwie.

Pos. finde ich ja, dass die Lütte sich so wohl fühlt, dass ihr Freund, immer mehr bei uns ist. So doof sind wir dann wohl nicht.

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Re: Wochenessensplan zum Mitmachen

Antwort von DK-Ursel am 21.02.2024, 16:42 Uhr

Nee, eben!
Und das kann er ihr sicher auch hin und wieder vermitteln. ER scheint sich ja auch irgendwie wohlzufühlen zu bei Euch!

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