@ Püminsky

Hi,
naja mit dem frühen Essen darf nicht dies und darf nicht jenes fällst du dann auch in die Kategorie war so, aber du kannst nix dafür.
Wenn die Gefahr bei uns konkret gewesen wäre, wäre ich da auch vorsichtig gewesen.

Das Mittagsgläschchen ist aber schon eine Extra-Wurst. Ich denke, die Gläschchennahrung ist generell ein Punkt, der auch in die Richtung "kein Gemüse" gehen kann. Das Gemüse (ebenso wie Kartoffeln, Nudeln, Reis) in den Gläschchen (wie auch selbst gekocht und püriert) ist als solches beim Essen nicht identifizierbar, während wenn du selber kochst, du das auch früh schon im ganzen als Stücke geben kannst, und das Kind das einzelne Gemüse dann auch als solches ißt.
Ausserdem kannst du selbst gekocht auch viel mehr Gemüseseorten anbieten.
Wir haben auch Glässchen gegeben, aber ziemlich früh (ca. 10 Monate)dann doch den Absprung geschafft und normal gekocht, nur halt in dem Alter noch ein bisschen babygerechter, so daß mein Kind die Gemüse und andere Zutaten auch als solche einzeln auf dem Teller hatte.
Da war dann eigentlich der Übergang zum Familienessen nicht so schwierig. In dem Alter hatte er auch Interesse an neuem.
Jetzt nicht mehr so ;-)

Rohkost und Obst hatte meiner in Stücken noch viel früher, also lange bevor er 10 Monate war.

An der Abschaffung des Gläschens würde ich jetzt echt arbeiten.
Und vielleicht zuhause eine "gesunde Mahlzeit" einführen:
Mittags Kartoffeln, Reis, Nudeln, Gemüse und als Nachtisch Obst.
Fleisch weglassen.
Da muss man natürlich schon standhaft sein, wenn Kind nix ißt.
Aber wenn es nix anderes gibt, vermute ich, dass das Kind nach einer Weile dann doch ißt.
Wir haben das Problem so nicht, daher kann ich ja da auch leichter cool und standhaft sein, aber wir haben auch öfter Gerichte, die meiner dann eben nicht ißt, dann lässt er es eben bleiben.
Meine Erfahrung ist, wenn das 5. Mal Brokkolicremesuppe auf dem Tisch stand und es sonst nix anderes gab, ißt er sie beim 6. mal vielleicht doch.

Ciao Biggi