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von kaempferin  am 18.08.2023, 13:08 Uhr

Schwiegermama meint sie müsse dies und jenes schon mit 2 können

"Manchmal ist die vorherige e Generation einfach irgendwo im Wolkenkuckucksheim,sie erinnern sich gar nicht mehr richtig wie es wirklich war und deshalb kommen solche Kuriositäten auch."
Stimmt - das habe ich auch schon gedacht. Und das ist tatsächlich so.

"Meine Schwiegermutter meinte z.B dass ihre Kinder sooo früh trocken waren, erzählt im gleichen Atemzug mein Mann sei bis er ca. 6 war jede Nacht schlafend aufs Klo gesetzt worden - sie hat da also auch eine ganz andere Ansicht davon was wirklich trocken ist."
Das ist ganz klar vortäuschen falscher Tatsachen. Und von daher auch geschwindelt und nicht die Wahrheit. Dann lieber bei der Wahrheit bleiben und zugeben, dass das mit dem Trockenwerden halt etwas länger gedauert hat. Danach fragt doch Jahre später niemand mehr. Und ein schlafendes Kind auf die Toilette zu setzen, würde ich niemals nicht machen - auf solch eine verrückte Schnapsidee käme ich gar nicht erst. Denn das ist für die Eltern lästig und für das Kind auch nicht gerade schön. Denn wer weiß - vielleicht wacht es dabei ja doch mal auf? Von daher sollte man solch einen ausgemachten Quatsch auch tunlichst bleiben lassen!

"Aber der Drang Kinder trocken zu bekommen war auch anders, mein Neffe ist 30,da hatten die Windeln außen noch so eine eklige Folie, haben bei weitem nicht so gut gehalten und auch gestunken..."
Siehste, das weiß und wüsste ich gar nicht mal, wie die damaligen Pampers ausgestattet waren - im Gegensatz zu den heutigen Pampers. Also das mit der äußeren "ekligen Folie" und so. Und dass die gestunken haben, auch nicht. Und die haben tatsächlich - auch ohne jeglichen "Inhalt" - gestunken? Nach Chemie oder wonach?
Kann mich jedoch noch an Pampers mit hellrotem*orangefarbenem Blumenmuster und rosafarbene Pampers für Mädels und hellblaue Pampers für Jungen erinnern. (Wer sich daran heute auch noch erinnert???) Auch schon sehr, sehr lange her - ÜBER(!) 30(!) Jahre. Gibt es beides auch schon lange, lange, lange nicht mehr. Warum, weiß ich auch nicht - wohl wegen der Umwelt (bunt!). Aber es gibt ja auch schon seit Ewigkeiten auch keine Blümchen-Papiertaschentücher mehr. Wahrscheinlich ebenfalls wegen der Umwelt. Aber das braucht man ja auch nicht - Papiertaschentücher mit Blümchen und Pampers mit orangefarbenem Blumenmuster oder in den Farben rosa und hellblau. Gut, für die Kleinkinder sicherlich schön, weil bunt, aber dies alles soll ja auch nur seinen Zweck erfüllen - und mehr nicht.

"...zum anderen war Töpfchentraining die gängige und empfohlene Methode, das ist heute eben nicht mehr so und deshalb kann man einfach das Kind machen lassen."
Finde ich ja auch sehr, sehr gut so - und ich bin in dieser Sache auch wirklich sehr, sehr tolerant und tiefenentspannt - und finde es auch überhaupt gar nicht schlimm und tragisch, wenn das Trocken- und Sauberwerden bis 3 Jahre und auch über 3 Jahre dauert; also bis ca. 3,5 Jahre. Käme ich gut mit klar. Und das ist ja heutzutage auch soz. normal. Kenne und kannte nämlich etliche Kinder (auch im eigenen Freundschafts- und Bekanntenkreis), die mit 3 und auch (weit) über 3; 3,5 noch nicht trocken und sauber waren und sind. Sind es natürlich alle geworden und werden es auch noch, die es noch nicht sind.

ABER - und nun kommt das dicke, fette ABER: Auch meine Toleranz und Tiefenentspanntheit diesbezüglich hat AUCH IRGENDWANN mal GRENZEN! Bedeutet, dass ich es - ebenfalls - überhaupt nicht gut finde, wenn das Trocken- und Sauberwerden bis z.B. (fast) 4, bis 4 oder sogar etwas darüber dauert. Denn das finde ich dann doch schon zu lange. Und da muss auch kein Topftraining ran, denn da - und zwar MIT*(AB!) 3,5 Jahre kann man das Kind auch an den Toilettengang locker-flockig heranführen und es dabei einfach begleiten. Und ich finde das "vom einen krassen Extrem ins andere krasse Extrem ins andere" auch überhaupt nicht gut. Sprich; früher hatte man es super eilig mit dem Sauber- und Trockenwerden des Nachwuchses und heutzutage überhaupt nicht - da darf das ganze bis weit ins Kigaalter rein dauern. Finde ich, wie gesagt, beides sehr, sehr "ungesund". Denn es gibt - wie bei allen anderen Dingen auch - nicht nur schwarz und weiß, sondern auch noch etwas dazwischen wie diverse Grautöne und Schattierungen - um das ganzen mal metaphorisch darzustellen. Meine Meinung hierzu.

"Wann ein Kind Treppen laufen kann liegt sicher auch daran wie es groß wird
Wir haben erst im 4.Stock Altbau gewohnt und danach hatten wir eine Treppe in der Wohnung. Wenn man aber nur selten Treppen läuft dann fehlt halt auch die Übung."
Auch das stimmt. Aber ob mit Treppen von Beginn an aufgewachsen oder nicht - bei "komplizierteren" Treppen wie Wendeltreppen z.B. oder sehr viele Treppen (wie bei uns z.B. - wohne unterm Dach juchhee - und wir haben 40(!) Treppen (ja, habe sie mal gezählt, da es mich tatsächlich interessiert hat, wie viele das wohl sind - sind aber ganz "normale" Treppen - also keine Wendeltreppen) - würde ich (m)ein Kind - und auch mit*bis (über) 3 Jahre noch - zumindest hinunter - tragen. Und zwar dann und zum einen, wenn wir es eilig hätten - und zum anderen es doch sehr, sehr lange dauert*dauern würde, bis das - noch sehr kleine und junge - Kind unten wäre - trotz anfassen meinerseits und festhalten am Geländer. Hinaufgehen ist noch eine andere Sache - und auch da würde ich es in diesem - weiter oben erwähnten Alter - noch hochtragen, wenn es z.B. müde wäre und ich keine Lust hätte, so lange hochzulaufen. Denn es läuft nämlich später, wenn es älter, größer und groß ist, noch lange genug und dann sein Leben lang (selbst die Treppen rauf und runter). Und da ist z.B. über 3 Jahre lang hoch- und runtertragen tatsächlich ein Klacks.

"Bei den Schwiegereltern war es anders, die rauchen selbst neben Babys, finden es unhöflich wenn man als schwangere Wein und Schnaps ablehnt."
Also das finde ich ja echt unmöglich sowie auch schon (fast) verwerflich. Und ich finde es unhöflich, Schwangeren Alkohol anzubieten - und nicht nur das, sondern diesen schon regelrecht aufzudrängen und zu -zwingen. Denn nichts anderes als das ist das nämlich. Und früher - vor 40, 50 Jahren - fanden es die Raucher*innen noch gar nicht schlimm, in Anwesenheit Babys und (Klein)kinder zu rauchen sowie im Haus und in der Wohnung zu rauchen. Wie gut, dass das heute anders ist. Das finde ich als absolut überzeugte NICHT-Raucherin sowieso genial!

"Es ändert sich einfach auch so vieles,meine Kinder sind zwischen 21 und 2."
Das ist ja ein wirklich sehr, sehr großer Altersunterschied. Wie das, wenn ich fragen darf? Bist Du vielleicht ein 2. Mal verheiratet und hast nochmal (ein) Kind*er bekommen? Wie gesagt, wenn ich fragen darf.

 
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