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Geschrieben von Quetsche83 am 19.02.2014, 8:44 Uhr

Wie erkläre ich es der Mutter

Hallo zusammen.

Kurz zur Situation. Meine Tochter (5) hat im Kiga ein Mädchen, dass sehr verwöhnt ist und ihre Eltern total im Griff hat. Das Mädchen ist entsprechend dominant und altklug. Mit dieser Art schafft sie es im Kiga sämtliche Kinder, dabei auch meine Tochter, aufzusticheln verbotene Dinge zu tun oder gegen andere aufzuhetzen. Wenn sie dies nicht tun, droht sie mit Freundschaftsentzug. Meine Tochter ist auch kein Kind von Traurigkeit, allerdings kann sie auch sehr sensibel und anderen gegenüber sehr sozial und einfühlsam sein. Alllerdings lässt sie sich aber auch schnell beeinflussen und passt sich dem Verhalten anderer an. Dadurch haben wir im Moment auch oft Probleme im Kiga. Diese Tatsache macht mich schon wütend, weil ich weiss, dass mein Kind eigentlich nicht so ist und somit ein falsches Bild von ihr entsteht.
Nun hat mich die Mutter gefragt, ob ihre Tochter zu uns kommen darf. Aber ich möchte das einfach nicht. Was soll ich jetzt nur tun?
Ich weiss, Ehrlichkeit wäre das beste. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich damit eine Lawine lostrete. Und wir werden dieser Familie immer wieder begegnen, da wir in einem kleinen Dorf wohnen und die Kinder zusammen in die Schule kommen.
Hat jemand was ähnliches erlebt und wie seid ihr damit umgegangen?

LG, Quetsche

 
18 Antworten:

Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von sojamama am 19.02.2014, 8:50 Uhr

Probier es doch erstmal aus.
Wer weiß, wie es bei Euch daheim ist, vielleicht ist sie da ganz anders.

melli

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2014, 8:54 Uhr

Hej!

Da bin ich ganz bei Melli!

Meine Töchter hatten anfangs auch sehr dominate Freundinnen, die eine ganze Gruppe beherrschten.
Von den haben sie sich im letzten KIGA-Jahr emanzipiert und die eine ist noch heute die beste freundin meiner Tochter.

Die andere kam aus einer supernetten familie, nur bekam sie eben keine Grenzen gesetzt.
Bei Besuchen bei uns staunte ich dann auchmanchmal, aber mit klaren Ansagen konnte sie umgehen und die bekam sie hier bei uns.
unser Haus, unsere regeln.

Wenn sichdie beiden Mädchen ansonsten gut verstehen, laß sie doch kommen.
Vielleicht tut es Deiner Tochter gut, mit Heimvorteil uz agieren.
Vielleicht erübrigt sich die Freundschaft nach dem ersten Besuch ...

Sei offen für Menschen, die anders sind / leben als Ihr, gerade mit Kindern trifft man sehr viele davon, und oft ist es eine Bereicherung!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von marie74 am 19.02.2014, 8:56 Uhr

Möchte deine Tochter denn mit dem Mädchen spielen? Wenn sie das gern möchte, würde ich es ehrlich gesagt erlauben. Gerade die Drohung "Du bist nicht mehr meine Freundin, wenn …" hört man bei Kindern häufig. Deshalb würde ich ein Kind nicht "verdammen". Vielleicht ist das Mädchen zuhause nur mit deiner Tochter zusammen auch anders als im Kiga und sie spielen tatsächlich schön zusammen.

Wenn du es aber nicht erlauben willst, sag eben, dass es im Moment bei euch schlecht passt, weil ihr etwas anderes vorhabt, deine Tochter nach dem Kiga Ruhe braucht etc.

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 9:12 Uhr

Hallo,

ich kann mich sojamama und Ursel eigentlich nur anschließen.

Mensch, sie ist ein Kind, fünf Jahre gerademal! Sie ist verwöhnt, hochnäsig, dominant - so siehst du es. Kennst du sie, die ELtern denn wirklich? Vielleicht ist sie verwöhnt, dabei aber einfach selbstbewusst und neugierig aufs Leben? Dass sie mit anderen (noch?) nicht so sozial umgehen kann, wie es der "Norm" entspricht und erwartet wird, kann man dem Kind doch nicht ankreiden. Ist sie vielleicht ein Einzelkind? Dann hatte sie womöglich noch nicht soooo viel Gelegenheit ihre SOzialkompetenzen zu erlernen und anzuwenden.

Wenn deine Tochter mit ihr spielen will, dann lass die "Göre" zu euch kommen! ;-) Mag sein, dass es nicht funktioniert - dann war es halt eine einmalige Sache! Vielleicht klappt es aber auch sehr gut und die Mädchen profitieren beide von ihrer "Gegensätzlichkeit". Manchmal werden aus so unterschiedlichen Kindern die besten Freunde.

Bitte fühle dich nicht angegriffen von meinen Worten, blick nur einfahc mal aus einer anderen Perspektive auf die ANgelegenheit.

Liebe Grüße

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so ähnlich

Antwort von wir6 am 19.02.2014, 9:18 Uhr

nur mit "Schlägern" egal wo wir sind, ob im Urlaub oder in der Schule im Kindergarten oder im Sportverein, meine ruhige kleine süße Maus freundet sich IMMMER mit dem größten Chaoten an, der auch lose mit den Fäusten umgeht. Ich weiß nicht woher das kommt. Ist halt so.

Jetzt grad aktuell bandelt sie mit einen Jungen an, ehrlich, was da schon für Sachen passiert sind.

Nu, sie hat gefragt, ob der Junge uns besuchen darf( ich hab schon soooo gruseliges gehört von anderne Eltern, wo der Junge schon war und niiieeemals nie mehr kommen dürfe)

nu haben wir ihn eingeladen, ihn sogar abgeholt und gebracht und er war begeistert. Wir haben hier strenge Regeln was Respekt, Schimpfwörter und hauen angeht, auch Schubsen kneifen etc.

Er merkte, dass wir da konsequent egal bei welchem Kind durchgreifen und hielt sich sehr daran. Er blühte richtig auf. Wir haben auch viel mit den Kindern getobt, also er war richig ausgepowert.
Fazit: zu uns darf er immer wieder gerne kommen, solange er sich benimmt

Mal sehen, wie das weitergeht.....

Was ich damit sagen wollte ist: Kinder können Unterschiede machen, wo etwas wie erlaubt ist. Und vielleicht sieht sie dein Kind dann auch mit anderen Augen. Vorrausgesetzt natürlich, dass die Kinder nicht alleine im Zimmer spielen, sondern du aktiv mit Ihnen bist.

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Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von Quetsche83 am 19.02.2014, 9:42 Uhr

Vielen Dank für eure zahlreichen und ehrlichen Antworten!

Ihr habt Recht, mein Verstand hat mir ja auch schon oft gesagt, dass ich dem ganzen eine Chance geben muss. Es geht ja nicht um mich, so vernünftig bin ich ja.
Meine Kleine mag das Mädchen natürlich, und schon allein deshalb würde ich den Kontakt niemals verbieten. Es ist eben nur meine eigene Befürchtung des schlechten Einflusses. Aber das muss ich wohl aushalten. Wie ihr auch schreibt, werde ich den Besuch zulassen, klare Ansagen machen was die Regeln betrifft und eben erklären, dass kein Besuch mehr stattfinden kann, wenn es nicht funktioniert. Und aktiv beteiligen werde ich mich natürlich auch ein Stück weit. Allerdings finde ich sollte es in dem Alter (5 u. 6) auch mal möglich sein, dass sie sich ne Weile alleine beschäftigen.
Ich werde es auf mich zukommen lassen und wer weiss, vielleicht bin ich ja anschließend tatsächlich positiv überrascht.
Vielen Dank nochmal für eure Erfahrungswerte :-)

LG, Quetsche

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 9:46 Uhr

Wäre toll, wenn du dich nochmal meldest, wenn das Treffen gewesen ist. Bin gespannt, was du berichten kannst!

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von Quetsche83 am 19.02.2014, 9:54 Uhr

Da wir derzeit tatsächlich viel um die Ohren haben, wird es wahrscheinlich erst nächste oder übernächste Woche stattfinden. Aber ich werde euch auf jeden Fall berichten :-)

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Erklären, dass deine Tochter zu viel Quatsch mit der Anderen macht

Antwort von und am 19.02.2014, 12:22 Uhr

Sag einfach, dass deine Tochter mit deren Tochter momentan keine gute Konstellation abgibt, weil deine Tochter in eben dieser Konstellation in letzter Zeit zu viel ausgefressen hat. Dieses Gespann entwickelt einfach eine zu negative Eigendynamik, die du gerne unterbinden möchtest.

Schieb auf keinen Fall die Schuld alleine dem anderen Mädchen in die Schuhe! Deine Tochter war an allem mitbeteiligt und mitschuld! Und genau so kannst du es den Eltern auch gut verklickern, ohne dass sie beleidigt reagieren.

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Re: Erklären, dass deine Tochter zu viel Quatsch mit der Anderen macht

Antwort von mamaa am 19.02.2014, 16:14 Uhr

schließe mich den letzten beiträgen an,und bin gespannt auf dass Treffen,bei mir ist es ähnlich nur dass meine kleine 1 jahr jünger ist.
schön wenn es auch anders solche Probleme gibt

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Re: Wie erkläre ich es der Mutter

Antwort von Rassel2011 am 19.02.2014, 18:55 Uhr

Ich bin der Ansicht, dass deine Sichtweise ziemlich "inkorrekt" ist. Du kannst doch nicht ein anderes Kind verantwortlich machen, wenn deine Tochter AUCH Quatsch macht. Du musst halt deine Tochter stärken, dass sie sich eben TROTZDEM an die Regeln hält. Das kann sie mit ihren 5 Jahren lernen. Es ist wichtig, denn sie wird immer wieder, auch später in der Schule, in solche Situationen kommen.
Erziehungsstile sind halt unterschiedlich und dein Posting strotzt nur so von Vorurteilen. Was heisst denn "verwöhnt"? Was bedeutet "hat die Eltern im Griff"? Das sind doch alles objektive Eindrücke. Tatsache ist, dass man als Eltern eben nur das eigene Kind erziehen kann, Kinder anderer Eltern eben weniger.
Wenn sie nicht spielen sollen, würde ich auch sagen, dass es dir einfach zu wild ist. Vielleicht ist ein Treffen auf dem Spielplatz eine Option? Auch gegenüber deiner Meinung lassen sich Vorurteile bilden, z.B. "Das ist die Mutter, die immer andere Kinder für das Fehlverhalten ihrer Tochter verantwortlich macht. Mit der soll unser Kind nicht spielen!" Hast du schon mal in diese Richtung gedacht?

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uiuiuiui,

Antwort von mamaa am 19.02.2014, 19:04 Uhr

da regt sich aber jemand mächtig ins Zeug

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Re: uiuiuiui,

Antwort von Steffi528 am 19.02.2014, 19:20 Uhr

Was soll dieser Kommentar bei rassel? Hat das einen tieferen Sinn, einen wichtigen Beitrag herabzuwürdigen?

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Zu einigen Beiträgen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2014, 19:48 Uhr

nochmal kurz:

Natürlich können die kinder schon allein, wenn auch nicht zu lange ohne Aufsicht spielen!
ich habe mit den Freundinnen meiner Töchter keine Bespaßungstag gemacht, wenn die herkamen.
Sowas gibt es bestenfalls am geburtstag, aber nich uz normalen Verandredungen, da spielendie bitte-danke allein.
Und das geht.
Immer mal wieder schauen, wie e släuft.
Zwischendurch auch schon mal aufräumen - neue Kinder haben ide Tenedenz, alles rauszuholen und auszuprobieren und alle vergessen das Aufräumen dann gern.
Ansonsten vor dem verabredeten Anholterin eine Zeit ansagen: So, jetzt räumt Ihr bitte, XYs Mutter kommt bald...

Zu jemand denrem:
Das passiert ALLEN und IMMER wieder.
Wo findet ihr denn leute, die kongruent mit Euch sind?
Selten.
und daß deren Kinder dann auch noch imt Euren harmonieren, ist noch seltener.
Dafür aber schicken wir sie doch indie Welt: Daß sie andereMenschen kennenlernen und Erfahrungen sammeln, wie sie mit Menschen unterschiedlichster Meinung und Wesens auskommen und wie sie auf manches reagieren - das lernt man doch erst als kind!!!
Aber nicht an denen, die haargenau so ticken wie wir!!!

Kinder, die unmöglich sind, schreien letztendlich nur nach Grenzen, sagte mal ein fFamilientherapeut bei einem Vortrag im KIGA - und so ist das oft.
Auch unser "grenzenloses" Kind bekam hier bei uns klare Ansagen und hat sich manches schnell abgewöhnt, denn wiederkommen wollte sie gerne.

Manchmal suchen sich unsere Kinder Freunde, beidenen wir so gar ncht verstehen, wie DAS jetzt sein muß --- aber vielleicht braucht das Kind nun gerade so einen Menschen.
ichglaube z.B., daß vor allem mein Jüngste anfangs im KIGA jemanden brauchte, der ihr klar und deutlich ansagte, wasgespielt wird, mit wem und wo.
Dann konnte sich meine Jüngste leichter fangen und fühlte sich vermutlich wneiger verloren.
Später hat sie sich dann emanzipiert - und nach einer wirkliche nkrise sind di ebeiden Mädchen heute immernoch verläßliche Freundinnen,die wirklich schon einges miteinander durchgemacht haben.

Und was den etwas sinnbefreiten Kommentar zu einem guten Beitrag betrifft, so muß man es eben - im Sinen meiner oben gemahcten bemerkungen zu anderstickenden Kindern - auch hinnehmen,daß manche Menschen nicht argumentieren, sondern gleich nach dem Spieler gehen.
Nicht fein, aber die kamen uns dann nach Abmahnung halt nicht mehr gern ins Haus.
da ist uns dan nauch egal, o bes erwachsene oder Kinder sind.

ich bin auch gespannt auf den Bericht - Gruß Ursel, DK

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Re: Zu einigen Beiträgen

Antwort von Quetsche83 am 19.02.2014, 21:29 Uhr

Puhhh, da hab ich jetzt aber was losgetreten
Nur mal zum besseren Verständnis. Ich rede IMMER mit meiner Tochter über Vorfälle im Kiga, die nicht in Ordnung waren und an denen sie auch beteiligt war! Das ist und war mir schon immer wichtig. Also bitte nicht denken, dass ich mein Kind außen vor lasse um der Freundin alles in die Schuhe zu schieben.
Vielleicht habe ich mich in meinem Erstposting auch etwas unglücklich ausgedrückt, denn ich bin ebenfalls der Meinung, dass Kinder von gegensätzlichen Persönlichkeiten profitieren.
Aber es ist nunmal so, und jetzt sagt bitte nicht, dass ihr sowas nicht kennt, dass mir das Mädchen völlig unsympathisch ist und ich dessen Verhalten, was sich automatisch auf meine Kleine abfärbt ungern an ihr sehe.

Doch ich weiss allerdings, dass es wie gesagt hier nicht um mich geht und ich damit meinem Kind zuliebe umgehen muss.
Vielleicht musste ich mir heute morgen auch einfach mal Luft machen, was ja anscheinend geholfen hat, um wieder eine klare und vernünftige Sichtweise zu bekommen. Sind ja alle auch nur Menschen, oder? ;-)

LG, Quetsche

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Re: Zu einigen Beiträgen

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 21:52 Uhr

Du musst dich nicht rechtfertigen. Du hast gefragt, es wurde geantwortet, fertig. ;-)

Und: ja, ich kenne auch Kinder, die ich persönlich unsympathisch finde und die mein Sohn ganz ganz toll findet und sich auch mit ihnen trifft...

LG

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Re: Zu einigen Beiträgen

Antwort von Rassel2011 am 20.02.2014, 14:22 Uhr

Das ist schon okay, nur würde ich wirklich versuchen, über den eigenen Schatten zu springen. Es wäre sonst möglich, dass es wirklich so rüber kommt, als ob es immer die anderen Kinder waren. Das wäre doch schade für deine Tochter. Mit 5 können sie doch auch was ruhiges Spieln. Lass doch sie doch kneten oder so (so viel Unsinn kann man doch da nicht machen), vielleicht Perlen auffädeln, Buntpapier kleben... Da brauchst du doch gar nicht viel vorbereiten. Das Kind wird doch auch nicht ewig bleiben, maximal 3 Stunde, schätze ich? Ansonsten Spielplatz! Außerdem gilt: Dein Haus, deine Regeln, oder? Da muss sich dann auch der kleine Gast dran halten.

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"subjektiv" natürlich

Antwort von Rassel2011 am 22.02.2014, 9:51 Uhr

s. o.

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