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Geschrieben von getupkid am 25.01.2014, 13:09 Uhr

Bedürfnisse äußern

Hallo,
ich bin grad insgesamt ein wenig besorgt wegen meiner kleinen, 18 Monate. Sie war schon immer ein ruhiges Kind, ich glaube, der Kaiserschnitt war für sie, genau wie für mich, kein so tolles Ereignis. Zum Stillen musste ich sie am Anfang alle 2 Stunden wecken, weil sie sonst das Essen verschlafen hätte und sehr viel abgenommen hat. Den Stillrhythmus habe ich bis zum Schluss (7 Monate) beibehalten und nach Bedarf gestillt, also nicht erst gewartet, bis sie weint, sondern einfach immer angeboten.

Wie gesagt, heute ist sie 18 Monate alt und es läuft immer noch so. Mittlerweile haben wir ja feste Essenszeiten und sie kann mittlerweile auch "ja" und "nein" sagen.
Aber es war noch NIE so, dass sie von selbst gekommen ist und gesagt hat, dass sie etwas essen will oder Durst hat. Ich biete ihr an, sie nimmt es oder nimmt es nicht. Langsam mache ich mir Gedanken, ob ich ihr beibringen muss, dass sie selber nach etwas fragt und somit lernt, ihre Bedürfnisse zu äußern.
Ähnliche Situation: wenn sie sich wehtut, dann kommt sie fast nie angelaufen und will auf den Arm, sondern ich nehme sie meistens, weil ich sie in ihrem Kummer auch nicht alleine da stehen lassen will. Geht es jemandem ähnlich?
Was meint ihr dazu?

LG, getupkid

 
9 Antworten:

Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von Kräuterzauber am 25.01.2014, 13:45 Uhr

Mein Sohn ist gerade 2 Jahre geworden und erst in letzter zeit kommt er ab und zu und sagt "essen". Morgens mittags und abends haben wir ja auch unsere festen Essenszeiten und vlt reicht das deiner kleinen ja auch aus? Ich glaube nicht, dass ein gesundes Kind freiwillig verhungert und "beibringen" können und müssen wir das glaube ich genauso wenig wie beim schlafen. Stillst du denn noch? Ach und wenn sich mein kleiner weh tut lauf ich auch meistens zu ihm hin :) ich denke also du brauchst dir keine sorgen machen, wie gesagt, solange sie gesund ist.

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von miemie am 25.01.2014, 14:01 Uhr

Ich weiss ja nicht in welchem Abstand deine Tochter von dir was zu Essen angeboten bekommt. Vielleicht kann sie einfach keinen großen Hunger entwickeln da ihr zuvor immer schon was gegeben wird? Ich finde das Verhalten deiner Tochter nicht bedenklich. In dem Alter sind die Kleinen ja noch nicht so sehr auf das Essen fixiert um danach direkt zu fragen. Eben weil sie idR ja sowieso feste Essenszeiten haben und oft keine Zeit verpassen wollen um die Welt zu entdecken.

Und was das Verhalten deiner Tochter anbelangt wenn sie sich wehtut, so finde ich auch das nicht unnormal. Einige sind da eben unempfindlicher als andere Kinder. Anders wäre es wenn sie sich wirklich stark verletzt ohne darauf ein Schmerzempfinden zu zeigen.

Kann sie denn generell ihre Bedürfnisse nicht äußern? Wie reagiert sie z.B. wenn sie ihren Willen nicht bekommt oder im Kontakt mit anderen Kindern. Wenn andere Kinder ihr was wegnehmen, wie setzt sie sich da durch oder wenn andere Kinder was zu Essen angeboten bekommen, will sie dann auch was?

Ich denke deine Tochter ist einfach ein zufriedenes Mädchen dem du so viel Sicherheit gibst, dass sie einfach sehr unbekümmert sein kann.

VG

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von getupkid am 25.01.2014, 14:41 Uhr

hallo nochmal und danke für eure antworten,

ja, das ist es ja gerade, wo ich so drüber nachdenke. sollte ich "warten", bis sie von selber kommt, oder sollte ich sie einfach weiterhin fragen (manchmal sagt sie ja auch "nein", wenn sie keinen hunger hat)?

wenn sie ihren willen nicht bekommt, wird sie sauer und schreit auch schonmal rum, klar. bei anderen kindern lässt sie sich schon dinge wegnehmen anstatt sie mit aller macht zu verteidigen. protestieren tut sie aber schon, und wenn was weg ist, zeigt sie auch, dass sie das nicht gut findet.

mir fällt gerade ein, dass sie, wenn sie etwas zufällig SIEHT, dann auch klar drauf zeigt, und das haben will. ja, meistens, wenn sie andere kinder essen sieht. dann sagt sie schon deutlich, dass sie auch was will.

ich will sie eben auch nicht zu sehr betüddeln, aber andererseits, wie ich gerade merke, ist sie ja schon sehr selbstständig :-)

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von Kräuterzauber am 25.01.2014, 15:48 Uhr

Na siehst du ist doch alles gut :)

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von cuppa am 25.01.2014, 20:05 Uhr

Das hört sich doch alles relativ normal an.

Mein Sohn ist 27 Monate und sagt erst seit ein paar Wochen von sich aus, dass er was zu essen oder zu trinken will.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einfach gewohnt ist, dass du ihr in regelmäßigen Abständen was anbietest, und sich nie selber drum kümmern musste. Find jetzt aber auch nicht schlimm.

Ich würde nur den Kaiserschnitt nicht überbewerten. Ich glaube, dass es weder dir noch deiner Tochter guttut, wenn du die nächsten Jahre erwartest, dass irgendwelche "Spätfolgen" auftreten und dann alles sofort dahingehend interpretierst. Kaiserschnittkinder haben keinen Nachteil gegenüber normal geborenen. Schon gar nicht mit 18 Monaten!

Alles gut

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ein Kleinkind merkt Hunger und Durst nicht

Antwort von somane am 25.01.2014, 20:44 Uhr

Ich habe 3 Kinder die mittlerweile nicht mehr so klein sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ganz Kleine Bedürfnisse wie Hunger, Durst, kalt, heiss usw. nicht äussern können. Sie werden knatschig und unzufrieden. Zumindest ist es mir öfters so ergangen: "Ach, ev. hat sie/er hunger"...... was zu essen gegeben und gut wars.

Kleinen Kinder fehlen ja oft noch die Worte.

Auch das mit dem keinen Trost suchen finde ich nicht bedenklich. Man kann ein Kind schon auch verweichlichen, wenn man bei jeder Kleinigkeit rennt und es bemitleidet/tröstet Offenbar ist dein Kind nicht wehleidig. Wenn es sich mal ganz dolle weh tut, wird es sich schon Trost holen.

LG

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von Akira am 26.01.2014, 8:05 Uhr

Voellig normal...im Kindergarten ist das sogar ein Entwicklungnascht der im Beobachtung Bogen erfasst wid....fragt selbst nach essen und trinken...

und im Prinzip zeigt sie dir das doch...wenn du ihr was anbietest und sie nichts nimmt hat sie halt keinen Hunger ;)

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von paulchen81 am 26.01.2014, 12:09 Uhr

Meine Große war weit über 2 als sie anfing nach Essen zu fordern.

Der Kleine ist 19 Monate und fordert wenn er richtig Hunger hat in dem er nam nam sagt.
Wir sagen Essen und nicht nam nam...woher er das hat wissen wir nicht.
Was ich damit sagen will, jedes Kind ist verschieden.
Mehr als anbieten kannste nicht.

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Re: Bedürfnisse äußern

Antwort von Eris am 26.01.2014, 16:40 Uhr

Meine Kinder sind 2 und 5 und beide fragen nicht nach Essen. Sie werden übelst quengelig und heulen bei jeder Kleinigkeit, wenn sie Hunger haben, aber nach Essen fragen sie nicht. Ganz selten kommt das bei der Großen mal vor. Die können das Gefühl Hunger auch noch nicht lokalisieren. Oft sagt die Große, dass sie Bauchschmerzen hat - und das stellt sich dann als Hunger heraus. Die Kleine sagt immer sie hat Rückenschmerzen, wenn irgendwas ist. Der könnte man den Fuß abhacken und sie würde sagen, sie hat Rückenschmerzen.

Was das Weh-Tun angeht. Vlt. weiß diene Kleine einfach, dass du da bist und dass du kommst, wenn ihr was schlimmes passiert. Viele Kinder weinen ja einfach, weil sie Aufmerksamkeit wollen. Das hat deine Kleine ja offensichtlich gar nicht nötig!

Sieh es doch einfach mal positiv! ;-)

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