von sarah280215 am 19.12.2017, 13:23 Uhr

Kinderwunsch mit PCO Syndrom schilddrüsenunterfunktion

Hallo ihr lieben ,

Ich bin 25 bin verheiratet und habe einen Kinderwunsch jetzt kurz zu meiner Geschichte
Ich habe PCO Syndrom eine Schilddrüsenunterfunktion aber nur eine leichte aber dennoch 15 kg Übergewicht und dann habe ich noch das Problem der Frauenarzt sagte dass sich meine Gebärmutter nicht auf eine Einnistung vorbereiten könnte die erste Zyklushälfte würde stimmen die zweite Zyklushälfte stimmt nicht jetzt soll ich Temperatur messen einen Monat lang und soll ihm dann die Temperatur bringen mein Mann hat am Donnerstag spermaabgabe für Spermiogramm und soll ebenfalls die Ergebnisse vorbeibringen wenn sie da sind habe mir einen Zyklustee bestellt klapperstorchtee für Kinderwunsch da ich gehört habe das ein Zyklustee den Zyklus wieder hinkriegen soll hat jemand damit Erfahrungen? Und was kann ich noch machen außer Temperatur messen? Hat jemand der PCO-Syndrom hat auch eine Schilddrüsenunterfunktion? Und was macht ihr? Es wäre sehr lieb von Euch zu hören und Tipps zu bekommen vielen Dank fürs lesen und einen schönen Tag

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Nachricht an sarah280215

2 Antworten:

Re: Kinderwunsch mit PCO Syndrom schilddrüsenunterfunktion

Antwort von sunnydani am 19.12.2017, 14:10 Uhr

Hallo,

ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und das PCO-Syndrom. Schilddrüsenunterfunktion habe ich schon, seit ich 17 Jahre alt bin, sie ist mit Tabletten auch gut eingestellt und ich gehe jährlich zur Kontrolle.

Bezüglich Kinderwunsch hat mein FA mir gesagt, ist es wichtig, dass der TSH-Wert unter 1 liegt. Es geht natürlich auch, dass man schwanger wird, wenn er darüber liegt, aber es ist lt. seinen Angaben (und er ist Hormonspezialist) deutlich schwerer.

Wegen des PCO-Syndroms wurde ich mit Metformin und Clomifen behandelt. Wichtig bei Clomifen ist, dass der Zyklus vom FA ordentlich überwacht wird und es nicht einfach so verschrieben wird. D.h. ich musste ca. zweimal die Woche zur Ultraschallkontrolle, damit er sehen konnte, wie mein Körper auf Clomifen reagiert. Ob Eizellen reifen, wie viele reifen, ob die Gebärmutterschleimhaut sich ordentlich aufbaut (das ist nämlich eine Nebenwirkung von Clomifen, dass sich die Gebärmutterschleimhaut nicht gut genug aufbaut, war bei mir zum Glück nicht der Fall)...
Wenn ein Follikel groß genug war, wurde mir eine Spritze gegeben, um den Eisprung auszulösen und dann sollten wir Geschlechtsverkehr haben.
Unser Plan war es, drei Zyklen mit Clomifen zu probieren, dann wieder drei Zyklen zu pausieren, dann noch einmal drei Zyklen mit Clomifen und danach wären wir auf eine FSH-Spritzentherapie umgestiegen.
Dazu kam es aber nicht mehr, denn ich wurde im dritten Zyklus mit Clomifen schwanger und mein Sohn ist mittlerweile knapp vier Jahre alt.

Ich hatte dann auch nach der Geburt natürlich weiterhin unregelmäßige Zyklen und Beschwerden, deshalb habe ich beschlossen die Pille zu nehmen, als mein Sohn ein Jahr alt war.

Jetzt hätten wir gerne ein Geschwisterchen für ihn und ich habe Ende August die Pille abgesetzt. Seit der Abbruchblutung der Pille hab ich bis heute keine Regel gehabt.
Ich war deshalb auch schon beim FA und er hat gesehen, dass sich die Follikel wieder PCO-typisch perlenschnurartig angereiht haben und nicht weiterreifen. Er hat mir ein Monat nach Absetzen der Pille Gesdine verschrieben, das soll etwas Natürliches sein, das so ähnlich wie Metformin wirken soll und bei PCO helfen kann. Das nehme ich nun seit drei Monaten und merke bisher aber nicht wirklich, dass sich etwas ändert.
Da meine Tage seit fast vier Monaten so gar nicht kommen, muss ich nun außerdem für zehn Tage Hormontabletten (Primosiston) nehmen, um meine Regel auszulösen und diesen Endloszyklus somit zu beenden und dann nimmt er mir zwischen ZT 2 und 4 Blut ab, um einen Hormonstatus zu machen und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt und was er dieses Mal vorhat, damit ich noch einmal schwanger werde.

Also ich denke auf jeden Fall, dass du dich in die Hände eines erfahrenen Frauenarztes begeben solltest, der Hormonspezialist ist oder in eine Kinderwunschklinik. Denn normale Frauenärzte kennen sich oft nicht so gut aus, wenn man Hormonprobleme hat und es nicht auf natürlichem Weg klappt.

Aber es ist definitiv möglich auch mit PCO und Schilddrüsenunterfunktion schwanger zu werden. Bei mir hat es zumindest zum Glück geklappt. Ich war sogar schon zweimal schwanger (das erste Mal hatten wir ein Riesenglück und ich bin nach einer Bauchspiegelung, um die Durchgängigkeit meiner Eileiter zu überprüfen, spontan schwanger geworden). Leider habe ich meinen ersten Sohn in der 18.SSW still zur Welt gebracht und zu meinem zweiten Sohn wurde ich dann nur mehr mittels Hormontherapie schwanger. Aber es hat auch geklappt und jetzt hoffen wir sehr darauf, dass es auch ein drittes Mal klappt, dass ich schwanger werde, um für unseren Sohn noch ein Geschwisterchen zu bekommen.
Und auch wenn mein FA meint, auf spontanem Weg wird es eher nichts werden, hoffen wir, dass es mit Hormontherapie noch einmal funktioniert.

Und das wünsche ich dir auch von ganzem Herzen, dass du eine Behandlung findest, die gut bei dir anschlägt und du auch ein gesundes Baby in deinen Armen halten darfst!

Alles Gute,

Dani

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Re: Kinderwunsch mit PCO Syndrom schilddrüsenunterfunktion

Antwort von Nadinelena am 19.12.2017, 22:06 Uhr

Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig. Ich hatte im Januar eine Fehlgeburt in der 13. SSW, anschließend hat meine Ärztin eine leichte unterfunktion festgestellt und mir L-Thyroxin Henning verschrieben. Ich lese und höre überall, dass man dadurch schneller schwanger wird, aber ...

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Stichwort: Schilddrüsenunterfunktion

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