ich würde ihn von anfang an in mein bett leben

od. in ein bett neben meinem. hab drüben im erziehungsforum auch jetzt auch nachgelesen.

ich habe 3 kinder und normal finde ich das nicht. es ist zwar schon so, dass geschwisterbeziehungen sogar traumatisch sein können, aber ich denke, da läuft dann gewaltig was schief. wie war es denn damals, als die kleine geboren wurde? musste er da (nach seinem empfinden) massiv zurück stecken?

meine mittlere hatte massive probleme mit der geburt ihres kleinen bruders, sie war damals 3. sie hatte enorme verlustängste, weinte in der nacht alle 2 stunden, klammerte sich tagsüber nur an mich. ich habe alles versucht, ihr alles gegeben was sie meiner meinung nach brauchte, trotzdem hat es sehr lang gedauert, bis sie sich mit der neuen familienkonstellation zurecht finden konnte (fast ein jahr, was gem. kinderarzt sehr lang ist). gebessert hat es, als ich einmal wöchentlich mit ihr (nur mit ihr) ins eltern-kind schwimmen gegangen bin. schon vor der geburt und auch danach waren wir im mutter-kind turnen. das hat ihr aber offenbar nicht gereicht. sie brauchte einfach noch mehr ungeteilte aufmerksamkeit.

meine grosse damals hatte diese probleme kaum, sie war 3 jahre und 4 monate alt, als die schwester geboren wurde.

nicht alle menschen sind gleich. die einen sind sehr viel sensibler als die anderen. ich denke echt, dein kind hat verlustängste, auch wenn du ihm ganz sicher viel aufmerksamkeit gibst. ich würde sehr wohl hin und wieder etwas allein mit ihm machen, damit er spührt, dass du ihn genau so liebst wie die kleine........

babys bekommen immer mehr aufmerksamkeit als die grösseren geschwisterkinder, das geht ja gar nicht anders. dein kleiner scheint damit nicht gut klar zu kommen.

lg v. und alles gute