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Geschrieben von Sophia2013 am 16.02.2015, 15:03 Uhr

Nurofen - wie lange?

Hallo,

nochmal ich: Wie lange gebt Ihr denn üblicherweise den Fiebersaft Nurofen? Wir haben gestern 1x gegeben, heute bisher 2x, die Temperatur hat sich gleich nach der ersten Gabe normalisiert. Das Problem: Nurofen verursacht bei meiner Tochter (15 M.) Durchfall. Eben hat sie wieder angefangen, ein bisschen was zu essen, hab ihr das Nurofen dann nach der Mahlzeit gegeben, hoffe, das ist besser verträglich... Danke!!

 
17 Antworten:

Re: Nurofen - wie lange?

Antwort von binesonnenschein am 16.02.2015, 15:36 Uhr

Ich würde den Saft nur nach Bedarf geben, vorzugsweise abends weil das Fieber normalweise über den Tag ansteigt und abends/ nachts maximal hoch ist. Und ich gebe den Saft je nach Allgemeinzustand so ca. ab 38,5-39,0 grad, wenn das Kind sehr krank wirkt. Wenn es bei 39,5 durch die Wohnung tobt gebe ich u.U. (noch) nichts.

Nach 3 Tagen sollte es gut sein, sonst geh nochmal zum Arzt.

Und wegen der Verträglichkeit würde ich auch nochmal mit dem KiA oder mit einem Apotheker sprechen. Ist nicht gut, wenn das eh schon kranke Kind auch noch auf den Saft reagiert. Es gibt einige Alternativen zu Nurofen. Da würde ich beim nächsten Mal etwas anderes nehmen, vielleicht verträgt sie das besser.

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Re: Nurofen - wie lange?

Antwort von keinnamemehrfrei am 16.02.2015, 16:41 Uhr

Würde das so lange geben wie es eben Not tut. Wenn das Kind leidet oder über 40 Grad. Bei langwierigen Sachen (wie bei euch schmerzen) gebe ich lieber ein-zwei tage regelmäßig statt nur zu den schmerzspitzen. Hilft einfach besser. Essen/trinken ist jetzt zumindest gerade wichtiger als an Medikamenten sparen.

Du könntest alternativ paracetamol probieren oder ibuprofen als Zäpfchen. Der Durchfall könnte theoretisch aber auch vom Infekt kommen. Ist leider ziemlich häufig in dem alter.

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Re: Nurofen - wie lange?

Antwort von Susanne.75 am 16.02.2015, 18:23 Uhr

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum du nicht längst nach Alternativen geguckt hast, wenn der Nurofensaft nicht vertragen wird. Ich gebe doch meinem kranken Kind nichts, was es noch kranker macht. Oder ist der Stuhl nur etwas weicher als normal und es ist längst nicht wie Durchfall? Denn das kann wirklich fieberbedingt sein.

Wie lange man den üblicherweise gibt? Nur so oft und so lange, wie die Krankheit es erforderlich macht. Geht es dem Kind bei Fieber gut, dann gibt man keinen Fiebersenker. Fieber in dem Alter länger als 2 Tage so hoch, daß es gesenkt werden muß? Ab zum Arzt.

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Re: Alternative: Ben-u-ron!

Antwort von Windpferdchen am 17.02.2015, 10:29 Uhr

Du darfst Fiebersaft ruhig alle 6 Stunden geben, wenn das nötig ist, wenn das Fieber also wieder zu hoch wird (ab 38,5 Grad sollte man das Fieber senken wegen der Gefahr von Fieberkrämpfen).

Wenn Deine Kleine Nurofen nicht verträgt, gib ihr einfach Ben-u-ron Saft, der enthält Paracetamol, das kleine Kinder oft besser vertragen als Nurofen (Ibuprofen).

LG

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Re: Alternative: Ben-u-ron!

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.02.2015, 11:25 Uhr

Kinder vertragen benuron nicht pauschal besser als nurofen. Das ist Käse. Aber man kann natürlich testen ob dieses Kind das besser verträgt wobei man sagen muss das Durchfall in dem alter häufig bei Infekten auftritt.

Und wer sagt das man Fieber ab 38,5 senken muss? Das ist falsch und schlecht. Außer man hat ein Kind das bereits einen Fieberkrampf hatte, aber nur dann! Fieber ist gut und wichtig und geht ja überhaupt auch erst bei 38.5 los. Fieber sollte gesenkt werden wenn das Kind darunter leidet oder es über 39,5/40 Grad geht. Da scheiden sich die Geister bzw kommt es auch aufs alter darauf an.

Das Kind der AP hat starke Schmerzen und damit verbunden eine Nahrungsverweigerung. So lange die schmerzen da sind würde man sie behandeln so lange kalte oder warme Getränke keine Linderung bringen. Unabhängig von der Körpertemperatur.

Wobei die kleine nun hoffentlich schon wieder über den Berg ist.

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Re: Unsere Ärztin sagt auch ab 38,5 Grad, weil...

Antwort von Bonnie am 17.02.2015, 12:32 Uhr

Hallo,

auch unsere Kinderärztin rät, ab 38,5 Grad das Fieber zu senken, sofern das Kind unter 6 Jahre alt ist. Denn Kinder bis 5 Jahre können einen Fieberkrampf bekommen, auch wenn sie bisher nie einen hatten. Diese Zahl ist also offenbar eine offizielle Empfehlung von Kinderärzten, wenn unsere sie auch nennt.

Wegen ben-u-ron: Auch hier empfahl unsere Kinderärztin diesen Saft als Ersatz für Nurofen. Vom Nurofen bekam meine Tochter fast jedes Mal Nasenbluten (eine Nebenwirkung, die auch in der Packungsbeilage erwähnt ist). Seit wir auf ben-u-ron gewechselt haben, ist das weg. Und wenn wir Nurofen auf nüchternen Magen gaben, bekam meine Tochter meist sogar Brechreiz und behielt ihn gar nicht erst bei sich. Auch dies ist bei Paracetamol nicht so, es gilt offenbar zu Recht als magenverträglicher.

LG

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Re: Unsere Ärztin sagt auch ab 38,5 Grad, weil...

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.02.2015, 12:40 Uhr

Es gibt bei beiden Präparaten eine Gruppe von Kindern die es besser oder schlechter verträgt. Das ibu schlechter vertraglich ist grundsätzlich stimmt so jedenfalls nicht! Mal ganz davon abgesehen das Nurofen noch eine antientzündliche Wirkung hat die manchmal erwünscht ist. Im Zweifel könnte man es je nach alter auch als Zäpfchen verabreichen.

Ab 38,5 Fieber zu senken ist nicht förderlich für die Genesung und es gibt keinen Grund das zu empfehlen das fällt in die Kategorie hätte, wäre, könnte. Dann dürfte man aber auch keine Medikamente geben denn davon könnte das Kind Nebenwirkungen kriegen. Nebenwirkungen von Paracetamol gibt es garantiert häufiger als Fieberkrämpfe!

Aber nun gut. Da kann man nur hoffen das Eltern sich selbst immer ein Bild machen und den Ärtzen nicht blind vertrauen.

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Re: Unsere Ärztin sagt auch ab 38,5 Grad, weil...

Antwort von miemie am 17.02.2015, 13:35 Uhr

Das mit der offiziellen Empfehlung kann ich nicht bestätigen : unser KIA rät z.B. erst ab 39,3 zu senken. Wobei ich auch das zu pauschal finde. Ich habe die Erfahrung bei meinen Kindern gemacht, dass sie recht schnell genesen wenn ich sie fiebern lasse. D.h. auch bei z.B. 39,6 würde ich nicht unbedingt zum Fiebersenker greifen. Bei zusätzlichen Schmerzen oder wenn sie aufgrund des Fiebers völlig fertig sind gebe ich was, sonst nicht. Fieber hat ja durchaus seinen Sinn bei der Bekämpfung der Krankheitserreger, warum dem also entgegenwirken?

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Re: Unsere Ärztin sagt auch ab 38,5 Grad, weil...

Antwort von Häsle am 17.02.2015, 16:28 Uhr

Ich mache es wie miemie.

Meine Große fiebert immer sehr hoch, ist dann aber schnell wieder fit. Wenn sie leidet, wegen Fieber oder Schmerzen, bekommt sie Nurofen-Saft (meistens nur die halbe Dosis). Sie verträgt ihn gut. Paracetamol schlägt bei ihr kaum an und wirkt dann nur kurz (bei mir auch).

Der Kleine (8 Monate) hatte am Wochenende zum ersten Mal Fieber. Bei 38,9 Grad war er noch fit, bei 39,6 Grad hat er gelitten und ein Zäpfchen bekommen.

Der Kinderarzt in der Bereitschaftspraxis riet auch bei Babys dazu, es so zu machen wie bisher. So haben es auch alle anderen Kinderärzte, bei denen wir waren, empfohlen. Und wir waren schon bei einigen, weil die Große nur zu den unmöglichsten Zeiten richtig krank wird. Nie, wenn ihr Arzt da ist.

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das ist gefährlich, was du da schreibst

Antwort von Littlecreek am 17.02.2015, 19:48 Uhr

Nein darf sie nicht. Sie darf nach 6 Stunden eine neue Dosis geben, aber nicht mehr als 3 Dosen innerhalb von 24 Stunden. Deiner Rechnung nach wären es aber 4 Dosen, was gerade bei Paracetamol hochgefährlich ist.
Überdosierung mit Paracetamol kann tödlich enden.
Was nicht heißt, das Nurofen überdosiert werden darf. Allerdings gibt es bei dem Wirkstoff Ibuprofen keinen Zusammenhang mit Nierenversagen, Reye Syndrom oder anaphylaktischem Schock bei Überdosierung, was das Medikament wesentlich sicherer macht als paracetamolhaltige Mittel

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Re: Unsere Ärztin sagt auch ab 38,5 Grad, weil...

Antwort von Littlecreek am 17.02.2015, 19:54 Uhr

Pauschales Anraten, ab einer bestimmten Temperatur zu senken hält unser Arzt für entbehrlich.
Manche Kinder sind bei 38,5 platt und manche hüpfen mit 39,5 noch fröhlich auf der Couch rum. Unsere Ärzte (waren seit Sohn 1 bis 5 ja nun einige in 22 Jahren) rieten alle zur individuellen Behandlung nach Allgemeinzustand. Fieberkrämpfe hatte keiner meiner Jungs

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Re: das ist gefährlich, was du da schreibst

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.02.2015, 20:15 Uhr

Man darf schon auch so dosieren das man alle sechs Stunden gibt. Die Tagesgesamtmenge darf allerdings nicht überschritten werden. Sprich alle sechs Stunden gibt man weniger als wenn man alle acht Stunden gibt. Je nach Erkrankung ist das ganz sinnvoll. Wobei man eben schauen muss ob die wirkschwelle erreicht wird.

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Re: das ist gefährlich, was du da schreibst

Antwort von Littlecreek am 17.02.2015, 21:36 Uhr

Das ist doch genau das, was ich schrieb. Nach sechs Stunden ja, aber nicht mehr als dreimal in 24 Stunden

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zu schnell gelesen

Antwort von Littlecreek am 17.02.2015, 21:39 Uhr

Ach du änderst die Dosiermenge?
Ja das geht auch.

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Re: das ist gefährlich, was du da schreibst

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.02.2015, 21:40 Uhr

Doch. Man darf auch vier mal geben aber muss dann natürlich zu einer anderen Einzeldosis greifen. Unsere Frühchen zb kriegen nur sechsstündlich weil viele dasdasviel besser vertragen und acht Stunden lang werden können. Man darf nur nicht zur gleichen Dosis greifen als wenn man alle acht Stunden was gibt.

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Re: das ist gefährlich, was du da schreibst

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.02.2015, 21:40 Uhr

Hihi jetzt hab ich zu schnell geschrieben

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bzgl fieberkrampf

Antwort von nefertima am 18.02.2015, 8:58 Uhr

hallo

das man ab 38.5 fieber senken soll, damit ein kind keinen fieberkrampf bekommt, ist so definitiv nicht richtig!

mein sohn hatte leider mit ca 16 monaten durch das drei-tage-fieber einen fieberkrampf.
in der kinderklinik und auch später bei unserem kinderarzt wurde uns erklärt, dass ein fieberkrampf durch sehr schnelles ansteigen der temperatur ausgelöst wird und nicht durch die tatsächliche höhe!

man kann wohl schon mit unter 38,5 einen krampf bekommen, wenn die temperatur innerhalb von sekunden steigt! da hilft dann auch kein saft/zäpfchen.
man konnte meinem sohn richtig ansehen wie das fieber in die höhe schießt - er wurde schlagartig blass bekam augenringe eiskalte hände und füße - alles innerhalb von sekunden, dann viel er um und krampfte, verdrehte die augen, speichelte und bekam blaue lippen.

ich senke nun das fieber meines sohnes mit ibusaft nur wenn er darunter leidet, egal wie hoch die temperatur ist und er hatte keinen fieberkrampf mehr. senkt man die temperatur unnötig zu früh, nimmt man dem körper die chance, sich gegen die krankheit zu wehren und sie dauert damit häufig länger.

mfg

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