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Geschrieben von JuliaA am 14.09.2013, 17:46 Uhr

KiTa - so gehts weiter...

Hallo,

leider hat es uns nicht wirklich weitergebracht, dass ich noch eine Viertelstunde morgens mit in der KiTa bleibe.
Den ersten Tag ging es ganz gut, aber ab dem Zweiten wurde der Kleine schon nervös, wenn ich aufstand und es gab Geschrei, wenn ich ging. Wenn ich ihn abgeholt habe, war er immer verheult - die Erzieherinnen sagten dann meist, sie hätten ihn eben geweckt, deswegen die Tränen. (Wenn ich ihn zu Hause wecke, weint er nie!)
Nunja, wir haben jetzt um ein weiteres Gespräch gebeten, das am Dienstag stattfinden wird.
Mir graut es vor Montag und Dienstag morgen... da muss ich ihn wieder sofort abgeben. Ich weiß, er wird leiden.
Am Freitag war er apathisch und in sich gekehrt, als ich ihn abgeholt habe.
Freunde von uns waren heute da und meinten, er wirke irgendwie anders als sonst, nicht so offen. Sie wussten nichts von der Problematik...
Das macht mir Angst.
Und was ich von anderen Freunden höre ist auch nicht beruhigend. "Mein Sohn hat auch geschrien. Er geht immernoch nicht gerne hin, obwohl er schon seit 2 Jahren in der KiTa ist." oder "Meiner hat 18 Monate lang jeden Morgen geweint..."
Ich weiß nicht, was das Gespräch am Dienstag bringen wird und mein Mann und ich erwägen ernsthaft, ihn da rauszunehmen - obwohl wir keine Alternative haben und ich nicht weiß, wie ich dann arbeiten soll.

Ich habe der Bezugserzieherin den Text über sanfte Eingwöhnung von www.sicherebindung.at ausgedruckt und den ein oder anderen Forenbeitrag aus Dr. Posths Forum, weil sie offensichtlich mein Problem gar nicht verstanden haben, sondern mich als hysterische Übermutter betrachten.
Weiß nicht, ob das was bringt oder ob ich damit einen Fehler gemacht habe, weil sie eh schon quasi die Augen verdrehen, wenn ich komme.

Ich hoffe einfach, dass die KiTa mit uns nochmal einen Neustart macht und der Kleine die Chance bekommt, in seinem Tempo eine Beziehung zu den Erzieherinnen aufzubauen, so dass er sich in der KiTa dann wohlfühlt und nicht solche Verlassensängste hat.

Ansonsten werden wir wohl nach einer Tagesmutter suchen und ich werde meine Arbeit reduzieren.

LG,
Julia

 
3 Antworten:

Re: KiTa - so gehts weiter...

Antwort von Oktaevlein am 14.09.2013, 21:31 Uhr

Hallo Julia,

in dem Alter deines Sohnes bräuchtet ihr eine wirklich sanfte Eingewöhnung. Wenn die Kita das nicht mitmacht - und zwar nach euren Vorstellungen! - dann sucht euch wirklich eine Tagesmutter. Diese kann viel besser auf dein Kind eingehen. Vielleicht könntest du ja (evtl. im Rahmen der Elternzeit) deine Arbeitsstunden vorübergehend etwas reduzieren. Das käme deinem Sohn sicherlich zugute. Ich wünsch euch viel Glück bei der Entscheidung und evtl. Suche einer Tagesmutter und/oder Gespräch mit dem Arbeitgeber.

Ganz liebe Grüße

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Re: KiTa - so gehts weiter...

Antwort von Susi0103 am 15.09.2013, 8:17 Uhr

Stimme zu.
Leider ist Dein "Fall" nun genau das, was schlimmstenfalls passieren kann.
Sollte es IRGENDWIE (egal wie) möglich sein, dann tu Deinem Kind das nicht weiter an. Das kann ja auch Folgen für das spätere Leben haben.

Generell würde ich diesen Kiga verlassen und mir entweder eine TM oder einen anderen Kiga suchen, ich glaube nämlich nicht, dass sich Dein Kind dort irgendwann wohl fühlen würde, dafür ist schon zu viel passiert.
Das ist zumindest meine Annahme.

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Warum sollte die KiTa...

Antwort von Flitzepiepe2010 am 15.09.2013, 13:40 Uhr

...Dir nicht die Wahrheit bzgl. des Weinens erzählen? Sie wären doch ganz schön blöd, wenn sie sich den ganzen Tag ein weinendes Kind (oder mehrere) "zumuten" und der Mutter erzählen, dass alles in Ordnung sei?! Also, wenn es mit ihm nicht klappen würde, dann wäre die KiTa mit Sicherheit die erste, die Dich antanzen lassen würde. Das sind doch keine Kinderquäler dort, die Freude an schreienden Kindern haben.

Dass Du länger dort geblieben bist und das die ganze Sache noch schlimmer machen könnte, hatte ich bereits erwähnt.

Was die sanfte Eingewöhnung angeht: Die sanfte Eingewöhnung lässt es auch zu, dass die Kinder (insbesondere morgens beim Abgeben) weinen - die sanfte Eingewöhnung gilt dennoch als gelungen, wenn sich die Kinder trösten lassen.

Normalerweise müsste die KiTa die Eingewöhnungszeit dokumentieren. Frag' doch mal, ob es eine solche Dokumentation gibt und ob Du sie einsehen dürftest - was natürlich blöd ist, wenn die Eingewöhnung noch nicht abgeschlossen ist.

Und noch eins: natürlich verändern sich die Kinder (auch zuhause): wie soll so ein kleiner Mensch denn sonst so viele Eindrücke verarbeiten? Und das "insichgekehrt" sein, kann auch einfach nur eine Form von Ruhe und Kraftlosigkeit sein nach so einer anstrengenden Woche, es muss nicht direkt negativ und eine "schlimme" Folge von irgendetwas sein.

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