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Geschrieben von rabarbera am 04.04.2014, 20:48 Uhr

Sehe ich komplett anders.

Ich persönlich würde dir dringend raten, diese "Machtkämpfe" ums Schlafen gehen sein zu lassen!
Ich würde sie aufbleiben lassen, so lange sie möchte, auch wenn es bis 23 Uhr ist! Meiner Meinung (und Erfahrung, bei 2 Kindern) nach ist lange Aufbleiben + Bettgehzeit verzögern, obwohl man eigentlich müde ist, für ein Kind nur so lange interessant, wie man sich als Eltern (in diesem Fall nur: Mama) darüber aufregt, dass das Kind nicht ins Bett will, und darauf besteht, dass das Kind zu einer bestimmten, von den Eltern festgesetzen Zeit im Bett ist!

Deine Tochter befindest sich mitten im sogenannten "Trotzalter" - da ist es völlig normal, dass sie versucht, sich gegen dich durchzusetzen. Je mehr du ihr zeigst, wie wichtig es dir wäre, dass sie früher ins Bett geht, desto "interessanter" wird es für sie vermutlich, die Bettgehzeit hinauszuzögern.

Meine Kinder (4,5 und knapp 2 Jahre) dürfen beide selbst entscheiden, wann sie zu Bett gehen. Und sie gehen IMMER freiwillig zu einer vernünftigen Zeit (in der Regel gegen 19 Uhr) ins Bett, NIE gibt es Stress deswegen.
Vielleicht 1mal pro Monat kommt es vor, dass eins der Kinder nochmal aufstehen möchte, weil es noch nicht schlafen kann - dann ist das eben so!
Natürlich "bespaße" ich meine Kinder, wenn sie in den Abendstunden noch auf sind (was aber, wie gesagt, selten vorkommt) nicht mehr. Sondern ich mache mein Ding, und sage ihnen auch, dass ich noch dies oder jenes zu erledigen habe oder einfach mal Zeit für mich brauche. Sie dürfen sich dann allein und ruhig beschäftigen - beim Großen klappt das sehr gut, bei der Kleinen (noch) nicht immer. ;-) Aber niemand wird gezwungen, im Bett zu bleiben, wenn er nicht schlafen kann oder möchte - halte ich auch für Quatsch - ich selber stehe doch auch wieder auf, wenn ich nachts mal nicht schlafen kann, und zwinge mich nicht, im Bett liegen zu bleiben!
Trotzdem "nutzen sie es nicht aus", dass sie immer aufbleiben dürfen, so lange sie wollen. Im Gegenteil: bei meiner kleinen Tochter gibt es hin und wieder sogar Tränen, weil ich sie (ihrer Meinung nach) nicht früh oder schnell genug ins Bett bringe!!! Glaubt mir immer keiner... eine Freundin von mir, die ihre Kinder auch nach Bedarf schlafen lässt, macht bei ihrer 2-jährigen Tochter momentan aber die gleiche Erfahrung. ;-)

Meine Kinder hatten natürlich auch schon hin und wieder mal Phasen (obwohl sie grundsätzlich eher früh zu Bett gehen und früh aufstehen), in denen sie ein paar Tage hintereinander abends erst spät ins Bett wollten, oder nochmal aufstehen wollten. Ich habe sie gelassen, und es hat sich von allein wieder reguliert!

Ebenso, wie kein Kind freiwillig vor dem gedeckten Tisch verhungert, so setzt sich auch kein Kind auf Dauer freiwillig einem gravierenden Schlafmangel aus!! Davo bin ich fest überzeugt. Schlaf ist ein Grundbedürfnis, und deshalb holen sich gesunde Kinder, auch schon ganz kleine, zumindest auf längere Sicht gesehen freiwillig den Schlaf, den sie brauchen - wenn man sie lässt!

Meine Meinung - auch wenn womöglich gleich (wieder mal) Steine fliegen...

LG rabarbera

 
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