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Geschrieben von kath1983 am 04.09.2016, 17:53 Uhr

Eingewöhnung Krippe - nach vier Wochen kaum Fortschritt

Hallo liebe Mamis,
ich erhoffe mir einen gut gemeinten Rat in folgender Sache:
Meine kleine Maus wird seit vier Wochen in der Krippe eingewöhnt. Die Krippe hat neu eröffnet und die Gruppe besteht aus 12 Kindern im Alter von 12 bis 15 Monaten.

Bei sechs Kindern lief alles vollkommen unkompliziert, leider gehört meine Maus nicht dazu. Ich habe auch mit diesem Umstand kein Problem und bin bereit ihr die Zeit zu geben die sie braucht. Die Erzieherin bestehen darauf, dass bei keinem Kind der Wille gebrochen wird, alle Kinder sollen sich freiwillig der Gruppe anschließen. Ich finde diesen Gedanken gut und befürworte das Berliner Modell zur Eingewöhnung. Nur wie lange macht es sinn, diesen Kuschelkurs zu verfolgen?
Meine kleine geht dort gerne hin. Sie geht um acht freudig in den Raum rein und fängt an zu spielen. Dann gibt es auch gleich Frühstück und dann zum windeln- spielen und singen und/oder raus, um 11 Uhr gehen wir dann nach Hause. Und Mama immer dabei. Beim Versuch einer Trennung brüllt sie sofort los und lässt sich nicht beruhigen. Bin ich aber im Raum oder draußen in Sichtweite ist alles in bester Ordnung. Sie spielt auch allein, sucht nicht meine Nähe! Mit den Erziehern kommt sie auch zurecht- schäkert, lässt sich abkitzeln und kuschelt ein wenig. Wobei das alles eine Entwicklung in den letzten Wochen war. Anfangs dürfte sie niemand auch nur ansehen.

Ich habe nun die Befürchtung, dass sie sich daran gewöhnt immer die Mama dabei zu haben und dies wäre nicht der gewünschte Effekt!

Ich kann das Spiel noch ein paar Wochen mitmachen, da ich erst ab Januar wieder arbeiten muss. Aber ich frage mich, ob es hier überhaupt Aussicht auf Erfolg gibt?

Oder ist meine Maus einfach nur sehr sehr langsam?

Das Projekt abbrechen wäre möglich. Die Nächte Runde startet im kommenden Sommer. Aber es wäre schon ein echter finanzieller Kraftakt und wie gesagt- sie hat dort Spaß.

Danke für eure Ratschläge

 
5 Antworten:

Noch beobachten

Antwort von 123imsauseschritt am 04.09.2016, 20:02 Uhr

Hallo,

erstmal weiter beobachten und die nächsten Tage mal versuchen, ohne sie auf die Toilette zu gehen - also mal für 2 - 3 Minuten raus zu gehen. Vielleicht (in Absprache mit den Erzieherinnen), das gar nicht ankündigen und erst, wenn Du wiederkommst, sie ganz toll loben, wie groß sie schon ist und alleine spielt.

Wenn es auch nach 6 - 8 Wochen nicht alleine klappt, dann würde ich abbrechen. Dann ist die Kleine noch nicht soweit. 12 Monate ist ja auch sehr, sehr jung für eine Trennung.

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Re: Noch beobachten

Antwort von kath1983 am 04.09.2016, 22:23 Uhr

Hallo,
Danke für die Antwort. Ich denke, dass ich es wirklich abbrechen werde, wenn nach 8 Wochen keine nennenswerte Besserung auftritt. Schade, aber wenn es nicht möglich ist, kann ich es nicht erzwingen. Und für die harte Tour ist sie noch zu jung.

Kann dann nur hoffen, dass ich im Sommer wieder einen Platz bekomme. Das ist ja immer so eine Sache... Rechtsanspruch hin oder her...

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Re: Noch beobachten

Antwort von HSVMarie am 05.09.2016, 7:43 Uhr

Besprich das weitere Vorgehen mit den Erziehern und der Leitung. Meine Große war 2 als sie in die Kita kam und nach 4 Wochen waren wir bei 1 1/2 Stunden, die sie allein bleiben konnte. Für mich war es nicht möglich mit Babyschwester im Winter ständig unterwegs zu sein. Wir haben es dann "auf die harte Tour gemacht". War nur am ersten Tag ziemlich schwierig, aber danach hatte meine Große das verstanden.

Bei uns ist es so, dass man 2 Tage 1-2 Stunden bleibt und dann mit dem Kind geht, dann bleibt man ein bisschen und geht dann für ca. 10 Minuten und kommt dann zum abholen. Diese Zeit wird dann in der zweiten Woche ausgedehnt. Man gibt den Erziehern die Chance das Kind zu trösten und abzulenken. Im Besten Fall klappt das und man kommt zum abholen, wenn das Kind nicht weint. Damit das Kind nicht meint "ich weine und Mama kommt". Wichtig ist, dass das Kind lernt, dass es sich darauf verlassen kann, dass Mama immer abholen kommt. Außerdem wird darauf Wert gelegt, dass man sich vom Kind verabschiedet. Sich heimlich raus schleichen, kann extrem nach hinten los gehen.

Es gibt Kinder bei denen klappt es mit der Eingewöhnung nicht, aber es kommt auch immer darauf an, wie die Eltern zur "frühen" Fremdbetreuung stehen und ob man die Wahl hat. Meine Kleine muss mit 12 Monaten in die Kita gehen, weil ich sehr wahrscheinlich nächstes Jahr keinen Platz in dieser Kita bekommen würde und dann müsste ich 3 verschiedene Einrichtungen anfahren. Das ist dann mit Arbeit kaum machbar.

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Re: Noch beobachten

Antwort von Flora61 am 05.09.2016, 7:59 Uhr

Mein kleiner Enkel war auch 1 Jahr alt bei der Eingewöhnung und ...es hat auch lange gedauert.
In den ersten 2-3 Wochen war kein denken daran,ihn alleine zu lassen.
Danach mal kurz zur Toilette,dann mal kurz raus.Alles wurde um Minuten langsam gesteigert.Der erste große Erfolg...1 Stunde alleine ohne Mama.
Nach 6 Wochen hat es zum erstenmal geklappt.Er kam morgens um 8 Uhr.
Mittagessen um 11.30 Uhr und danach Mittagsschlaf.Um 14.30 Uhr wurde er abgeholt.
Ganz wichtig war eine feste Bezugsperson für den Anfang.Erst danach konnte sich auch noch eine andere Erzieherin einklinken.
Die Kinder merken natürlich wenn die eigene Mama zwiegespalten ist.
Auch mal Tränen sind normal.
Mit 2 Jahren musste er in einen Kindergarten wechseln weil er ansonsten keinen Platz als dreijähriger bekommen hätte.
Er wollte gar nicht von dort weg,hatte sich gut eingelebt.

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Re: Eingewöhnung Krippe - nach vier Wochen kaum Fortschritt

Antwort von aeonflux am 05.09.2016, 13:47 Uhr

Hallo!
Vielleicht kann dich deine Tochter mit der Erzieherin mal in den Flur bringen und sie gehen dann für ein paar Minuten von dir weg und nicht du von ihr...
Mein Sohn musste früher immer von der Oma Zuhause abgeholt werden, denn wenn ich ihn hin brachte und gehen wollte, weinte er. Wenn Oma hin holte und er von uns weg ging, war alles gut...
Gruß aeonflux

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