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Geschrieben von mama julien am 02.03.2006, 13:46 Uhr

@veralyn u. fusel

Hallo ihr beiden,

wirklich interessant eure beiden Einstellungen! Ich habe mich mal hier durchgelesen, um mal zu sehen, um was es eigentlich geht! Und habe beschlossen auch mal meinen Senf dazu zu geben.
Also ich bin auch der Meinung, dass grad ein Junge eine männliche Bezugsperson braucht. Denn sie suchen sich sowieso eine, wenn es nicht der Vater ist, weil keiner da ist oder sonstwas, dann ist es eben ein Onkel oder der Opa. Meistens ist es jedoch so, dass es dann irgend ein älterer Freund ist, den er bewundert und da wird es schwierig, denn hier hat man als Mutter keinen Einfluß mehr drauf. Das Kind ist also dem Einfluss dieses Freundes total "ausgeliefert". Die Jungs verrennen sich dann so in diese "Männer-Figur", dass die Mutter schon gegen eine Mauer läuft, sobald sie ansetzt etwas gegen diesen Freund zu sagen!
In dem Fall von Silly liegt der fall jedoch noch etwas anders.
Klar braucht der Kleine eine männliche Vorbildsfigur aber es ist auch nicht schädlich, wenn er den ganzen Tag bei Mama ist. Also ich denke, dass sind zwei voneinander unabhängige Themen. Es wird erst schwierig,wenn die Mutter es nicht mehr erträgt und das an dem Kleinen auslässt. Also wenn ich gereizt bin, weil ich in Stress gerate, dann werde ich das am Kind auslassen und das Kind reagiert natürlich dementsprechend.....Da ist aber jeder Mensch anders. Ich bin jemand, der auch mal abschalten muss. Dann brauche ich einen kinderfreien Nachmittag aber es gibt Frauen, die leben für die Kindererziehung und die leiden viel mehr, wenn das Kind mal zwei Stunden weg ist. Ob diese Kinder später eine bessere oder schlechtere Bindung zu ihrer Mutter haben, weiß ich nicht. Aber wenn man ein schlechtes Klima hat, dann wird das garantiert die Beziehung belasten.

Dann wollte ich noch etwas zu dem im- Bett-der-Eltern-schlafen-Sache sagen. Also meine beiden Cousinen (15 und 13) schlafen auch ab und zu bei ihrer Mama im Bett. Aber ich denke nicht, dass das etwas mit einem gestörten Verhältnis zu tun hat. Sie sehen ihre Mutter als Freundin und man schläft nun einmal bei einer Freundin. Sie fühlen sich dann geborgen. Und nur weil mein Kind jetzt kein KLeinkind mehr ist, heißt doch nicht, dass mein Kind keine Geborgenheit braucht. Sonst würden wir uns ja später keinen Partner suchen, dann könnten wir ja alle alleine bleiben. Oder haben alle unsere Eltern etwas falsch gemacht?

So, das ist erst mal alles was ich hier so loswerden wollte. Vielleicht neue Denkanstöße für Euch?
Grüße Melanie

 
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