Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Pawi am 26.06.2004, 19:36 Uhr

Was tun bei Paukenerguss?

Hallo, unser Sohn hatte mit ca. 3 1/2 Jahren seine 1. Mittelohrentzündung. Einige Wochen später wurde bei ihm hinter beiden Trommelfellen ein Paukenerguss festgestellt. Der HNO verschrieb Kalium Chloratum Oligoplex, was unser Sohn ca. 2 Wochen lang genommen hat. Die Kontrolle nach 4 Wochen ergab, dass sich nichts geändert hat und beide Trommelfelle unbeweglich sind. Der HNO hat nun die Entfernung der Polypen vorgeschlagen, allerdings dauert es bis zum OP Termin noch einige Zeit. Was kann ich zwischenzeitlich gegen den Paukenerguss tun? Habt Ihr Tipps? Wochenlang Nasentropfen kann´s ja wohl nicht sein. Viele Grüße Pawi

 
4 Antworten:

Re: Prima geholfen haben bei uns...

Antwort von Mijou am 27.06.2004, 11:40 Uhr

...Otovowen-Tropfen aus der Apotheke. Man gibt dreimal täglich 7 bis 8 Tropfen auf einem Plastiklöffelchen in Wasser. Die Tropfen haben unsere Tochter vor der Polypen- und einer Paukenröhrchen-OP bewahrt - buchstäblich in letzter Minute. Man muss die Tropfen konsequent mehrere Wochen lang geben und wirklich keine Einnahme vergessen.

Bei uns waren die Trommelfelle nach schon nach 14 Tagen fast ganz frei, wenige Wochen später sah man rein gar nix mehr. Und das, obwohl unsere Tochter zuvor mehr als drei Monate sehr schwerhörig war, so schlimm waren die Paukenergüsse hinter beiden Trommelfellen!

Inzwischen sind durch unseren Tipp (der ursprünglich von unserer Kinderärztin stammt) bereits zwei weitere Kinder im Freundeskreis vor der OP bewahrt worden.

Liebe Grüße,

Mijou

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Prima geholfen haben bei uns...

Antwort von Juliasmama am 27.06.2004, 18:54 Uhr

Hallo,ich muss enfach auch mal dazwischen fragen:War diese Therapie gegen die Flüssigkeitansammlung hinterm Trommelfell oder hilft das auch bei akuten Mittelohrentzündungen?Oder grundsätzlich zur Stärkung des Immunsystems?Unsere Tochter hat nun seit Ende April die dritte MOE ,immer erst mit homöopathischen Mitteln versucht,später doch mit Antibiotikum.Sie bekommt nun ein pflanzliches Aufbaupräparat für den Darm,aber der Kia meinte auch,bei der nächsten MOE würde er lieber zum Fachmann überweisen (sprich Röhrchen).Hm,muss aber nicht unbedingt sein.vielleicht hilft das Mittel bei Julia auch?Danke und l.G. MArlies

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Prima geholfen haben bei uns...

Antwort von KaMeKai am 28.06.2004, 13:09 Uhr

auf dem Beipackzettel von Otovowen steht, dass es auch bei Mittelohrentzündungen hilft. Wir haben es schon öfters bei Paukenergüssen und Gehörgangsentzündungen gegeben und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
LG
Kathrin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Beides...

Antwort von Mijou am 29.06.2004, 11:37 Uhr

Hallo Marlies,

die Otovowen-Tropfen helfen gegen Mittelohrentzündung (auch vorbeugend) ebenso, wie gegen Paukenerguss. Meine Tochter hatte noch nie eine MOE, kriegt aber nach dicken Erkältungen leicht fiese Paukenergüsse, die monatelang nicht weggehen.

Wenn Deine Tochter in so kurzer Zeit mehrere MOE hatte, spricht dies aber dafür, dass der Erreger nicht ausreichend ausgerottet wurde beim letzten Mal. So dass er nur ruht und ständig beim kleinsten Anlass wieder aufflackert. Bei Freunden von uns war das auch so. Bis der Vater (Arzt) beschloss, mal was eigentlich sehr Unbeliebtes zu tun und das Antibiotikum richtig lang zu verabreichen. Die Tochter nahm es daraufhin 20 Tage lang ein. Danach war sie für drei Jahre ohne MOE. Ich muss dazu sagen, dass er zusätzlich klassischer Homöopath ist. Er fand aber, dass in diesem Fall eine restlose Beseitigung des Erregers zunächst mal Vorrang haben sollte. Die Homöopathie kann nicht alles leisten.

Auch wenn Dein Kinderarzt nicht gern so lang ein Antibiotikum verschreibt, solltet Ihr mal gemeinsam überlegen, ob die bisherigen Antibiotikatherapien vielleicht zu kurz waren (10 Tage sollten schon sein!). Ein so häufiges Aufflackern der MOE spricht nämlich schon dafür, dass es immer dieselbe Entzündung ist, die nicht richtig ausgeheilt wurde.

Erst dann würde ich persönlich vorbeugend (oder bei weiteren, zeitlich deutlich unabhängigen MOE) Otovowen-Tropfen verwenden.

Liebe Grüße,

Mijou

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.