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Geschrieben von ailana am 18.10.2011, 12:56 Uhr

Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Hallo,

da unten schon jemand ein ähnliches Thema mit einigen Antworten eröffnet hat, möchte ich vorab darum bitten, von Kommentaren wie "ich würde mein Kind niemals so früh "abgeben" (!) oder "ich würde mein Kind nicht weinen lassen" abzusehen. Wer mich aus anderen Foren kennt, der weiß, dass ich mein Kind NIE weinen lasse, aber hier geht es ja um die Eingewöhnung in der Krippe und die läuft bei uns LEIDER derzeit noch sehr tränenreich ab.

Vorab: meine Kleine ist 1 Jahr und Mama geht ab 02.11. wieder arbeiten. Ja, das muss sein; Nein, ich kann es nicht anders regeln; Nein, es kann leider keine sonstige Bezugsperson die Betreuung übernehmen!

Wir sind jetzt seit knapp 2 Wochen zur Eingewöhnung, leider konnten wir nicht früher gehen, weil der KiGa erst neu eröffnet hat, und so bleiben eben nur diese 4 Wochen, bis ich arbeiten gehe.

Die Erzieherinnen sind sehr lieb und behutsam, handeln wirklich sehr individuell und mit viel Körperkontakt. Die Eingewöhnung selbst erfolgt sehr sanft, die erste Woche ganz ohne Trennung, dann ein paar Tage lediglich 5-15min. uns.

Nun ist es aber so, dass sich in den 2 Wochen noch keine positive Tendenz ergeben hat. Mein Kind ist ein Sonnenscheinchen, solange ich da bin, verlasse ich den Raum nach einer kurzen Verabschiedung, dann bricht sie direkt in Tränen aus. Das ist ja erstmal nichts Ungewöhnliches und spricht für eine gute Bindung zwischen uns, nur läßt sie sich ÜBERHAUPT nicht beruhigen. Sie steigert sich so rein, das ihr ganzes Gesicht rot wird und dicke Tränen kullern.

Zum einen tut mir das natürlich sehr weh, zum anderen hab ich schreckliche Befürchtungen, was die Zeit angeht, wenn ich zur Arbeit muss. Wenn es so weiter geht, dann kommen wir erst garnicht über die Phase hinaus, in der ich mit im Raum bin!

Wer hat ähnliche Erfahrungen und wie lange hat es bei Euch gedauert, bis sich der kleine Wurm eingewöhnt hat. Ich plane jetzt schon, dass die Kleine zu Anfang regelmäßig von Papa oder Oma früher abgeholt wird, so dass sie "nur" 4 Stunden dort bleibt. Nur ob sie sich dann bei denen beruhigt... da bin ich etwas skeptisch!

Bin echt gerade ein wenig deprimiert, weil es so schleppend läuft. Ich hab immer gehofft, dass die Kleine sich gerade deshalb, weil ich sehr bedürfnisorientiert und direkt auf sie eingehe, leichter lösen kann. Wobei ich natürlich weiß, dass sie noch sehr klein ist...

Danke für Eure Antworten

 
22 Antworten:

Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von biggi71 am 18.10.2011, 13:22 Uhr

hallo,
ich selber habe keine erfahrungen mit unseren kindern, aber mit den kindern anderer :-))
bei unseren krippen wird unterschiedlich eingewöhnt, alle aber nach einer sanften methode. in der krippe einer freundin werden die kindern nicht genommen, wenn sie sich nicht trennen können (das berliner modell kann sich dann auch monate hinziehen).
ansonsten werden kinder in der regel auch weinend abgenommen, aber nicht länger als 30 minuten weinend gelassen (dann werden die eltern/großeltern... informiert).
erfahrungsgemäß klappt es bei den meisten kindern nach ca 4-6 wochen sehr gut. die allerwenigsten schaffen es gar nicht und man muss sich eine andere betreuunsmöglichkeit überlegen.
versuch nicht in stress zu verfallen weil du nur noch wenig zeit hast. bleib ruhig und gelassen (leichter gesagt, als getan) und
hab einen plan b in der tasche falls alle stricke reißen.
vielleicht kann eine andere betreuungsperson wenigstens die eingewöhnung übernehmen (klappt oft besser!!!). ich habe selber die eingewöhnung auch nicht mitgemacht, sondern der vater- perfekter hätte es nicht klappen können.
viel glück
biggi

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von falous am 18.10.2011, 13:26 Uhr

Kopf hoch das wird schon!

ich habe auch 2 kinder in dem alter eingewöhnt und eigentlich ist es die beste zeit!denn da fällt das loslassen noch leichter als mit 3jahren.

wir haben im schnitt 3 wochen gebraucht!die erste woche immer 1 stunde mit mir zusammen ,die 2 woche täglich gesteigert mit alleine lassen so das wir am ende auf knapp 2 stunden waren und die dritte woche direkt allein.es gab auch tränchen aber die wurden liebevoll von den erziehern getrocknet.
wichtig ist wohl das du dem kind sagst das du z.b. aufs klo musst oder eben mal schnell zum auto oder einkaufen.

mit dem abholen warte erstmal ab.wenn dein kind die räumlichkeiten besser kennt ist es dem kind so ziemlich egal ob sie 4 oder 7 stunden in der krippe ist.

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antwort auch zu beitrag unten eingewöhnung

Antwort von jonahkita11 am 18.10.2011, 13:56 Uhr

ich finde es auch schlimm,meiner schrie heut 45 min war zwischedurch manchmalstill dann war er dieletzten 15 min stillsaß auf seiner bank mit ganz roten augen,er lässt sich nicht trösten,nicht auf den armnicht ablenken.

die erz.sind sehr nett leider ist aber nicht immer die selbe da und sie denken ich soll morgen noch länger wie eine stunde weg...ich weiß nicht weiter ich sagte ich will nur 1 stunde weg gehen da er solang weinte.

sie sagen bei manchen ist es eben so das sie weinen,denk weinen wird er immer er braucht sehr lange umvertrauen zu findenaber er sollte sich nach 15 min beruhigen finde ich ,ich weiß nicht weiter...

wenn ich ihn rausnehme bekomme ich viell nicht mehr die kleine harmonisische gruppe undich denk in einen kiga imt 20-28 kinder würde er sich noch schwerer tun....ich versuch zu verlängern...

ich selbst hatte noch nie so eine schwere eingewöhnung da sich diekinder meißt schnellberuhigt haben gibt aber auch welche die schreien wochenlang...ich finde das nicht gut und weiß auch keinen rat...

viell.reichen deiner kleinen die restl.2 wochen ich kenne kein kleineskind bei demes länger gedauert hat.

aber mein sohn ich glaub er schafft es nicht in 2-4 wochen...

allesgute

und zu meinen beitrag weiter unten noch ich hab ihn auch nie schreien lassen zur oma kam er erst alleine als er nicht mehr weinte....aber jetzt es ist ein harter einschnitt...zu hause erzählt er nur positviv von kiga außer morgens weint er etwas und sagt ich sollnicht einkaufen gehen...

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@jonahkita11

Antwort von biggi71 am 18.10.2011, 14:48 Uhr

wenn du die zeit hast, dann nimm dir mehr als die 2-4 wochen !
und wenn du das gefühl hast nach einer stunde wieder da sein zu müssen, dann mach das.

lg

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von ailana am 18.10.2011, 17:10 Uhr

Hallo,

glücklicherweise sind die Erzieherinnen im KiGa sehr fortschrittlich eingestellt. Da wird sehr situationsbedingt und individuell gehandelt, alles kann, nichts muss.

Ich hab einfach nicht damit gerechnet, dass überhaupt ein Paln B hermuss, denn bisher kannte ich mein Kind nur als pflegeleichtes Persönchen. Tja, aber im KiGa ist es wohl 'ne ganz andere Situation und ein Weggehen wird bisher nicht toleriert. Aber natürlich schleiche ich mich nicht weg, ich sage ihr immer wann ich gehe, wohin ich gehe und wann ich wiederkomme. Bisher sind wir ja nicht über 15min. hinweggekommen und die waren schon mehr als holprig.

Ich sehe das Problem einfach darin, dass sie sich so garnicht beruhigen läßt. Das macht mir am meisten Kopf, denn ich kenne die Situation ja von daheim. Wenn sie z.B. mit dem Papa alleine ist und die Stimmung -z.B. beim Schlafenlegen- kippt, dann gibt sie es dort schon kaum/garnicht auf!

Mein Plan B lautet also, dass der Papa mit ihr in den KiGa geht/sie früher abholt und die Oma & Patentante können auch halbe Tage übernehmen. Einen Tag in der Woche habe ich auch ganz frei... Und leider Gottes muss sie in diesem Rahmen lernen, sich auch bei diesen Personen, die allesamt absolut als Bezugspersonen anzusehen sind, zu beruhigen, ohne dass die Mami zur Hilfe kommt!

Vielleicht bringen's die 2 Wochen aber auch noch. Ich danke Euch für Eure Antworten und hoffe, dass meine Kleine die Eingewöhnung einigermaßen schafft...

LG

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von Fru am 18.10.2011, 17:50 Uhr

Ich weiß nicht, wie es zu Hause bei Euch läuft, bist Du denn da auch immer für sie da? Was ist mit dem Papa? Oben schreibst Du, das sie sich nicht beruhigt, wenn Mama nicht zur Hilfe kommt... Dann laß das in Zukunft mal, wenn Du immer und immer und immer gesprungen kommst, wenn sie weint, dann ist das fast erklärbar das sie so reagiert...ich heule so lange, bis das Mama wiederkommt...egal ob zu Hause mit Papa, oder eben im Kiga...

LG

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???

Antwort von ailana am 18.10.2011, 18:42 Uhr

Mh, nee, eben ganu das ist eigentlich nicht mein Ansatz. NATÜRLICH bin ich für sie da und gehe auf sie ein, wenn sie weint und sich nicht beruhigen läßt. Ist das nicht ziemlich normal???

Daheim mit dem Papa läuft es eig. ganz gut, ich lass die beiden auch machen... Aber wenn sie sehr schlecht drauf ist, müde und/oder sich reinsteigert, was sie irgendwie gerne an sich hat, dann hilft irgendwann nurnoch die Mama! Sie läßt sich ab einem gewissen Punkt nurnoch durch mich beruhigen... Dann lass ich sie doch nicht ewig weinen!

Das ist das gleiche Prinzip, wie beim Schlafen. Da heulen die Kinder auch, damit Mama kommt. Lass ich die Kleine deswegen schreien, bis sie geschnallt hat, dass ich nicht für sie da bin??? Nee!!!

Ich würd mir schon wünschen, dass auch das auf sanfte Weise läuft. Dass sie Vertrauen zu den Erzieherinnen fasst und dann das Loslassen auch nicht so schwer fällt. Vlt. bin ich einfach zu ungeduldig?!

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Re: ???

Antwort von Häsle am 18.10.2011, 19:05 Uhr

Naja, wenn sie nicht mal genug Vertrauen oder Bindung zum Papa hat, dann wird das mit den Erzieherinnen auch nicht so einfach werden. Dass die Mama Nummer Eins ist, ist glaub ich normal. Aber die Kinder müssen auch lernen, sich mit der Nummer Zwei oder Drei zufrieden zu geben.

Lass die Kleine mal mit dem Papa alleine, damit sie merkt, dass auch andere Leute sie trösten und sich um sie kümmern können. Meine Tochter war ja im Kindergarten anfangs sehr schwierig, aber beim Papa oder der Oma gab es nie Probleme mit dem Trösten oder dem Vertrauen.

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Re: ???

Antwort von engelchen500 am 18.10.2011, 20:09 Uhr

Hi,
meine Jungs und ich haben heute noch eine super starke Bindung, weshalb die Eingewöhnung damals mit einem Jahr und dann später die Umgewöhnung mit drei Jahren bei mir überhaupt nicht klappt. Nach kurzer Zeit konnten wir es so regeln, dass Papa den Part übernahm. Ich war auch immer Nr. eins, aber mit Papa klappte zu Hause auch vielen gut und sogar richtig prima, wenn Mama gar nicht erst da war, dann gabs nämlich kein. "Mamaaaaaaaaaaaaaaaaaa".

Papa hat irgendwie alles "coole, lockerer "gehandhabt - aber auch nicht weniger liebevoll. Und unsere Kinder waren mit seiner Hilfe schnell eingewöhnt. Die Trennung fiel nicht ganz so schwer... ;-) und ein richtiges Abschiedsritual hat meinen Kindern geholfen.

Vielleicht kann der Papa bei euch auch die Eingewöhnung übernehmen, denn ich denke, die Kleinen haben eine gute Antenne und merken, dass Mama eigentlich noch mehr leidet.

Katja

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der Papa...

Antwort von ailana am 18.10.2011, 21:10 Uhr

... ist ja auch die Nr. 2 und ich wollte das jetzt nicht irgendwie falsch rüberbringen: er macht sehr viel mit ihr, natürlich auch alleine. Ich war sogar schon übers Wochenende weg :-) Auch bei der Oma ist sie sehr gerne und bei ihrer Patentante. Das sind zwei weitere Bezugspersonen.

Die Kleine ist, zumindest in ihrem gewohnten Umfeld, ziemlich pflegeleicht, sie weint kaum. Aber WENN sie doch mal weint, fragt mich nicht warum, dann kann selbst der Papa oftmals nichts mehr ausrichten!

Falls alles Stricke reißen und das bis zum Tag x nicht funktioniert, dann übernimmt der Papa die weitere Eingewöhnung. Vielleicht auch schon früher, ich wer das bei den Erzieherinnen morgen ansprechen.

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Re: ???

Antwort von sissl am 18.10.2011, 21:12 Uhr

hallo,

frag doch mal bei dr. posth nach.
wünsche dir alles gute, habe leider keinen anderen tipp für dich!

lg
sissi

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von mia-julie am 18.10.2011, 22:41 Uhr

Hallo Aliana,

unsere Tochter war da auch von der "längeren Sorte", bei der Tagesmutter mit 11 Monaten dauerte die Eingewöhnung 4 Wochen, später in der Krippe mit 2,5 Jahren dauerte die Eingewöhnung auch 4 Wochen und richtig wohlgefühlt hat sie sich erst nach Monaten.
Sie ist da eben anders als ihr Bruder (der ist 15 Monate und brauchte nur 2 Wochen Eingewöhnung). Auch unsere Krippe hatte damals erst eröffnet und es war das reinste Chaos, ich konnte sehr gut nachvollziehen, daß sich unsere Tochter schwertat, da sogar auch noch mal Gruppenwechsel vorgenommen wurden u.ä.
Jetzt - ein Jahr später - ist die Kita viel besser organisiert und die Eingewöhnung war sehr souverän und gut geplant. Ich denke, daß auch das eine Rolle spielte, daß sich unser Sohn besser einfinden konnte sowie daß er es bereits gewöhnt war, fremdbetreut zu werden.

Vielleicht kannst Du mal in Dich reinhören, ob Dich einige Dinge stören an der Kita (zB daß natürlicherweise noch nicht alles reibungslos läuft, wenn die Krippe erst eröffnet hat)
Die Kleinen merken jeden leisen Zweifel von Dir.

Und die hatte ich damals auch - und auch ein schlechtes Gewissen (ja, auch ich habe keine andere Möglichkeit mit meinem Job, ich hatte nicht mal Elternzeit, die hat nur mein Mann gehabt...)

Erst als ich selbst überzeugt war, das ist genau richtig, entspannte sich auch meine Tochter.

Du sagst selbst, die Erzieher sind lieb und die Bindung ist gut zwischen Dir und Deiner Tochter. Dann wird das bestimmt klappen.
Deine Tochter wird spüren, wenn es "ernst" wird und dann wird sie auch loslassen.

Wir hatten bei uns in der Kita nur einen einzigen "Fall", wo die Eingewöhnung nach 4 Wochen immer noch nicht vollzogen war,
die Kleine hat immer nur geweint.
Die Bindung wirkte nicht optimal. Zum Schluß wurde die Eingewöhnung abgebrochen und eine Pause gemacht.
Dann ein Neuanfang - und nun läuft es ganz gut.

Ich glaube fest daran, daß - wenn Du selbst ganz klar vermittelst - dieser Ort ist gut und richtig für Dein Kind - dann wird sie es annehmen und gut machen.

Die Stunden spielen glaube ich nicht die Rolle.
Bei uns ist es bei beiden Kindern völlig wurscht, ob sie 5,6,7 oder 8 Stunden dort waren.
Sie sind weder besonders kaputt nach einem langen Tag noch unausgeglichener.
Im Gegenteil genießt vor allem unsere Tochter die Nachmittagsstunden, die gemütlicher im kleineren Kreis bei besserem Betreuungsschlüssel stattfinden. In dieser Familiengruppe sind ihre besten Freunde...

Unserem Kleinen geht es übrigens richtig gut in der Krippe.
Er ruft schon, wenn wir aussteigen "jaaaa, jaaaa", winkt durch die Tür hektisch der Erzieherin zu und ist stets wunderbar gelaunt nach einem Kitatag (der zwischen 6-7 Stunden dauert)

Ich könnte in keinster Weise sagen, daß es ihm schadet, dort zu sein,
im Gegenteil, er ist entwicklungsverzögert durch diverse Krankenhausaufenthalte im 1. Lebensjahr - und hat innerhalb einer Woche zB das Krabbeln angefangen, worauf Heilpädagogin und Krankengymnastin Monate warteten...;-)

In der Kita haben die Kinder Möglichkeiten, die wir ihnen zu Hause überhaupt nicht bieten können.
Alleine diese intensiven SELBSTGEWÄHLTEN Freundschaften.
Einfach zu schön.

Deshalb: Du darfst ein gutes Gefühl haben, Dein Kind wird gut aufgehoben sein und Du bist ein gutes Vorbild.

Ich wünsche Dir/Euch alles alles Gute - und es wird bestimmt gut.

LG Mia

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Re: der Papa...

Antwort von mia-julie am 18.10.2011, 22:51 Uhr

bei uns ist es umgekehrt, unsere Tochter ist ein absolutes Papakind, weshalb die Eingewöhnung mit Papa überhaupt nicht geklappt hätte (ein Versuch, danach haben wir es lieber gelassen) - da war es schon ganz gut, daß ich es gemacht habe.

Kann sein, daß es eine gute Idee ist, wenn bei Euch der Papa weitermacht.
Bestimmt kann die kleine Maus besser loslassen.

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das Gefühl stimmt...

Antwort von ailana am 19.10.2011, 11:28 Uhr

...und eigentlich war ich auch positiv gestimmt, was die Eingewöhnung betrifft. Ich hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass sich die Kleine so schwer tut. Eben weil sie sonst sehr aufgeschlossen und neugierig ist. Aber da waren bisher entweder Papa und/oder ich dabei und/oder in gewohnter Umgebung, wird mir jetzt klar!

Das mit dem "Eingewöhnung abbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsetzen" ist ja schön und gut, nur können wir uns das nicht leisten, sonst würde sie ja auch nicht in die Krippe gehen. Wir arbeiten beide, unsere Großeltern alle noch Vollzeit. Für einen gewissen Zeitraum von wenigen Wochen kann man da irgendwelche Kompromisse und Wege finden, aber das ist doch alles sehr begrenzt.

Heute war es wieder völlig chaotisch. Die Kleine merkt natürlich mittlerweile, das KiGa mit Trennen verbunden ist und will schon nicht von mir weg. Nur unter Protest und Motzen entfernt sie sich einige Meter, hat mich aber stets im Auge und kommt ganz oft zu mir zurück. Als ich gegangen bin, hat sie wieder 10min. nonstop geschrien. Die Erzieherin meinte, sie ließe auch nichts an sich heran, würde alles von sich stoßen. Und ich WEIß, dass meine Tochter eine extreme Ausdauer hat, wenn es darum geht, ihrem Unmut Luft zu machen / nach der Mama zu weinen :-/

Mein Gefühl sagt mir ganz stark, dass wir noch einen längeren Weg vor uns haben und unser Kind ausgerechnet nicht zu denen gehört, die es in gut 4 Wochen schaffen, sich einzugewöhnen :-( Ich bin echt deprimiert, könnte grad losheulen...

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Re: das Gefühl stimmt...

Antwort von mia-julie am 19.10.2011, 20:37 Uhr

Ach, das tut mir so leid :-( Ich kann Dich echt verstehen...
Verlier nicht den Mut, bestimmt wird es klappen.

Das mit dem Abbrechen der Eingewöhnung ist die alleräußerste Maßnahme - was ich sagen wollte ist, daß es soooooo selten ist (mir ist nur dieser eine "Fall" bekannt...) Soweit wird es bei Euch nicht kommen.
Wir hätten uns das auch nicht leisten können. Bei dem Kind war es so, daß die Mutter nicht gearbeitet hat (da frage ich mich zwar, warum das Kind eigentlich in die Krippe geht, aber egal...)

Was ist denn eigentlich, wenn es ernst wird und Du arbeiten mußt?
Würdest Du dann den Versuch machen, es "härter durchzuziehen"? Also Deine Kleine dann eben länger weinen lassen bei der Erzieherin? Mit der Hoffnung, daß die Zeiten kürzer werden?

Was sagt die Erzieherin denn dazu?

Ich kann mir vorstellen, daß Du jetzt echt Sorge hast.
Manchmal fügt sich ganz schnell doch alles.
Wenn der Papa übernehmen könnte? Wäre das möglich?

LG Mia

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Plan B ist...

Antwort von ailana am 19.10.2011, 20:58 Uhr

... dass der Papa erstmal die Eingewöhnung weiter übernimmt, so dass sie sich weiterhin möglichst sanft eingewöhnen kann. Außerdem können die Oma und die Patentante die Kleine an mehreren Tagen die Woche um die Mittagszeit abholen und den Tag mit ihr verbringen, bis ich gg. 15 Uhr Feierabend habe. Freitags ist ja immer mein freier Tag. Ein paar Wochen werden wir so überbrücken können.

Das nimmt mir schonmal ein wenig Druck, nur meine größte Sorge derzeit ist, dass es für die Kleine generell zu früh ist und sie eine Trennung, egal ob jetzt von Mama oder Papa nicht tolleriert! Ich fürchte, dass es keine Änderung bringt, wenn der Papa eingewöhnt und dann mit Ansage geht... Und wie schon erwähnt: meine Tochter hat einen extrem langen Atem! Und man merkt ihr jetzt schon an, dass sie auch außerhalb der KiTa plötzlich viel mehr klammert und in Situationen mit Trennungsangst reagiert, die sie vorher nicht gekümmert haben!

Es bleibt halt immer irgendwo diese Angst oder Befürchtung, man mutet dem Kind zuviel zu. Ich kann diesen Gedanken nicht einfach zur Seite schieben, fühle mich schuldig, schlecht, überfordert und deprimiert zugleich. Gerade in solchen Momenten lastet dieses Verantwortungsgefühl für so mein kleines Mädchen doch sehr auf mir...

Aber es kann ja nicht die Lösung sein, dass ich 2 weitere Jahre unbezahlt daheim bleibe, wo ich den größeren Teil verdiene und wir auf mein Gehalt in keinster Weise verzichten können (ich gehe extra schon TZ!), oder ich gar kündige und mich nach einer ausgedehnten Elternzeit neu orientiere, was heut zu Tage schon an Wahnsinn grenzt.

Ich frag mich immer, wie andere das machen? Haben die denn tatsächlich alle so unkomplizierte Kinder? Großeltern, die die Betreuung übernehmen? Sehen die das lockerer oder unbekümmerter?

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Fru, das ist Quatsch!

Antwort von anbin39 am 20.10.2011, 7:36 Uhr

ich heule so lange, bis das Mama wiederkommt
Mit einem Jahr hat ein Baby kein Ichbewußtsein. Sie kann gar nicht so denken wie Du formulierst. Sie weint weil sie sich schlecht fühlt. Ohne Hintergedanken.
Das Ichbewußtsein kommt mit ca. 2 1/2 Jahren.

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von anbin39 am 20.10.2011, 7:46 Uhr

Es ist sinnlos daß Du ihr erklärst daß Du wiederkommst. Sie versteht das nicht. Sie hat kein Zeitgefühl. Du nicht mehr da und sie ist verzweifelt. So simpel ist das. Sie weint nicht um jemanden zu erpressen, weil sie noch kein Ichbewußtsein hat. Das kommt erst mit ca. 2einhalb Jahren.
Ich kann leider keine positiven Formulierungen abgeben. In dem Alter sind Kinder unterschiedlich. Du solltest aufpassen, ob sie sich zuhause anders verhält. Mehr klammert oder mehr weint. Wenn das der Fall ist weißt Du selber, daß das ein schlechtes Zeichen ist.

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von ailana am 20.10.2011, 12:33 Uhr

Ja, das ist schon klar, dass sie das jetzt noch nicht versteht, geschweigedenn irgend eine Uhrzeit. Es geht aber dabei ums Prinzip, denn irgendwann WIRD sie es verstehen und dann werd ich ja auch nicht einfach gehen! Man praktiziert das mit den Kleinen schon, das ist absolut üblich...

Auch ist mir abslout klar, dass mein Kind mir keinen Strich durch die Rechung machen will oder das extra macht, aber dennoch fühle ich mich deprimiert und würde es mir anders wünschen.

Bisher verhält sie sich relativ normal, sie geht morgens auch immer wieder ohne Murren zurück in den KiGa und auch in den Raum... Mal schauen, nur leider gibt es ja mittelfristig keine Alternative, wie ich schon geschrieben habe. Die Eingewöhnung MUSS stattfinden, wir haben uns nur jetzt schon mehr Zeit verschafft, als ursprünglich geplant. Abbrechen und noch einige Monate warten, das können wir uns schlichtweg nicht leisten. Ich würde es mir gerade auch anders wünschen!!!

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Re: Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Antwort von jonahkita11 am 20.10.2011, 20:42 Uhr

mir gehts genauso nur ist er "schon 2,5jahre" er versteht das ich wiederkomme und schaut dann auf die uhr bis mama da ist kannsich auch äußern was ermöchte aber er schrie einmal 45min einmal 30min ganz schrill voller angst undich glaube nicht das es zorn ist das macht er bei uns daheim anders denk er hat in manchen situationen noch sehr viel angst,

wir verlängern die 4 wöchige eingewöhnungszeit nochmal 3 wochen....

an manchen tagen merkt man fortschritte,zb hat er einmal das erste mal dort gegessen usw...solang er auf der fahrt nicht nur weint und gut schläft hoffenw ir das er esdann doch schneller als erwartet packt.

bei einen 1jährigen kind hätte ich noch mehr meine bedenken wenn sie sich nicht tägl.schneller beruhigen lässt.

meinen sohn kann ich wenigstens erklären wasich mache und er versteht wenn ich sage ich hol ihn nach dem mittagessen ab.

wielang ist sie dennnun immer alleine dort? viell.malsteigern,ist hart aber manchmalist es so das es dann am 2 .tag besser wird....oder dein mann bleibt daheim wenn du mehr geld verdienst bis sie 2oder 3 jahre alt ist ?
allesgute

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Re: Plan B ist...

Antwort von mia-julie am 21.10.2011, 22:17 Uhr

Bei uns war es vor allem bei dem Kleinen umkompliziert, die Große hatte mehr Probleme, sich einzugewöhnen.
Bis heute ist es so, daß sie gerne morgens an mir klammert und eine Erzieherin sie auf den Arm nehmen muß, damit sie geht.
Manchmal kommen auch einige ihrer Freunde und nehmen sie an der Hand mit :-)

Du mußt Dich glaube ich von Deinem schlechten Gewissen befreien.
Du verdienst gut und Ihr könnt auf das Gehalt nicht verzichten.
(Wer kann das schon?)

Dein Kind muß da jetzt durch. Da es sicher an Dich gebunden zu sein scheint und dazu noch einen liebevollen Vater hat, fehlt es Deiner Tochter an nichts.
Sie wird bestimmt keinen Schaden daran nehmen.
Sie zeigt Dir, daß sie sich nicht von Dir trennen möchte (was für ein Kompliment an Dich ,-)), aber sie scheint so ein starker Charakter zu sein,
daß sie auch damit klarkommen wird, wenn es eben letztendlich nicht so läuft, wie sie es gerne hätte.

In ein paar Monaten wird sie wahrscheinlich ein routinierter Kitahase sein und ihr könnt Euch nicht mehr daran erinnern, wie schwer der Anfang war.

Willst Du meine Meinung hören?

Zieh es jetzt durch,

Ohne, daß Du anfängst zu schwanken. Ohne, daß Du ein schlechtes Gewissen hast.

Eine andere Wahl hast Du nicht.

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Positiver Einfluss Kita

Antwort von mia-julie am 21.10.2011, 22:22 Uhr

... und eines muß ich mal sagen:
unser kleiner Sohn entwickelt sich "gigantisch", seit er in der Krippe ist.
Es tut ihm so etwas von gut, vor allem in der Gruppe zu sein.
Durch seine vielen Krankenhausaufenthalte und OPs im ersten Lebensjahr ist er recht stark entwicklungsverzögert und bekommt diverse Therapien.
Doch in der Kita hat er erst das Krabbeln angefangen.
Seitdem singt er (!) die Morgenkreislieder im Auto, seitdem ißt er selbstständig vom Löffel usw.
Auch wenn wir uns sehr aufopfern - viele Impulse kommen echt aus der Kita.
Er hat sich kaum verändert und ist auch nach 7 Stunden Kita ausgeglichen und fröhlich.

Ich bin sicher: In einigen Monaten ist es bei Euch auch so

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