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Geschrieben von EarlyBird am 16.01.2016, 10:11 Uhr

@Hinoto

Hi Hinoto, ich verstehe durchaus deine Intention, hier im Forum mal Eltern bezüglich des Arbeitspraxisalltags des Erziehers zu senibilisieren, dass es schlicht "zu viel" wäre, wenn jedes Kind seinen "Freund" mitbringen dürfte. Bei uns wären es dann "80 Tierchen", darunter vielleicht sogar gleiche, die im Haus rumliegen würden. Denn somit würdenvermutlich alle Kinder ein "Tierchen" auch mitbringen wollen, selbst diese, welche es tatsächlich gar nicht mehr bräuchten und die Wertschätzung einzelner Kinder gegenüber ihrem Mitbringsel wäre auch in Frage gestellt.
Nun gut, jedoch gab es für mich bei Zitat:

"Das hat der kiga bis gestern auch geduldet, jedoch hat sie in im kiga mehrmals verloren und die Erzieher mussten ihn suchen."

"Darauf hat man gestern gesagt, dass der bär im Rucksack bleiben soll und nur zum essen oder wenn sie traurig ist raus darf."

An dieser Stelle gibt es für mich eigentlich keine Fragen mehr zu stellen. Wundert mich was es da noch nachzuhaken gäbe. Pädagogisch zu abrupt nach meinem Geschmack. Der Teddy sollte nach Ankunft erst mal mit rein dürfen und wie ich es bereits oben schon erwähnte, gemeinsam mit der Erzieherin situativ intermittierend in seine Rucksackhöhle wandern um sein Nickerchen zu halten. Diese Zeitspannen gilt es dann peu a peu auszudehnen und dem Kind dabei wertschätzend und einfühlsam motivierend zur Seite zu stehen. Ja sie 5 Jahre alt und Ja anzunehmen ist, dass das Mädchen in diesem Jahr eingeschult wird. Aber was hat das mit der momentanen Situation zu tun? Sie ist erst vor kurzem in diesen Kiga gekommen (dazwischen waren unter anderem auch Ferien), und es stellt eine durchaus sehr große Herausforderung dar, sich in eine bereits bestehende Gruppe einzufügen, sich darauf einzulassen, Vertrauen aufzubauen, Anschluss zu finden, sich zu orientieren, etc.pp
Selbst wir Erwachsenen brauchen oft lange bis wir in eine neue (Arbeits)stelle tatsächlich angekommen sind, uns mit allem vertraut gemacht haben, sich im Team etabliert und uns ein"gewöhnt" haben.
Warum sollte dann ein 5 Jähriges Mädchen dabei nicht ihren "Kuschelbären" zur Unterstützung dabei haben dürfen??
Wie gesagt finde ich das pädagogisch nicht sonderlich durchdacht. Punkto andere Kinder/Eltern: Zweifelsfrei meinerseits kann man das (die Ausnahme bei dem Mädchen) sehr gut begründen.
Und bei Jüngeren Eingewöhnungskindern sollten zur Eingewöhnung neben den "Ich"-Büchern mit Photos von der Familie auch Platz im Gruppenraum für ihre "Begleittierchen" sein, solange sie es zur Unterstützung brauchen.

LG EB

 
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