zurück| Geschrieben von Katzenschlumpf am 06.08.2010, 17:04 Uhr |
L statt R
Hallo zusammen,
unser Sohn wird im November 4. Er redet wie ein Buch, also ununterbrochen. Aber seit einiger Zeit kann er kein R mehr sprechen und setzt an dessen Stelle konsequent ein l. Auch wenn ich es ihm richtig vorsage, zuhören lasse und nachsprechen lasse, da ist nichts zumachen. Seine Kindergartenfreundin hat das gleiche Problem, kann es daran liegen.
Was meint ihr soll ich mich um Logopädie bemühen, oder ist es zu früh?
Was habt ihr für einen Tip?
Liebe Grüße,
Katrin
Beitrag beantwortenRe: L statt R
Antwort von Mobekka am 06.08.2010, 17:16 Uhr
Also die Kinderärzte sagen meistens, dass sich die Sprache bei vielen Kindern mit 4 Jahren erst noch entwickelt und das das noch kommt.
Aber meine Erfahrung mit meinen Kindern war sehr gut. Moritz war kurz vor seinem 4. Geburtstag zur Logo und hat nach ein paar Rezepten super gesprochen und muss sich nicht jetzt noch damit plagen.
Rebekka habe ich auch mit 4 hingebracht, aber bei ihr war es so, dass einige Kinder sie ein bisschen ausgelacht haben, wenn sie falsch gesprochen hat und das hat ihr sehr dick getan.
Es ist jetzt gut, sie hat nur ein Rezept gebraucht und spricht alles klar und deutlich.
Ich bin mir aber auch sicher, dass, wenn ich die Beiden nicht so früh geschickt hätte, sie sich das falsche Sprechen noch mehr angewöhnt hätten und es wäre mit 5 oder 6 Jahren schwieriger gewesen, es aus ihnen heraus zu bekommen.
Beide haben das K mit T vertauscht und statt Sch S gesagt. Moritz hatte noch mehr Buchstaben, die er nicht raus gebracht hat.
Ich bin froh, dass ich das so früh gemacht habe.
Und schaden tut es ja nix. Und besser jetzt noch mit 4, wo es im KiGa nicht so schlimm ist, wenn sie einen Vormittag nicht da sind, als später, wenn die Vorschule beginnt oder halt auch die Schule.
LG
Re: L statt R
Antwort von tapeten am 06.08.2010, 17:48 Uhr
Unser Sohn lispelt noch. Er ist im Juni 4 geworden. Der Kinderarzt meinte bei der letzten U, dass er das auch noch tun darf bis er 5 ist.
Danach müsste man dann mal schauen, damit es in der Schule keine Probleme gibt.
Re: L statt R
Antwort von Schnubbel80 am 06.08.2010, 19:47 Uhr
Der Sohn meiner Freundin hat das gleiche Problem. Er ist schon seit Mai 4 und die KÄ meint, zum Logopäden wär zu früh. Aber sie sollen zu hause gurgeln was das Zeug hält.
Ich war mit meinem Sohn (auch 4) zwei mal kurz zum Logo wg. Lispeln. Wir haben ein paar Übungen mitbekommen, aber für eine 45-minütige Sitzung ist mein Sohn noch zu unaufmerksam bzw. nach 20-30 Minuten war für ihn immer Schluss, weil er dann nicht mehr richtig mitgemacht hat. Kommt also immer auf das Kind drauf an.
Re: L statt R
Antwort von Mondreise am 07.08.2010, 2:24 Uhr
Hi, also,
- er redet wie ein Buch,
- kann auch ein R (nur seit einiger Zeit nicht mehr)
- man versteht ihn (jedenfalls sagst du nichts gegenteiliges, Du würdest es doch sagen, oder?)
- möglicherweise ist es der Einfluss der Kindergartenfreundin
- er ist nicht mal 4!
Ja also, was soll man da machen.
Für mich klingt das komplett normal.
Tip für die Lautbildung und das Hören von untertschiedlichen Konsonanten:
Reime und Lieder.
Kein Druck.
Aber er kanns ja, und es gibt echt viele Kinder die mit 3 per se noch wenig sprechen.
Und oh Mann: bis zur Schule sind es doch noch ewig.
Ciao Biggi
Re: L statt R
Antwort von Katzenschlumpf am 07.08.2010, 12:13 Uhr
Ihr werdet es nicht glauben, aber wir haben gestern viel geübt ( Memory mit Tieren mit R, Handpuppe, die Sachen mit R vorsagt oder vorsingt...) und heute sagt er es wieder viel besser. Er bildet das r zwar in der Kehle ( also kein bayerisches R 
), aber man versteht ihn deutlich besser.
Vielen Dank für eure Antworten, Tips und beruhigenden Worte.
Seid gegrüßt,
Katrin 
Re: Abwarten...
Antwort von Bonnie am 07.08.2010, 12:45 Uhr
Hallo,
solche Falschbuchstaben beim Sprechen sind bei jüngeren Kindern noch sehr häufig. Viele verwechseln z. B. auch "b" und "g" im Anlaut. Meist gibt sich das ganz von selbst. Wenn er das mit fünf Jahren noch macht, frage mal Euren Kinderarzt, ob Logpädie nötig ist. Unsere Ärztin sagte (mein Sohn lispelt etwas), man könne bei kleinen Sprechfehlern immer bis ein Jahr vor der Schule warten. Es sei dann immer noch genug Zeit bis zur Einschulung, nötigenfalls ein wenig Logopädie zu machen.
LG
B.
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