Wieso fängt man da bei null an...?

Hallo,

meine Kinder sind sechs Jahre auseinander, was ich absolut genial finde. Die Große ist unheimlich stolz und verliebt in ihren kleinen Bruder, auch wenn's ab und zu natürlich mal ein bissel Eifersucht gibt. Sie liebt ihn heiß und innig, und er himmelt sie an. Toll ist auch, dass die Große natürlich schon sehr selbstständig ist, so dass man nicht zwei Kleinkinder mit ihren ständigen Anliegen betüddeln muss.

Ich finde das viel angenehmer, als bei den gestressten Müttern, die zwei Kinder in kurzem Abstand haben. Dort fliegen den ganzen Tag die Fetzen, die Mutter hat doppelte Arbeit, weil beide noch unselbstständig sind etc. Im Bekanntenkreis haben wir mehrere solcher Mütter, die to-tal fertig sind. Auch das Argument, die Kinder würden dann so "schön miteinander spielen", findet man kaum bestätigt - meist wird untereinander gezankt, und die Kinder pflegen jeweils ihre eigene Freundschaften.

Ich finde auch gar nicht, dass man da bei "null" anfängt. Im Gegenteil profitiert man von den Erfahrungen mit dem ersten Kind und ist viel gelassener. Obwohl der große Abstand so nicht geplant war, hat er sich für uns als absolut und genau richtig herausgestellt. Ich würd's jederzeit wieder so machen.

Grüßle,

Mimi