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Geschrieben von Agnetha am 09.03.2010, 12:37 Uhr

Doch Kinderkur ... (lies mal)

Kommt mir alles sehr bekannt vor. Mein Sohn kam 2006 mit 2 Jahren in den Kindergarten und von da an hatten wir das gleiche Spielchen: zwei Tage im Kindergarten, 14 Tage krank. Er war praktisch permanent in der Eingewöhnung. Im ganzen Jahr 2007 fehlte er gute 7 Monate alleine wegen Krankheit. Da war noch nicht einmal unser Urlaub mit dabei.

Ich habe dann für ihn beim Rentenversicherungsträger eine Kinderkur beantragt und bin als Begleitperson mitgefahren. Im Unterschied zur Mutter-Kind-Kur ist bei der Kinderkur das Kind der Behandlungsbedürftige und die Kuren dauern 4 statt 3 Wcohen. Können auch nach Erfordernis verlängert werden.

Die Kur brachte gesundheitlich für ihn nicht wirklich viel, aber an Erkentnissen für mich eine ganze Menge, obwohl ich vorher dachte, ich sei schon gut informiert. Die Kur an sich war durch die vielen Termine für Behandlungen und Anwendungen ausgesprochen anstrengend. Aber wir waren 4 Wochen aus unserem Alltag raus und ich musste mir keinen Kopf machen, wie ich das jetzt wieder mit meinem Arbeitgeber geregelt kriege. Das war dann doch ein erholsamer Aspekt des Ganzen.

Wir verließen die Kinderklinik mit der Diagnose Asthma bronchiale Stufe 2. Das war auch neu. Seit Anfang 2008 inhaliert er jetzt täglich morgens und abends mit einem Kortisonspray. Bei Infekten mindestens zweimal täglich vor dem Spray mit Kochsalzlösung + Salbutamol. Das hat bei uns so gut eingeschlagen, dass er dank dieser Behandlung im ganzen Jahr 2009 nur noch 3 Tage so krank war, dass er wirklich nicht in den Kindergarten gehen konnte.

In der Frühjahrs-/Sommerzeit, wenn er auf dem Posten ist, gehen wir runter auf einmal am Tag Spray inhalieren. Das funktioniert sehr gut.

Ich war damals wegen des Kortisonsprays sehr skeptisch und wollte das nicht gerne. In der Klinik beruhigte man mich, dass diese Sprays bzw. der Wirkstoff durch das Inhalieren wirklich nur dahin gelangt, wo er gebraucht wird, und dass der Körper ansonsten nicht belastet wird. Danach las ich noch auf der Seite des Deutschen Allergie- und Asthmabundes, weil ich immer noch nicht endgültig überzeugt war. Die schrieben, dass man gerade bei Kindern nicht zu lange mit der Gabe von Kortisonsprays warten soll, weil die Lunge durch die häufigen Infekte sonst auch Schaden erleide, zumal sie sich noch im Wachstum befinde. Das hat bei uns dann den Ausschlag gegeben.

Mit der Kur würde ich mir das noch einmal überlegen. Ich war mit meinem Sohn den ganzen Tag zusammen und bei allen Sachen dabei. Das hat wirklich gut geklappt.

Alles Gute!

Agnetha

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