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Geschrieben von Jorinde17 am 17.08.2020, 17:56 Uhr

Sie fasst sich ständig in den Schritt

Tickstörungen sind bei Kindern in diesem Alter sehr häufig. Die gute Nachricht ist: Sie gehen in diesem Alter von selbst weg. Die schlechte Nachricht ist: Man kann das nicht beschleunigen.

Du hast natürlich ein bissl Pech, was die Art des Ticks angeht. Ich hatte das „Glück“, das meine Tochter bloß X-mal am Tag ausführlich ihr Unterhemd in die Hose gestopft hat (gern auch während einer Theater-Aufführung im Kiga, mitten auf der Bühne...). Und mein Sohn hatte nach einer Erkältung einen Räuspertick entwickelt.

Ich weiß, es ist peinlich, aber Du wirst es aushalten müssen. Ermahnungen, Belohnungen, Tadel, Erklärungen - es ist alles absolut fruchtlos. Grund: Das angewöhnte Verhalten „passiert“ dem Kind, es kann dies nicht steuern. Im Gegenteil: Je mehr Druck und Ermahnungen, das bitte sein zu lassen, desto mehr wird das Verhalten verstärkt, weil dieser Druck das Kind stresst. Es will ja damit aufhören, kann es aber nicht. Und Tickstörungen haben zwar in diesem Alter keine psychischen Ursachen, sie werden aber trotzdem durch psychische Belastungen verstärkt und getriggert.

Deshalb: Innerlich seufzen, aber nix machen. Nichts sagen, nicht ermahnen. Wenn Leute dabei sind, das Kind unauffällig ablenken. Warten. Das Verhalten geht in der Regel inh. eines halben Jahres weg.

LG

 
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