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Geschrieben von Zwillingsmama04 am 06.07.2010, 21:50 Uhr

warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

diese frage stell ich mir nun zum 2. mal.

als die beiden grossen in den kiga kamen wählten wir leider einen kiga aus wo unter dem mantel des "offenen konzepts" die kinder selbst gucken mussten was sie machten dazu kam noch ein raues und respektloses miteinander.
wir haben dann gewechselt und hatten einen ganz tollen kiga für die verbleibenden 2 jahre.

nun ist die kleine and er reihe. leider bekam sie keinen platz im kiga ihrer geshchwister(die kommen auch jetzt zur schule), weil sie nicht getauft war und es zuviele anmeldungen gab von kindern die getauft waren.

also haben wir einen andern gesucht. sie sind sehr lieb, aber wir waren nun 3x nachmittags zum schnuppern dort, sie zeigen kein interesse an irgendeinem kind. weder an denen die da sind, noch an den neuen.

heute waren wir wieder da. meine tochter wollte mit mir im sand eisdiele spielen. hab mich mit ihr dann in den sand gesetzt. nach und nach kamen kinder. zum schluss waren wir zu elft. die 3 erzieherinnen sassen kaffeetrinkend auf einer bank.

sorry aber warum machen diese menschen diesen beruf?????

wenn ich mich mit andern müttern unterhalte, sind die meisetn unzufrieden mit ihrem kiga und dem personal.

manchmal frag ich mich wirklich sind die erzieerinnen sich ihrer aufgabe bewusst, wisen sie was sie für eine verantwortung tragen????

ich bin heute nach hause mit meiner kleinen und hab gedacht, ne wenn die sich schon soo verhalten wenn du dabei bist,w as amchen sie mit den kindern wenn sie alleine sind?? merh als nichts.

 
27 Antworten:

Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von D.G.31 am 06.07.2010, 22:32 Uhr

das macht mich grad ein Stück sauer und traurig was du schreibst. Ich weiss sehr wohl welche Verantwortung ich da trage und ich nehme meinen Job sehr ernst.Trotzdem ist es schwer als Erzieherin es allen Eltern und Kindern recht zu machen. Einen Kiga indem alle Eltern und Kinder nur zufrieden sind, der muss wohl noch erfunden werden.Auch gehört zu unserem Job sehr viel mehr als nur im Sandkasten Burgen zu bauen. Letzteres bleibt leider oft durch viel Schreibkram wie Entwicklungsberichte, Beobachtungsbögen, Bildungsdokumentationen,Elterngespräche, Protokolle ect. auf der Strecke. Auch die Anforderungen an die Kinder werden immer höher gesteckt. Englisch schon im Kiga, musikalische Früherziehung, Sprachförderung... ich könnt noch hunderte aufzählen. All das muss eine Erzieherinn abdecken. Gleichzeitig bekommen wir noch pflegerische Tätigkeiten aufs Auge gedrückt, da Gelder für Raumpflegerinnen gekürzt werden. Auch müssen wir jedes Jahr wieder bangen das die Eltern genügend Stunden gebucht haben um so den job zu erhalten. Heisst für uns auch viele Angebote am Nachmittag damit keine Stunden gestrichen werden. Weniger Stunden gleich weniger Personal gleich weniger Qualität. Ich bin seit 11 Jahren Erzieherin und bange von Jahr zu Jahr um meinen Job.Jetzt kommen noch die U drei Kinder hinzu für die die meisten Erzieherinnen gar nicht ausgebildet sind und auch die Einrichtungen nicht ausgerichtet sind. Also wird dort auch nebenbei weitergebildet. Ich könnt hier noch Stunden schreiben wieviel Erzieherinnen leisten. Scher uns nicht alle über einen Kamm, viele sind sehr engagiert. Ich bin aber auch dreifach mama und nicht mit allem zufrieden was so im Kiga läuft trotzdem versuch ich gerecht zu sein und am wichtigsten ist das meine kinder gern dort hingehen und sich aufgehoben fühlen.So jetzt qualmen mir die Finger

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Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von saskia8580 am 06.07.2010, 22:32 Uhr

Also wenn du schon beim Schnuppern sowas gesehen hast wäre nach einer Anmeldung sicherlich der Stress schon vorprogrammiert...
Mein Großer geht seit 1 Jahr zum KiGa und ich kann mich WIRKLICH nicht beschweren, dort läuft eigen tlich alles ziemlich super!!! Vor allem wenn ich vergleiche, was so bei den Kids von Bekannten abgeht.... Mein Sohn geht in einen integrativen Kindergarten der Lebenshilfe (also weder kirchlich noch städtisch und ich glaube dass DA schon der erste Vorteil ist). Er selbst ist auch ein I-Kind, aber mein "normaler" Kleiner wird auch dort hingehen, der Betreuungsschlüssel ist deutlich besser und die Mitarbeiter dort haben meist noch Zusatzqualifikationen und sind mMn auch engagierter bei der Sache. Zusätzlich lernen die Regelkinder dort auch viel Toleranz und Geduld, die I-Kinder erleben Normalität und Akzeptanz. Alles in allem echt super.
Warum so viele diesen Beruf lernen? Keine Ahnung, Interesse an der Betreuung und Bespaßung von Kindern ist es sicher nicht.... diese Kaffeetrinkgeschichte ist echt der absolute Klassiker, dazu kommt Kinder ohne Regenklamotten in die Matsche rauslassen, im Sommer nicht auf Mützen achten, usw usf....
Mein Tip: such dir nen anderen KiGa für deine Kleine!
LG
Saskia

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Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von Carmar am 06.07.2010, 23:43 Uhr

Letztens, als ich mein Kind vom Kiga abholte (Außenbereich), sagte ein Kind völlig erstaunt zu einer Erzieherin "Ich sehe dich zum ersten Mal im Sandkasten". Die Erzieherin versuchte sich rauszureden. Das Kind geht seit 3 Jahren in diesen Kindergarten....

Und zum Text der zweiten Posterin Zitat:
"Letzteres bleibt leider oft durch viel Schreibkram wie Entwicklungsberichte, Beobachtungsbögen, Bildungsdokumentationen,Elterngespräche, Protokolle ect. auf der Strecke. Auch die Anforderungen an die Kinder werden immer höher gesteckt. Englisch schon im Kiga, musikalische Früherziehung, Sprachförderung... "

Bezogen auf unseren Kindergarten:
Entwicklungsbericht / Beobachtungsbogen / Bildungsdokumentationen / Elterngespräche: ??? Einmal im Jahr bekamen wir auf Anfrage (!) ein Elterngespräch, in dem auch ein Zettel mit einem Text über unser Kind ausgehändigt wurde. Den Text hätte auch unsere Nachbarin schreiben können.

Protokolle: weiß ich nicht

Kiga, musikalische Früherziehung: gibt es bei uns nicht

Sprachförderung: ja, für Kinder, die durch den DELFIN-Test gefallen sind (von 70 Kinder max. 5)

Die finanzielle Situation und das Bangen um den Arbeitsplatz: Das ist wohl wirklich das größte Übel. Da stimme ich dir zu. Das merkt man hier auch sehr stark.

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D.G31

Antwort von Fru am 07.07.2010, 0:10 Uhr

Nach dem neuen Kibiz ist sicher einiges schwieriger geworden, hab ich auch absolutes Verständnis für, aber die Posterin schrieb: sie saßen zu dritt da und tranken Kaffee...sorry, das läßt sich nicht mit irgendwelche anderen Tätigkeiten schön reden.

LG

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meine große hat gerade 3 wochen praktikum im kiga gemacht

Antwort von 3fachMama am 07.07.2010, 8:43 Uhr

sie will das auch machen, weil sie sich super gerne um kinder kümmert.
aber sie war auch total erschrocken, weil sie so wenig gemacht haben in dem kiga.
in unserem kiga (wo ihr kleiner bruder ist) wird sehr iel gebastelt, gespielt ...
hier ist es nur aufpassen und vielleicht mal spielen.
sie hat das ganze dann übernommen und wurde von den kindern am 2.tag schon bombadiert. sie kamen sogar zu ihr, wenn sie aufs klo mussten.
schon traurig.

meiner tochter hat das aber gefallen, dass sie so akzeptiert wurde.

aber es ist halt auch so, dass sich das wohl irgendwann so einspielt.
meine freundin ist auch erzieherin und die jammert, weil sie auch nicht mehr alles machen dürfen. auflagen ohne ende und vor allem für ALLES papierkram ausfüllen.

da bleibt oft gar nicht mehr sooo viel zeit. was schade ist. aber sie sagt, der beruf ist nicht mehr wie früher. ihr macht es auch keinen spass mehr.

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ich habe nicht gesagt alle!!!!

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.07.2010, 12:55 Uhr

mit dem 2. kiga meiner grossen war ich sehr sehr zufreiden!!!!!!!!!!!! leider gab es keinen platz.

aber ich find es schon eine schlechte quote von 3 kigas 2 weniger schön.

in demkiga meiner grossen musste auch der ganze papierkram gemacht werden, es gab viele viele u3jährige, aber sie haben trotzdem mit den kindern inm sand gesessen, haben sich um jedes kind bemüht, die neuen wurden herzlich empfangen und die kinder waren nicht sich selbst überlassen

ich habe nicht geschreiben das es keine erzierin gibt die das nicht mit herzblut macht, aber ich kenne genügend wo ich mich frage warum sie den job machen.

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Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von Steffi528 am 07.07.2010, 13:27 Uhr

Wenn die Umstände nicht passen sollte man a) entweder sich einen anderen Kiga suchen oder b) etwas daran ändern.
Was sagen die Elternvertreter?
Wie ist das Konzept? Wohin weht der politische Wind? Nur maulen bringt nichts, zumal Du da jetzt ja auch "hinmusst" mit deinem Kind

Ich arbeite nicht in einem Kindergarten und ich will es auch unter allen Umständen vermeiden, obwohl ich vielleicht irgendwann muss, wenn ich meine Festanstellung behalten möchte.

Dafür gibt es verschiedene Gründe, weshalb ich nicht in einen Kindergarten arbeiten möchte.
Gründe:
-Arbeitszeiten: sie sind deckungsgleich mit den Betreuungszeiten meiner eigenen Kinder. Leider ist das Beamen nicht möglich.
-.Bezahlung: sie ist mir für die Arbeit zu gering, ich bin in meiner jetzigen Tätigkeit viel besser eingestuft.
-Zu wenig Anerkennung von Gesellschaft und Eltern. "Kindergärtnerin, Betreuungskraft" etc.
-Verringerung des Personalspiegels mit gleichzeitiger Erhöhung der Anforderung an die Erzieher(In) (Bildungsauftrag, Schutzauftrag etc)
-Risiko des Burn Out´s (eigene gesundheitliche Belastung), Bandscheibenvorfall, Hörschädigung etc.

Das sind meine persönlichen Gründe

Dann gibt es noch weitere Gründe, weshalb die Qualität immer mehr "nachlässt"
-Abwälzen der Eltern von Grundbildung auf Institutionen (Basteln, Kuchen backen, Singen etc sollten auch Eltern mit ihren Kindern), es ist nicht nur die Aufgabe der Institution.
-Reduzierung der echten ErzieherInnenstellen, Erhöhung sogenannter Aushilfskräfte, unmotivierende Zeitverträge, hoher Krankheitsstand durch zu geringe Prävention
-kein Entgelt während der Ausbildung
-massiver Fachkräftemangel in der Erziehung ab ca 2013, Angebot und Nachfrage, die "Guten" suchen sich bessere Jobs, wechseln in Einrichtungen, die höher bezahlen können (freie Träger, Gut-Betuchte-Kigas)
-Politische Lage und Stimmungsmache
-Internetforen
-Unklare Konzeptdarstellung der Einrichtung in die Öffentlichkeit.
-"Das nur Sehen bzw.-bestättigen-Wollen" eigener Voruteile gegenüber den Erzieherberuf
-fehlende Supervision
-...

Wie schon gesagt, ich fühle mich nicht für die Arbeit im Kindergarten berufen, bin jedoch jobtechnisch sehr dicht dran an der Thematik.
Ich bin mit "meinem" Kindergarten im Großen und Ganzen zu frieden, habe aber schon seit drei Jahren ein oder zwei Kinder in der Einrichtung, kenne die Seite der Erzieherin, der Eltern und der Verwaltung.
Unsere Kinder im Kindergarten werden nicht den ganzen Tag "bespasst", es ist ein situationsbedingter Ansatz.

Grüße

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wieso muss ich mit ihr hin?

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.07.2010, 14:07 Uhr

bevor ich mein kind in einen kiga schicke wo ich glaube das es nicht gut aufgehoben ist, würde ich es gar nicht schicken.

ich habe hier einfach nur die frage gestellt warum ist das so!

ich habe im kiga selbst noch nicht "gemault" wie du es nennst;-))

ich habe mir vorgenommen, aber es nächste woche einfach anzu sprechen. hab ich kein problem mit.

nächste woche bekommen wir bescheid, ob wir in einer elterninitative einen platz bekommen können. dort ist die motivation schon eine andere.

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Re: wieso muss ich mit ihr hin?

Antwort von safie am 07.07.2010, 14:43 Uhr

Leider nimmt die Qualität von öffentlichen Einrichtugen immer mehr ab. Ich bin selber Erzieherin, angestellt bei einer Stadt. Dorthin zurück möchte ich auf keinen Fall, es macht keinen Spaß mehr. Ich bin zur Zeit an der Planung einen privaten Kindergarten aufzumachen, wo man noch motiviert seine Arbeit machen kann, ohne blöde Sprüche von Kollegen zu bekommen, die eh keinen Bock auf ihre Arbeit haben und nur die Zeit absitzen und die Kinder mit puzzeln und malen beschäftigen.

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Re: wieso muss ich mit ihr hin?

Antwort von Steffi528 am 07.07.2010, 14:45 Uhr

Ich habe das so verstanden, das Du dein Kind jetzt in diesen Kindergarten angemeldet hast, also auch da hin gehst. Wenn Du mit dem Konzept nicht zufrieden bist, ist es nicht der richtige Kindergarten für Euch. Hast Du ein Konzept vorliegen? (Bei uns gibt es die Konzepte und Eltern-Infos mit der Anmeldung).
Es gibt unterschiedliche Ansätze in den pädagogischen Konzepten.
Wenn ich jetzt drei Jahre an dem "Kindergarten" gebunden wäre und das Konzept passt mir nicht, dann muss ich sehen, das es sich ändert, das Konzept, oder, wenn das nicht möglich ist, meine Einstellung, in dem ich mich mehr informiere und dazu lerne..
Aber vielleicht hast Du ja Glück und Du bekommst den anderen Platz.

Zu den unterschiedlichsten Gründen des "Warums" habe ich Dir hinlänglich geantwortet. Wenn meine Antworten nicht gefallen, kann ich nichts daran ändern.

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ja ich hab sie angemeldet, aber deswegen muss ich doch nicht hin konzept?

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.07.2010, 16:53 Uhr

was reitest du auf dem konzept rum? konzept ist doch nicht alles?! Man knann auch mit so oder so einem konzept über den tellerand gucken.

und es gibt wohl kaum das konzept: erziehrinnen kümmern sich nicht.

sorry aber wenn ich lese was du schreibst dann ruft es das gefühl in mir hervor das du deine arbeit eben nicht mit viel herzblut machst (ich weiss kann ich nicht beurteilen, weil ich dich nicht kenne, aber diese gedanken kommen in mir hoch).bei deinem schreiben geht es ums konzept, und ums konzept und nochmal ums konzept.

ich bin niemals an den kiga gebunden, mir steht es doch frei zu sagen ich wechsel.

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@safi

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.07.2010, 16:54 Uhr

das ist schön das auch du als erzieherin das so siehst.

du sprichst mir aus dem herzen dabke;-)

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Re: ja ich hab sie angemeldet, aber deswegen muss ich doch nicht hin konzept?

Antwort von Nase am 07.07.2010, 20:07 Uhr

Also ich habe meinen Beruf gewählt, weil ich Kinder toll finde, weil ich Spaß daran habe, mit anderen Menschen auch mit Eltern zu arbeiten, weil ich wahnsinnig gerne kreativ bin, und mir Dinge gerne ausdenke, liebend gerne draußen bin, mich gerne bewege, Ausflüge mache, gerne Beobachte, Entwicklung und Erziehungswissenschaft total interessant finde, gerne im Kontakt mit den eltern bin und gemeinsam mit Ihnen das beste für ihr Kind möchte, die bestmöglichste Entwicklung, eine glückliche Kindheit.
Ich liebe meinen Beruf, habe täglich Spaß.. auch wenns wirklich mal extrem anstrengend oder stressig ist, wie wohl überall. Auch wenn man eine große Verantwortung für die Kinder anderer Eltern hat.Auch wenn wir hin und wieder Eltern haben, die sehr sehr schwierig zu handeln sind, und wo es lange dauert bis man einen vernünftigen Kontakt hergestellt hat, ich mag auch das. Muß nicht immer leicht gehen, die schwierigeren Kontakte sind oft die ertragreichsten.
Zu Dir und dem neuen Kindergarten kann ich nur sagen, sprich es doch einfach an... geh hin und frage freundlich, wie das ist, ob es auch Beschäftigungen im Garten gibt. bei uns ist das oft so, dass das die Zeit am Tag ist, wo die Kinder wirklich gar nichts von uns wollen, wo sie total gut alleine beschäftigt sind, wo wir auch oft sehr intensiv beobachten.. Wenn natürlich eine neue Mama da ist, dann ist die auch wahnsinnig interessant. Bei uns ist das oft so, dass dann die erzieherinnen auch trotz anderen PRogrammes abgeschrieben sind..
Aber das soll keine Entschuldigung sein.

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Re: @Zwillingsmama04

Antwort von montpelle am 07.07.2010, 20:15 Uhr

"warum machen diese menschen diesen beruf?????"

Bei vielen Müttern frage ich mich auch, warum sie Mutter geworden sind.

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Re: @safi

Antwort von safie am 07.07.2010, 20:18 Uhr

Ich kann nur das wiedergeben, was ich selber erfahren habe. Es mag sicher auch andere städt. Einrichtungen geben, die wirklich gut sind, wo motivierte Erzieher/innen arbeiten, bei uns ist das leider nicht so. Ich habe mal in einer Einrichtung gearbeitet, wo nicht mal die Chefin mehr lust hatte. Immer zu zweit gingen sie so ca. alle 10 Min. ins Mitarbeiterzimmer um sich zu erholen. Meine Kinder gehen aus diesem Grund auch in einen konfessionellen Kiga. Meine Jüngste wird wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, mit in meinen eigenen Kiga gehen.

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Re: @montpelle

Antwort von Fuzzi am 07.07.2010, 20:22 Uhr

Sag mal, hast du selbst Kinder? Wie tickst du denn? Was hat deine unqualifizierte Antwort mit der Ausgangsfrage zu tun?

Stänkern kannst du doch woanders, oder?

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Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von Birgit 2 am 07.07.2010, 21:48 Uhr

Hallo,
ich denke, das es leider wie in vielen anderen Berufen auch, Leute gibt, die ihren Job gut machen und welche, die ihn nicht gut machen. Ich bin Erzieherin geworden, weil ich einen Beruf ergreifen wollte, der mit Kindern zu tun hat. Allerdings bin ich nach einigen Jahren zunächst auch an einem Punkt angelangt, an dem ich diesem Beruf der Rücken gekehrt habe. Diese Gründe hier nun aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Ich tat das letztendlich, weil ich nicht mehr mit dem Herzen dabei war.

Ich machte eine zweite Ausbildung und nach wenigen Jahren wurde mir klar, dass ich wieder als Erzieherin arbeiten wollte. Und mir macht die Arbeit so viel Spaß wie nie und das ist das, was ich wichtig finde: Diesen Beruf wirklich gerne zu machen, mit dem Herzen dabei zu sein.
Nicht immer zu stöhnen, wie viel Arbeit wir haben, vielleicht auch mal müde darüber lächeln, wenn Eltern keine Ahnung haben und über Dinge ihren Unmut äußern, die sie gar nicht überblicken können.

Ich würde mir als Erzieherin immer wünschen, das mich die Eltern ansprechen wenn sie Dinge sehen, die sie nicht sehen wollen. Manches klärt sich dann, manches wird auch von uns neu überdacht, geändert.

Ich glaube auch nicht, das es nur wenig gute Kindergärten gibt. Ich denke eher, das zumindest hier im Forum verständlicherweise eher gepostet wird, wenn es Unstimmigkeiten gibt, als wenn alles prima läuft. Dann braucht man ja auch keinen Input ;-)

Dann sehe ich es halt auch noch so, das die Menschen eben unterschiedlich sind. Was den einen stört, findet der andere gut. Wenn eine Erzieherin "nur" auf der Bank sitzt, findet der eine es gut, weil dann hat sie alle im Blick, der andere sagt, "die tut ja nichts und spielt nicht mit". Kaffee trinken geht natürlich gar nicht!!!

Gruß
Birgit

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@montpelle was willst du mir damit sagen????

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 9:12 Uhr

versteh ich nicht

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vielleicht ist mir das ganze aber sooo bitter aufgestossen, weil....

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 9:19 Uhr

es zum schnuppern und kennenlernen gedacht war.

mir zeigt das nicht viel interessen an dem kinde.

in dem kiga wo meine grossen waren bzw jetzt noch sindwar es soooo ganz anders und wir sind sehr verwöhnt.

die kinder wurden begrüsst, man einem fröhlichen hallo schön das du da bist, die erzieherinnen waren bedacht die kinder mit in die gruppe zu intigrieren, usw.

vom bank sitzen bekommt man keinen kontakt zu kindern.

ich denke ich bin was mein kinder anbetrifft sehr sehr komisch. man selbst tut für seine kinder fast alles, gibt ihnen werte mit auf den weg, usw. das erwarte ich aber auch von einem kiga das sie das fortführen.

aber wie gesagt, ich habe nicht egschreiben das alle erzieherinnen so sind, dazu hätte ich auch gar nicht das recht, aber es fällt auf das es viele gibt die in meinen augen ihrem berufszweig nicht viel ehre machen.

ich denke dieser job ist nicht nur ein beruf sondern eine berufung, anders kann man ihn nicht machen.

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Re: warum gibt es so wenig gute ki-gärten, warum werden menschen erzieher???

Antwort von JuDoMaJa am 08.07.2010, 12:03 Uhr

Hallo,

ich gebe einfach mal meine Senf dazu ab ohne alle anderen Antworten gelesen zu haben ...

Ich finde, das bei vielen "Problemen" die Leitung sehr ihre Finger im Spiel hat. In meiner Stadt gibt es auch einen Kiga in dem nicht viel gemacht wird. Es ist eher eine Aufbewahrungseinrichtung. Es sind auch schon einige Erz. geflüchtet da sie nix ändern durften, sie wurden von der Leitung gebremst.

Mein Kiga finde ich super ... klar gibt es immer wieder Kleinigkeiten die ich nicht so doll finde, das legt aber nicht an den Erz. sondern an der Leitung bzw den ganz oben die keinerlei Ahnung haben.
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn am Nachmittag die Erz auf der Bank sitzen und Kaffee trinken. Das heißt doch nicht, das sie das den ganzen Tag tun und das die Kinder völlig allein sind.

Manchmal denke ich, das einige Eltern auch ihre Vorstellungen und Anforderungen etwas runter schrauben müssen, denn ein Erz ersetzt nicht die Mama und kann somit auch nicht soooo auf das Kind "schauen" wie sie. Das ist nunmal so, ist aber nix schlechtes. Mein Gott, mein Kind hatte auch schonmal die Hose falsch an und ich habe keinen Aufstand gemacht. Das passiert!!!

LG judomaja

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@judomaja

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 12:34 Uhr

es geht mir nicht darum das sie nicht auf der bank sitzen dürfen.

nur ich finde wenn sie neue kinder zum schnuppern da sind, könnten sie sich dann doch schonmal die mühe machen auf das kind zu zu gehen.

ich finde man kann das kind anständig begrüssen mit einem fröhlichen "hallo emilia". macht schon was her.

wenn das kind geht ein nettes Tschüss bis nächste woche.

und in derzeit wo es dann doch da ist kann man da nicht ein wenig interesse am kind zeigen?

also ich finde das sind selbstverständlichkeiten und nich zu hoch geschraubte ansprüche.

ich erarte nicht das eine erziehrin so ist wie mami;-)) macht eh keiner so gut;-)))))

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Du liest meinen Text nicht, oder?

Antwort von Steffi528 am 08.07.2010, 13:31 Uhr

ich habe doch gesagt, das ich keine Erzieherin bin und auch nicht werden möchte.

Du liest nur, das, was Du lesen möchtest.
Natürlich ist ein Konzept wichtig, und zwar, damit man weiß, wie der Kindergarten überhaupt tickt.

Ich denke, nicht, das Du das verstehen wirst, denn Du liest doch gar nicht, was ich schreibe.

Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage (schreibe) nicht, das was Du verstehst.

Ach ja, in meinem Beruf bring ich sehr viel Herzblut rein.

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sorry hatte es so gelesen

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 14:18 Uhr

nee du schreibst ganz klar das du es nicht tust;-))

ich finde ein konzept ist für die eltern, das sie etwas in der hand haben;-)) aber was am ende gemacht wird, wie man es aus legt, ist eine andere sache.

und ob sie interesse am kind haben oder nicht, werd in keinem konzept stehen.

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Ich reite jetzt weiter auf dem Konzept, da wir eine Ebene gefunden haben ;-)

Antwort von Steffi528 am 08.07.2010, 14:38 Uhr

Mit dem Konzept in der Hand hast Du aber auch ein argumentatives Blatt in der Hand. Wenn z.B. in dem Konzept steht, wir machen zum Eingewöhnen das Berliner Modell, dann kannst Du da dann sagen: Ja? ich erwarte es aber dann auch, das es geschieht, also, das dann auch das Berliner Modell angewandt wird.
Dazu sollte es dann auch Elternvertreter geben.

Die Arbeitgeber (Dienstherren) haben so auch ein Steuerungsmodul ind er Hand. (Motivation durch Mitarbeit der MA am Konzept)
Gerade ein Konzept sollte genutzt werden, um solche (und auch anderen Probleme) aus dem Weg zu räumen.
Und die Strukturen sind dort öffentlich bekannt.

Deshalb das Konzept, es ist ein Hebel, um so etwas, was Du beschreibst, aus dem Weg zu schaffen.

Ich mach mein Job mit "Herzblut". Neue Ideen, neue Konzepte, weitere Entwicklung, weiteres Lernen, Veränderungen, Spiegeln, Reflektieren...

http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom

Guck mal hier.

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Re: Ich reite jetzt weiter auf dem Konzept, da wir eine Ebene gefunden haben ;-)

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 14:54 Uhr

da geb ich dir recht dafür ist das konzept da. ich werde mein problem auf jedenfall ansprechen, das ist sicher.
jetzt sag aber mal ehrlich warum muss man um soetwas kämpfen? warum wird es nicht gemacht?

allerdings hallo emilia, tschüss bis nächste woche usw sind selbstverständlichkeiten und stehen wohl kaum in einem konzept

allerdings den link zum burn out habe ich nicht verstanden;-)?????

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Re: Ich reite jetzt weiter auf dem Konzept, da wir eine Ebene gefunden haben ;-)

Antwort von Steffi528 am 08.07.2010, 16:00 Uhr

Burn Out eine recht häufige Erscheinung von Leuten inpädagogischer oder / und sozialer Arbeit.
Es gibt da die verschiedensten Faktoren, wie es zum Burn Out kommt, psychische Anfälligkeit (die meisten Leute in dem Bereich sind eher sensibel, sonst hätten sie sich ursprünglich nicht auf das "soziale" Pferd gesetzt) UND die Arbeitsbedingungen (da ist der Vorgesetzte gefragt)
Wenn Du den Eindruck hast, das die Erzieherinnen desinterssiert sind (deine grundlegende, leicht provozierende Fragestellung) kann es mit einem Burn Out zu tun haben. Ausbrennen können jedoch nur Leute, die vorher gebrannt haben. Das heißt, und das passiert immer wieder in dem Bereich, die Leute waren sehr motiviert, sehr engagiert, und dann haben sie das eigene "Leuchten" (mein Begriff) verloren.
Sollten die Erzieherinnen oder Pädagogen einen Burn Out entwickeln ist es definitiv ein Manko in der Führungsebene (Kindergartenleitung, Verwaltungsleitung, Aufsicht)

Ich persönlich schätze Dich auch so ein, das Du gern für etwas Dich einsetzt, gern "brennst". Du erwartest von anderen "Herzblut" (ich vermute, das Du auch von Dir Herzblut erwartest). "Zu viel "Herzblut" kann aber unter ungünstigen Bedingen eben genau in das Gegenteil sich wandeln. Und das passiert in diesem sozialen Bereich immer wieder. Empathie ist notwendig, ist aber auch ein Risiko für die eigene psychische Gesundheit.
Ich habe mal eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen wollen. Mein Beruf (Soz.Päd). hatte den zweihöchsten Tarif, statistisch genauso riskant für die Versicherung wie ein Dachdecker, was die Berufsunfähigkeit angeht. Die Leute verbrennen, brennen aus.
Durch eine Reflektion von Außen (das mein ich mit nicht nur maulen, was tun) kann das Ausbrennen der pädagogischen Kräfte verringert werden, in dem die Führungsriege aufgefordert wird, die Situation zu verbessern.
Ich weiß, viel Theorie, aber eine Struktur ist notwendig.

Ich denke, es wird sogar noch schlimmer werden in den nächsten Jahren. Es gibt zu wenig gutausgebildete Erzieherinnen und zu wenig Geld für wichtige Fortbildungen in dem Bereich "psychische Gesundheit für helfende Berufe" Arbeitgeber, die eben durch die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten sich darauf einlassen, schicken ihre Erzieherinnen eher zu Supervision und Fortbildung, als Arbeitgeber, die ohne Reflektion so weiter machen.
Daraus wird sich auch eine andere Form der Konkurenz bilden: Wo finde ich als Erzieherin (o.ä.) die besten Arbeitsbedingungen? Für die Eltern: Wo sammeln sich die besten Erzieherinnen.

So, jetzt ist aber auch mal Schluss

Grüße

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na immerhin hast du es geschafft das ich etwas ......

Antwort von Zwillingsmama04 am 08.07.2010, 20:12 Uhr

grossherziger geworden bin;-)))

vielleicht magst du recht haben, nee mit sicherheit hast du recht. weisst du aber ich bin ehr ein mensch der trotzallem das was er macht mit ganzem herzen und liebe zu dem macht.

ich habe arzthelferin gelernt und habe 15 jahre in dem beruf gearbeitet. es ist stressig, es ist schlecht bezahlt und ärzte sind die schlechtesten chefs. trotzallem hab ich den job geliebt, die menschen die kommen können für all diese umstände nichts. und so sehe ich es eben auch bei den kindern.

aber schau das ganze hat das gute das ich vielleicht nicht merh ganz so streng sehe udnwenn ich es mit deinen augen sehe, kann ich es vielleicht etwas verstehen.

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