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Geschrieben von NickyM80 am 20.03.2012, 12:07 Uhr

Schulrückstellung NRW

Hallo!

Ich benötige dringend einen Rat.
Wir sind am kämfen, dass wir unseren Sohn ein Jahr von der Schule zurückstellen können. Wir haben die Erzieherinnen und mehrere Ärzte auf unserer Seite. Mein Sohn leidet unter einer chronischen asthmatischen Bronchitis. Er wird zur Zeit mit Medikamenten behandelt. Die Medikamente sollen in den nächsten 12-15 Monate eine positive Wirkung zeigen.Er war letztes Jahr nur 90 Tage im Kiga, die übrige Zeit war er krank. Die Schulleiterin sagt, sie würde ihn gerne zurückstellen, da er auch einige Defizite vorzuweisen hat. Sie hält es für klug, dass er noch ein Jahr im Kiga bleiben soll und diverse Therapien (Logo und Ergo) besuchen sollte. Allerdings sagt sie, dass sie keine Befugnis hätte ihn zurückzustellen. Nur das Gesundheitsamt wäre ´dazu in der Lage. Und das Gesundheitsamt meint, dass Schulamt muss entscheiden. Das Schulamt wiederum meint, dass nur die Sculleitung entscheiden kann. Was ist nun richtig und wer lügt mich an? Wir sind so verzweifelt und wissen nicht mehr was wir machen sollen. Jeder lässt uns hängen. Jeder sagt "ich würde ja gern, aber ich kann nicht"! Wir haben sehr viele Gründe, welche dagegen sprechen ihn jetzt in 2012 einschulen zu lassen, nicht nur körperliche, sondern auch psychische Gründe. U.a. meint das Schulamt, dass in Zurückstellungen nur durchgehen, wo Gründe z.B. lebensbedrohliche Krankheiten oder psychische Traumata wären. Es wäre sehr nett, wenn mir jemand helfen könnte und mir sagen würde, was ich noch tun kann. Es gibt auch eine längere Vorgeschichte über meinen Sohn, wofür ich allerdings zu weit ausholen müsste. Auf Grund dieser Geschicht haben wir vor zwei Wochen einen Kinderpsychologen aufgesucht, welcher der Meinung ist, wenn unser Kind in 2012 eingeschult wird, müssten wir mit psychischen Störungen rechnen. Dieses hat er uns schriftlich gegeben. Es liegen viele Attest und Berichte von Ärzten und Erzieherinnen vor, welche allerdings niemanden interssieren. Die Logopädin, sowie die Ergotherapeutin schließen sich dieser Meinung ebenfalls an.

Was kann ich tun? Wer hat es in NRW geschafft!

Liebe Grüsse
NickyM80

 
6 Antworten:

Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von waschbaer am 20.03.2012, 12:15 Uhr

Bei uns stellt die Schulleitung zurück und das kind bleibt noch ein jahr im Kiga oder wechselt in den Schulkindergarten

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von Himbaer am 20.03.2012, 12:20 Uhr

Hallo,

bei uns, auch NRW, lief es so.
Er wurde normal in der Schule angemeldet, wobei ich direkt gesagt habe, dass er zurückgestellt werden soll.
Dann gings im Januar direkt zum Gesundheitsamt (Schuleingangsuntersuchung), die Ärztin dort war auch der Meinung, dass er zurückgestellt werden sollte.
Sie hat die Schulleitung kontaktiert, wir mußten nochmal in die Schule und er wurde von einer Sonderpädagogin getestet. Dann gabs nochmal Rücksprache Schulleitung und Kindergarten und dann gabs die Rückstellung.

Hier hieß es auch, dass die Schulleitung das letzte Wort hat- die hat sich wiederum an der Schulärztin orientiert.
Atteste und co hatte ich auch dabei.

Viel Erfolg

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von NickyM80 am 20.03.2012, 12:26 Uhr

Danke für Deinen Beitrag!
Welche Gründe hattet ihr vorzuweisen? Wir kommen aus dem Kreis RE. Vielleicht gibt es da noch einmal Unterschiede? Darf ich fragen aus welchem Kreis ihr kommt? Wir haben unseren Sohn auch ganz normal angemeldet und haben dann versucht den Termin für die Schuluntersuchung vorzuziehen. Das hat auch geklappt, aber die ärztin hat sich an ihrer Richtlinie gehalten, und meinte, dass es nur bei schwerwiegenden Krankheiten gehen würde.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von Himbaer am 20.03.2012, 12:28 Uhr

Habe dir eine PN zurückgeschrieben.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von NickyM80 am 20.03.2012, 13:07 Uhr

Danke für deine mail. Ich kann dir allerdings nicht antworten, weil dein Postfach wohl gesperrt, bzw. voll ist.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von Maus_2012 am 21.03.2012, 22:03 Uhr

Wir hatten letzte Woche die Schuluntersuchung und da hat mir die Dame vom Gesundheitsamt gesagt, dass es so gut wie keine Möglichkeit gibt, ein Kind zurückzustellen. Das Kind müsste dermaßen krank sein, dass so ein Fall quasi nicht vorkommen würde. Dafür hätte man die Eingangsstufe eingeführt, die die Kinder auch 3 statt die üblichen 2 Jahre besuchen können... damit sollen dann die Kinder, die sonst zurückgestellt worden wären, auffgefangen werden!

Und unsere Schulleiterin sagte auch, dass es lt. Gesetz unmöglich sei, ein halbwegs gesundes Kind zurückzustellen. und ich denke, aufgrund der Gesetzeslage mag keine Institution darüber entscheiden, ob ihr vllt. so ein Ausnahmefall seid! Deshalb wird die Entscheidung von einem zum anderen geschoben! Da bleibt euch nur, die Vorgesetzten anzusprechen und auf den Tisch zu hauen, dass die sich zusammensetzen sollen und das gemeinsam entscheiden sollen! Anders wirds wohl nicht funktionieren :(

lg, andrea

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