Und Du beherrschst die Kunst der Manipulation... ,-)

Ok, auf ein paar Umwegen gedacht kann man den Satz natürlich tatsächlich als emotionale Erpressung interpretieren - er ist aber sicher nicht so gemeint und ich weiß auch nicht, ob er bei dem Zwerg so ankommt (denken Kinder in dem Alter wirklich schon so kompliziert?).

Ich spreche ihm gegenüber halt von "Leuten, die man lieb hat", um mich auf Menschen zu beziehen, die einem näher stehen, als andere, Familie und Freunde eben - "An Weihnachten schenkt man Leuten was, die man lieb hat" usw. Ich will ihm eben auch beibringen, dass man gegenüber diesen noch mehr Verantwortung hat, als gegenüber Hinz und Kunz. Aber klar, im Zusammenhang mit dem Treten ist das natürlich letztlich Quatsch, natürlich darf man überhaupt niemandem treten.

Jetzt würde mich aber schon interessieren, wie diejenigen unter euch, die den Satz als emotionale Erpressung / Schuldgefühle einreden etc. empfinden, selbst in dieser Situation reagieren. Ich find´s nämlich ziemlich schwierig, ruhig und gelassen und gleichzeitig auf allen aus kommunikationspsychologischer Sicht denkbaren Ebenen korrekt zu reagieren, wenn man gerade nen Fuß ins Gesicht kriegt...