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Geschrieben von Mausi1 am 12.02.2015, 7:35 Uhr

meiner ekelt sich oft...

Hallo

Mein kleiner Mann ist nun 18 Monate alt. Wir wohnen auf dem Land und wir gehen jeden Tag raus zum spazieren und spielen. Er wächst also nicht in einer desinfizierten Wohnung auf wie andere Kinder...
Komischerweise ekelt er sich vor Luftballons und Luftschlangen. Ist mir gerade jetzt in der Faschingszeit aufgefallen.
Er fasst auch kein Gras an. Und wenn er hinfällt und sich die Hände ein bisschen schmutzig macht streckt er sie mir ganz fassungslos entgegen damit ich sie saubermache.
Er mag auch keinen Schaum. Andere Kinder finden es toll.in Schaum herumzupatschen.
Ausserdem hat er Angst vor dem Bällebad...

Irgendwie ist das doch komisch.

Vergeht das wieder? Ich werde ihn nicht zwingen das alles anzufassen wenn er nicht will. Er soll von selbst Lust dazu haben.

Ich hoffe dass er keine Störung hat.

Ach ja..er wäscht sich auch sooo gerne die Hände...

 
31 Antworten:

Muss mal mit einem Vorurteil aufräumen...

Antwort von Bivi76 am 12.02.2015, 8:03 Uhr

Hallo,

wir wohnen zufälligerweise in einer Großstadt! Das heißt aber nicht, dass unsere Wohnung nur desinfiziert wird! Ich bin eine normale Mutter, die auch ganz normal putzt wie jede andere Mutter (auf dem Land)!

Und stell dir vor, auch wir sind jeden Tag draußen und mein Kind darf sich auch schmutzig machen! Und er muss dann auch nicht jeden Tag in die Wanne, damit der Dreck runter kommt.

Zurück zum Thema: Vielleicht hat er es ja bei dir beobachtet, wie du dich ekelst?

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2015, 8:22 Uhr

Deine Formulierung lässt mich auch die Augen rollen. Ich hoffe wir stehen dich da aber nur falsch.... wir wohnen nicht auf dem Land und trotzdem läuft es wie bei euch.

Bei meinem Sohn war es genauso, allerdings nicht so lange. Hat sich irgendwann selbst erledigt. Gras und Sand waren seine größten Feinde. Sobald er beim essen irgendwas an der Hand hatte (hat nie mit den Fingern gegessen sondern wollte früh unser Besteck - also hat er früh sein Besteck gekriegt) hat er alles stehen und liegen gelassen und gewartet bis wir es weg machen. Dahin haben wir ihn nicht erzogen, ich habe keine Ahnung warum das so kam. Auf der einen Seite war es schön das er beim Essen nicht gemantscht hat, auf der anderen Seite aber auch wirklich anstrengend. Aber auch das mit dem sauber essen hat sich Dank kita nun erledigt

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 12.02.2015, 9:57 Uhr

Ich versteh nicht warum viele Mamis sich hier immer persönlich auf den Schlips getreten fühlen. Ist das Frust oder was?
Ich hab das geschrieben weil ich genau wusste wenn ich das NICHT schreibe dass dann jede gleich rumwettert dass ich wahrscheinlich den kleinen nur in einer desinfizierten Wohnung lasse und ihn in Watte packe.
Also im Grunde kann man schreiben was man will..es wird immer falsch gesehen bzw es wird immer ein Grund gesucht sich wichtig zu tun. Ich versteh dass nicht. Wie kann man nur so verbittert sein? Das Leben ist viel zu schön um ständig nur herumzunörgeln.

Nun denn.. also ich ekle mich nicht so schnell. Von mir hat er das nicht.
Ich warte nun einfach mal ab.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2015, 10:02 Uhr

Nun zick doch nicht gleich rum. Wir haben ganz nett geschrieben das deine Äußerung nach alle über einen Kamm scheren klingt. Die Höflichkeit ist bei dir gerade flöten gegangen und da frage ich mich werwerhier verbittert ist. Sieh es doch einfach als Hinweis das du dich schlecht ausgedrückt hast.

Man hätte ja auch einfach schreiben können das er eben nicht steril aufwächstund ihr viel Zeit verbringt. Nicht jeder der in der Stadt wohnt lebt steril oder geht nicht vor die Tür ;-)

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von miemie am 12.02.2015, 11:01 Uhr

Ich hab das schon öfters bei Kindern erlebt (sowohl bei Land-wie auch bei Stadtkindern ) . Ich glaube, dass sich Kinder vor, wie wir finden, alltäglichen Dingen ekeln, das liegt einfach daran, dass es neue Sachen für sie sind an die sie sich erstmal gewöhnen müssen. Meine Kinder waren z.B. in einer Spielgruppe wo auch mal mit Rasierschaum oder Creme rumgeschmiert werden durfte. Haben beide nicht mitmachen wollen, weil sie sich geekelt haben. Mein Tochter (jetzt fast 5) findet so was inzwischen total toll. Auch über unseren Rasen wollten beide anfangs nicht laufen. Jetzt gibt es nichts Schöneres als mit nackten Füssen übers Gras zu flitzen. Meiner Erfahrung nach gibt sich dieser Ekel also irgendwann.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Oktaevlein am 12.02.2015, 11:28 Uhr

Ob sich ein Kind vor Luftschlangen oder Luftballons ekelt, hat nichts aber auch gar nichts damit zu tun, wo es wohnt und wie sauber seine Umgebung ist.

Meine Tochter ekelt sich übrigens vor fast nichts. Sie wächst weder auf dem Land auf noch in einer "desinfizierten Wohnung" ;-)

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 12.02.2015, 11:35 Uhr

DU hast doch geschrieben dass du mit den Augen rollst. Also bist du doch diejenige die sich auf den schlips getreten fühlt und rumzickt.

Ich bin nicht verbittert. Hab gar keinen Grund dazu. Ich kann mir wenigstens den Luxus leisten und mich 3 Jahre oder auch länger persönlich um mein Kind zu kümmern. Ich kann alles selbst erleben. Jeden Zahn..jedes Wort..die ersten Schritte.. das ist unbezahlbar. Ich muss mir das nicht von einer Tagesmutter o. ä. erzählen lassen. Warum sollte ich verbittert sein? Nein..ganz bestimmt nicht.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2015, 13:08 Uhr

Na du bist ja schräg drauf. Ich bin keine tagesmutter und auch drei jahre zu Haus und mein großer ist auch nach drei jahren nur halbtags in der kita. Und? Was sagt uns das? Nichts außer das du scheinbar ziemlich schnell über Leute urteilst. Erst das stadtkinder in der Wohnung hocken und dann das Leute verbittert sind und ihre Kinder weniger lieben weil sie nicht drei jahre zu Haus sind. Leb das bloß nicht deinem kind vor so vorurteilsbehaftet zu sein.

Zwischen der Aussage das das komisch und vorwurfsvoll klingt was du schreibst und deinem gezicke liegen Welten. Aber das verstehst du nicht.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 12.02.2015, 13:39 Uhr

Puh. Jetzt hast du es mir gegeben. Jetzt gehts mir aber schlecht..
Wie gesagt DU rollst direkt mit den augen bei einer Aussage.
Ich wollte nur kurz meine Situation beschreiben um irgendwelchen Diskussionen vorwegzugreifen bzw wollte ich einfach dass ihr euch ungefähr ein Bild machen könnt. Ich kann doch nichts dafür dass Stadtleute sich angegriffen fühlen und meinen sich rechtfertigen zu müssen.
Aber anscheinend werden hier beiträge nur halbherzig gelesen. Ich hab auch das Gefühl dass hier viele..nicht alle!. am Internet sitzen und regelrecht darauf geiern jemanden blöde von der Seite anzumachen um sich selbst aufzuwerten und sich besser zu fühlen weil man selbst nichts auf die Reihe bekommt, frustriert ist, der Mann fremdgeht oder was auch immer.

Ich werde mein Kind auf jeden Fall weiterhin so erziehen dass wichtig ist dass man immer einen Platz zu Hause hat..dass Familie an erster Stelle steht..dass immer frisch gekochtes Essen auf dem Tisch steht wenn er von der Schule heimkommt. Er wird nicht zu den Proletenkindern gehören die morgens 5 eur in die Hand gedrückt bekommen und sich das Mittagessen nach der Schule beim Döner Imbiss zu holen (hab ich jeden Mittag in der Mittagspause beobachtet...schrecklich).
Meiner wird lernen mit Geld umzugehen..dass es wichtig ist zu arbeiten und fleissig zu sein damit man schuldenfrei und entspannt durchs leben gehen kann. Wenn ich sehe wieviele junge Leute verschuldet sind wegen banaler Handyrechnungen etc.. die kommen nie auf einen grünen Zweig.
Er wird aber auch lernen dass es keinen Zweck hat sich mit bestimmten Leuten abzugeben. Er soll sich an positiv gestimmte Leute halten.

nun denn..für mich ist das erst mal durch. Ich kümmere mich nun lieber wieder um wichtigeres...

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Biene88 am 12.02.2015, 14:18 Uhr

mein sohn hat sich vom 6. lebensmonat bis 17. lebensmonat vor sand geekelt. er wollte einfach nicht in den sandkasten. auch wenn er jetzt (3 jahre) noch dreckige finger bekommt (erde, sand), dann putzt er sich die ab und als er das noch nicht konnte, musste ich das auch machen. war bei mir als kind auch so. manche machen sich eben nicht so gern schmutzig... meine brüder haben sich nach jedem bissen beim essen den mund geputzt. wir sind alle groß und nicht zwangsgestört. echt überhaupt nichts schlimmes dran.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Biene88 am 12.02.2015, 14:18 Uhr

mein sohn hat sich vom 6. lebensmonat bis 17. lebensmonat vor sand geekelt. er wollte einfach nicht in den sandkasten. auch wenn er jetzt (3 jahre) noch dreckige finger bekommt (erde, sand), dann putzt er sich die ab und als er das noch nicht konnte, musste ich das auch machen. war bei mir als kind auch so. manche machen sich eben nicht so gern schmutzig... meine brüder haben sich nach jedem bissen beim essen den mund geputzt. wir sind alle groß und nicht zwangsgestört. echt überhaupt nichts schlimmes dran.

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Also....

Antwort von Bivi76 am 12.02.2015, 17:16 Uhr

.....dann schreibe doch bitte zukünftig aus Eurer Sicht und verallgemeinere es nicht!

Das gleiche machst du jetzt in Bezug auf Kinderbetreuung! Und stell dir mal vor, die verbitterte Großstädterin ist immer noch daheim, ihr Kind nur halbtags im Kindergarten, damit sie ihr Kind aufwachsen sieht! Er ist übrigens auch erst mit drei Jahren in den Kindergarten gekommen!

Aber in dem Punkt sind wir uns wohl einig!

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Nachtwölfin am 12.02.2015, 19:55 Uhr

Hi. Ich kenne ein Bauernhofkind, dass Angst vor Gras hatte. Scheint nicht so ungewöhnlich zu sein. Irgendwann überwinden sie ihre Ekel. Das besagte Kind hat irgendwann erkannt, dass es wohl oder übel durchs Gras musste, wenn es mit den anderen mitspielen wollte ;-)

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komischerweise hat er es heute abend überwunden..

Antwort von Mausi1 am 12.02.2015, 20:02 Uhr

..wir hatten Besuch von mehreren Kindern. Ich hatte alles mit Luftballons und Luftschlangen dekoriert. Im Laufe des Abends hat er dann doch mit den Ballons gespielt. Anscheinend hat er sich das von den anderen abgeschaut.
Ist wohl wirklich nur eine Phase. Wie schön.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Ev71 am 12.02.2015, 20:23 Uhr

Hallo,
meiner war/ist auch so ein Pingel.
Er konnte mit 15 Monaten perfekt und sauber mit dem Löffel essen, einfach weil er Essen nicht anfassen mochte.
Man konnte ihn auf einer Picknickdecke "einsperren" wenn diese auf dem Rasen lag.
Er ist bis über zwei Jahre nicht barfuß am Strand gelaufen.
Könnte noch viele weitere Beispiele bringen.

Jetzt ist er fast fünf und es ist vieles viel besser. Ein Pingel bleibt er aber.
Er ist selten richtig dreckig, Kann ewig lange mit Wasser oder sogar Matsch spielen und bleibt dabei außer an den Händen sauber und trocken.
Er wäscht sich gerne und oft die Hände.

Zwanghaft wirkt aber nichts dabei, es ist einfach seine Art. Er hat inzwischen viel Spaß am "Pampen", aber eben auf seine Art. Gerne mit Schaufel, Eimer, Schüsseln und sauberen Klamotten...

Ich bin übrigens die Erzieherin in unserer Kita, die gerne Matschangebote anleitet und auch mitten drin ist. Ich komm da seltenst so sauber raus wie mein Sohn. Als Kind war ich eher ein "Erdferkel". Von mir hat er es also sicher nicht.

Es gibt übrigens auch nicht zu wenige Mütter, die verbittert wären, wenn sie Jahre lang auf nur Kind und Familie festgelegt würden und die ganz wunderbar und zufrieden Arbeit und Familie verbinden können.
Genau so gibt es "sterile" Landfamilien und Städter, die im Dreck spielen mögen.
Der eigene Weg muss eben nicht der einzig richtige für alle sein... Ev.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von niccolleen am 12.02.2015, 23:14 Uhr

Das mit den dreckigen Haenden haben in dem Alter echt fast alle Kinder. Keine Ahnung, wieso das so ist. Bald wird sie gern mit Gatsch spielen!
Vor Schaum hat sich meine Tochter auch sehr lange gefuerchtet. Sie ist allerdings ein Fruehchen und tatsaechlich noch Aufholbedarf bei der sensorischen Wahrnehmung.

Sehr wahrscheinlich wird das wieder vergehen. Du kannst ja mit ihm verschiedene Materialien erforschen, mit Rasierschaum malen, mit einem Pinsel oder einer Kleiderbuerste auf der Handaussenseite herumfahren, etc. um die Entwicklung zu foerdern. Mit 1,5 J ist er ja noch klein. Da kommt das oft alles erst, auch von selber.

lg
niki

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Johanna3 am 13.02.2015, 0:49 Uhr

Kann es sein, dass dein Sohn einen besonders guten Geruchssinn hat? Wo viele Luftballons hängen, riecht es oft leicht chemisch. Auch die Bälle im Bällebad dünsten aus. Und (Rasier)schaum ist auch nicht gerade ohne.

Ich kenne viele Kinder die es hassten etwas anzufassen, was an den Händen haften blieb. Das änderte sich früher oder später von ganz alleine.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Sonntagskind85 am 13.02.2015, 9:52 Uhr

Merkst du es eigentlich noch???? Deine Postings strotzen nur so von Vorurteilen...

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 13.02.2015, 14:39 Uhr

..das sind keine Vorurteile. Das sind Erfahrungswerte.
Bin eine ältere Mami - wahrscheinlich eine der ältesten hier im Forum - und hab schon so einige Leute kennengelernt. Als ich jünger war habe ich mir auch viel dummes Zeug auf die Nase binden lassen.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 13.02.2015, 14:42 Uhr

Nun denke ich auch dass das nur eine Phase ist. Wahrscheinlich ists wirklich der Chemiegeruch bzw das klebrige Gefühle an den Händen. Ich werde weiterhin mit ihm und div Sachen wie zB Schaum spielen. Und wenn er es niemals mag ists auch ok.
Ich werde ihn zu nichts zwingen.
Hauptsache er fühlt sich wohl und er ist gesund und munter.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Mausi1 am 13.02.2015, 19:19 Uhr

..das sind keine Vorurteile. Das sind Erfahrungswerte.
Bin eine ältere Mami - wahrscheinlich eine der ältesten hier im Forum - und hab schon so einige Leute kennengelernt. Als ich jünger war habe ich mir auch viel dummes Zeug auf die Nase binden lassen.

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@Mausi

Antwort von miemie am 13.02.2015, 22:36 Uhr

Den Bogen vom Ekel vor Luftballons bis hin zu Döner essenden Proletenkindern zu ziehen und irgendwie noch ins Posting reinzubringen, dass du immer frisches Essen auf den Tisch bringst, wow Mausi, das haust du grad aber echt einen raus… und nein ich fühle mich in deinen Vorurteilen nicht angesprochen und dennoch, hier im Kleinkindforum hab ich doch selten einen so arroganten und abwertenden Beitrag gelesen. Ich halte mich mit Kritik hier doch eher zurück. An dieser Stelle möchte ich dir allerdings doch auf deinen Beitrag antworten.

Zudem finde ich es irgendwie erschreckend welche Erwartungen du alle an dein erst 1 1/2jähriges Kind stellst mit all deinen "er WIRD dies lernen und er WIRD das lernen und er SOLL dies oder jenes.." oje was machst du wenn er diese Erwartungen nicht erfüllen will oder kann??? Es ist schön und mMn auch richtig und wichtig, sich zu bemühen dass man seinem Kind durch Erziehung und Vorbild einen guten Weg ermöglicht. Das ist der Teil den ICH beitragen kann und MEIN Job. Ich möchte meinem Kind aber nicht vorschreiben, was es letztlich tatsächlich aus dem was ich ihm mitgebe lernt, was er es daraus ziehen soll oder was er wird. Mein Kind soll frei sein, und selbst urteilen und entscheiden dürfen.

"er soll sich an positiv gestimmte Leute halten"… Ich befürchte wer dabei die richtigen Leute für ihn sein werden, wirst du dann auch für ihn bestimmen? Meinem Kind wünsche ich, die bunte Masse an Menschen kennenlernen und dann zu entscheiden an wessen Seite er sein will. Vielleicht sind dies traurige, depressive, destruktive Menschen, denen er mit seiner -so wünsche ich es mir- fröhlichen Art das Leben leichter scheinen läßt (mal so ganz rosa-rot heraus posaunt)… vielleicht wird es aber auch anders sein! Das wird sich zeigen und führt wohl zu weit um hier als Diskussionsgrundlage zu dienen. Aber deinen Sätze finde ich doch sehr krass und konnte ich nun nicht so und kommentiert stehen lassen.

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Re: @Mausi

Antwort von Mausi1 am 14.02.2015, 21:50 Uhr

..ich möchte jetzt hier nicht das Forum sprengen...

nur kurz..
diese Erwartungen die ich an ihn stelle wenn er mal grösser ist..zB dass er versuchen soll ehrgeizig fleissig etc zu sein wird er bestimmt automatisch erfüllen da er es von uns vorgelebt bekommt. Kinder sind ja oft eine Kopie der Eltern. Mit einigen Ausnahmen. Wir kommen auch aus einfachen Verhältnissen. Wir haben uns viel erarbeitet. Ich war 25 Jahre lang voll berufstätig ohne auch nur einen Tag arbeitslos zu sein. Ich hab nie Geld vom.Amt bekommen. Ich habe zwei abgeschlossene Ausbildungen. Eine davon trotz Vollzeitjob nebenbei Abends gemacht. Mein Mann hat nebenberuflich zweimal studiert und erfolgreich abgeschlossen. Inzwischen können wir es uns gut gehen lassen. Ich arbeite nun 3 Jahre gar nicht. Mein Mann arbeitet Teilzeit weil sein Gehalt und die Mieteinnahmen trotzdem für uns reichen. Wir können 2x pro Jahr Skifahren gehen und 2x tollen Sommerurlaub geniessen.
Das Haus ist bezahlt usw. Wir haben festgestellt dass das Leben einfacher und schöner ist wenn man einige Rücklagen hat. Das möchte ich meinem Kleinen auch versuchen klar zu machen. Jemand der finanziell nicht so gut da steht hat es automatisch schwerer. Das ist jetzt kein Vorwurf!
Ich finde nichts verwerfliches daran wenn man etwas auf der hohen kante hat. Ich denke hierauf kann ich mir etwas einbilden und wenn jemand das als arrogant bezeichnet dann sehe ich das als Kompliment. Vielen Dank dafür.

ich möchte nicht unerwähnt lassen dass wir anderen auch eine Freude machen und regelmässig an Bedürftige spenden.

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Re: @Mausi

Antwort von miemie am 14.02.2015, 23:31 Uhr

Äh… irgendwie hast du meine Aussage nicht verstanden. Jedenfalls verstehe ich jetzt grad den Zusammenhang zwischen dieser, und deiner Beschreibung über eure finanziellen Situation und der Häufigkeit eurer Urlaube im Jahr, nicht so ganz.

"Kinder sind ja oft eine Kopie der Eltern"

Kopie???? Mal abgesehen davon dass wir auch da wohl verschiedene Sichtweisen haben: hälst du es tatsächlich für wünschens-und erstrebenswert dass dein Kind eine KOPIE von dir oder deinem Mann wird?

Nun gut unsere Sichtweisen scheinen grundverschieden zu sein. Das ist ok und macht den Austausch in einem solchen Forum ja auch interessant. Ich belasse es nun einfach mal dabei

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Re: @Mausi

Antwort von Mausi1 am 15.02.2015, 8:06 Uhr

Mit kopie meinte ich einfach dass sie sich vieles abschauen und nachahmen. Wenn Eltern zB viel vor der Glotze sitzen dann finden das kinder nirmal und tun dies auch. Manche Papas spielen gern am pc dann machen es die meisten kinder auch.
Wenn eltern viel und gern Sport machen sind diekinder automatis h auch sportlich. Das muss aber nicht zwangsläufig so sein.
ich fände es super wenn unser kleiner unsere kopie wird. Er hat ja unsere Gene und sieht so aus wie wir. Wenn du natürlich willst dass dein kind anders sein soll als ihr und dass es ein anderes leben haben soll dann bist du wohl sehr unzufrieden und willst ihm das nicht zumuten so verstehe ich das.

Ich will einfach dass der kleine es leicht hat in seinem Leben. Dass er nicht jeden euro umdrehen muss.
Ich finde es entspannter ins Geschäft zu gehen znd meinem kleinen ein Laufrad zu kaufen als mich auf einem spielzeugbasar mit irgendwelchen mamis um ein gebrauchtes zu streiten. Wenn ich bei aldi (ja ich gehe auch zu aldi)bin und sehe wie sich die mamis dort auf die wühltische stürzen um noch ein kindershirt zu bekommen..wie Tiere..es gab sogar schon Handgreiflichkeiten dort. Dann gehe ich doch ganz normal und entspannt ins Kleidungsgeschäft.
Wenn man privat versichert ist dann hat man es auch beim Arzt leichter. Unser Kinderarzt ist auch Sa und So für uns da. Wir bekommen kurzfristig einen Termin und werden auch direkt ins Sprechzimmer gesetzt und nicht ins überfüllte Wartezimmer.
Das alles möchte ich unserem kleinen ermöglichen. Das hat nichts damit zu tun dass ich sonstwas von ihm erwarte. Er soll einfach wenn er alt genug ist verstehen lernen dass es so viel angenehmer ist.

Falls er aus irgendeinem Grund keine Lust auf einen guten arbeitsplatz hat sondern lieber Baggerfahrer Dachdecker oder was auch immer werden will dann ist das auch ok. Was anderes wo er im Trockenen und warmen sitzt und was ungefährlich ist wär uns natürlich lieber. Wir haben schon entsprechende Polster für ihn angelegt. Es soll ihm einfach gut gehen.

Ich stehe voll dahinter wie ich es mir vorstelle. Ich sehe nichts verwerfliches daran seinem kind alles zu ermöglichen. Wir überlassen ihn nicht sich selbst und unterstützen ihn.

Wir haben oft mit neidischen Leuten zu tun. Wir wohnen in einem kleinen Dorf. Da kennt jeder jeden. Natürlich wird viel getratscht usw. Für uns ist das kein Problem und wir verstehen es wenn jemand in seinem leben nichts auf die reihe bekommen hat und deshalb anderen nichts gönnt. Das ist doch absolut menschlich.

wir geniessen einfach die zeit die wir zusammen haben.

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Re: @Mausi

Antwort von Tinchenbinchen am 15.02.2015, 10:58 Uhr

Deine Denke ist ziemlich eindimensional. Das ist schade, denn damit machst du all die positiven Ansätze zunichte.

Aber ich habe Verständnis für Leute, die aus solchen Denkstrukturen nicht ausbrechen können.
Ich bin gespannt, ob dein Sohn es anders lernen wird und wie ihr damit umgehen werdet, sollte es so sein.

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Re: @Mausi

Antwort von Mausi1 am 15.02.2015, 13:37 Uhr

Was meinst du mit eindimensional? Dass einseitig ist wenn ich ihm klar mache dass er um einen gewissen Standard zu behalten arbeiten gehen muss und fleissig sein muss?
Ich denke das ist das einzig richtige.
Was wäre denn denn die alternative? Dass ich ihm sage er soll faul sein und sich aufs Amt und die Steuerzahler verlassen?
Ja genau..das ist natürlich besser
..na das kann ja noch heiter werden wenn immer mehr leute so primitiv denken..

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Re: @Mausi

Antwort von Tine1 am 15.02.2015, 14:41 Uhr

Eindimensional bedeutet, wie das wort ja nahe legt, dass du nur eine dimension kennst bzw gelten läßt und für allgemeingültig erklärst und somit die vielfältigen lebensentwürfe in unserer pluralen lebenswelt leugnest.

sehr viele menschen, die nicht nach deinem lebensentwurf leben, tun das nicht, weil sie "verlierer" sind, sondern weil sie andere prioritäten und eben insgesamt andere lebensentürfe haben, bis hin zu einer komplett anderen denkweise und einemm anderen weltbild. Hinter einer kritik kann natürlich auch neid stecken häufig ist es aber auch einfach nur kritik. deine sichtweise ist ja durchaus sehr egozentrisch und du klingst recht.herablassend, insofern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass du häufig mit kritik konfrontiert bist.

andere menschen gehören tatsächlich zu den verlierern, in einer auf konkurrenz ausgerichteten gesellschaft gibt es die unweigerlich immer. einige davon werden dich tatsächlich beneiden. andere haben ein gespür für die systemimmanenten ungerechtigkeiten und lehnen dich aufgrund deiner gesellschaftlichen rolle in verbindung mit deinem hochmut einfach ab.

natürlich kann es sehr gut sein, dass euer kind den weg geht, den ihr ihm vorlebt. tatsächlich übernehmen kinder ja vieles von den eltern und sind bemüht, deren erwartungen zu entsprechen. ebenso wahrscheinlich ist es aber bei so festgefügten vorstellungen wie deinen, dass das kind sich auf die suche nach einem ganz eigenen weg macht, der vorübergehend oder dauerhaft mit einer kompletten ablehnung und umkehr all deiner werte und vorstellungen einhergeht.

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q.e.d., wie man so schön sagt.

Antwort von Tinchenbinchen am 15.02.2015, 17:01 Uhr

Dein Beitrag ist genau das, was ich meine.

Ja und nein.
Schwarz und Weiß.
Plus und Minus.
Eins und Null.


>>>"Was wäre denn denn die alternative? Dass ich ihm sage er soll faul sein und sich aufs Amt und die Steuerzahler verlassen?"< < <


DAS ist eindimensional.

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von Akira am 16.02.2015, 8:08 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt nicht alles durchgelesen daher weiss ich nicht ob das schon irgendwo steht.

Bei einer Bekannten war das auch da wurde im Nachhin festgestellt das das Kind eine Wahrnehmnungsstörung hat

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Re: meiner ekelt sich oft...

Antwort von keinnamemehrfrei am 16.02.2015, 10:32 Uhr

Ist sowas erblich? Wenn ja könnte das Kind das auch haben

(Musst du nicht verstehen wenn du nicht alles gelesen hast )

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