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Geschrieben von Schnuggi13 am 21.03.2018, 12:11 Uhr

Erfahrungen mit Metformin

Hallo zusammen,
Die Kiwuk hat bei mir eine Insulinresistenz festgestellt und mir eine Überweisung zu einem Internisten gegeben. Dort soll ich auf Metformin eingestellt werden.
Hat hier schon jemand Erfahrung damit?
Lese im Netz sehr gemischte Berichte...
LG Schnuggi13

 
61 Antworten:

Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von elmo321 am 21.03.2018, 14:03 Uhr

Meine Freundin ist nach knapp 3 Jahren Kinderlosigkeit... im 2 Zyklus damit schwanger geworden. Also sehr flott! Viel Erfolg!!! Stell dich aber auf massiven Durchfall ein :-)

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Schnuggi13 am 21.03.2018, 16:36 Uhr

Hey, das hört sich gut und schlecht zugleich an
Aber solang man zwischendurch genug Zeit hat, das richtige Herz zu setzen.... ;)
Auf jeden Fall aber schon mal danke für deine Antwort.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von londone-mail am 21.03.2018, 16:38 Uhr

Dass gleiche ist bei mir auch festgestellt worden und ab kommende Woche soll ich die Tabletten ebenfalls nehmen.Wie Du schon geschrieben hast sehr gemischte Kommentare diesbezüglich. ..
Aber sollen Blutzuckerwert verbessern und beim Abnehmen helfen ...Dass mit Blutzuckerwert ist wichtig wegen den Risiken in der Schwangerschaft.
Ich hoffe dass ich nicht so doll mit den Nebenwirkungen zu kämpfen haben werde (Kopf und Bauchweh, Übelkeit und Durchfall )
Drück ich dir natürlich die Daumen dass es dich ebenfalls verschont.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von AmyBell am 21.03.2018, 19:25 Uhr

Ich hatte davon zum ersten mal Eisprünge. Beim dritten hat's geschnackelt obwohl ich nur einen Eileiter habe.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Schnuggi13 am 21.03.2018, 20:50 Uhr

Ähnliches habe ich auch gelesen.
Ich drücke dir natürlich auch die Daumen. Danke Dir

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Schnuggi13 am 21.03.2018, 20:53 Uhr

Hallo Amy Bell,
danke für deine Antwort.
Das freut mich bei dir ganz besonders,
denn ich hatte vor Jahren schon eine ELS und habe da noch ein bisschen Sorgen in Richtung Eileiter.
Freue mich, dass es bei dir so gut funktioniert hat.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von taka am 24.03.2018, 17:46 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht nur Tabletteneinnahme nicht aus. Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt. Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Außerdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meinen ES schon an ZT 10-11 habe. Viel Erfolg!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von maffin am 27.03.2018, 20:50 Uhr

Ich bin nach 4 Jahren erfolglosem Probieren (1 FG), vor 2,5 Jahren mit Metformin schwanger geworden. Da bei mir die IR sehr gering und keine PCOS typischen Ovarien aufgetreten sind, hat das Erkennen des Problems Jahre gedauert. Mit Metformin war ich fast schwanger (nach 2 Monaten). Leider gibt es bezüglich Metformin während der SS sehr differierende Meinungen. Ich hab damals Metformin bis vier Wochen vor Geburtstermin genommen, da ohne Metformin die Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit ansteigt (zumindest gemäß verschiedener Studien). Diese Entscheidung war jedoch ein ewiges Diskussionsthema zwischen meinem Frauenarzt und Endokrinologen. Ab nächsten Monat werde ich wieder mit Metformin beginnen, da mein Mann und ich ein zweites Kind wollen. Hoffe es klappt wieder. Viele Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von fit4 am 03.04.2018, 20:43 Uhr

Nach meiner Fehlgeburt bekam ich 4 Monate meine Periode nicht (davor hatte ich sie auch schon nicht). Hatte die Pille abgesetzt und nach 3 Monaten hatte ich den positiven SST in der Hand, ohne die Periode einmal bekommen zu haben. Es kam heraus, dass ich PCO und eine starke Insulinresistenz hatte. Ich bekam Metformin und hatte anfangs sehr starken Durchfall. Irgendwann hatte ich die Dosis auch auf 2000 mg pro Tag erhöht und mein Körper hatte sich endlich dran gewöhnt. Meine Periode bekam ich nach etwa einem Monat endlich und der Zyklus pendelte sich auf etwa 32/33 Tage ein. Im dritten Zyklus war ich schon wieder schwanger. Dies mal scheint es auch gut zu gehen, denn ich komme morgen in die 17. SSW. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen. PCO mit Insulinresistenz ist ein Grund, dass es erst mal nicht klappen kann, aber auf jeden Fall kein Hindernis. Der erste Schritt ist jedenfalls schon mal gemacht, weil du weißt, was du hast und dir nun geholfen wird. Ich drücke dir die Daumen

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von catwoman99 am 10.04.2018, 20:56 Uhr

Hallo,
also ich hab auch eine Schilddrüsenunterfunktion, schon seit Jahren, die Schilddrüse ist bei mir mit den Tabletten aber super eingestellt. Und mein FA hat bei mir auch PCOS diagnostiziert. Ich muss seit ca. 4 Monaten Metformin nehmen, am Anfang hat es sich bei mir auf den Magen geschlagen, am besten ist es, wenn du es zu den Mahlzeiten nimmst, dann ist es besser verträglich. Mittlerweile vertrage ich es aber schon total gut, kann es auch schon nüchtern nehmen und habe überhaupt keine Nebenwirkungen. Abgenommen hab ich nicht damit, aber ich bin auch nicht extrem übergewichtig, so ca. fünf Kilo weniger wären zwar nicht schlecht, aber grundsätzlich ist mein Gewicht nicht mein Problem. Bezüglich der Zyklen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, denn ich habe immer noch keine Eisprünge und deshalb auch nicht wirklich einen Zyklus. Das letzte Mal hat mein FA die Regel mit Hormontabletten eingeleitet, damit wir nun mit einer Hormontherapie anfangen konnten.
Schwanger bin ich jetzt auch noch nicht geworden. Voriges Jahr bin ich ohne Hilfe ganz spontan schwanger geworden, hab meinen Sohn allerdings im Juli 2012 in der 18. SSW zur Welt bringen müssen... Und seitdem sind die Werte wieder schlechter geworden. Mein FA hat gesagt, ich hab das PCOS vorher schon gehabt, aber da waren die Werte noch viel besser und es war trotzdem ein wahnsinniges Glück, dass ich spontan ohne Nachhilfe schwanger geworden bin.
Jetzt sind die Werte noch schlechter, mein Prolaktinwert ist auch erhöht, und deshalb wird es jetzt nur mit Hormontherapie gehen. Aber das Metformin ist an sich schon mal eine gute Sache, wenn du eine Insulinresistenz hast. Da kann schon sein, dass es damit schon zum Erfolg kommt. Ansonsten würde ich an deiner Stelle zu einem FA gehen, der sich mit Hormonen auskennt und auf Kinderwunsch spezialisiert ist, der kann dich da dann sicher noch besser beraten. Ich wünsch dir alles Liebe!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von phiphicat92 am 13.04.2018, 20:32 Uhr

Metformin ist ein Medikament, welches primär bei Diabetes eingesetzt wird, aber eben auch bei einem PCO und Adipositas. Die Wirkungsweise ist die, dass es die Glucose- Neubildung in der Leber hemmt, die Resorption von Glucose im Darm hemmt und den Transport von Glucose in die Muskelzellen beschleunigt. Nicht in die Fettzellen. Metformin wird aus diesem Grund von Bodybuildern missbraucht, um Fett abzubauen. Eine Gewichtszunahme kann demnach nicht an Metformin liegen. Auch sehr unlogisch, wenn es den Diabeteskranken noch dicker machen würde. Sein Problem entstand ja durch Übergewicht.
Bei einem PCO blockiert Metformin wohl die krankhaft gesteigerte Testosteron-Produktion und steigert demnach die Möglichkeit schwanger zu werden. Offiziell ist Metformin dafür jedoch nicht zugelassen. Deine Schwierigkeiten, schwanger zu werden liegt zum einem an PCO (zuviel Testosteron) zum anderen an deiner Schilddrüsenunterfunktion, die auch für dein Übergewicht verantwortlich ist. Schilddrüse und Schwangerschaft liegen nah beieinander.
Suche dir einen endokrinologischen Gynäkologen, mit dem du dieses Problem besprichst. Deine Schilddrüse muss optimal eingestellt sein und das Medikament darf das Kind nicht schädigen. Viele Ärzte haben davon keine Ahnung und behandeln nach Schema F. Ob das gut ist oder nicht, das Ungeborene muss alle Entscheidung mitmachen. Zum anderen darf Metformin während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da es plazentagängig ist. Deine Hormone müssen so eingestellt sein, dass eine Schwangerschaft überhaupt möglich ist. All das hat Priorität, damit dein Wunsch erfüllt werden kann. Ich drücke dir ganz doll die Daumen. Liebe Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von lionherz am 16.04.2018, 20:19 Uhr

Ich will ja jetzt nichts Falsches sagen, aber wenn man übergewichtig ist, dann hat man leider Probleme schwanger zu werden. Natürlich ist das nicht bei jeder Frau so. Aber ich kenne nur Frauen mit PCO Syndrom und Hormonstörungen, die übergewichtig sind. Ich selbst bin auch übergewichtig. Allerdings ist man sich noch nicht wirklich im Klaren, ob man übergewichtig ist, weil man eben das PCO Syndrom hat. PCO Syndrome teilt sich ja auch in mehrere Kategorien auf. Bei mir ist es eine Stoffwechselerkrankung, die halt von den Eierstöcken aus geht.
Früher habe ich immer gesagt, dass ich kaum etwas esse. Hat mir natürlich nie jemand geglaubt. Die Ärzte haben immer meine Schilddrüse untersucht mit der aber alles in Ordnung war. Alle sagten zu mir, dass ich lüge. Erst als man mich an den Eierstöcken operiert hat, hat man das bei mir rausgefunden. Aber das nur nebenbei. Auf jedenfall kann Metformin dabei helfen, den Zyklus in Einklang zu bringen und man hat weniger Lust auf süßes und Fettes. Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von wendetta am 23.04.2018, 16:04 Uhr

Ich selbst habe noch kein Metformin genommen, habe allerdings auch ein PVO ohne Insulinresistenz. Allerdings soll es auch im ersten Trimenon völlig unbedenklich sein (sagt mein Endokrinologe). Wenn Du keinen Eisprung hast, wird man ihn auslösen. Das heißt, dass möglichst wenig Eizellen medikamentös zur Reifung und zum Springen gebracht werden. Die Möglichkeiten dazu sind Clomifen (Tablette) und FSH (wie Gonal F, Spritze). Währenddessen wird per Ultraschall überprüft, ob das gut klappt und nicht zuviele EZ heranreifen denn Du willst sicher keine Achtlinge wie gerade in den Medien. Die Gefahr zu vieler Follikel ist bei PCO besonders groß. Ihr müsst dann immer kurz vor dem zu erwartenden Eisprung üben. Ohne Eisprung hast Du tatsächlich keine Gelbkörperphase, aber klar, das ist nicht der Anfang des Problems.
Als eine Empfehlung würde ich vor solchen Therapien aber zur Sicherheit andere Hindernisse für Schwangerschaften ausschließen (uns wurde viel Stimu erspart, wir wollten das eigentlich auch machen, bis wir den Befund meines Mannes bekamen). Ich würde auf jeden Fall eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung (Ultraschall) machen lassen. Viel Erfolg, das ist alles halb so wild, keine Angst.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von wendetta am 23.04.2018, 16:04 Uhr

Ich selbst habe noch kein Metformin genommen, habe allerdings auch ein PVO ohne Insulinresistenz. Allerdings soll es auch im ersten Trimenon völlig unbedenklich sein (sagt mein Endokrinologe). Wenn Du keinen Eisprung hast, wird man ihn auslösen. Das heißt, dass möglichst wenig Eizellen medikamentös zur Reifung und zum Springen gebracht werden. Die Möglichkeiten dazu sind Clomifen (Tablette) und FSH (wie Gonal F, Spritze). Währenddessen wird per Ultraschall überprüft, ob das gut klappt und nicht zuviele EZ heranreifen denn Du willst sicher keine Achtlinge wie gerade in den Medien. Die Gefahr zu vieler Follikel ist bei PCO besonders groß. Ihr müsst dann immer kurz vor dem zu erwartenden Eisprung üben. Ohne Eisprung hast Du tatsächlich keine Gelbkörperphase, aber klar, das ist nicht der Anfang des Problems.
Als eine Empfehlung würde ich vor solchen Therapien aber zur Sicherheit andere Hindernisse für Schwangerschaften ausschließen (uns wurde viel Stimu erspart, wir wollten das eigentlich auch machen, bis wir den Befund meines Mannes bekamen). Ich würde auf jeden Fall eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung (Ultraschall) machen lassen. Viel Erfolg, das ist alles halb so wild, keine Angst.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von NaDj am 26.04.2018, 0:20 Uhr

Metformin hilft nur bei PCO mit Insulinresistenz. PCO hat keine Wirkung, bzw. nur eingeschränkt, wenn Frauen mit PCO es nehmen, aber keine Insulinresitenz haben. Metformin ist und bleibt ein Diabetikum und wird auch nur als solches angewendet. Frauen die PCO haben und Met genommen haben und schwanger wurden, wissen nicht ob sie eine Insulinresitenz haben oder nicht. Ich selbst habe seit absetzen der Pille vor 6 Jahren nur 4-5 Mal im Jahr meine Mens und schon 5 FG. Vermutlich aufgrund der späten schlechten Eisprünge. Nun hat man endlich PCO und Insulinresistenz diagnostiziert und seitdem bekomme ich endlich auch Metformin (hatte es vorher schon Jahre vermutet, da ich kontinuierlich zunahm und bisher keine Ernährungsumstellung half). Letztendlich hatte ich 79 kg bei 1,60 m. Ca. 7-8 Wochen nach Einnahme von Metformin bekam ich meine Menstruation und gestern hatte ich an ZT 20 meinen 1. Eisprung unter Metformin und was soll ich sagen, es sind wahrscheinlich sogar links und rechts jeweils 1 Ei gesprungen. Ich habe es deutlich am Mittelschmerz gemerkt und es waren 7 Stunden dazwischen (da ich auf natürliche Weise mit Zwillingen schwanger war, scheint das bei mir nicht so unwahrscheinlich zu sein.) Bei mir hat Met also geholfen, denn ich hatte schon seit 4 Jahren keinen Eisprung mehr innerhalb der ersten 4 Wochen nach der Mens. Alles Gute

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von nintendo am 02.05.2018, 16:20 Uhr

Also, ich habe damit Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin einmal das Clavella genommen. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen.
Das Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen. Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keinen SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte.
Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella… danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Alles Gute für dich

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von R1ta am 08.05.2018, 17:27 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin, allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht nur Tabletteneinnahme nicht aus ;-) Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt. Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Außerdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meinen ES schon an ZT 10-11 habe ;-). Viel Erfolg!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von venskii am 15.05.2018, 20:33 Uhr

Metformin hilft nur bei PCO mit Insulinresistenz. PCO hat keine Wirkung, bzw. nur eingeschränkt, wenn Frauen mit PCO es nehmen, aber keine Insulinresitenz haben. Metformin ist und bleibt ein Diabetikum und wird auch nur als solches angewendet. Frauen die PCO haben und Met genommen haben und schwanger wurden, wissen nicht ob sie eine Insulinresitenz haben oder nicht. Ich selbst habe seit absetzen der Pille vor 6 Jahren nur 4-5 Mal im Jahr meine Mens und schon 5 FG. Vermutlich aufgrund der späten schlechten Eisprünge.
Nun hat man im Juni endlich PCO und Insulinresistenz diagnostiziert und seitdem bekomme ich endlich auch Metformin (hatte es vorher schon Jahre vermutet, da ich kontinuierlich zunahm und bisher keine Ernährungsumstellung half) Letztendlich hatte ich 79 kg bei 1,60 m.
Ca. 7-8 Wochen nach Einnahme von Metformin bekam ich meine Menstruation und gestern hatte ich an ZT 20 meinen 1. Eisprung unter Metformin und was soll ich sagen. Es sind wahrscheinlich sogar links und rechts jeweils 1 Ei gesprungen, habe es deutlich am Mittelschmerz gemerkt und es waren 7 Stunden dazwischen (da ich im März 2011 auf natürliche Weise mit Zwillingen schwanger war, scheint das bei mir nicht so unwahrscheinlich zu sein.)
Bei mir hat Met also geholfen, denn ich hatte schon seit 4 Jahren keinen Eisprung mehr innerhalb der ersten 4 Wochen nach der Mens. Alles Gute

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von korry am 20.05.2018, 16:58 Uhr

Hallo, Metformin ist ein Medikament, welches primär bei Diabetes eingesetzt wird, aber eben auch bei einem polyzystischem Ovarialsyndrom (PCO) und Adipositas. Die Wirkungsweise ist die, dass es die Glucose- Neubildung in der Leber hemmt, die Resorption von Glucose im Darm hemmt und den Transport von Glucose in die Muskelzellen beschleunigt. Nicht in die Fettzellen! Metformin wird aus diesem Grund von Bodybuildern missbraucht, um Fett abzubauen. Eine Gewichtszunahme kann demnach nicht an Metformin liegen. Auch sehr unlogisch, wenn es den Diabeteskranken noch dicker machen würde. Sein Problem entstand ja durch Übergewicht. Nun hast du geschrieben, dass du PCO hast, daher wohl das Medikament verschrieben bekommen hast.
Bei einem PCO blockiert Metformin wohl die krankhaft gesteigerte Testosteron-Produktion und steigert demnach die Möglichkeit schwanger zu werden. Offiziell ist Metformin dafür jedoch nicht zugelassen.
Deine Schwierigkeiten, schwanger zu werden liegt zum einem an PCO (zuviel Testosteron) zum anderen an deiner Schilddrüsenunterfunktion, die auch für dein Übergewicht verantwortlich ist. Schilddrüse und Schwangerschaft liegen nah beieinander. Suche dir einen endokrinologischen Gynäkologen, mit dem du dieses Problem besprichst. Deine Schilddrüse muss optimal eingestellt sein und das Medikament darf das Kind nicht schädigen. Viele Ärzte haben davon keine Ahnung und behandeln nach Schema F. Ob das gut ist oder nicht, das Ungeborene muss alle Entscheidung mitmachen. Zum anderen darf Metformin während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da es plazentagängig ist.
Deine Hormone müssen so eingestellt sein, dass eine Schwangerschaft überhaupt möglich ist. All das hat Priorität, damit dein Wunsch erfüllt werden kann. Ich drücke dir ganz doll die Daumen. Liebe Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von freefire am 24.05.2018, 16:29 Uhr

Ich selbst habe noch kein Metformin genommen, habe allerdings auch ein PVO ohne Insulinresistenz. Allerdings soll es auch im ersten Trimenon völlig unbedenklich sein (sagt mein Endokrinologe). Wenn Du keinen Eisprung hast, wird man ihn auslösen. Das heißt, dass möglichst wenige Eizellen medikamentös zur Reifung und zum Springen gebracht werden. Die Möglichkeiten dazu sind Clomifen (Tablette) und FSH (wie Gonal F, Spritze). Währenddessen wird per Ultraschall überprüft, ob das gut klappt und nicht zuviele EZ heranreifen denn Du willst sicher keine Achtlinge wie gerade in den Medien. Die Gefahr zu vieler Follikel ist bei PCO besonders groß. Ihr müsst dann immer kurz vor dem zu erwartenden Eisprung üben. Ohne Eisprung hast Du tatsächlich keine Gelbkörperphase, aber klar, das ist nicht der Anfang des Problems.
Als eine Empfehlung würde ich vor solchen Therapien aber zur Sicherheit andere Hindernisse für Schwangerschaften ausschließen (uns wurde viel Stimu erspart, wir wollten das eigentlich auch machen, bis wir den Befund meines Mannes bekamen). Ich würde auf jeden Fall eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung (Ultraschall) machen lassen. Viel Erfolg, das ist alles halb so wild, keine Angst.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von freefire am 24.05.2018, 16:29 Uhr

Ich selbst habe noch kein Metformin genommen, habe allerdings auch ein PVO ohne Insulinresistenz. Allerdings soll es auch im ersten Trimenon völlig unbedenklich sein (sagt mein Endokrinologe). Wenn Du keinen Eisprung hast, wird man ihn auslösen. Das heißt, dass möglichst wenige Eizellen medikamentös zur Reifung und zum Springen gebracht werden. Die Möglichkeiten dazu sind Clomifen (Tablette) und FSH (wie Gonal F, Spritze). Währenddessen wird per Ultraschall überprüft, ob das gut klappt und nicht zuviele EZ heranreifen denn Du willst sicher keine Achtlinge wie gerade in den Medien. Die Gefahr zu vieler Follikel ist bei PCO besonders groß. Ihr müsst dann immer kurz vor dem zu erwartenden Eisprung üben. Ohne Eisprung hast Du tatsächlich keine Gelbkörperphase, aber klar, das ist nicht der Anfang des Problems.
Als eine Empfehlung würde ich vor solchen Therapien aber zur Sicherheit andere Hindernisse für Schwangerschaften ausschließen (uns wurde viel Stimu erspart, wir wollten das eigentlich auch machen, bis wir den Befund meines Mannes bekamen). Ich würde auf jeden Fall eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung (Ultraschall) machen lassen. Viel Erfolg, das ist alles halb so wild, keine Angst.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von toster92 am 28.05.2018, 21:03 Uhr

Ich will ja jetzt nichts Falsches sagen, aber wenn man übergewichtig ist dann hat man leider Probleme schwanger zu werden. Natürlich ist das nicht bei jeder Frau so. Aber ich kenne nur Frauen mit PCO Syndrom und Hormonstörungen die Übergewichtig sind. Ich selbst bin auch Übergewichtig. Allerdings ist man sich noch nicht wirklich im Klaren, ob man übergewichtig ist, weil man eben das PCO Syndrom hat. PCO Syndrome teilt sich ja auch in mehrere Kategorien auf. Bei mir ist es eine Stoffwechselerkrankung die halt von den Eierstöcken aus geht. Früher habe ich immer gesagt, dass ich kaum etwas esse. Hat mir natürlich nie jemand geglaubt. Die Ärzte haben immer meine Schilddrüse untersucht mit der aber alles in Ordnung war. Alle sagten zu mir dass ich lüge. Erst als man mich an den Eierstöcken operiert hat, hat man das bei mir rausgefunden. Aber das nur nebenbei. Auf jedenfall kann Metformin dabei helfen, den Zyklus in Einklang zu bringen und man hat weniger Lust auf süßes und Fettes. Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von qeen am 06.06.2018, 22:34 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht nur Tabletteneinnahme nicht aus. Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt.
Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Außerdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meine ES schon an ZT 10-11 habe. Viel Erfolg!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von andreS am 10.06.2018, 20:33 Uhr

Hallo
ich bin nach 4 Jahren erfolglosem Probieren (1.FG), vor 2,5 Jahren mit Metformin schwanger geworden. Da bei mir die IR sehr gering und keine PCOS typischen Ovarien aufgetreten sind, hat das Erkennen des Problems Jahre gedauert. Mit Metformin war ich ratzfatz schwanger (nach 2 Monaten).
Leider gibt es bezüglich Metformin während der SS sehr differierende Meinungen. Ich hab damals Metformin bis vier Wochen vor Geburtstermin genommen, da ohne Metformin die Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit ansteigt (zumindest gemäß verschiedener Studien). Diese Entscheidung war jedoch ein ewiges Diskussionsthema zwischen meinem Frauenarzt und Endokrinologen. Ab nächsten Monat werde ich wieder mit Metformin beginnen, da mein Mann und ich ein zweites Kind wollen. Hoffe es klappt wieder. Wünsch euch was ...Viele Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von darkknight am 13.06.2018, 19:47 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer zu/direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen. Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen.
Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte. Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella, danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Und wenn, dann such nach Myo-Inositol, es gibt nämlich ein Präparat, Inofolic, das ist günstiger, das habe ich gekauft. Alles Gute für dich

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von darkknight am 13.06.2018, 19:47 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer zu/direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen. Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen.
Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte. Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella, danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Und wenn, dann such nach Myo-Inositol, es gibt nämlich ein Präparat, Inofolic, das ist günstiger, das habe ich gekauft. Alles Gute für dich

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von grinevi am 17.06.2018, 1:21 Uhr

Hallo,
ich habe auch wegen PCOs Metformin genommen und würde es jederzeit wieder tun! Könnte meinen FA heute noch dafür knutschen, denn ich hatte innerhalb von 4 Wochen endlich wieder einen regelmäßigen Zyklus mit Eisprung (vorher ca. 90-Tage-Zyklen), die Zysten sind fast komplett weg, ich konnte endlich etliche Kilos loswerden, und seit September bin ich schwanger (ICSI war nur nötig, weil mein Mann ein schlechtes Spermiogramm hatte).
Habe hier auch schon von vielen gehört, denen Metformin sehr geholfen hat. Mit der Dosis muss man manchmal etwas rumprobieren. Übrigens, in den ersten 4 - 6 Wochen geht´s einem oft ziemlich schlecht, ich hatte auch Übelkeit und war total geruchsempfindlich. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, danach ging´s mir viel besser! Viel Glück!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Frisbi1 am 17.06.2018, 21:31 Uhr

Ich nehme Metformin seit April. Habe bereits vor paar Tagen über die positive Entwicklung berichtet und tue es noch mal kurz. Ich bin eher untergewichtig, PCOS, nicht IR, Zyklus lag so zwischen 33 und 40 Tagen (blieb aber manche Monaten auch so aus). Meine Dosis ist 3x500 und ich hatte am Anfang sehr viele Nebenwirkungen bis hin zu Herzschmerzen.
Hab’s durchgehalten und es hat sich gelohnt. Mein Zyklus hat sich erst eingependelt (2 x 31 Tage) und der letzte war bei 28 Tagen! Ich war total happy, obwohl ich lieber keine Mens gehabt hätte sondern Schwangerschaft wäre. Aber schön langsam... Habe nun mit Tempi messen angefangen und LH-Tests geholt. Mal schauen, ob ein ES erkennbar ist. In ca. 2 Monaten muss ich wieder zum Doc und dann schauen wir weiter. Wünsche Euch allen alles Gute.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von KristinD am 21.06.2018, 17:41 Uhr

Metformin ist in erster Linie ein Medikament für Diabetiker - ist aber seit ein paar Jahren auch für die Behandlung von PCO mit Insulinresistenz zugelassen, da es eine zyklusregulierende Wirkung hat und es zu einer (besseren) Eizellreifung kommt bzw. kommen kann. Es wird auch oft bei PCO ohne Insulinresistenz verschrieben - dann aber meist auf Privatrezept.
Wenn bei Dir eine Insulinresistenz wurde ist Metformin schon ok - eben halt weil es ja auch eigentlich ein diabetisches Medikament ist. Hat sie dich nicht zum Diabetologen überwiesen? Normalerweise sollte man bei einer festgestellten Insulinresistenz (egal ob leicht oder stark) auch noch vom Diabetologen durchgecheckt werden. Bei mir stellte sich damals dann raus, dass ich Diabetikerin bin (Typ2) und eh Metformin nehmen muss (zusätzlich noch PCO und IR). Mir hat Metformin sehr geholfen, Schon nach ein paar Wochen hatte ich meine Mens und sogar eine Eizellreifung. :) Stell dich aber schon mal drauf ein, dass Du wahrscheinlich anfangs mit Nebenwirkungen wie z.B. Durchfall und Übelkeit zu kämpfen haben wirst. Das ist normal bei Metformin - gibt sich aber mit der Zeit.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von P1zza am 24.06.2018, 1:11 Uhr

Habe auch PCO, in stärkster Form, also mit Schilddrüsenunterfunktion, erhöhten männliche Hormonen, Insulinresitenz usw... Meine Regel bekomm ich nach wie vor, nur keinen ES. Ich nehme jetzt seit ca. 2 Monaten Metformin, seitdem ich die volle Dosis nehmen, d.h. 1700mg am Tag, habe ich im jetzigen Zyklus wieder einen Eisprung an ZT 13 erleben dürfen, seit Jahren. Zusätzlich nehme ich jetzt noch ein Cortisonpräparat ein. Es kommt immer auf den Schweregrad des PCOs an, mit leichtem wirst du mit Sicherheit viel schneller schwanger als mit stärkster Form. Ich war auch schon 2 mal schwanger, durfte meine Kinder aber leider nicht bei mir behalten, da mein Körper bzw. mein Stoffwechsel abgestoßen hat durch PCO begünstigt. Wir üben jetzt 2,5 Jahre und hoffen weiter auf ein Wunder, im nächsten Frühjahr werden wir in eine Kinderwunschklinik gehen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von sishi am 25.06.2018, 19:18 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht nur Tabletteneinnahme nicht aus. Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt. Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Außerdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meinen ES schon an ZT 10-11 habe ;-).

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von batgirl am 28.06.2018, 0:35 Uhr

Hallo, ich bin nach 4 Jahren erfolglosem Probieren (1.FG), vor 2,5 Jahren mit Metformin schwanger geworden. Da bei mir die IR sehr gering und keine PCOS typischen Ovarien aufgetreten sind, hat das Erkennen des Problems Jahre gedauert. Mit Metformin war ich ratzfatz schwanger, nach 2 Monaten. Leider gibt es bezüglich Metformin während der SS sehr differierende Meinungen. Ich hab damals Metformin bis vier Wochen vor Geburtstermin genommen, da ohne Metformin die Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit ansteigt (zumindest gemäß verschiedener Studien). Diese Entscheidung war jedoch ein ewiges Diskussionsthema zwischen meinem Frauenarzt und Endokrinologen. Ab nächsten Monat werde ich wieder mit Metformin beginnen, da mein Mann und ich ein zweites Kind wollen. Hoffe es klappt wieder...Wünsch euch was. Viele Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von qeens am 06.07.2018, 21:22 Uhr

Bei mir wurde PCO im Mai diesen Jahres vermutet, was sich dann auch bestätigt hat. Eine Insulinresistenz wurde ebenfalls festgestellt. Laut Endokrinolgen höchstwahrscheinlich der Auslöser von PCO. Seit dem 30. August nehme ich jetzt Metformin. Hab angefangen mit einer halben Tablette, inzwischen bin ich bei 2 einhalb am Tag und soll noch auf 3 am Tag erhöhen.
Ich hab es erst sehr schlecht vertragen, die erste Woche war die Hölle, Durchfall, Magenkrämpfe und starker Schwindel. Seit dem achte ich immer darauf, dass die Mahlzeit, die ich zu der Tablette esse einen gewissen Anteil an Kohlehydraten hat und ich nehm sie gleich mit dem ersten Bissen, ob es das war, was geholfen hat oder ob sich mein Körper einfach drauf eingestellt hat, kann ich nicht genau sagen. Aber bei jeder Dosiserhöhung geht es mir an dem jeweiligen Tag erstmal schlecht, pendelt sich aber sehr schnell wieder ein. Bin aber froh, wenn ich erstmal auf der Enddosis bin.
Als ich mit Metformin angefangen habe, hab ich die Pille noch genommen und sollte dass auch noch einen weiteren Monat tun, weil sich der Körper dann angeblich besser darauf einstellen kann. Vorher sollte ich sie nehmen, weil wir die Zeit bis ich den Termin beim Endokrinlogen hatte überbrücken wollten. Angeblich ist die Behandlung von PCO ohne Kinderwunsch einfach die Pille nehmen. Und bei Kinderwunsch, wie bei mir, soll man sie zumindest vorrübergehend nehmen, um den Übergang zu erleichtern. Am Montag nehme ich jetzt meine vorerst letzte Pille und habe jetzt Angst, dass ich meine Regel wieder nicht bekomme. Hat vielleicht jemand ähnliche Symptome wie ich und kann mir etwas positves berichten? Ich würde mich sehr freuen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von wrooma am 10.07.2018, 22:13 Uhr

Wir haben es 3 Jahre vergeblich versucht und sehr viel durchgemacht aber meine FA und Ich wollten nicht aufgeben :) Sie hat mich vor 3 Monaten zum Diabetologen geschickt wegen IR wert und leichtes PCO. Ergebnis war IR war zu hoch. Daraufhin ich hab langsam mit Metformin angefangen. Ich hatte null Nebenwirkungen. Mein erster Zyklus mit Met war von 37 auf 32 Tage kürzer. Das war so super. Ja und jetzt nach drei Monaten hab ich positiv getestet und bin heute 5+3. Und nur das Metformin hat mir geholfen ss zu werden. Ich nehme es jetzt noch ein paar Tage und lasse es dann langsam aus schleichen. Also gib nicht auf :)

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von maroon am 13.07.2018, 23:21 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen.
Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen. Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen.
Ich weiß, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 21:23 Uhr

Von Metformin allein wirst du nicht abnehmen. Ich habe Im Oktober 2015 auch mit Metformin angefangen wegen meinem PCO und dadurch lange unerfülltem KiWu, das Zeug hat mir leider gar nicht geholfen und die Symptome meiner Krankheit haben sich sogar deutlich verschlimmert!
In Absprache mit meiner FÄ habe ich dann Anfang 2016 das Metformin wieder abgesetzt.
Ich habe mich dann selbst belesen, wie man mit Ernährung usw. das PCO positiv beeinflussen kann und bin auf eine Ernährungsweise gestoßen, im Prinzip die bekannte ernährungspyramide bloß mit Eiweißen und Kohlenhydraten vertauscht, die Grundlage bilden Gemüse und gesunde Fette, also hochwertiges Raps-und Olivenöl. Es ist erstmal eine Riesen Umstellung, aber im Endeffekt nicht tragisch. Und was auch ganz wichtig ist, ist Bewegung! Du musst schauen, dass du mehr Bewegung in den Alltag bringst, zB Treppe statt Aufzug usw. Durch mehr Bewegung und Sport baust du Muskeln auf, erhöhst deinen Grundumsatz und was das wichtigste ist, du erhöhst die Sensibilität der muskelzellen auf Insulin.
Ich habe durch die Enährungsumstellung und mehr Bewegung 12 kg in 6 Monaten abgenommen, meine PCO Symptome haben sich wesentlich verbessert und was das wichtigste ist: nach 3 Jahren warten bin ich im 3. ÜZ schwanger geworden und vor 11 Tagen wurde unsere 2. Tochter geboren! Gesund und munter! Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von dobergirl am 20.07.2018, 21:39 Uhr

Hallo, nehme es jetzt seit über einem Jahr! Am Anfang hatte ich mit Durchfall und Übelkeit zu kämpfen was sich aber nach ca. zwei Wochen erledigt hatte!
Abgenommen habe ich jetzt nicht sonderlich, wobei ich aber auch nicht wirklich übergewichtig war nur Probleme hatte mein Gewicht zu halten. Steckten aber auch seitdem in der KiWu-Therapie mit künstl. Befruchtung usw.! Mittlerweile ist das ganze positiv ausgegangen und ich bin in der 21. Woche. Ob alleine das Metformin ausgereicht hätte? Ich denke eher nicht, mein PCO ist schon recht stark ausgeprägt! Aber wer weiß was noch so kommt! Viel Glück!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von patch2 am 24.07.2018, 22:29 Uhr

Hallo, nehme Met jetzt seit einem Jahr! Bin mittlerweile in der 19. Woche und nehme es immer noch. Die neusten Empfehlungen nach werde ich es auch durchnehmen, also die ganze SS und wahrscheinlich auch danach. Das Stoffwechselproblem bleibt ja wahrscheinlich bestehen! Cholesterinsenkend ist es nur indirekt. Da wir ja die Insulinresistenz haben, also unser Insulin nicht wirken kann an unseren Zellen haben wir meist einen latent ganz leicht erhöhten BZ. Der Körper macht dann aus dem zuviel an Zucker Fett und unser Cholesterin steigt! Deswegen das meist daraus resultierende Metabolische Syndrom mit Übergewicht und erhöhten Blutfettwerten!
Hoffe das ist jetzt nicht zu wuselig erklärt. Das Ganze ist unbehandelt ein Teufelskreis, mit zuviel Zucker, Fett, männl. Hormonen usw. Deswegen verhilft vielen Frauen das Met zu einem regelmäßigem Eisprung und somit der Möglichkeit SS zu werden.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von baStaa am 26.07.2018, 20:26 Uhr

Hallo, Ich nehme auch Metformin 3x500mg seit Mitte Juni wg. Insulinresistenz, PCO oder zu viele männliche Hormone habe ich nicht. Clomifen nehme ich jetzt den 2 Zyklus. Man vermutet aufgrund meines Alters eine Eizellreifungsstörung. Bin aber schon ein paar Tage älter als du (werde übermorgen 37), habe schon 2 Kinder und wir wünschen uns nun noch einen Nachzügler und es will nicht klappen...Die Ärzte sagen es ist alles top, Hormonwerte sogar Bauchspiegelung habe ich machen lassen. Aber das perfekte Ei war wohl noch nicht dabei. Was hast du für Symptome bei deinem PCO? Bist du übergewichtig? Habe heute Eisprung, mal sehen ob es diesmal klappt

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von lumos am 29.07.2018, 3:38 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht "nur" Tabletteneinnahme nicht aus ;-) Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt.

Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte #rofl. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Ausserdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meinen ES schon an ZT 10-11 habe ;-).

Viel Erfolg!!!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Mera1ka am 29.07.2018, 21:56 Uhr

Ich nehme seit Herbst letzten Jahres Metformin und habe auch PCO. Der Anteil männlicher Hormone hat sich dadurch sehr verbessert, aber irgendein anderes Hormon blieb gleich. Ich wurde auch auf Insulinresistenz getestet. Ich war grenzwertig. Mein Arzt meinte aber, dass das sehr schwer zu diagnostizieren sei und man weiß, dass Metformin auch Frauen hilft, die PCO haben, aber nicht insulinresistent sind. Ich wurde direkt beim ersten Mal durch IUI schwanger. Aber nur weil du PCO hast, ist das dann nicht automatisch eine Risikoschwangerschaft. Nur die Tatsache, dass das Kind durch reproduktionsmedizinische Hilfe gezeugt wurde, ließ in meinem Heft direkt die Nummer erscheinen, die mich als Risikoschwangere einstuft. Das ist trotzdem Blödsinn, meinte meine Hebamme. Die Art der Zeugung hätte keine direkte Verbindung zur Schwangerschaft. Und bei PCO trocknen diese viele Follikel während der Schwangerschaft ein. Meine Eierstöcke sahen völlig unauffällig aus. Ich hatte in den ersten Wochen Blutungen, das hing aber mit der zunächst noch tiefsitzenden Plazenta zusammen. Und mein Sohn hat sich nicht mit dem Kopf nach unten gedreht. Es war ein Kaiserschnitt. Aber auch das führe ich nicht auf die Stimulation oder Insemination zurück. Was die Nebenwirkungen betrifft, muss ich sagen, dass die meist nach etwas Zeit verschwinden! Hoffe, das hat dir geholfen!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 22:56 Uhr

Ich hatte das gleiche Problem wie du. Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit.
Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresistenz, ist es wichtig, sich relativ kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und Eisweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herzkreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen. Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der Muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresistenz heilen.
Ich weiß wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Auch kann ich sehr empfehlen, so lernst du deinen Zyklus besser kennen, kannst besser den richtigen Zeitpunkt finden. Ovus sind mir persönlich zu ungenau und sagen auch nicht wirklich viel über den Zyklus als ganzes aus. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von mambaa am 08.08.2018, 22:46 Uhr

Hallo, ich nehme Metformin. Erst hatte ich Jahrelang keine Regelblutung, dann durch Dexamethason hin und wieder mal eine. Seit ich Metformin nehme, hatte ich für drei Tage leichte Schmierblutungen... das ist für mich schon wirklich viel ;) Und jetzt habe ich so richtig meine Tage bekommen. Ich freu mich so wahnsinnig, das kann sich kaum einer vorstellen. Vor allem der Abstand ist der absolute Hammer für mich!
Ich bin Übergewichtig und habe es geschafft ein paar Kilos los zu werden. Im I-Net habe ich eine Untergewichtige kennen gelernt die Metformin nimmt und NICHT abgenommen hat. Klar, wenn ich zuviel Mist esse, bekomme ich ziemlichen Durchfall. Lach mich nicht aus, aber das finde ich richtig gut! So weiß ich, dass das Medikament wirklich etwas mit meinem Körper macht. Zwischendurch dachte ich, dass der Met bei mir auch mal wieder nicht helfen wird. Ich hatte anfangs keinerlei Nebenwirkungen, und auch sonst habe ich nichts gemerkt - wo doch so viele über die ersten Tage der Met-Einnahme schimpfen. Doch dann kamen die Schmierblutungen und nun die richtigen Tage. Ich bin begeistert von Met!
Ich glaube aber, es hängt auch ganz stark mit der inneren Einstellung zusammen. Ich wollte zB nie Dexa nehmen, habe es bekommen und innerhalb kürzester Zeit über 20 KG zugenommen. Laut Ärzten hat es nichts bewirkt (aber meine Tage hatte ich da ja auch mal). Metformin wollte ich vorher schon gern nehmen, und ich fühle mich einfach gut damit denn: Ich weiß, dass ich dank Metformin schwanger werde!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 21:49 Uhr

Hallo,
mir hat Metformin nach 3-4 Monaten zu regelmäßigen Zyklen mit ES verholfen. Die Wirkung hat so ein halbes Jahr lang angehalten, hatte in der Zwischenzeit mit Metformin aufgehört. Es kann auch passieren, dass sich die Wirkung erst nach längerer Einnahme von Met zeigt. Bin relativ schnell zweimal schwanger geworden, einmal noch während der Einnahme von Met und einmal kurz nach Absetzen von Met, allerdings jeweils mit FG. Ich hatte damals Met wegen PCO genommen. Jetzt nehme ich es wegen PCO und Diabetes wieder ein. Oft wird Metformin und Hormonstimu durch Spritzen kombiniert, war bei mir auch so. Es kommt darauf an, wie Deine Hormonwerte sind, ob man noch zusätzlich mit Hormonspritzen therapiert oder nicht. Metformin allein kann schlechte Hormonwerte nicht komplett ausgleichen, aber bei PCO eben sehr gut helfen. Wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei Deiner Therapie!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 23:31 Uhr

Metformin ist in erster Linie ein Medikament für Diabetiker - ist aber seit ein paar Jahren auch für die Behandlung von PCO mit Insulinresistenz zugelassen, da es eine zyklusregulierende Wirkung hat und es zu einer besseren Eizellreifung kommt bzw. kommen kann. Es wird auch oft bei PCO ohne Insulinresistenz verschrieben - dann aber meist auf Privatrezept. Wenn bei Dir eine Insulinresistenz wurde ist Metformin schon ok - eben halt weil es ja auch eigentlich ein diabetisches Medikament ist. Hat sie dich nicht zum Diabetologen überwiesen? Normalerweise sollte man bei einer festgestellten Insulinresistenz (egal ob leicht oder stark) auch noch vom Diabetologen durchgecheckt werden. Bei mir stellte sich damals dann raus, dass ich Diabetikerin bin (Typ2) und eh Metformin nehmen muss (zusätzlich noch PCO und IR). Mir hat Metformin sehr geholfen, Schon nach ein paar Wochen hatte ich meine Mens und sogar eine Eizellreifung. :) Stell dich aber schon mal drauf ein, dass Du wahrscheinlich anfangs mit Nebenwirkungen wie z.B. Durchfall und Übelkeit zu kämpfen haben wirst. Das ist normal bei Metformin - gibt sich aber mit der Zeit.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von domin1ka am 18.08.2018, 21:07 Uhr

Bei mir wurde PCO im Mai diesen Jahres vermutet, was sich dann auch bestätigt hat. Eine Insulinresistenz wurde ebenfalls festgestellt. Laut Endokrinologen höchstwahrscheinlich der Auslöser von PCO. Seit dem 30. August nehme ich jetzt Metformin. Hab angefangen mit einer halben Tablette, inzwischen bin ich bei 2 einhalb am Tag und soll noch auf 3 am Tag erhöhen.
Ich hab es erst sehr schlecht vertragen, die erste Woche war die Hölle, Durchfall, Magenkrämpfe und starker Schwindel. Seit dem achte ich immer darauf, dass die Mahlzeit, die ich zu der Tablette esse einen gewissen Anteil an Kohlehydraten hat und ich nehme sie gleich mit dem ersten Bissen, ob es das war, was geholfen hat oder ob sich mein Körper einfach drauf eingestellt hat, kann ich nicht genau sagen. Aber bei jeder Dosiserhöhung geht es mir an dem jeweiligen Tag erstmal schlecht, pendelt sich aber sehr schnell wieder ein. Bin aber froh, wenn ich erstmal auf der Enddosis bin.
Als ich mit Metformin angefangen habe, hab ich die Pille noch genommen und sollte, dass auch noch einen weiteren Monat tun, weil sich der Körper dann angeblich besser darauf einstellen kann. Vorher sollte ich sie nehmen, weil wir die Zeit bis ich den Termin beim Endokrinologen hatte überbrücken wollten. Angeblich ist die Behandlung von PCO ohne Kinderwunsch einfach die Pille nehmen. Und bei Kinderwunsch, wie bei mir, soll man sie zumindest vorrübergehend nehmen, um den Übergang zu erleichtern. Am Montag nehme ich jetzt meine vorerst letzte Pille und habe jetzt Angst, dass ich meine Regel wieder nicht bekomme. Hat vielleicht jemand ähnliche Symptome wie ich und kann mir etwas positives berichten? Ich würde mich sehr freuen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Moment am 21.08.2018, 17:36 Uhr

Nach meiner Fehlgeburt im Januar bekam ich 4 Monate meine Periode nicht (davor hatte ich sie auch schon nicht. Hatte die Pille abgesetzt und nach 3 Monaten hatte ich den positiven SST in der Hand, ohne die Periode einmal bekommen zu haben). Es kam heraus, dass ich PCO und eine starke Insulinresistenz hatte. Ich bekam Metformin und hatte anfangs auch sehr starken Durchfall. Irgendwann hatte ich die Dosis auch auf 2000 mg pro Tag erhöht und mein Körper hatte sich endlich dran gewöhnt. Meine Periode bekam ich nach etwa einem Monat endlich und der Zyklus pendelte sich auf etwa 32/33 Tage ein. Im dritten Zyklus war ich schon wieder schwanger. Dies mal scheint es auch gut zu gehen, denn ich komme morgen in die 17. SSW.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen. PCO mit Insulinresistenz ist ein Grund, dass es erst mal nicht klappen kann, aber auf jeden Fall kein Hindernis. Der erste Schritt ist jedenfalls schon mal gemacht, weil du weißt, was du hast und dir nun geholfen wird. Ich drücke dir die Daumen

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von moa am 25.08.2018, 2:23 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen. Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ Kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen. Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der Muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen.
Ich weiß wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Auch NFP kann ich sehr empfehlen, so lernst du deinen Zyklus besser kennen, kannst besser den richtigen Zeitpunkt finden. Ovus sind mir persönlich zu ungenau und sagen auch nicht wirklich viel über den Zyklus als Ganzes aus. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von ruthaa am 27.08.2018, 2:36 Uhr

Hallo,
ich nehme auch Metformin allerdings wegen IR. Habe dadurch bereits 14 kg abgenommen. Allerdings zum Abnehmen reicht nur Tabletteneinnahme nicht aus. Auch wenn ich es wegen einer anderen Diagnose nehmen muss, habe ich auch bei 1 angefangen und je nach 2 Wochen gesteigert. Bin seit Mitte September bei meiner Zieldosis eingelangt. Ich hatte fast keine Nebenwirkungen. Nach der Dosissteigerung hatte ich etwas Kreislaufprobleme - kann aber auch daran liegen, dass mein Körper nicht genug Zucker hatte. Was ich bemerkt habe und aber darauf noch keine Antwort finde ist, ich habe seitdem ich Metformin nehme immer in der zweiten Zyklushälfte den aufgeblähten Bauch. Das hatte ich vorher nicht und wirklich nur nach dem ES. Außerdem sind meine Zyklen kürzer geworden. Das liegt daran, dass Metformin die Zellreifung antreibt und ich meinen ES schon an ZT 10-11 habe. Viel Erfolg!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Uber am 29.08.2018, 22:23 Uhr

Hallo,
also ich hab auch eine Schilddrüsenunterfunktion, schon seit Jahren, die Schilddrüse ist bei mir mit den Tabletten aber super eingestellt. Und mein FA hat bei mir auch PCOS diagnostiziert. Ich muss seit ca. 4 Monaten Metformin nehmen, am Anfang hat es sich bei mir auf den Magen geschlagen, am besten ist es, wenn du es zu den Mahlzeiten nimmst, dann ist es besser verträglich. Mittlerweile vertrage ich es aber schon total gut, kann es auch schon nüchtern nehmen und habe überhaupt keine Nebenwirkungen. Abgenommen hab ich nicht damit, aber ich bin auch nicht extrem übergewichtig, so ca. fünf Kilo weniger wären zwar nicht schlecht, aber grundsätzlich ist mein Gewicht nicht mein Problem. Bezüglich der Zyklen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, denn ich habe immer noch keine Eisprünge und deshalb auch nicht wirklich einen Zyklus. Das letzte Mal hat mein FA die Regel mit Hormontabletten eingeleitet, damit wir nun mit einer Hormontherapie anfangen konnten.
Schwanger bin ich jetzt auch noch nicht geworden. Voriges Jahr bin ich ohne Hilfe ganz spontan schwanger geworden, hab meinen Sohn allerdings im Juli 2012 in der 18. SSW zur Welt bringen müssen... Und seitdem sind die Werte wieder schlechter geworden. Mein FA hat gesagt, ich hab das PCOS vorher schon gehabt, aber da waren die Werte noch viel besser und es war trotzdem ein wahnsinniges Glück, dass ich spontan ohne Nachhilfe schwanger geworden bin.
Jetzt sind die Werte noch schlechter, mein Prolaktinwert ist auch erhöht, und deshalb wird es jetzt nur mit Hormontherapie gehen. Aber das Metformin ist an sich schon mal eine gute Sache, wenn du eine Insulinresistenz hast. Da kann schon sein, dass es damit schon zum Erfolg kommt. Ansonsten würde ich an deiner Stelle zu einem FA gehen, der sich mit Hormonen auskennt und auf Kinderwunsch spezialisiert ist, der kann dich da dann sicher noch besser beraten. Ich wünsch dir alles Liebe!

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von hotspots am 04.09.2018, 23:17 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen. Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der Muskel Zellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen.
Ich weiß, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. MFP kann ich sehr empfehlen, so lernst du deinen Zyklus besser kennen, kannst besser den richtigen Zeitpunkt finden. Ovus sind mir persönlich zu ungenau und sagen auch nicht wirklich viel über den Zyklus als Ganzes aus. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Fazil am 08.09.2018, 23:53 Uhr

Metformin ist ein Medikament, welches primär bei Diabetes eingesetzt wird, aber eben auch bei einem PCO und Adipositas. Die Wirkungsweise ist die, dass es die Glucose- Neubildung in der Leber hemmt, die Resorption von Glucose im Darm hemmt und den Transport von Glucose in die Muskelzellen beschleunigt. Nicht in die Fettzellen. Metformin wird aus diesem Grund von Bodybuildern missbraucht, um Fett abzubauen. Eine Gewichtszunahme kann demnach nicht an Metformin liegen. Auch sehr unlogisch, wenn es den Diabeteskranken noch dicker machen würde. Sein Problem entstand ja durch Übergewicht.
Bei einem PCO blockiert Metformin wohl die krankhaft gesteigerte Testosteron-Produktion und steigert demnach die Möglichkeit schwanger zu werden. Offiziell ist Metformin dafür jedoch nicht zugelassen. Deine Schwierigkeiten, schwanger zu werden liegt zum einem an PCO (zuviel Testosteron) zum anderen an deiner Schilddrüsenunterfunktion, die auch für dein Übergewicht verantwortlich ist. Schilddrüse und Schwangerschaft liegen nah beieinander.
Suche dir einen endokrinologischen Gynäkologen, mit dem du dieses Problem besprichst. Deine Schilddrüse muss optimal eingestellt sein und das Medikament darf das Kind nicht schädigen. Viele Ärzte haben davon keine Ahnung und behandeln nach Schema F. Ob das gut ist oder nicht, das Ungeborene muss alle Entscheidung mitmachen. Zum anderen darf Metformin während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da es plazentagängig ist. Deine Hormone müssen so eingestellt sein, dass eine Schwangerschaft überhaupt möglich ist. All das hat Priorität, damit dein Wunsch erfüllt werden kann. Ich drücke dir ganz doll die Daumen. Liebe Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Lektraa am 14.09.2018, 0:20 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer zu/direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen. Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen.
Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte. Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella, danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Und wenn, dann such nach Myo-Inositol, es gibt nämlich ein Präparat, Inofolic, das ist günstiger, das habe ich gekauft. Alles Gute für dich

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von Kanna am 16.09.2018, 23:02 Uhr

Nach meiner Fehlgeburt bekam ich 4 Monate meine Periode nicht (davor hatte ich sie auch schon nicht). Hatte die Pille abgesetzt und nach 3 Monaten hatte ich den positiven SST in der Hand, ohne die Periode einmal bekommen zu haben. Es kam heraus, dass ich PCO und eine starke Insulinresistenz hatte. Ich bekam Metformin und hatte anfangs sehr starken Durchfall. Irgendwann hatte ich die Dosis auch auf 2000 mg pro Tag erhöht und mein Körper hatte sich endlich dran gewöhnt. Meine Periode bekam ich nach etwa einem Monat endlich und der Zyklus pendelte sich auf etwa 32/33 Tage ein. Im dritten Zyklus war ich schon wieder schwanger. Dies mal scheint es auch gut zu gehen, denn ich komme morgen in die 17. SSW. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen. PCO mit Insulinresistenz ist ein Grund, dass es erst mal nicht klappen kann, aber auf jeden Fall kein Hindernis. Der erste Schritt ist jedenfalls schon mal gemacht, weil du weißt, was du hast und dir nun geholfen wird. Ich drücke dir die Daumen

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von tzum am 21.09.2018, 2:09 Uhr

Ich selbst habe noch kein Metformin genommen, habe allerdings auch ein PVO ohne Insulinresistenz. Allerdings soll es auch im ersten Trimenon völlig unbedenklich sein (sagt mein Endokrinologe). Wenn Du keinen Eisprung hast, wird man ihn auslösen. Das heißt, dass möglichst wenig Eizellen medikamentös zur Reifung und zum Springen gebracht werden. Die Möglichkeiten dazu sind Clomifen (Tablette) und FSH (wie Gonal F, Spritze). Währenddessen wird per Ultraschall überprüft, ob das gut klappt und nicht zuviele EZ heranreifen denn Du willst sicher keine Achtlinge wie gerade in den Medien. Die Gefahr zu vieler Follikel ist bei PCO besonders groß. Ihr müsst dann immer kurz vor dem zu erwartenden Eisprung üben. Ohne Eisprung hast Du tatsächlich keine Gelbkörperphase, aber klar, das ist nicht der Anfang des Problems.
Als eine Empfehlung würde ich vor solchen Therapien aber zur Sicherheit andere Hindernisse für Schwangerschaften ausschließen (uns wurde viel Stimu erspart, wir wollten das eigentlich auch machen, bis wir den Befund meines Mannes bekamen). Ich würde auf jeden Fall eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung (Ultraschall) machen lassen. Viel Erfolg, das ist alles halb so wild, keine Angst.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von hungry am 23.09.2018, 23:23 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen.
Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen. Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen.
Ich weiß, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von yourAngel am 27.09.2018, 1:08 Uhr

Ich nehme Metformin schon 2 Jahre ohne irgendeine Nebenwirkungen. Es wird eingesetzt weil ich Diabetes Typ 2 und zusätzlich leichten Übergewicht habe. Häufig tritt der Diabetes nicht allein auf, sondern es liegen noch andere Faktoren des sogenannten Metabolischen Syndroms vor. Hier setzt das Metformin an, denn es verringert als einziges Antidiabetikum das Auftreten von solchen Fällen, wie z.B. Herzinfarkt, Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen, etc. Allein schon aus diesem Grund gibt es für mich kein besseres Medikament. Für Diabetiker, die normalgewichtig sind, wäre Metformin nicht die richtige Wahl. Zu Beginn der Einnahme der Metformin kann es zu gastroindestinalen Störungen kommen (z.B. Durchfälle, Magenschmerzen)… Das kann man vorbeugen, man muss einfach die Medis direkt nach der Mahlzeit einnehmen.
Verbesserungen werden erreicht mit dem, was wir vorhaben - Gewichtsreduktion und verstärkte Bewegung!
Wenn ich das richtig nachvollziehe, bist du erst in der Einstellung? Kontrollierst du denn deinen BZ regelmäßig? Hattest du eine Diätberatung? Das alles gehört nämlich dazu.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von lordaa am 04.10.2018, 16:20 Uhr

Ich habe eine PCO mit IR und bekomme deshalb Metformin. Wie das mit dem Metformin ohne IR ist, weiß ich nicht, aber wird öfter verschrieben. Bei den meisten hat es angeblich geholfen. Aber wie gesagt, ich hab das Problem nicht und kann da jetzt aus eigener Erfahrung nix berichten. Im Anbetracht dessen, dass du ja regelmäßige Zyklen mit Eisprung hast, find ich es aber ehrlich gesagt schon merkwürdig.
Ich nehme andere Mittel ähnlich wie Möpf. Ich hab seitdem auch gut abgenommen, da hab ich vorher verschiedene Diäten gehalten und hab weiterhin zugenommen. Da bin ich schon froh drüber. Aber wie gesagt, ich habe ja einen nachgewiesenen Insulinresistenz. Die Nebenwirkungen waren bzw. sind in meinem Fall echt nicht ohne. Ich hab noch immer viel Durchfall. Viel Glück und viel Spaß beim Basteln.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von vobla am 15.10.2018, 3:00 Uhr

Ich nehme Metformin seit einem Kahr und habe endlich einen perfekten Zyklus. Die Nebenwirkungen habe ich fast keine, also wie nach anderen Medikamenten. Sowie mein behandelnder Arzt sagt: keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Ich komme jedoch aus der klinischen Forschung und weiß daher, wie zögerlich hier in Deutschland mit der Gabe von Medikamenten umgegangen wird, wenn sich positive Auswirkungen von Medikamenten bei anderen Erkrankungen zeigen. Ich bin sicher ein vorsichtiger, abwägender Mensch, in diesem Fall war es jedoch nur positiv das Metformin zu nehmen. Wir haben jedoch gerade aktuell unsere ICSI mit IMSI Behandlung laufen, da mein Mann Hodenkrebs hatte und ich habe Probleme mit der Durchgängigkeit der Eileiter. Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück und lass dich von neuen Behandlungsansätzen nicht bange machen.

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von rabiosa am 21.10.2018, 1:06 Uhr

Meine Erfahrung mit Metformin ist nicht sehr gut. Ich habe das wegen meiner Insulinresitenz bekommen, aber einen regelmäßigen Zyklus habe ich bisher nicht bekommen. Ich bin jetzt seit 6 Monaten dabei. Ich habe einmal gelesen, dass man es über diesen Zeitraum schon nehmen sollte, das braucht es. Aber Geduld braucht es eh immer.
Mittlerweile bekomme ich auch Eierstockstimulation wieder mit Zystenbildung zwischendurch, damit mal ein Eisprung passiert. Ich würde dir raten schon mind. 3 Monate Metformin zu nehmen und zu warten ob dein Körper drauf reagiert. Ich habe auch mal gelesen, dass wenn man übergewichtig ist, kann eine Diät helfen. Da muss man bei Metformin gleichzeitig aber sinnvoll rangehen. Liebe Grüße

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Re: Erfahrungen mit Metformin

Antwort von care am 25.10.2018, 13:20 Uhr

Ich nehme Metformin, weil ich habe zu kleinen Follikel und kein Leitfollikel sowie die erhöhten Männlichen Hormone habe. Meine Eisprünge sind sehr schlecht und es reicht für dir Befruchtung nicht. Wir üben schon fast ein Jahr und jetzt begann ich der Erste Zyklus mit Metformin. Ich war vor 5 Jahren schon mal Schwanger, leider eine Fehlgeburt in der 10 SSW, damals war ich nach drei Monaten nach Absetzen der Pille schwanger, aber von meinem Ex Mann. Damals wurde mir noch nichts von wegen PCO gesagt. Mein Arzt meinte auch das kann auch erst später auftreten. Ich hoffe einfach dass sich die Nebenwirkungen bessern, ich nehme 2mal am Tag eine halbe Tablette (also 850 gr am Tag). Ginge es dann bei euch schnell mit dem Schwangerschaft werden und nur mit Met. oder in Kombination. Mein Arzt sieht die Chancen wohl sehr gut. Wenn es nach 2-3 Monaten nicht geklappt hat soll ich wohl noch Clomi dazu nehmen, ich hoffe aber sehr es klappt auch so. Liebe Grüße

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