Hier auch...

Wir hatten auch großes Glück mit dem Kindergarten. Wir konnten nicht auswählen, weil die anderen Kindergärten der Stadt voll waren. So wurde meine Tochter in den Kindergarten im Nachbarort gesteckt, den wir uns noch nicht mal angeschaut hatten. Er war aber ein echter Glücksfall. Die Erzieherinnen sind alle sehr nett und engagiert. Die Gruppe hat 25 Kinder und zwei Betreuerinnen. Fast alle Betreuerinnen arbeiten nur Teilzeit, und sie machen nie einen gestressten Eindruck. Wenn eine Schreibkram erledigen muss, kümmert sie die andere alleine um die Gruppe. Es wird viel gebastelt und draußen gespielt.
Solche Sachen wie Englisch oder musikalische Früherziehung werden nicht angeboten. Da die Öffnungszeiten aber sowieso nur bis max. 15.30 Uhr gehen, kann man das ja auch noch nachmittags machen, falls man es für dramatisch wichtig erachtet.
In unserem Kindergarten dürfen Kinder noch ganz unbekümmert spielen und sich schmutzig machen. Es wird sich um die Probleme jedes einzelnen Kindes geduldig gekümmert. Ich finde das toll.

Es ist ein Kindergarten, der teils städtisch, teils katholisch ist (was Anderes gibt es bei uns nicht). Die Gruppen (drei Kindergarten- und zwei Krippengruppen) sind an sich getrennt. Die größeren Kinder dürfen aber ihre Freunde in anderen Gruppen besuchen. Außerdem dürfen immer drei Kinder zusammen im Flur oder der Turnhalle spielen. Einmal pro Woche wird geturnt, und im Sommer gibt es einen Waldtag pro Woche.