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Geschrieben von kathy508 am 06.11.2008, 12:08 Uhr

Frühstück im KiGa

Ich kann mir schon vorstellen, dass es für die Erzieher einfacher ist, nur Cornflakes zum Frühstück zu servieren. Denn es ist momentan auch noch Erziehermangel dort angesagt.
Ich weiß jetzt nicht genau, inwieweit der Elternbeirat schon gegen die aktuelle Situation angegangen ist. Denn wie schon gesagt, geht unsere Tochter noch nicht dorthin, sie ist ja noch bei der Tamu. Ich höre es halt nur von allen Seiten (Freundinnen, Nachbarin usw.). Und wir müssen uns jetzt langsam entscheiden, in welchem Kiga wir Leah ab Mai unterbringen.

Es haben sich wohl schon einige Eltern direkt bei der Leiterin beschwert, aber sie redet die Eltern total runter und fühlt sich dann auch noch sehr sicher in ihrer Position, weil sie einen guten Draht zum Träger hat. Der Träger ist auch nicht die Kommune, sondern eine evangelische Stiftung, zu der auch unser Pflegeheim gehört. Die Gemeinde konnte damals den Kiga nicht mehr halten und somit hat halt die ev. Stiftung den Kiga mit übernommen.

Nur mal ein paar kurze Sachen, die momentan dort auftreten:
- Erziehermangel
- gleichzeitiges Rauchen aller Erzieher draußen auf dem Gelände, die Kinder sind ohne Aufsicht
- 7.30 Uhr gibt es Frühstück, bringt eine Mutti ihr Kind 10 min später (wie bereits geschehen) muss das Kind extra sitzen und allein frühstücken. Das ist Ausgrenzung ohne Ende!
- Teilzeitkinder dürfen nur von 8 - 14 Uhr da sein. Was ist mit den Kindern wo die Mütter viell. von 10 -16 Uhr arbeiten? Diese Kinder kriegen auch kein Frühstück und kein Kaffee
- und uns pers. gefällt die Öffnungszeit bis 17.30 Uhr nicht, da ich selten vor 17.30 Uhr da bin.Aber da werden wir leider nichts dran drehen können.
- Die Kinder sind nur draußen auf dem Spielplatz. Die Erzieher gehen kaum mit den Kindern spazieren. Nur die Erzieherin mit der Krippengruppe. Aber die ist noch vom alten Schlag, die war schon meine Krippenerzieherin.
Und wir sind hier auf dem Dorf, haben einen schönen Park usw. da können die Kinder ohne Ende laufen und sich austoben in der Natur und müssen nicht auf dem eingeschlossenen Spielplatz spielen.
- Unsere Nachbarin holte neulich ihre Tochter ab. Die Kinder haben Herbstblätter gemalt, aber nur im dunklen Braun. Da hat sie die Erzieherin gefragt warum die Blätter alle braun sind, die haben doch noch mehr schöne Farben. Da meinte die Erzieherin nur, dass sie mit 18 Kindern allein war und schließlich den Kleinen beim Malen helfen musste. Die großen haben einen Farbtopf (braun) auf den Tisch gestellt bekommen und waren sich selbst überlassen.

Das sind alles so Dinge, die uns aufstoßen und deshalb wollen wir unsere Tochter nicht in diesen Kiga geben. Aber logistisch gesehen ist es für uns am besten, den der Kiga ist bei uns im Dorf. Meine Eltern wohnen im Dorf und Schwiegies nur 5 km entfernt und unser Dorf liegt auf dem Nachhauseweg meiner Schwiegermutter. Wenn mal die Zeit knapp ist, kann eben mal schnell jemand Leah holen und braucht nicht extra in die Stadt reinfahren.

Es ist echt zum verzweifeln.

Kathrin

 
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