@ Elias

Hallo,

Nur zur Erklärung, weil dein Posting so vorwurfsvoll geklungen hat:

Bei einer Postpartalen Depression (falls es sich bei Maxima um eine handelt) kannst du nicht davon ausgehen, dass man denkt wie eine "normal" liebende Mutter. Eine echte (!!) Depression setzt einen völlig ausser Gefecht.

Da nützt es nix sich zu sagen, "Alle lieben ihre Kinder, ich sollte das auch tun. Kinder sind doch das Tollste überhaupt."

Ich hatte selbst eine PPD und ich kann dir sagen, ich hätte nie gedacht, dass man durch ein Baby in soooooooo ein tiefes emotionales Loch fallen kann. Aber es ist passiert. Was meinst du wie mies man sich fühlt, wenn man erkennen muss, dass jeder sein Kind abgöttisch liebt und man selbst seins am liebsten verkaufen würde?!?

Es hat mich bald wahnsinnig gemacht!! Gottseidank habe ich das bei mir sehr schnell erkannt, dass da was nicht stimmt und habe mir sofort Hilfe geholt. Daher war bei mir nach ca. 6 Wochen das schlimmste überstanden. Es gibt aber auch Frauen, die jahrelang mit dieser Depression leben ohne Hilfe und die nicht mal wissen, dass es eine Krankheit ist, und die "normale" Muttergefühle gar nicht wirklich kennen.

Niemand der nicht selbst durch diese Hölle gegangen ist, kann diese Gefühle (und die damit verbundenen Selbstvorwürfe) nachvollziehen!!!

Normalerweise poste ich keine persönlichen Sachen hier, aber ich finde nicht dass ich mich wegen der PPD verstecken muss.
Und wenn ich nur einer Frau (auch wenn's nicht Maxima ist) damit helfen kann zu erkennen, dass sie kein "Monster" ist, sondern krank, dann oute ich mich in diesem Falle gerne.

Also, auch wenn's schwer zu verstehen ist, PPD ist eine Krankheit und Vorwürfe sind da fehl am Platz. Die machen sich die betroffenen Frauen nämlich selbst schon genug!!!

Zu Maxima's Verhalten aber noch, ob PPD
oder nicht, wenn man Probleme hat und hier dazu postet, sollte man schon bereit sein, auch auf die Vorschläge (Hilfsangebote) einzugehen -- wozu sonst das Posting? Aber nu ja.........

*wink*

Fledermauz