Zu früh? Hier fahren sie mit dem KiGA...

... für gut eine Woche weg, die Kinder sind 6 und manche noch 5. Es klappt gut, die Erzieherinnen haben schon Erfahrung damit, haben ein ausgeklügeltes "Heimwehverhinderungsprogramm", z.B. geben die Eltern Postkarten für jeden Tag mit, die ihr Kind dann nach und nach bekommt (wenn sie nicht gemalt, sondern geschrieben sind, werden sie den Kindern vorgelesen)... usw. Es gab ein reichhaltiges Programm, viel "Action" und die Erz. waren auch gut im Trösten, was ich so weiss, wenn es doch mal Heimweh gab... Diese Fahrten waren immer sehr beliebt und als im letzten KiGAjahr meines Jüngeren keine stattfand, da eine Erzieherin wegen Krankheit ausgefallen und die Vertretung noch nicht ausreichend eingearbeitet war, waren (fast?) alle total enttäuscht!

Klar müsste es nicht sein, man könnte erst in der Schule anfangen, das stimmt schon. Ich will nur sagen, dass es auch darauf ankommt, wie man es gestaltet und dass solche Aktionen sich auch grosser Beliebtheit erfreuen können.

Unser Grosser ist auch so einer, der manchmal einen kleien Schubs braucht, um sich etwas zu trauen - aber dann ist er total froh und stolz. ¨Hätte er es nicht gemacht, ist er im Gegenteil frustriert und sauer (quasi auf sich selbst bzw, die Situation).

Ich denke die AP muss abschätzen, ob es solch eine Situation ist (ambivalent) oder eher die, dass das Kind ganz klar wirklich nicht will bzw. nicht reif dafuür ist. Im letzteren Fall sollte man es natürlich nicht zwingen, aber wenn es der erste Fall ist, dann würde es ihm im nachhinein Leid tun, nicht gefahren zu sein.