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Geschrieben von marie74 am 18.02.2015, 11:05 Uhr

Wie richtig verhalten?

Hallo,

mit 2,5 ist er doch im typischen Trotzalter ;-) Da möchten sie gerne Grenzen austesten und natürlich mal ihren Kopf durchsetzen. Du kannst ihm bloß energisch sagen, dass er nicht hauen, kratzen etc. darf und ggf. kurz die Hände festhalten und Nein sagen, wenn er das macht. Wenn dein Sohn schreit und weint, macht er das eben mal. Das kann zwar nerven, doch wenn er merkt, dass sich dadurch nichts ändert, wird er es wieder drangeben. Wie man genau damit umgeht, dafür gibt es leider kein Patentrezept. Ich habe immer versucht, ihnen soviel wie möglich entgegenzukommen und auch mal abzulenken, aber wenn ich was verboten habe, haben meine Kinder natürlich auch gebockt…Mal ins Kinderzimmer schicken, um da seine Wut rauszulassen, wenn sie extrem rumwüten, finde ich jetzt nicht so schlimm. Wenn man den Kindern in etwa sagt, ich versteh, dass du wütend bist und du darfst wütend sein, aber ich möchte das jetzt nicht mitbekommen (weil es mich selbst als Erwachsener wütend macht o.ä.), deshalb geh in dein Zimmer. Das ist auf jeden Fall besser, als wenn man selbst rumschreit, weil man genervt von der Wutattacke ist.

Viele Kinder können sich in dem Alter noch nicht lange alleine beschäftigen, du musst mal gucken, was er am liebsten macht und versuchen, das im Laufe der Zeit auszubauen. Bei meinem Sohn war es Ball spielen: mit einem Softball in der Wohnung Fußball spielen. Meine Tochter hat gern mit FisherPrice-Figuren, Stofftieren und Puppen gespielt. Sie konnte viel eher alleine spielen als mein Sohn, das ist auch Typsache.

Ehrlich gesagt, wenn es so einen Ärger mit dem PC gibt, würde ich den generell wieder abschaffen. Kleinkinder und Kiga-Kinder verpassen nichts, wenn sie nicht an den PC dürfen und euch bringt es keine Entlastung. Wenn sie in der Grundschule sind und lesen können, lernen sie noch schnell genug, mit dem PC umzugehen. Ich meine, ich habe es auch gelernt und war schon erwachsen :-) Ein paarmal wird er sicher toben, wenn du die PC-Zeit streichst, doch ich denke mal, nach einer Weile wird er sich dran gewöhnen, dass es das eben nicht mehr gibt und ihr habe einen Ärger weniger. Statt dessen Bücher mit Traktoren angucken oder mit Lego einen Traktor bauen oder mit einem Spielzeugtraktor spielen oder ein Bild mit einem Traktor ausmalen oder z.B. Bilder von Traktoren, die du für ihn ausgedruckt hast, ausschneiden und aufkleben, ein Memory für ihn damit basteln.... Die 5 Minuten PC-Zeit durch etwas anders ersetzen. Vielleicht bekommst du es hin, dass du oder dein Mann jeden Tag eine bestimmte festgelegte Zeit als Spielzeit für ihn habt, muss ja nicht lange sein in der dein Sohn bestimmen darf, was er spielen möchte und in der man dann nichts anderes nebenbei erledigt.

Du hast selber schon geschrieben, dass du z.B. mit ihm schwimmen warst und er dabei Spaß hatte. Ich denke auch, viel nach draußen gehen und Bewegung generell so wie das Schwimmen ist immer gut. Wir hatten früher eine kleine Rutsche in der Wohnung, ein Minitrampolin im Kinderzimmer und eine Schaukel im Türrahmen, da konnten mein Sohn und meine Tochter sich zumindest eine Weile mit beschäftigen. Als meine Tochter auf der Welt war, hatten wir einen Garten, da war es leichter, beide zu beschäftigen: Im Zweifelsfall ging´s ab in den (eingezäunten) Garten ;-)

Vielleicht könntet ihr einmal in der Woche zum Kinderturnen gehen oder gemeinsam schwimmen. Dass die Kinder danach nicht so k.o. sind, wie wir denken, liegt daran, dass ihr Bewegungsdrang viel größer ist, als unserer ;-) Wir selbst würden uns gern mal in Ruhe hinsetzen, die Kleinen aber nicht.

Manchmal sind sie aufgedreht und wissen nicht , wie sie alleine zur Ruhe kommen sollen. Wenn du oder der Papa Zeit hat, würde ich in der Zeit dann mit ihm etwas Ruhiges machen und nicht mit ihm zusammen fernsehen. Wenn keiner Zeit hat und du musst etwas erledigen und ihn beschäftigen, würde ich mal probieren, ob er bei Hörspielen oder Kindermusik auf der Couch oder im Bett mit ein paar Stofftieren zumindest eine kurze Zeit alleine entspannen kann. Und wenn er irgendwann im Laufe des Tages noch eine Fernsehsendung schauen darf, die ihm gefällt, hast du doch außerdem wieder Zeit, in der du etwas geschafft kriegst. Nur meine ich, die Sendung sollte in den Tagesablauf eingebettet sein und er darf sie nicht sehen, weil er quengelt. So sieht er jedenfalls, dass ihr entscheidet und die Struktur vorgebt. Ich habe während der Fernsehzeit abends immer das Abendessen vorbereitet, da wir eine offene Küche haben, konnte ich mitbekommen, was sie angeschaut haben und dazu ggf. etwas sagen oder mich kurz dazusetzen, wenn es "spannender " wurde. Wobei wirklich spannend war da natürlich nichts (Sesamstraße auf DVD, Franklin, Der kleine Bär… sowas haben sie mit etwa 3 Jahren mal geguckt).

 
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