Unterschied

1. Dein Kind hat den Vorteil, dass es Fremdbetreuung grundsätzlich schon kennt. Das ist auf jeden Fall von Vorteil, da die Loslösesituation von dir nicht mehr neu sein wird. Allerdings braucht dein Kind sicher auch Zeit, um sich umzugewöhnen von häuslicher Kleingruppenbetreuung in eine größere Gruppe, wo eben das häuslich-gemütliche nicht mehr da ist. Es ist eben nun eine Einrichtung und kein Haushalt mehr. Und das kann eben auch ein paar Tage dauern, bis dein Kind da angekommen ist.

2. Ich könnte dir sagen, wie es bei uns läuft. Oder bei dem Kindergarten, wo due Kinder meiner Schwester hingehen. Oder bei dem Waldkindergarten, wo die Tochter meiner Freundin ab August hingeht. Du würdest nur drei unterschiedliche Berichte bekommen, die dir nichts bringen, weil es bei euch auch wieder anders sein wird. Das beste ist, du rufst einfach an und fragst nach, wie jetzt das Prozedere bei euch ist, damit du weißt, wie du dran bist.

3. Da wirst du mit Sicherheit noch eine Liste bekommen. Rucksack braucht ihr sicher, Brotbox und Trinkflasche nicht zwangsläufig, wenn in der Krippe Frühstück gestellt werden sollte. Ansonsten dürften sicher auch noch Hausschuhe, Matschklamotten und Gummistiefel draufstehen.

4. Falls ein Kindergarten direkt an die Krippe angeschlossen ist, könnte es sein, dass ihr automatisch zu einem Kindergartenplatz aufrückt. Das würde dann aber definitiv im Vertrag stehen. Steht da explizit nichts dazu, gibt es keinen automatischen Platz. Ich halte letzteres auch eher für wahrscheinlich, wenn ich ehrlich bin.

Lg und herzlichen Glückwunsch zum Krippenplatz

JaMe