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Geschrieben von Charty am 21.01.2008, 9:21 Uhr

Elternbeirat und KiGa-Träger

Guten Morgen und einen schönen Start in die neue Woche!

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen oder mir ein paar Tipps geben.

In unserem KiGa, mit dem wir im Prinzip sehr zufrieden sind, gibt es einige Probleme, die auch mit der KiGa-Leitung zusammenhängen. Als Elternbeirat dürfen wir ja bei bestimmten Problemen auch auf den Träger direkt zugehen und das Gespräch suchen. Das haben wir jetzt getan zum einen bzgl. eines Themas, das mit der KiGa-Leitung abgesprochen ist (weil sie alleine nicht weiterkommt) und zum anderen, weil wir als EB ein paar Probleme mit der Leitung an sich haben Bsp. sie will den EB nicht als Sprachrohr der Eltern, d.h. die Eltern dürfen Ihrer Meinung nach nicht bei Problemen auf den EB zugehen - sie will alles filtrieren und nichts preisgeben). Nun habe ich einen Termin organisiert mit dem Träger und nun soll die KiGa-Leitung (lt. Aussage ihrer Stellvertretung) dabei sein.

Ist das korrekt oder haben wir als EB nicht das Recht, direkt auf den Träger zuzugehen und ein "Vier-Augen-Gespräch" zu führen, um so einen evtl. neuen Lösungsansatz zu finden? Wäre super, wenn mir hierzu jemand etwas sagen könnte und wenn von Euch jemand schon mal solche Gespräche geführt hat, wie sind diese ausgegangen?

Danke Euch und viele Grüße
Charty

 
5 Antworten:

Re: JEDER darf sich an den Träger wenden!

Antwort von Bonniebee am 21.01.2008, 10:32 Uhr

Hallo,

nach meiner Erfahrung hat die Leitung etwas zu verbergen, wenn Transparenz nicht gern gesehen wird. Wir waren zuerst auch in einem nicht so dollen Kiga. Die Leiterin mochte zum Beispiel keine hospitierenden Eltern. Die hätten nämlich da gesehen, wie lahm und wenig engagiert die Erzieherinnen sind. Das war von Anfang an ein schlechtes Zeichen.

Euer Vorgehen ist total richtig. NATÜRLICH kann absolut jeder, auch Einzeleltern, auf den Träger zugehen. Es ist wie überall im Berufsleben: Ist man unzufrieden mit einer Serviceleistung, kann und sollte man sich an den Chef, die Aufsicht oder den Supervisor des Betreffenden wenden. Kiga-Leiterinnen haben das natürlich nicht so gern, sie schmoren lieber im eigenen Saft und lassen davon nix an den Träger herandringen. Ich wende mich bei Unzufriedenheit immer an die nächsthöhere Instanz, und bin damit immer gut gefahren.

Grüßle,

BB

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Re: Elternbeirat und KiGa-Träger

Antwort von Mamamia68 am 21.01.2008, 17:23 Uhr

Hallo,

ich bin auch im EB.

1. Der EB ist das Sprachrohr der Eltern, es vertritt die Interessen der Kinder und deren Eltern.
Es gibt immer wieder mal Eltern die sich nicht trauen mit ihrem Problem zur Kigaleitung zu gehen und wenden sich deshalb an jemandem EB.

2. Du hast einen Termin beim Träger gemacht, um euer Problem (vorausgesetzt ihr habt es bei der Kigaleitung vorgebracht und seit nicht weitergekommen) mitzuteilen.
Die richtige Vorgehensweise des Träger´s wäre, zuerst ein Gespräch mit dem EB, dann eins mit der Kigaleitung und zum Schluss (falls kein Ergebniss vorliegt) eins mit beiden Parteien.

3. Wenn die Kigaleitung von diesem Problem weiß, denke ich ist ein Termin zwischen den 2 Parteien am einfachsten von einem Dritten zu leiten ist. Und ihr habt ja nichts zu verbergen.

Allerdings muß ich sagen, wäre es für uns der letzte Schritt sich an den Träger zu wenden. WÜrde ein Gespräch mit der Kigaleitung machen und euren Standpunkt genau darlegen und ebenfalls erklären, das es eben Eltern gibt die nicht direkt mit einem Problem mit der Kigaleitung sprechen möchte.

Sollte es ein Problem zwischen Kigaleitung und Eltern geben und diese es direkt bei der Kigaleitung ansprechen, geht das auch den EB nichts an.

Ohje, das wurde jetzt aber lang ;o)


LG

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Re: Schau mal diese Seite an

Antwort von Mamamia68 am 21.01.2008, 17:31 Uhr

http://kindergartenbeirat.de/Rechte.htm

Punk 3.2.2.

LG

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Re: Schau mal diese Seite an

Antwort von charty am 21.01.2008, 22:34 Uhr

Dank Dir für Deine Meinung.

Bzgl. des einen Themas ist der Termin abgesprochen. Hier handelt es sich um den Betreuungsschlüssel, der bei uns aufgrund der Altersstruktur zu gering ist. Hier kam die KiGa-Leitung nicht weiter und wir als EB haben unsere Unterstützung zugesichert.
Das andere Thema betrifft genau Punkt 3.2.2. Die KiGa-Leitung möchte nicht, dass die Eltern auf uns zugehen, obwohl wir auch kurzfristig immer bereit sind, bei dringlichen Themen (Toilettenhygiene etc.) die Themen der Eltern weiterzugeben. Sie wollen es nicht; sie empfinden es als Einmischung und die Eltern beschweren sich bei uns, weil sie zu den Themen, die sie direkt ansprechen, kein Feedback erhalten. Und die KiGa-Leitung beschwert sich, dass wegen jeder Kleinigkeit auf sie zugegangen wird und sie zu wenig Zeit haben für die Kinder. Wir wollen sie ja da unterstützen, aber wir dürfen nicht mit deren Aussage "Wir alleine wissen, was richtig ist für die Kinder und wem das nicht passt, der kann sein Kind ja rausnehmen, die Wartelisten sind lang genug"

Was empfiehlst Du/Ihr mir jetzt?

Lg Charty

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Re: Schwer,schwer, schwer...

Antwort von Mamamia68 am 22.01.2008, 14:15 Uhr

okay, Hirn einschalten... *grübel*

Also, bei uns gibt es eine Briefkasten, wo Eltern ihre Sorgen oder Verbesserungsvorschläge mitteilen können. Setzt ein Rundschreiben auf und setzt alle in Kenntnis das es zukünftig diesen gibt. Wählt einen Sprecher aus eurem EB aus, der gut mit der Kigaleitung kann und bittet die Kigaleitung sich alle 4 oder 8 Wochen mit demjenigen hinzusetzten und die Probleme durchzugehen und eine Lösung zu finden.

Klar wenn jeder mit einem Problem zur Kigaleitung geht, kommen die nicht zum arbeiten. Andersherum wollen sie ja genau das, scheint mir eine sehr "bockige" Leitung zu sein.

Auf jedem Fall würde ich die Kigaleitung ihrerseit um eine Problemlösung bitten, den so ensteht für beide Seiten nur Frust.

Und nein, es ist NICHT allein deren Entscheidung was richtig ist für die Kinder, den es sind eure Kinder. Den dafür wird ein EB gewählt. Frag die Kigaleitung was sie genau vom Elternbeirat erwarten, den ein EB ist nicht nur da, weil es so vorgeschrieben ist.

LG

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